Wer hat einen Plan?
Ein Antrag der Grünen im Planegger Gemeinderat hat Bewegung in das Thema "Würmpark" gebracht
Der Antrag wurde in der Bauausschusssitzung Mitte Mai behandelt. "Da der Bebauungsplans Nr. 16 in der Vergangenheit nicht konsequent umgesetzt wurde, sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um das Würmufer als zukünftiges Naherholungsgebiet und Grünfläche für die Öffentlichkeit zu sichern," heißt es in der Begründung des Antrag von Bündnis 90/DIE GRÜNEN.
Der Antrag selber lautete: "Zukünftige Gebäude sollen in dem genannten Abschnitt nur entlang der Pasinger Straße und der Bräuhausstraße errichtet werden. Dazu müssten die Baulinien entsprechend festgelegt werden. Indem die Bebauung entlang beider Straßen nicht ausgeschlossen wird, wird dem Bedarf nach Wohnraum Rechnung getragen. Zudem sehen wir darin die Chance, dass unmittelbare Würmufer zeitnäher den Bürgern zugänglich zu machen."
Soziale und grüne Komponenten
Laut der Pressemeldung der Grünen von gestern (19.06.2023) war die Intention von Beginn an, eine grüne Komponete (innerörtliche öffentliche Grünflächen erhalten und wenn möglich erweitern) und eine soziale Komponente (bestehenden Wohnraum auf bereits versiegelten Flächen zu erhalten). Die Grünen sind der Meinung, dass dies in Zeiten von Wohnungsknappheit alternativlos ist.
Diese Meinung vertraten die Grünen auch in der Bauausschusssitzung Mitte Mai. Die Mitglieder des Bauausschusses folgten dieser Argumentation mehrheitlich. Lediglich Peter von Schall-Riaucour (PPM) und Angelika Lawo (Grüne Gruppe 21) stimmten gegen den Beschluss.
Von Schall-Riaucour und Lawo begründeten ihren Standpunkt mit der Aufweichung der Ziele des ursprünglichen Bebauungsplans aus dem Jahr 1975. Im Gegensatz zum "alten Plan" sollte der neue Plan nur mehr schmale, begehbare Uferstreifen statt großer Grünflächen enthalten. Nachträglich überdachten weitere Mitglieder des Ausschuss die Folgen und stellten zusammen mit von Schall-Riaucour und Lawo einen Nachprüfungsantrag (UWT berichtete).
Statement zum Nachprüfungsantrag
Zum Nachprüfungsantrag wurden gestern seitens Bündnis 90/DIE GRÜNEN einige Statements abgegeben. So erklärte Dr. Jürgen Peters: "Vielen Dank für den Nachprüfungsantrag! Er gibt uns die Möglichkeit, unser Anliegen in einem Ergänzungsantrag zu konkretisieren und zu präzisieren. Unser Antrag vom Juli 2020 hat die Verknüpfung von Baurecht im Bestand mit der Ermöglichung eines Parks an der Würm nicht zwingend genug zum Ausdruck gebracht. Wir waren damals erst zwei Monate im Gemeinderat, und es war unser erster Antrag. In der letzten UBV-Sitzung ist leider von einer Minderheit haarsträubender Unsinn zu unserem Antrag verzapft worden. Natürlich sind wir Grünen die letzten, die das Würmufer bebauen wollen, wir wollen im Gegenteil einen Zugang zum grünen Würmufer für die Öffentlichkeit erreichen."
Was damit genau gemeint ist, war zumindest Angelika Lawo nicht klar: "Die Ziele Wohnbau und Grünflächen sind alle gut und richtig. Nur müssen die Ziele "Naherholung, grüne Lunge, Versickerung bei Starkregen, Grünzugverbindung und Grünflächen gegen Überhitzung" im vom Bebauungsplan 16 betroffenen Gebiet vorrangig behandelt werden. Alle Probleme auf dieser Fläche zu lösen ist nicht möglich und widerspricht sich auch teilweise."
"Wir haben inzwischen die Fakten und unsere Sichtweise auf unserer Website gründlich dokumentiert sowie heute einen weiteren Beitrag zu diesem Thema eingestellt. Und dies ist erst der Anfang! Wir werden dafür sorgen, dass letztlich alle Bürger adäquat über diese Angelegenheit informiert werden - alle!" erklärte Peters die Öffentlichkeitsarbeit von Bündnis 90/DIE GRÜNEN.
Redaktion Unser Würmtal / jh
Wer hat einen Plan?
