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Hoffentlich kann sie bald wieder strahlen: die Kultur in den Würmtaler Veranstaltungshäusern.
Hoffentlich kann sie bald wieder strahlen: die Kultur in den Würmtaler Veranstaltungshäusern. (Foto. Ulrike Seiffert)

Die Würmtaler Kulturhäuser hoffen auf Lockerung im Dezember

Der Teil-Lockdown trifft die Veranstaltungshäuser im Würmtal sehr. Einige Online-Veranstaltungen sind möglich, wie die Diskussionsrunde zum Thema „Nachhaltiges Reisen“ am 8. November im bosco. Die Planungen für die Zeit danach und vor allem fürs nächste Jahr sind aber schon weitestgehend abgeschlossen.

Eigentlich ist der November der Monat, in dem das Kupferhaus brummt. „Da passiert bei uns am meisten und zwar in allen Sparten“, meint Anja Fanslau, vom Kulturforum Planegg als Veranstalter von Kupferhaus. „Jetzt ist alles erst einmal wieder dicht. Wir fahren auf Schmalspur.“ Nach dem Frühjahr ohne Veranstaltungen und einem Sommer, der kaum Fahrt aufgenommen hat, sollte es nun eigentlich so richtig wieder losgehen.

„Neben einigen Veranstaltungen der Vereine, wie dem Kulturförderverein Würmtal oder auch dem Verein Gegen das Vergessen im Würmtal und noch einigen anderen, hatten wir im November zweimal Kabarett und ein Konzert im Kupferhaus geplant.“ Das Kabarett als Publikumsmagnet sollte nach dem großen Erfolg im Oktober mit Hans Klaffl wieder gestreamt werden.

Stream wieder im Dezember

„Wir haben über 350 Kabarett-Abonnenten und dürfen ohnehin nur maximal 150 in den Saal lassen“, so Fanslau weiter. „Aus diesem Grund haben wir uns viel Mühe mit dem professionellen Streamen gemacht. Die Technik und das Know-how müssen stimmen, sonst macht das Anschauen daheim am großen Bildschirm keinen Spaß.“

Fatih Cevikkollu am 11. November sollte wieder sowohl im Saal als auch vom Sofa aus zu sehen sein. „Lohnt sich nicht“, schränkte nun Fanslau ein. „Kabarett lebt vom Publikum und den Reaktionen. Wir können vom Künstler nicht verlangen, dass er sich in den leeren Saal stellt und sein Programm vor leeren Stühlen präsentiert. Da kommt keine Stimmung auf.“ Sie hofft darauf, dass das nächste Kabarett am 2. Dezember mit Stefan Leonhardsberger und Stephan Zinner wieder „normal“ läuft, „dann auch wieder per Stream für alle, die keine Karten bekommen haben.“

bosco-Diskussion am 8. November per Videochat

In den anderen Kulturhäusern des Würmtals sieht die Lage ähnlich aus: Im Gautinger bosco wäre im Moment die Fotoausstellung „This is not to be seen* *by future generations“ zu sehen. Aufgrund der Beschränkungen darf sie zwar nicht besucht werden, die Begleitdiskussion wird darüber, ob es möglich ist, eine nachhaltige Lebensweise mit dem Wunsch zu reisen in Einklang zu bringen und wie nachhaltiges Reisen gelingen kann, wird dafür per per Videochat geführt und auf verschiedenen Plattformen kostenfrei als Livestream gezeigt.

Mit Einschränkungen habe man gerechnet, „aber nicht wieder mit einer vollständigen Schließung“, so Hannah Runkist aus dem bosco-Veranstaltungsbüro. Dabei sei der Herbst-Winter gut durchgeplant gewesen, Verschiebungen gingen mit hohem Aufwand einher. Und das Publikum habe in den vergangenen Wochen oft signalisiert, wie gut der Veranstaltungsbetrieb nach den Beschränkungsmonaten tue.

„Wir sind gut vorbereitet“

Das Gräfelfinger Bürgerhaus hat gerade viel Geld ins Belüftungs- und Hygienekonzept gesteckt, musste nun aber auch sämtliche Veranstaltungen in diesem Monat absagen. „Wir haben spezielle UVC-Lampen mit Gebläse für einen optimalen Luftaustausch angeschafft“, erklärte Jan Konarski vom Bürgerhaus. „Es ist nur einfach sehr traurig, dass dies alles nichts genützt hat. Unsere Konzepte sind stimmig. Ich würde sagen, bei uns ist die Ansteckungsgefahr sehr gering.“

Dennoch: Puppenspiel, Flohmarkt, Tangoabende, Konzerte, Veranstaltungen der Vereine – alles abgesagt. „Für uns hat das Jahr an Schwung verloren. Das ist bitter.“ Bleibt die Hoffnung aufs nächste Jahr.

