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Gesundheit | | von Seniorenbeirat

Was tun bei Hitze?

5 Tipps gegen Hitzeprobleme für Seniorinnen und Senioren vom Kraillinger Seniorenbeirat

Im August werden die Temperaturen in Krailling nach derzeitigen Wetterprognosen wieder auf 35 Grad und mehr ansteigen. Dies ist – so Karin Wolf, die Vorsitzende des Kraillinger Seniorenbeirats – insbesondere für unsere Seniorinnen und Senioren gesundheitlich eine große Belastung und Gefahr.

Um den Seniorinnen und Senioren Hilfestellung für die nächste Hitzewelle zu geben, gibt der Seniorenbeirat 5 praktische Tipps:

  1. Direkte Sonneneinstrahlung über einen längeren Zeitraum vermeiden. Als Grundsatz gilt, dass für Senioren ein längerer Aufenthalt in der Sonne möglichst vermieden werden sollte, da hierbei der gesamte Kreislauf großen Strapazen ausgesetzt wird. Insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit ist der beste Aufenthaltsort für ältere Menschen ein Innenbereich, der durch Rollos, Fensterläden oder Vorhänge abgedunkelt werden kann, um die warme Luft nicht eindringen zu lassen. Besser können die Räume abends und am frühen Morgen durchgelüftet werden, wenn die Temperaturen noch etwas niedriger sind.

  2. Aufenthalte im Freien nach Möglichkeit nur am Morgen oder Abend. Ist ein Aufenthalt im Außenbereich nicht vermeidbar, so bieten sich die frühen Morgenstunden vor 10 Uhr oder der Abend nach 18 Uhr an. Dabei kommt tatsächlich der UV-Strahlung eine eher untergeordnete Rolle zu, mehr Gefahr droht durch die hohen Temperaturen. Falls doch ein Aufenthalt im Freien notwendig ist, sollte unbedingt an eine Kopfbedeckung gedacht werden, ebenfalls wichtig ist eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor.

  3. Bei medizinischen Notfällen sofort den Rettungsdienst alarmieren. Ein Hitzschlag oder Sonnenstich ist immer ein Notfall und muss umgehend ärztlich versorgt werden. Hier darf nicht gezögert werden, es muss dringend ein Notruf unter 112 erfolgen! Bis zum Eintreffen des Notdienstes sollte die betroffene Person unbedingt in den Schatten gebracht werden oder nach Möglichkeit in ein kühles Zimmer. Als erste Maßnahme können kühlende Umschläge im Nacken oder Kopfbereich sowie auf den Armen und Beinen hilfreich sein. Ärzte warnen: Auf keinen Fall darf die Idee einer erfrischenden kalten Dusche aufgegriffen werden, da eine akute Gefahr von Kreislaufkomplikationen besteht.

  4. Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Für ältere Menschen gilt, genauso wie für jüngere, trinken, trinken, trinken. Im Vorfeld sollte mit dem Hausarzt möglichst geklärt werden, wieviel Flüssigkeit individuell vorgegeben wird. Dabei sollte die Trinkmenge über den gesamten Tag verteilt werden, um eine gleichmäßige Flüssigkeitsaufnahmen zu gewährleisten.

  5. Auf leichte Kost und regelmäßige Mahlzeiten gegen verminderten Appetit setzen. Bei älteren Menschen ist häufig ein verminderter Appetit zu beobachten, der sich bei hohen Temperaturen nochmals verstärkt. Leichte Kost, die in drei bis fünf kleine Mahlzeiten aufgeteilt wird, kann hier unterstützen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass auf stark gekühlte Getränke ebenso wie auf heiße Getränke oder heiße Suppen verzichtet werden sollte.

Karin Wolf abschließend: „Werden diese Tipps berücksichtigt, so ist auch für ältere Menschen die sommerliche Hitze erträglicher.“

Quelle: Kraillinger Seniorenbeirat

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Um den Seniorinnen und Senioren Hilfestellung für die nächste Hitzewelle zu geben, gibt der Seniorenbeirat 5 praktische Tipps:

  1. Direkte Sonneneinstrahlung über einen längeren Zeitraum vermeiden. Als Grundsatz gilt, dass für Senioren ein längerer Aufenthalt in der Sonne möglichst vermieden werden sollte, da hierbei der gesamte Kreislauf großen Strapazen ausgesetzt wird. Insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit ist der beste Aufenthaltsort für ältere Menschen ein Innenbereich, der durch Rollos, Fensterläden oder Vorhänge abgedunkelt werden kann, um die warme Luft nicht eindringen zu lassen. Besser können die Räume abends und am frühen Morgen durchgelüftet werden, wenn die Temperaturen noch etwas niedriger sind.

  2. Aufenthalte im Freien nach Möglichkeit nur am Morgen oder Abend. Ist ein Aufenthalt im Außenbereich nicht vermeidbar, so bieten sich die frühen Morgenstunden vor 10 Uhr oder der Abend nach 18 Uhr an. Dabei kommt tatsächlich der UV-Strahlung eine eher untergeordnete Rolle zu, mehr Gefahr droht durch die hohen Temperaturen. Falls doch ein Aufenthalt im Freien notwendig ist, sollte unbedingt an eine Kopfbedeckung gedacht werden, ebenfalls wichtig ist eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor.

  3. Bei medizinischen Notfällen sofort den Rettungsdienst alarmieren. Ein Hitzschlag oder Sonnenstich ist immer ein Notfall und muss umgehend ärztlich versorgt werden. Hier darf nicht gezögert werden, es muss dringend ein Notruf unter 112 erfolgen! Bis zum Eintreffen des Notdienstes sollte die betroffene Person unbedingt in den Schatten gebracht werden oder nach Möglichkeit in ein kühles Zimmer. Als erste Maßnahme können kühlende Umschläge im Nacken oder Kopfbereich sowie auf den Armen und Beinen hilfreich sein. Ärzte warnen: Auf keinen Fall darf die Idee einer erfrischenden kalten Dusche aufgegriffen werden, da eine akute Gefahr von Kreislaufkomplikationen besteht.

  4. Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Für ältere Menschen gilt, genauso wie für jüngere, trinken, trinken, trinken. Im Vorfeld sollte mit dem Hausarzt möglichst geklärt werden, wieviel Flüssigkeit individuell vorgegeben wird. Dabei sollte die Trinkmenge über den gesamten Tag verteilt werden, um eine gleichmäßige Flüssigkeitsaufnahmen zu gewährleisten.

  5. Auf leichte Kost und regelmäßige Mahlzeiten gegen verminderten Appetit setzen. Bei älteren Menschen ist häufig ein verminderter Appetit zu beobachten, der sich bei hohen Temperaturen nochmals verstärkt. Leichte Kost, die in drei bis fünf kleine Mahlzeiten aufgeteilt wird, kann hier unterstützen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass auf stark gekühlte Getränke ebenso wie auf heiße Getränke oder heiße Suppen verzichtet werden sollte.

Karin Wolf abschließend: „Werden diese Tipps berücksichtigt, so ist auch für ältere Menschen die sommerliche Hitze erträglicher.“

Quelle: Kraillinger Seniorenbeirat

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