Falscher Bankmitarbeiter schädigt Rentner um knapp 35.000 Euro
Der angebliche Mitarbeiter der Postbank erlangte durch eine Software Zugriff auf das Online-Banking
Nachdem die Gautinger Polizei erst im November von einem 81-jährigen Rentner berichtet hatte, der durch Anlagebetrüger über 27.000 Euro verloren hatte und im Oktober über einen betrügerischen Anruf mittels dem sog. TAN-Trick berichtet worden war, der zur einer ungewollten Überweisung von über 10.000 Euro geführt hatte, ist im heutigen Fall ein falscher Bankmitarbeiter Gegenstand der Berichterstattung.
Ein 72-jähriger Rentner aus Gilching meldete sich gestern telefonisch bei der Gautinger Polizei, um Anzeige wegen Betrug zu erstatten. Der Rentner hatte am 02.12.2024 zu Hause einen Anruf von einer ihm unbekannten Mobilfunknummer erhalten. Der deutschsprachige Anrufer gab sich als Mitarbeiter der Postbank von der IT- Abteilung aus und erklärte dem Rentner, dass ein "Trojaner" auf seinem Rechner sei. Zudem seien vor einer halben Stunde zwei größere Summen aus Hamburg von seinem Girokonto abgebucht worden. Der Rentner glaubte den Angaben des vermeintlichen Anrufers voll umfänglich und erlaubte ihm sogar einen von diesem geforderten Fernzugriff auf seinen Rechner mittels einer entsprechenden Software. Nach der bisherigen Sachlage ist davon auszugehen, dass der 72-Jährige zwei Überweisungen bestätigte, während der Betrüger mit der Fernzugriffssoftware auf seinem Rechner arbeitete. Denn genau in diesem Zeitraum kam es zu zwei Überweisungen auf deutsche Bankkonten in einer Gesamthöhe von knapp 35.000 Euro.
Der Geschädigte schilderte zudem, dass er seit dem Anruf des Betrügers keinen Zugriff mehr auf sein Online-Banking hatte und er daher seinen Rechner bei IT-Firma in Gilching abgegeben habe. Eine dortige Nachfrage ergab, dass sämtliche relevanten Daten der Fernzugriffssoftware, die der Betrüger installiert hatte, bereits gelöscht worden waren.
Präventionshinweise
- Ein Bankmitarbeiter fordert einen Kontoinhaber/Kontoinhaberin niemals via Telefon dazu auf eine PIN zu nennen oder eine TAN (Transaktionsnummer) zu bestätigen bzw. zu tätigen. Wenn Sie dazu via Telefon aufgefordert werden, seien Sie misstrauisch, hinterfragen Sie dieses Vorgehen und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Rufen Sie in so einem Fall den Bankmitarbeiter Ihres Vertrauens umgehend an bzw. informieren Sie auf jeden Fall umgehend Ihre Bank über derartige Vorfälle.
- Erlauben Sie niemals einem Anrufer einen sog. Fernzugriff auf ihren Computer, da dies Betrügern Tür und Tor öffnet Abbuchungen von ihren Onlinekonten vorzunehmen.
Unser Würmtal TV berichtete ebenfalls über die verschiedenen Betrugsmaschen, der Inspektionsleiter der PI Gauting gab hilfreiche Tipps, wie Sie sich vor Betrügern schützen können.
Quelle: Polizei Planegg
Falscher Bankmitarbeiter schädigt Rentner um knapp 35.000 Euro
Der angebliche Mitarbeiter der Postbank erlangte durch eine Software Zugriff auf das Online-Banking
Nachdem die Gautinger Polizei erst im November von einem 81-jährigen Rentner berichtet hatte, der durch Anlagebetrüger über 27.000 Euro verloren hatte und im Oktober über einen betrügerischen Anruf mittels dem sog. TAN-Trick berichtet worden war, der zur einer ungewollten Überweisung von über 10.000 Euro geführt hatte, ist im heutigen Fall ein falscher Bankmitarbeiter Gegenstand der Berichterstattung.
Ein 72-jähriger Rentner aus Gilching meldete sich gestern telefonisch bei der Gautinger Polizei, um Anzeige wegen Betrug zu erstatten. Der Rentner hatte am 02.12.2024 zu Hause einen Anruf von einer ihm unbekannten Mobilfunknummer erhalten. Der deutschsprachige Anrufer gab sich als Mitarbeiter der Postbank von der IT- Abteilung aus und erklärte dem Rentner, dass ein "Trojaner" auf seinem Rechner sei. Zudem seien vor einer halben Stunde zwei größere Summen aus Hamburg von seinem Girokonto abgebucht worden. Der Rentner glaubte den Angaben des vermeintlichen Anrufers voll umfänglich und erlaubte ihm sogar einen von diesem geforderten Fernzugriff auf seinen Rechner mittels einer entsprechenden Software. Nach der bisherigen Sachlage ist davon auszugehen, dass der 72-Jährige zwei Überweisungen bestätigte, während der Betrüger mit der Fernzugriffssoftware auf seinem Rechner arbeitete. Denn genau in diesem Zeitraum kam es zu zwei Überweisungen auf deutsche Bankkonten in einer Gesamthöhe von knapp 35.000 Euro.