Im Kupferhaus sind die Planungen fürs erste Halbjahr 2021 abgeschlossen. Inklusive der Verschiebungen von abgesagten Veranstaltungen stehen über 20 hochklassige Abende auf dem Programm. Nun müsse man schauen, welche Restriktionen kommen und wie hoch das Etat tatsächlich sei, sagte Kulturreferentin Fanslau. „Wir müssen flexibel bleiben, freuen uns aber sehr auf die kommende Saison. Wir sind gut vorbereitet.“

Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Hoffentlich kann sie bald wieder strahlen: die Kultur in den Würmtaler Veranstaltungshäusern.
Hoffentlich kann sie bald wieder strahlen: die Kultur in den Würmtaler Veranstaltungshäusern. (Foto. Ulrike Seiffert)

Die Würmtaler Kulturhäuser hoffen auf Lockerung im Dezember

Der Teil-Lockdown trifft die Veranstaltungshäuser im Würmtal sehr. Einige Online-Veranstaltungen sind möglich, wie die Diskussionsrunde zum Thema „Nachhaltiges Reisen“ am 8. November im bosco. Die Planungen für die Zeit danach und vor allem fürs nächste Jahr sind aber schon weitestgehend abgeschlossen.

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Eigentlich ist der November der Monat, in dem das Kupferhaus brummt. „Da passiert bei uns am meisten und zwar in allen Sparten“, meint Anja Fanslau, vom Kulturforum Planegg als Veranstalter von Kupferhaus. „Jetzt ist alles erst einmal wieder dicht. Wir fahren auf Schmalspur.“ Nach dem Frühjahr ohne Veranstaltungen und einem Sommer, der kaum Fahrt aufgenommen hat, sollte es nun eigentlich so richtig wieder losgehen.

„Neben einigen Veranstaltungen der Vereine, wie dem Kulturförderverein Würmtal oder auch dem Verein Gegen das Vergessen im Würmtal und noch einigen anderen, hatten wir im November zweimal Kabarett und ein Konzert im Kupferhaus geplant.“ Das Kabarett als Publikumsmagnet sollte nach dem großen Erfolg im Oktober mit Hans Klaffl wieder gestreamt werden.

Stream wieder im Dezember

„Wir haben über 350 Kabarett-Abonnenten und dürfen ohnehin nur maximal 150 in den Saal lassen“, so Fanslau weiter. „Aus diesem Grund haben wir uns viel Mühe mit dem professionellen Streamen gemacht. Die Technik und das Know-how müssen stimmen, sonst macht das Anschauen daheim am großen Bildschirm keinen Spaß.“

Fatih Cevikkollu am 11. November sollte wieder sowohl im Saal als auch vom Sofa aus zu sehen sein. „Lohnt sich nicht“, schränkte nun Fanslau ein. „Kabarett lebt vom Publikum und den Reaktionen. Wir können vom Künstler nicht verlangen, dass er sich in den leeren Saal stellt und sein Programm vor leeren Stühlen präsentiert. Da kommt keine Stimmung auf.“ Sie hofft darauf, dass das nächste Kabarett am 2. Dezember mit Stefan Leonhardsberger und Stephan Zinner wieder „normal“ läuft, „dann auch wieder per Stream für alle, die keine Karten bekommen haben.“

bosco-Diskussion am 8. November per Videochat

In den anderen Kulturhäusern des Würmtals sieht die Lage ähnlich aus: Im Gautinger bosco wäre im Moment die Fotoausstellung „This is not to be seen* *by future generations“ zu sehen. Aufgrund der Beschränkungen darf sie zwar nicht besucht werden, die Begleitdiskussion wird darüber, ob es möglich ist, eine nachhaltige Lebensweise mit dem Wunsch zu reisen in Einklang zu bringen und wie nachhaltiges Reisen gelingen kann, wird dafür per per Videochat geführt und auf verschiedenen Plattformen kostenfrei als Livestream gezeigt.

Mit Einschränkungen habe man gerechnet, „aber nicht wieder mit einer vollständigen Schließung“, so Hannah Runkist aus dem bosco-Veranstaltungsbüro. Dabei sei der Herbst-Winter gut durchgeplant gewesen, Verschiebungen gingen mit hohem Aufwand einher. Und das Publikum habe in den vergangenen Wochen oft signalisiert, wie gut der Veranstaltungsbetrieb nach den Beschränkungsmonaten tue.

„Wir sind gut vorbereitet“

Das Gräfelfinger Bürgerhaus hat gerade viel Geld ins Belüftungs- und Hygienekonzept gesteckt, musste nun aber auch sämtliche Veranstaltungen in diesem Monat absagen. „Wir haben spezielle UVC-Lampen mit Gebläse für einen optimalen Luftaustausch angeschafft“, erklärte Jan Konarski vom Bürgerhaus. „Es ist nur einfach sehr traurig, dass dies alles nichts genützt hat. Unsere Konzepte sind stimmig. Ich würde sagen, bei uns ist die Ansteckungsgefahr sehr gering.“

Dennoch: Puppenspiel, Flohmarkt, Tangoabende, Konzerte, Veranstaltungen der Vereine – alles abgesagt. „Für uns hat das Jahr an Schwung verloren. Das ist bitter.“ Bleibt die Hoffnung aufs nächste Jahr.

Im Kupferhaus sind die Planungen fürs erste Halbjahr 2021 abgeschlossen. Inklusive der Verschiebungen von abgesagten Veranstaltungen stehen über 20 hochklassige Abende auf dem Programm. Nun müsse man schauen, welche Restriktionen kommen und wie hoch das Etat tatsächlich sei, sagte Kulturreferentin Fanslau. „Wir müssen flexibel bleiben, freuen uns aber sehr auf die kommende Saison. Wir sind gut vorbereitet.“

Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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