Windkraft in der Würmtalregion
Noch ist Windkraft Zukunftsmusik im Würmtal, aber es laufen in Gauting, Krailling und Planegg Machbarkeitsstudien für geeignete Standorte
Gemeinden mit Ideen und Projekten zur Gewinnung von Windenergie
Auf der Suche nach alternativen Energiequellen legen die Gemeinden im Würmtal vor allem in Sachen Windstrom vor. Momentan laufen in Gauting, Krailling und Planegg Machbarkeitsstudien für geeignete Standorte und Ausmaße möglicher Windparks. Neuried dagegen ist schon einen Schritt weiter. Gemeinsam mit Pullach, Baierbrunn und Schäftlarn plant die Gemeinde einen Windpark im Forstenrieder Park.
Der saubere und nachhaltige Windstrom gilt als gute Alternative für Sonnenenergie und Geothermie. Mussten vor einigen Jahren noch sehr viele Standorte aufgrund Windmangels oder fehlender Thermik ausgeschlossen werden, so kommen diese Standorte jetzt wieder ins Spiel. Vor allem die Landkreise München und Starnberg und eben die Würmtal-Gemeinden könnten davon profitieren.
„Es ist eine tolle Energieform, die natürlich ihre Grenzen hat“, meinte Joachim Bender vom Grünzug-Netzwerk Würmtal e.V. (GNW). „Aber die Technik ist mittlerweile sehr fortgeschritten, so dass nicht nur windarme Zeiten mitgenommen werden können, sondern auch auf Tiere, insbesondere Vogelschwärme optimal reagiert werden kann.“
Windparks ja, aber …
Im Positionspaper des Netzwerks liest sich die Befürwortung der Windkraftanlagen (WKA) folgendermaßen: „Das GNW begrüßt prinzipiell die verstärkten Anstrengungen zur Gewinnung erneuerbarer elektrischer Energie. Allerdings sind die Würmtaler Wälder überwiegend als Bannwald ausgewiesen. Dies erfordert besondere Umsicht bei der Planung und Umsetzung von Windkraftanlagen in diesem Bereich.“
Der Natur- und Klimaschutz wäre wichtig, damit die Funktion der Wälder und Bannwälder für wirtschaftliche Nutzung, Erholung, Frischluft für München und Klimaschutz sowie für den Beitrag zur Grundwasserspeicherung gewährleistet werden kann. Unter anderem folgende Gesichtspunkte müssten laut GNW besondere Beachtung finden: Standortauswahl, Anlagetyp und die Abstandsregeln, explizite Bürgerbeteiligungsmodelle für einen größtmöglichen Nutzen für die Allgemeinheit und natürlich der Artenschutz für Tiere.
Mittels Kameratürme könnten mittlerweile beim Anflug großer Vögel oder Vogelschwärme die WKA abgeschaltet werden, auch während Dämmerstunden könnten vor allem Fledermäuse vom Abschalten profitieren.
Status Quo beim „Würmtaler Energietag“
Hörte man den Ausführungen der Bürgermeister beim Energietag zu, dann konnte man sicher sein, dass alle diese Anforderungen unbedingte Beachtung bei der Planung der Würmtaler WKA finden. Laut Bürgermeister Hermann Nafziger liefen in Planegg die Machbarkeitsprüfungen für Windräder entlang der Germeringer Autobahn. Bis Ende des Jahres rechne Nafziger mit Ergebnissen.
Auch Krailling beschäftige sich mit dem Aufstellen von „vier, maximal fünf Windrädern im Kreuzlinger Forst“, so Bürgermeister Rudolph Haux. „Wir gehen davon aus, dass diese in vier Jahren tatsächlich in Betrieb sein könnten.“ Gauting prüfe ebenfalls möglich Standorte, so Bürgermeisterin Brigitte Kössinger. Die Wirtschaftlichkeitsprüfung solle zum Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Windpark für Neuried in zwei Jahren
Der Nachbar Neuried konnte zum Energietag mit konkreteren Ergebnissen aufwarten. Denn die Gemeinde verwirklicht eben einen Windpark gemeinsam mit Schäftlarn, Pullach und Baierbrunn als Arbeitsgemeinschaft (ARGE) im Forstenrieder Park. „Wir setzen auf Windkraft“, betonte Bürgermeister Harald Zipfel. Schon 2010 sei eine Studie in Auftrag gegeben worden. „Damals hieß es noch: ihr habt zu wenig Wind.“ Mit der neuen Technik habe sich das Blatt nun zum Guten gewendet.