Ein Antrag der Grünen im Planegger Gemeinderat hat Bewegung in das Thema "Würmpark" gebracht
Der Antrag wurde in der Bauausschusssitzung Mitte Mai behandelt. "Da der Bebauungsplans Nr. 16 in der Vergangenheit nicht konsequent umgesetzt wurde, sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um das Würmufer als zukünftiges Naherholungsgebiet und Grünfläche für die Öffentlichkeit zu sichern," heißt es in der Begründung des Antrag von Bündnis 90/DIE GRÜNEN.
Der Antrag selber lautete: "Zukünftige Gebäude sollen in dem genannten Abschnitt nur entlang der Pasinger Straße und der Bräuhausstraße errichtet werden. Dazu müssten die Baulinien entsprechend festgelegt werden. Indem die Bebauung entlang beider Straßen nicht ausgeschlossen wird, wird dem Bedarf nach Wohnraum Rechnung getragen. Zudem sehen wir darin die Chance, dass unmittelbare Würmufer zeitnäher den Bürgern zugänglich zu machen."
Soziale und grüne Komponenten
Laut der Pressemeldung der Grünen von gestern (19.06.2023) war die Intention von Beginn an, eine grüne Komponete (innerörtliche öffentliche Grünflächen erhalten und wenn möglich erweitern) und eine soziale Komponente (bestehenden Wohnraum auf bereits versiegelten Flächen zu erhalten). Die Grünen sind der Meinung, dass dies in Zeiten von Wohnungsknappheit alternativlos ist.
Diese Meinung vertraten die Grünen auch in der Bauausschusssitzung Mitte Mai. Die Mitglieder des Bauausschusses folgten dieser Argumentation mehrheitlich. Lediglich Peter von Schall-Riaucour (PPM) und Angelika Lawo (Grüne Gruppe 21) stimmten gegen den Beschluss.
Von Schall-Riaucour und Lawo begründeten ihren Standpunkt mit der Aufweichung der Ziele des ursprünglichen Bebauungsplans aus dem Jahr 1975. Im Gegensatz zum "alten Plan" sollte der neue Plan nur mehr schmale, begehbare Uferstreifen statt großer Grünflächen enthalten. Nachträglich überdachten weitere Mitglieder des Ausschuss die Folgen und stellten zusammen mit von Schall-Riaucour und Lawo einen Nachprüfungsantrag (UWT berichtete).
Statement zum Nachprüfungsantrag
Zum Nachprüfungsantrag wurden gestern seitens Bündnis 90/DIE GRÜNEN einige Statements abgegeben. So erklärte Dr. Jürgen Peters: "Vielen Dank für den Nachprüfungsantrag! Er gibt uns die Möglichkeit, unser Anliegen in einem Ergänzungsantrag zu konkretisieren und zu präzisieren. Unser Antrag vom Juli 2020 hat die Verknüpfung von Baurecht im Bestand mit der Ermöglichung eines Parks an der Würm nicht zwingend genug zum Ausdruck gebracht. Wir waren damals erst zwei Monate im Gemeinderat, und es war unser erster Antrag. In der letzten UBV-Sitzung ist leider von einer Minderheit haarsträubender Unsinn zu unserem Antrag verzapft worden. Natürlich sind wir Grünen die letzten, die das Würmufer bebauen wollen, wir wollen im Gegenteil einen Zugang zum grünen Würmufer für die Öffentlichkeit erreichen."
Was damit genau gemeint ist, war zumindest Angelika Lawo nicht klar: "Die Ziele Wohnbau und Grünflächen sind alle gut und richtig. Nur müssen die Ziele "Naherholung, grüne Lunge, Versickerung bei Starkregen, Grünzugverbindung und Grünflächen gegen Überhitzung" im vom Bebauungsplan 16 betroffenen Gebiet vorrangig behandelt werden. Alle Probleme auf dieser Fläche zu lösen ist nicht möglich und widerspricht sich auch teilweise."
"Wir haben inzwischen die Fakten und unsere Sichtweise auf unserer Website gründlich dokumentiert sowie heute einen weiteren Beitrag zu diesem Thema eingestellt. Und dies ist erst der Anfang! Wir werden dafür sorgen, dass letztlich alle Bürger adäquat über diese Angelegenheit informiert werden - alle!" erklärte Peters die Öffentlichkeitsarbeit von Bündnis 90/DIE GRÜNEN.
Redaktion Unser Würmtal / jh
Wer hat einen Plan?