Der Geschädigte schilderte zudem, dass er seit dem Anruf des Betrügers keinen Zugriff mehr auf sein Online-Banking hatte und er daher seinen Rechner bei IT-Firma in Gilching abgegeben habe. Eine dortige Nachfrage ergab, dass sämtliche relevanten Daten der Fernzugriffssoftware, die der Betrüger installiert hatte, bereits gelöscht worden waren.
Präventionshinweise
- Ein Bankmitarbeiter fordert einen Kontoinhaber/Kontoinhaberin niemals via Telefon dazu auf eine PIN zu nennen oder eine TAN (Transaktionsnummer) zu bestätigen bzw. zu tätigen. Wenn Sie dazu via Telefon aufgefordert werden, seien Sie misstrauisch, hinterfragen Sie dieses Vorgehen und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Rufen Sie in so einem Fall den Bankmitarbeiter Ihres Vertrauens umgehend an bzw. informieren Sie auf jeden Fall umgehend Ihre Bank über derartige Vorfälle.
- Erlauben Sie niemals einem Anrufer einen sog. Fernzugriff auf ihren Computer, da dies Betrügern Tür und Tor öffnet Abbuchungen von ihren Onlinekonten vorzunehmen.
Unser Würmtal TV berichtete ebenfalls über die verschiedenen Betrugsmaschen, der Inspektionsleiter der PI Gauting gab hilfreiche Tipps, wie Sie sich vor Betrügern schützen können.
Quelle: Polizei Planegg
Falscher Bankmitarbeiter schädigt Rentner um knapp 35.000 Euro
Der angebliche Mitarbeiter der Postbank erlangte durch eine Software Zugriff auf das Online-Banking
Nachdem die Gautinger Polizei erst im November von einem 81-jährigen Rentner berichtet hatte, der durch Anlagebetrüger über 27.000 Euro verloren hatte und im Oktober über einen betrügerischen Anruf mittels dem sog. TAN-Trick berichtet worden war, der zur einer ungewollten Überweisung von über 10.000 Euro geführt hatte, ist im heutigen Fall ein falscher Bankmitarbeiter Gegenstand der Berichterstattung.
Ein 72-jähriger Rentner aus Gilching meldete sich gestern telefonisch bei der Gautinger Polizei, um Anzeige wegen Betrug zu erstatten. Der Rentner hatte am 02.12.2024 zu Hause einen Anruf von einer ihm unbekannten Mobilfunknummer erhalten. Der deutschsprachige Anrufer gab sich als Mitarbeiter der Postbank von der IT- Abteilung aus und erklärte dem Rentner, dass ein "Trojaner" auf seinem Rechner sei. Zudem seien vor einer halben Stunde zwei größere Summen aus Hamburg von seinem Girokonto abgebucht worden. Der Rentner glaubte den Angaben des vermeintlichen Anrufers voll umfänglich und erlaubte ihm sogar einen von diesem geforderten Fernzugriff auf seinen Rechner mittels einer entsprechenden Software. Nach der bisherigen Sachlage ist davon auszugehen, dass der 72-Jährige zwei Überweisungen bestätigte, während der Betrüger mit der Fernzugriffssoftware auf seinem Rechner arbeitete. Denn genau in diesem Zeitraum kam es zu zwei Überweisungen auf deutsche Bankkonten in einer Gesamthöhe von knapp 35.000 Euro.
Der Geschädigte schilderte zudem, dass er seit dem Anruf des Betrügers keinen Zugriff mehr auf sein Online-Banking hatte und er daher seinen Rechner bei IT-Firma in Gilching abgegeben habe. Eine dortige Nachfrage ergab, dass sämtliche relevanten Daten der Fernzugriffssoftware, die der Betrüger installiert hatte, bereits gelöscht worden waren.
Präventionshinweise
- Ein Bankmitarbeiter fordert einen Kontoinhaber/Kontoinhaberin niemals via Telefon dazu auf eine PIN zu nennen oder eine TAN (Transaktionsnummer) zu bestätigen bzw. zu tätigen. Wenn Sie dazu via Telefon aufgefordert werden, seien Sie misstrauisch, hinterfragen Sie dieses Vorgehen und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Rufen Sie in so einem Fall den Bankmitarbeiter Ihres Vertrauens umgehend an bzw. informieren Sie auf jeden Fall umgehend Ihre Bank über derartige Vorfälle.
- Erlauben Sie niemals einem Anrufer einen sog. Fernzugriff auf ihren Computer, da dies Betrügern Tür und Tor öffnet Abbuchungen von ihren Onlinekonten vorzunehmen.
Unser Würmtal TV berichtete ebenfalls über die verschiedenen Betrugsmaschen, der Inspektionsleiter der PI Gauting gab hilfreiche Tipps, wie Sie sich vor Betrügern schützen können.
Quelle: Polizei Planegg