Der Zuschlag für die WKA sei schon vor drei Jahren gefallen. „Sechs Standorte kommen in Betracht, zwei wollen wir auf jeden Fall nutzen. Und zwar mit Bürgerbeteiligung. Vielleicht sind wir damit als Gemeinde schon energieautark“, so Zipfel. Näheres erläuterte dritter Bürgermeister Dieter Maier die ARGE. „Artenschutzuntersuchungen und Windmessungen haben wir schon hinter uns. Jetzt sind wir im Genehmigungsverfahren. In zwei Jahren haben wir es geschafft.“
Der Windkümmerer im „Aufwind“
Zipfel dankte dem „Windkümmerer“ Peter Beermann für die gute Prozess-Unterstützung und Beratung. Der erklärte diese besondere Bezeichnung. „Wir sind seit 25 Jahren im Bereich Windenergie tätig und haben viel Erfahrungen zusammengetragen. Bayernweit haben wir elf Windparks ins Laufen gebracht“, erzählte Beermann. „Seit Oktober 2020 sind wir im Auftrag des Wirtschaftsministeriums in der Region Oberbayern der Windkümmerer.“
„Aufwind“ heiße die Freistaat-Kampagne, so Beermann weiter. „Standortfragen, Förderungsmöglichkeiten, Naturschutz, Genehmigungen und viel mehr sind komplexe Themen. Das kann eine Gemeinde alleine überhaupt nicht leisten. Wir sorgen dafür, dass die Gemeinden den Überblick behalten.“
Derzeit betreue Beermanns Firma acht Gemeinden in Oberbayern. „Neuried ist eine davon. Es ist schön zu sehen, wie die Gemeinden mit der Zeit ihre Reserven erkennen und ausschöpfen.“ Die Technik sei weit fortgeschritten. „Windkraft lohnt sich heutzutage immer mehr. Es ist eine tolle Energieform mit unbedingtem Zukunftspotenzial.“
Die Standortsuche im Kreuzlinger Forst auf dem Kraillinger Gemeindegebiet ist wegen der Nähe zur Einflugschneise des Flughafen Oberpfaffenhofen auch abhängig von der Einschätzung des Luftfahrtbundesamtes.
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Windkraft in der Würmtalregion
Noch ist Windkraft Zukunftsmusik im Würmtal, aber es laufen in Gauting, Krailling und Planegg Machbarkeitsstudien für geeignete Standorte
Gemeinden mit Ideen und Projekten zur Gewinnung von Windenergie
Auf der Suche nach alternativen Energiequellen legen die Gemeinden im Würmtal vor allem in Sachen Windstrom vor. Momentan laufen in Gauting, Krailling und Planegg Machbarkeitsstudien für geeignete Standorte und Ausmaße möglicher Windparks. Neuried dagegen ist schon einen Schritt weiter. Gemeinsam mit Pullach, Baierbrunn und Schäftlarn plant die Gemeinde einen Windpark im Forstenrieder Park.
Der saubere und nachhaltige Windstrom gilt als gute Alternative für Sonnenenergie und Geothermie. Mussten vor einigen Jahren noch sehr viele Standorte aufgrund Windmangels oder fehlender Thermik ausgeschlossen werden, so kommen diese Standorte jetzt wieder ins Spiel. Vor allem die Landkreise München und Starnberg und eben die Würmtal-Gemeinden könnten davon profitieren.