Ein Antrag der Grünen im Planegger Gemeinderat hat Bewegung in das Thema "Würmpark" gebracht
Der Antrag wurde in der Bauausschusssitzung Mitte Mai behandelt. "Da der Bebauungsplans Nr. 16 in der Vergangenheit nicht konsequent umgesetzt wurde, sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um das Würmufer als zukünftiges Naherholungsgebiet und Grünfläche für die Öffentlichkeit zu sichern," heißt es in der Begründung des Antrag von Bündnis 90/DIE GRÜNEN.
Der Antrag selber lautete: "Zukünftige Gebäude sollen in dem genannten Abschnitt nur entlang der Pasinger Straße und der Bräuhausstraße errichtet werden. Dazu müssten die Baulinien entsprechend festgelegt werden. Indem die Bebauung entlang beider Straßen nicht ausgeschlossen wird, wird dem Bedarf nach Wohnraum Rechnung getragen. Zudem sehen wir darin die Chance, dass unmittelbare Würmufer zeitnäher den Bürgern zugänglich zu machen."
Soziale und grüne Komponenten
Laut der Pressemeldung der Grünen von gestern (19.06.2023) war die Intention von Beginn an, eine grüne Komponete (innerörtliche öffentliche Grünflächen erhalten und wenn möglich erweitern) und eine soziale Komponente (bestehenden Wohnraum auf bereits versiegelten Flächen zu erhalten). Die Grünen sind der Meinung, dass dies in Zeiten von Wohnungsknappheit alternativlos ist.
Diese Meinung vertraten die Grünen auch in der Bauausschusssitzung Mitte Mai. Die Mitglieder des Bauausschusses folgten dieser Argumentation mehrheitlich. Lediglich Peter von Schall-Riaucour (PPM) und Angelika Lawo (Grüne Gruppe 21) stimmten gegen den Beschluss.
Von Schall-Riaucour und Lawo begründeten ihren Standpunkt mit der Aufweichung der Ziele des ursprünglichen Bebauungsplans aus dem Jahr 1975. Im Gegensatz zum "alten Plan" sollte der neue Plan nur mehr schmale, begehbare Uferstreifen statt großer Grünflächen enthalten. Nachträglich überdachten weitere Mitglieder des Ausschuss die Folgen und stellten zusammen mit von Schall-Riaucour und Lawo einen Nachprüfungsantrag (UWT berichtete).
Statement zum Nachprüfungsantrag
Zum Nachprüfungsantrag wurden gestern seitens Bündnis 90/DIE GRÜNEN einige Statements abgegeben. So erklärte Dr. Jürgen Peters: "Vielen Dank für den Nachprüfungsantrag! Er gibt uns die Möglichkeit, unser Anliegen in einem Ergänzungsantrag zu konkretisieren und zu präzisieren. Unser Antrag vom Juli 2020 hat die Verknüpfung von Baurecht im Bestand mit der Ermöglichung eines Parks an der Würm nicht zwingend genug zum Ausdruck gebracht. Wir waren damals erst zwei Monate im Gemeinderat, und es war unser erster Antrag. In der letzten UBV-Sitzung ist leider von einer Minderheit haarsträubender Unsinn zu unserem Antrag verzapft worden. Natürlich sind wir Grünen die letzten, die das Würmufer bebauen wollen, wir wollen im Gegenteil einen Zugang zum grünen Würmufer für die Öffentlichkeit erreichen."
Was damit genau gemeint ist, war zumindest Angelika Lawo nicht klar: "Die Ziele Wohnbau und Grünflächen sind alle gut und richtig. Nur müssen die Ziele "Naherholung, grüne Lunge, Versickerung bei Starkregen, Grünzugverbindung und Grünflächen gegen Überhitzung" im vom Bebauungsplan 16 betroffenen Gebiet vorrangig behandelt werden. Alle Probleme auf dieser Fläche zu lösen ist nicht möglich und widerspricht sich auch teilweise."
"Wir haben inzwischen die Fakten und unsere Sichtweise auf unserer Website gründlich dokumentiert sowie heute einen weiteren Beitrag zu diesem Thema eingestellt. Und dies ist erst der Anfang! Wir werden dafür sorgen, dass letztlich alle Bürger adäquat über diese Angelegenheit informiert werden - alle!" erklärte Peters die Öffentlichkeitsarbeit von Bündnis 90/DIE GRÜNEN.
Redaktion Unser Würmtal / jh