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Martinsried | | von Gemeinde Planegg
Organische Deckenaussparungen und Deckenöffnungen prägen die Gestaltung des Siegerentwurfs.
Organische Deckenaussparungen und Deckenöffnungen prägen die Gestaltung des Siegerentwurfs. (Visualisierung: architecture2brain/Stefan Amann)

Wettbewerb zur U-Bahnhof-Gestaltung abgeschlossen

Die Planungsarbeiten für die U6-Verlängerung nach Martinsried schreiten voran. Neben zahlreichen technischen Fragen widmete sich das Projektteam in den zurückliegenden Monaten auch der Gestaltung des künftigen U-Bahnhofs.

Im Zuge des im Januar ausgelobten Realisierungswettbewerbs fand am 5. Mai 2021 im Kupferhaus in Planegg die Preisgerichtssitzung statt. Die elfköpfige Jury hat aus zwölf eingereichten Wettbewerbsbeiträgen die Plätze 1 bis 3 prämiert und 2 Anerkennungen vergeben. Damit wurde der erste wichtige Meilenstein bei der Gestaltung des künftigen U-Bahnhofs gesetzt.

Den 1. Preis gewann der gemeinsame Entwurf von Gruber + Popp Architekt*innen aus Berlin und Arup Deutschland GmbH (Lichtplanung). Die Juroren waren sich einig, dass das vom 1. Preisträger vorgestellte Gesamtkonzept harmonisch erscheine und sich gut in den Park des neuen Uni-Ensembles einfüge. Die Assoziation an Zellstrukturen unter dem Mikroskop wirke stimmig und stelle einen nachvollziehbaren Bezug zum Ort her.

Zurückhaltender, atmosphärischer Innenraumcharakter

Im Inneren prägen organische Deckenaussparungen und Deckenöffnungen den neuen Bahnhof. Sie beinhalten auf sinnfällige Weise alle Nutzungselemente wie Entrauchung, Akustik und Beleuchtung. Oberlichter stellen einen Bezug zur Außenwelt her, Aussparungen für Kunstlicht und Leuchten in den Lüftungsschächten ergänzen das Lichtkonzept und sorgen für eine gleichmäßige Ausleuchtung. Der Entwurf kommt ohne weitere Gestaltungselemente aus und schafft so auf einfache Weise einen zurückhaltenden aber doch atmosphärischen Innenraumcharakter.
   

Treppenabgang zum Bahnsteig.
Treppenabgang zum Bahnsteig. (Visualisierung: architecture2brain/Stefan Amann)

Die von Gruber + Popp Architekt*innen angelegte zellartige Struktur überzeugte die Juroren auch bei der oberirdischen Gestaltung. Hier fügen sich die Entrauchungskuppel und Oberlichter organisch in die Landschaft ein und lassen eine sinnfällige und hochwertige Nutzung der Freibereiche erwarten.

Entgültige Entscheidung erst im Vergabeverfahren

In der zweiten Stufe des Wettbewerbsverfahrens wurde das Vergabeverfahren durchgeführt, an dem sich auch Gruber + Popp Architekt*innen und Arup Deutschland GmbH beteiligten. Das Vergabeverfahren entscheidet über den finalen Siegerentwurf. Hierzu wird in den nächsten Tagen ein abschließendes Ergebnis erwartet. Sobald dieses unumstößlich feststeht, wird der Siegerentwurf im Planegger Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt.

Quelle: Gemeinde Planegg

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Martinsried | | von Gemeinde Planegg
Organische Deckenaussparungen und Deckenöffnungen prägen die Gestaltung des Siegerentwurfs.
Organische Deckenaussparungen und Deckenöffnungen prägen die Gestaltung des Siegerentwurfs. (Visualisierung: architecture2brain/Stefan Amann)

Wettbewerb zur U-Bahnhof-Gestaltung abgeschlossen

Die Planungsarbeiten für die U6-Verlängerung nach Martinsried schreiten voran. Neben zahlreichen technischen Fragen widmete sich das Projektteam in den zurückliegenden Monaten auch der Gestaltung des künftigen U-Bahnhofs.

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Im Zuge des im Januar ausgelobten Realisierungswettbewerbs fand am 5. Mai 2021 im Kupferhaus in Planegg die Preisgerichtssitzung statt. Die elfköpfige Jury hat aus zwölf eingereichten Wettbewerbsbeiträgen die Plätze 1 bis 3 prämiert und 2 Anerkennungen vergeben. Damit wurde der erste wichtige Meilenstein bei der Gestaltung des künftigen U-Bahnhofs gesetzt.

Den 1. Preis gewann der gemeinsame Entwurf von Gruber + Popp Architekt*innen aus Berlin und Arup Deutschland GmbH (Lichtplanung). Die Juroren waren sich einig, dass das vom 1. Preisträger vorgestellte Gesamtkonzept harmonisch erscheine und sich gut in den Park des neuen Uni-Ensembles einfüge. Die Assoziation an Zellstrukturen unter dem Mikroskop wirke stimmig und stelle einen nachvollziehbaren Bezug zum Ort her.

Zurückhaltender, atmosphärischer Innenraumcharakter

Im Inneren prägen organische Deckenaussparungen und Deckenöffnungen den neuen Bahnhof. Sie beinhalten auf sinnfällige Weise alle Nutzungselemente wie Entrauchung, Akustik und Beleuchtung. Oberlichter stellen einen Bezug zur Außenwelt her, Aussparungen für Kunstlicht und Leuchten in den Lüftungsschächten ergänzen das Lichtkonzept und sorgen für eine gleichmäßige Ausleuchtung. Der Entwurf kommt ohne weitere Gestaltungselemente aus und schafft so auf einfache Weise einen zurückhaltenden aber doch atmosphärischen Innenraumcharakter.
   

Treppenabgang zum Bahnsteig.
Treppenabgang zum Bahnsteig. (Visualisierung: architecture2brain/Stefan Amann)

Die von Gruber + Popp Architekt*innen angelegte zellartige Struktur überzeugte die Juroren auch bei der oberirdischen Gestaltung. Hier fügen sich die Entrauchungskuppel und Oberlichter organisch in die Landschaft ein und lassen eine sinnfällige und hochwertige Nutzung der Freibereiche erwarten.

Entgültige Entscheidung erst im Vergabeverfahren

In der zweiten Stufe des Wettbewerbsverfahrens wurde das Vergabeverfahren durchgeführt, an dem sich auch Gruber + Popp Architekt*innen und Arup Deutschland GmbH beteiligten. Das Vergabeverfahren entscheidet über den finalen Siegerentwurf. Hierzu wird in den nächsten Tagen ein abschließendes Ergebnis erwartet. Sobald dieses unumstößlich feststeht, wird der Siegerentwurf im Planegger Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt.

Quelle: Gemeinde Planegg

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