„Es ist eine tolle Energieform, die natürlich ihre Grenzen hat“, meinte Joachim Bender vom Grünzug-Netzwerk Würmtal e.V. (GNW). „Aber die Technik ist mittlerweile sehr fortgeschritten, so dass nicht nur windarme Zeiten mitgenommen werden können, sondern auch auf Tiere, insbesondere Vogelschwärme optimal reagiert werden kann.“
Windparks ja, aber …
Im Positionspaper des Netzwerks liest sich die Befürwortung der Windkraftanlagen (WKA) folgendermaßen: „Das GNW begrüßt prinzipiell die verstärkten Anstrengungen zur Gewinnung erneuerbarer elektrischer Energie. Allerdings sind die Würmtaler Wälder überwiegend als Bannwald ausgewiesen. Dies erfordert besondere Umsicht bei der Planung und Umsetzung von Windkraftanlagen in diesem Bereich.“
Der Natur- und Klimaschutz wäre wichtig, damit die Funktion der Wälder und Bannwälder für wirtschaftliche Nutzung, Erholung, Frischluft für München und Klimaschutz sowie für den Beitrag zur Grundwasserspeicherung gewährleistet werden kann. Unter anderem folgende Gesichtspunkte müssten laut GNW besondere Beachtung finden: Standortauswahl, Anlagetyp und die Abstandsregeln, explizite Bürgerbeteiligungsmodelle für einen größtmöglichen Nutzen für die Allgemeinheit und natürlich der Artenschutz für Tiere.
Mittels Kameratürme könnten mittlerweile beim Anflug großer Vögel oder Vogelschwärme die WKA abgeschaltet werden, auch während Dämmerstunden könnten vor allem Fledermäuse vom Abschalten profitieren.
Status Quo beim „Würmtaler Energietag“
Hörte man den Ausführungen der Bürgermeister beim Energietag zu, dann konnte man sicher sein, dass alle diese Anforderungen unbedingte Beachtung bei der Planung der Würmtaler WKA finden. Laut Bürgermeister Hermann Nafziger liefen in Planegg die Machbarkeitsprüfungen für Windräder entlang der Germeringer Autobahn. Bis Ende des Jahres rechne Nafziger mit Ergebnissen.
Auch Krailling beschäftige sich mit dem Aufstellen von „vier, maximal fünf Windrädern im Kreuzlinger Forst“, so Bürgermeister Rudolph Haux. „Wir gehen davon aus, dass diese in vier Jahren tatsächlich in Betrieb sein könnten.“ Gauting prüfe ebenfalls möglich Standorte, so Bürgermeisterin Brigitte Kössinger. Die Wirtschaftlichkeitsprüfung solle zum Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Windpark für Neuried in zwei Jahren
Der Nachbar Neuried konnte zum Energietag mit konkreteren Ergebnissen aufwarten. Denn die Gemeinde verwirklicht eben einen Windpark gemeinsam mit Schäftlarn, Pullach und Baierbrunn als Arbeitsgemeinschaft (ARGE) im Forstenrieder Park. „Wir setzen auf Windkraft“, betonte Bürgermeister Harald Zipfel. Schon 2010 sei eine Studie in Auftrag gegeben worden. „Damals hieß es noch: ihr habt zu wenig Wind.“ Mit der neuen Technik habe sich das Blatt nun zum Guten gewendet.
