Anlagebetrug

81-jähriger Rentner verliert 27.000 Euro durch Anlagebetrug

Ein 81-jähriger Rentner aus Gauting wurde im Mai 2024 beim Surfen in der App "Youtube" auf Werbung für Geldanlagen mit Kryptowährungen aufmerksam. Weil ihm das Angebot sehr lukrativ erschien, rief er die eine dort (angezeigte) verzeichnete Telefonnummer mit einer Vorwahl für Großbritannien an. Dort meldete sich ein Mann, der deutsch mit englischem Akzent sprach und den Rentner von einer vielversprechenden Geldanlage in Kryptowährung überzeugen konnte. Der Gautinger wurde in der Folge per E-Mail und durch Anrufe von verschiedenen Handynummern zu mehreren Investitionen überredet. Im Zeitraum von Mai 2024 bis Oktober 2024 investierte er insgesamt über 27.000 Euro. Die Zahlungen erfolgten immer per Überweisung auf litauische, englische und deutsche Bankkonten.

Dem Gautinger Rentner wurde zwischenzeitlich vorgetäuscht, dass seine Einlagen auf ein angebliches Guthaben von ca. 110.000 Euro angewachsen wären, um ihn dadurch zu weiteren Investitionen zu animieren. Faktisch gab es jedoch überhaupt kein Guthaben und die gesamten Investitionen des Rentners in Höhe von 27.000 Euro haben sich die Anlagebetrüger einverleibt.

Präventionstipp

Seien Sie immer vorsichtig bei allzu lukrativen Angeboten und insbesondere bei telefonischen Anlagetipps, denn die Aussicht auf hohe Renditen ist immer mit hohen Risiken verbunden. Erkundigen Sie sich zuerst auf der Homepage der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) unter www.bafind.de über Bitcoin und Co, bevor Sie Ihr Geld in dieser Anlageform investieren.

Quelle: Polizei Gauting