Der Zuschlag für die WKA sei schon vor drei Jahren gefallen. „Sechs Standorte kommen in Betracht, zwei wollen wir auf jeden Fall nutzen. Und zwar mit Bürgerbeteiligung. Vielleicht sind wir damit als Gemeinde schon energieautark“, so Zipfel. Näheres erläuterte dritter Bürgermeister Dieter Maier die ARGE. „Artenschutzuntersuchungen und Windmessungen haben wir schon hinter uns. Jetzt sind wir im Genehmigungsverfahren. In zwei Jahren haben wir es geschafft.“
Der Windkümmerer im „Aufwind“
Zipfel dankte dem „Windkümmerer“ Peter Beermann für die gute Prozess-Unterstützung und Beratung. Der erklärte diese besondere Bezeichnung. „Wir sind seit 25 Jahren im Bereich Windenergie tätig und haben viel Erfahrungen zusammengetragen. Bayernweit haben wir elf Windparks ins Laufen gebracht“, erzählte Beermann. „Seit Oktober 2020 sind wir im Auftrag des Wirtschaftsministeriums in der Region Oberbayern der Windkümmerer.“
„Aufwind“ heiße die Freistaat-Kampagne, so Beermann weiter. „Standortfragen, Förderungsmöglichkeiten, Naturschutz, Genehmigungen und viel mehr sind komplexe Themen. Das kann eine Gemeinde alleine überhaupt nicht leisten. Wir sorgen dafür, dass die Gemeinden den Überblick behalten.“
Derzeit betreue Beermanns Firma acht Gemeinden in Oberbayern. „Neuried ist eine davon. Es ist schön zu sehen, wie die Gemeinden mit der Zeit ihre Reserven erkennen und ausschöpfen.“ Die Technik sei weit fortgeschritten. „Windkraft lohnt sich heutzutage immer mehr. Es ist eine tolle Energieform mit unbedingtem Zukunftspotenzial.“
Die Standortsuche im Kreuzlinger Forst auf dem Kraillinger Gemeindegebiet ist wegen der Nähe zur Einflugschneise des Flughafen Oberpfaffenhofen auch abhängig von der Einschätzung des Luftfahrtbundesamtes.
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Windkraft in der Würmtalregion
Noch ist Windkraft Zukunftsmusik im Würmtal, aber es laufen in Gauting, Krailling und Planegg Machbarkeitsstudien für geeignete Standorte
Gemeinden mit Ideen und Projekten zur Gewinnung von Windenergie
Auf der Suche nach alternativen Energiequellen legen die Gemeinden im Würmtal vor allem in Sachen Windstrom vor. Momentan laufen in Gauting, Krailling und Planegg Machbarkeitsstudien für geeignete Standorte und Ausmaße möglicher Windparks. Neuried dagegen ist schon einen Schritt weiter. Gemeinsam mit Pullach, Baierbrunn und Schäftlarn plant die Gemeinde einen Windpark im Forstenrieder Park.
Der saubere und nachhaltige Windstrom gilt als gute Alternative für Sonnenenergie und Geothermie. Mussten vor einigen Jahren noch sehr viele Standorte aufgrund Windmangels oder fehlender Thermik ausgeschlossen werden, so kommen diese Standorte jetzt wieder ins Spiel. Vor allem die Landkreise München und Starnberg und eben die Würmtal-Gemeinden könnten davon profitieren.
„Es ist eine tolle Energieform, die natürlich ihre Grenzen hat“, meinte Joachim Bender vom Grünzug-Netzwerk Würmtal e.V. (GNW). „Aber die Technik ist mittlerweile sehr fortgeschritten, so dass nicht nur windarme Zeiten mitgenommen werden können, sondern auch auf Tiere, insbesondere Vogelschwärme optimal reagiert werden kann.“
Windparks ja, aber …
Im Positionspaper des Netzwerks liest sich die Befürwortung der Windkraftanlagen (WKA) folgendermaßen: „Das GNW begrüßt prinzipiell die verstärkten Anstrengungen zur Gewinnung erneuerbarer elektrischer Energie. Allerdings sind die Würmtaler Wälder überwiegend als Bannwald ausgewiesen. Dies erfordert besondere Umsicht bei der Planung und Umsetzung von Windkraftanlagen in diesem Bereich.“
Der Natur- und Klimaschutz wäre wichtig, damit die Funktion der Wälder und Bannwälder für wirtschaftliche Nutzung, Erholung, Frischluft für München und Klimaschutz sowie für den Beitrag zur Grundwasserspeicherung gewährleistet werden kann. Unter anderem folgende Gesichtspunkte müssten laut GNW besondere Beachtung finden: Standortauswahl, Anlagetyp und die Abstandsregeln, explizite Bürgerbeteiligungsmodelle für einen größtmöglichen Nutzen für die Allgemeinheit und natürlich der Artenschutz für Tiere.
Mittels Kameratürme könnten mittlerweile beim Anflug großer Vögel oder Vogelschwärme die WKA abgeschaltet werden, auch während Dämmerstunden könnten vor allem Fledermäuse vom Abschalten profitieren.
Status Quo beim „Würmtaler Energietag“
Hörte man den Ausführungen der Bürgermeister beim Energietag zu, dann konnte man sicher sein, dass alle diese Anforderungen unbedingte Beachtung bei der Planung der Würmtaler WKA finden. Laut Bürgermeister Hermann Nafziger liefen in Planegg die Machbarkeitsprüfungen für Windräder entlang der Germeringer Autobahn. Bis Ende des Jahres rechne Nafziger mit Ergebnissen.
Auch Krailling beschäftige sich mit dem Aufstellen von „vier, maximal fünf Windrädern im Kreuzlinger Forst“, so Bürgermeister Rudolph Haux. „Wir gehen davon aus, dass diese in vier Jahren tatsächlich in Betrieb sein könnten.“ Gauting prüfe ebenfalls möglich Standorte, so Bürgermeisterin Brigitte Kössinger. Die Wirtschaftlichkeitsprüfung solle zum Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Windpark für Neuried in zwei Jahren
Der Nachbar Neuried konnte zum Energietag mit konkreteren Ergebnissen aufwarten. Denn die Gemeinde verwirklicht eben einen Windpark gemeinsam mit Schäftlarn, Pullach und Baierbrunn als Arbeitsgemeinschaft (ARGE) im Forstenrieder Park. „Wir setzen auf Windkraft“, betonte Bürgermeister Harald Zipfel. Schon 2010 sei eine Studie in Auftrag gegeben worden. „Damals hieß es noch: ihr habt zu wenig Wind.“ Mit der neuen Technik habe sich das Blatt nun zum Guten gewendet.
Der Zuschlag für die WKA sei schon vor drei Jahren gefallen. „Sechs Standorte kommen in Betracht, zwei wollen wir auf jeden Fall nutzen. Und zwar mit Bürgerbeteiligung. Vielleicht sind wir damit als Gemeinde schon energieautark“, so Zipfel. Näheres erläuterte dritter Bürgermeister Dieter Maier die ARGE. „Artenschutzuntersuchungen und Windmessungen haben wir schon hinter uns. Jetzt sind wir im Genehmigungsverfahren. In zwei Jahren haben wir es geschafft.“
Der Windkümmerer im „Aufwind“
Zipfel dankte dem „Windkümmerer“ Peter Beermann für die gute Prozess-Unterstützung und Beratung. Der erklärte diese besondere Bezeichnung. „Wir sind seit 25 Jahren im Bereich Windenergie tätig und haben viel Erfahrungen zusammengetragen. Bayernweit haben wir elf Windparks ins Laufen gebracht“, erzählte Beermann. „Seit Oktober 2020 sind wir im Auftrag des Wirtschaftsministeriums in der Region Oberbayern der Windkümmerer.“
„Aufwind“ heiße die Freistaat-Kampagne, so Beermann weiter. „Standortfragen, Förderungsmöglichkeiten, Naturschutz, Genehmigungen und viel mehr sind komplexe Themen. Das kann eine Gemeinde alleine überhaupt nicht leisten. Wir sorgen dafür, dass die Gemeinden den Überblick behalten.“
Derzeit betreue Beermanns Firma acht Gemeinden in Oberbayern. „Neuried ist eine davon. Es ist schön zu sehen, wie die Gemeinden mit der Zeit ihre Reserven erkennen und ausschöpfen.“ Die Technik sei weit fortgeschritten. „Windkraft lohnt sich heutzutage immer mehr. Es ist eine tolle Energieform mit unbedingtem Zukunftspotenzial.“
Die Standortsuche im Kreuzlinger Forst auf dem Kraillinger Gemeindegebiet ist wegen der Nähe zur Einflugschneise des Flughafen Oberpfaffenhofen auch abhängig von der Einschätzung des Luftfahrtbundesamtes.
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal