Vorzeigeprojekt in Gräfelfing
Nachhaltiges Vorzeigeprojekt: Ersatzbau des Kindergartens Spatzennest zum Einzug bereit
Mit den Bohrungen für eine moderne und umweltfreundliche Wärmepumpe ging es los: Im November 2020 starteten die Vorbereitungsarbeiten für den neuen Kindergarten an der Steinkirchnerstraße. Die Vorgeschichte: 2019 waren mehrere Wasserschäden an dem Gebäude festgestellt worden, Untersuchungen hatten gezeigt, dass der 2001 entstandene Bau nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren war und so entschied der Gemeinderat, den Kindergarten neu zu bauen.
Im März 2020 wurde im Bauausschuss die Vorplanung vorgestellt, im Juni folgten der Entwurf, dann die Genehmigungsplanung. Bei dem Projekt standen von Anfang an Aspekte der ökologischen Bauweise und der Nachhaltigkeit im Vordergrund. So entschied man sich für eine vorgefertigte Bauweise aus Massivholz- und Holzrahmenelementen. Holz ist sowohl innen als auch außen das beherrschende Material und sorgt für ein angenehmes und gesundes Raumklima.
In einem ersten Schritt waren auf dem Gelände zwei Brunnenbohrungen für eine Grundwasserwärmepumpe erstellt worden, mit der umweltschonend geheizt werden kann. Auf einem der Pultdächer wurde eine Fotovoltaik-Anlage installiert, die die Grundwasserwärmepumpe betreibt, die beiden anderen Dächer werden begrünt. Das reduziert die CO2-Bilanz und ist gleichzeitig im Sommer ein guter Wärmeschutz. Am Freitag, dem 4. Februar, fand der Umzug in die neuen Räume statt.
Extras für die Umwelt
Bei einer Führung durch die fertiggestellten Räumlichkeiten weist Architekt Rolf Unser auf die vielen kleinen und großen Extras für die Umwelt hin: Im Außenbereich, der jetzt nach und nach begrünt wird, sind mehrere Bäume geplant. Die Lärchenholzfassade ist umweltfreundlich und wird mit der Zeit ihre Farbe leicht verändern. Lüftungselemente an allen Seiten des Gebäudes ermöglichen es im Sommer, auch nachts einen Teil der Fassade zu öffnen, so dass die frische Nachtluft zur Kühlung genutzt werden kann und man keine Klimaanlage benötigt.
Im Technikraum offenbart sich dann die umweltfreundliche Technik der Wärmepumpe – Wärme aus der Tiefe wird genutzt, um die Räume zu beheizen, so dass man autark von externen Energielieferungen ist. „Das ist eine sehr fortschrittliche und umweltfreundliche Art der Beheizung“, erklärt Stefan Schädle, im Rathaus Gräfelfing zuständig für den Hochbau. „Man macht sich unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas, lediglich der Pumpenstrom wird für den Betrieb benötigt und dieser wird über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes selbst erzeugt.“
21 Meter reicht der Förderbrunnen in die Tiefe. Zwischen 14 und 21 Metern trifft man auf Grundwasser mit einer Temperatur von 12 bis 13 Grad. Über den Saugbrunnen wird das Grundwasser gefördert und über die Wärmepumpe diesem die Wärme entzogen. Geplant wurde eine Förderleistung für den Entnahmebrunnen von ca. 2,2 l/s. Damit kann das gesamte Gebäude (Kindergarten & Kinderkrippe) beheizt werden. Die geplante Wärmeerzeugung ist umweltfreundlich, da emissionslos.
Bauzeit verringert
Bei dem Ersatzbau des Kindergartens setzte die Gemeinde auf Vorfertigung, da diese die Bauzeit verringerte und somit die Belastungen für die angrenzende Krippe, die ja weiter in Betrieb war. „Der Grundriss des alten Kindergartens funktionierte gut, das haben uns die Nutzer bestätigt“, so Architekt Rolf Unser. „Nur der direkte Zugang aus der Garderobe in den Spielgarten hat gefehlt, dieser wurde nun mit dem Neubau ergänzt. Die Anordnung der Gebäudeteile in H-Form wurde beibehalten.
Beim Bau der Krippe 2014 hatte man aus Schallschutzgründen den innenliegenden Spielgarten durch das Gebäude zur Straße und zur Nachbarbebauung hin geschlossen. Für die jüngsten Kinder ist es besser, einen geschützten Innenraum zu haben, insofern passt das zur Krippe. Mit dem Kindergarten die Form komplett zu schließen, wäre hingegen schade gewesen, denn dadurch wäre ein geschlossenes Atrium entstanden, das kaum mehr den Blick nach draußen zugelassen hätte. So gibt es nach wie vor zwei Spielbereiche, außerdem ist die kompakte Bauform kostengünstiger.“
Die großzügigen Räume bestechen durch ihre freundliche und moderne Gestaltung. „Natürliche Kautschukböden sowie Akustikdecken aus Holzwolle sind umweltfreundlich und schaffen ein angenehmes Raumklima“, gibt Stefan Schädle zu bedenken.
„Die große Fensterhöhe und der direkte Zugang zum Garten unterstützen das pädagogische Konzept des Kinderhauses, indem kleine und große Kinder voneinander und miteinander lernen und sich als Gemeinschaft wahrnehmen können“, lobt Petra Hierl-Schmitz, Leiterin der Ordnungs- und Sozialverwaltung im Rathaus.
„Der neue Kindergarten entspricht voll unseren Erwartungen und auch den Entwürfen und Plänen, die im Gemeinderat vorgestellt worden waren“, lobt Bürgermeister Peter Köstler. „Es ist das erste Massivholzhaus, das wir als Gemeinde errichten ließen. Schon beim Betreten des noch nach allen Seiten offenen Gebäudes duftet es nach frischem Holz und die Geräusche der Straße sind gedämmt. Die Wände aus massivem Brettsperrholz haben eine Stärke von 12 cm. Damit haben sie die Fähigkeit Wärme zu speichern und tragen zu einem angenehmen Raumklima bei. Mit den natürlichen Materialien möchten wir nicht nur für die Kinder und das Betreuungspersonal eine angenehme Umgebung schaffen, sondern auch eine gewisse Vorbildfunktion in Sachen umweltbewusstes und zeitgemäßes Bauen erfüllen.“
Der Bau des Kindergartens dauerte von Anfang 2021 bis Februar 2022. Während des Umbaus war der Kindergarten mit zwei altersgemischten Gruppen in der Adalbert-Stifter-Straße 1 auf dem Schulcampus Lochham zu Gast. Der Leiter des Kindergartens Herr Wilming, die Erzieher*innen und Kinderpfleger*innen sowie die Kinder selbst freuten sich nun, ihre neuen Räume in Besitz nehmen zu dürfen.
Quelle: Gemeinde Gräfelfing
Vorzeigeprojekt in Gräfelfing
Nachhaltiges Vorzeigeprojekt: Ersatzbau des Kindergartens Spatzennest zum Einzug bereit
Mit den Bohrungen für eine moderne und umweltfreundliche Wärmepumpe ging es los: Im November 2020 starteten die Vorbereitungsarbeiten für den neuen Kindergarten an der Steinkirchnerstraße. Die Vorgeschichte: 2019 waren mehrere Wasserschäden an dem Gebäude festgestellt worden, Untersuchungen hatten gezeigt, dass der 2001 entstandene Bau nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren war und so entschied der Gemeinderat, den Kindergarten neu zu bauen.
Im März 2020 wurde im Bauausschuss die Vorplanung vorgestellt, im Juni folgten der Entwurf, dann die Genehmigungsplanung. Bei dem Projekt standen von Anfang an Aspekte der ökologischen Bauweise und der Nachhaltigkeit im Vordergrund. So entschied man sich für eine vorgefertigte Bauweise aus Massivholz- und Holzrahmenelementen. Holz ist sowohl innen als auch außen das beherrschende Material und sorgt für ein angenehmes und gesundes Raumklima.
In einem ersten Schritt waren auf dem Gelände zwei Brunnenbohrungen für eine Grundwasserwärmepumpe erstellt worden, mit der umweltschonend geheizt werden kann. Auf einem der Pultdächer wurde eine Fotovoltaik-Anlage installiert, die die Grundwasserwärmepumpe betreibt, die beiden anderen Dächer werden begrünt. Das reduziert die CO2-Bilanz und ist gleichzeitig im Sommer ein guter Wärmeschutz. Am Freitag, dem 4. Februar, fand der Umzug in die neuen Räume statt.
Extras für die Umwelt
Bei einer Führung durch die fertiggestellten Räumlichkeiten weist Architekt Rolf Unser auf die vielen kleinen und großen Extras für die Umwelt hin: Im Außenbereich, der jetzt nach und nach begrünt wird, sind mehrere Bäume geplant. Die Lärchenholzfassade ist umweltfreundlich und wird mit der Zeit ihre Farbe leicht verändern. Lüftungselemente an allen Seiten des Gebäudes ermöglichen es im Sommer, auch nachts einen Teil der Fassade zu öffnen, so dass die frische Nachtluft zur Kühlung genutzt werden kann und man keine Klimaanlage benötigt.
Im Technikraum offenbart sich dann die umweltfreundliche Technik der Wärmepumpe – Wärme aus der Tiefe wird genutzt, um die Räume zu beheizen, so dass man autark von externen Energielieferungen ist. „Das ist eine sehr fortschrittliche und umweltfreundliche Art der Beheizung“, erklärt Stefan Schädle, im Rathaus Gräfelfing zuständig für den Hochbau. „Man macht sich unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas, lediglich der Pumpenstrom wird für den Betrieb benötigt und dieser wird über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes selbst erzeugt.“
21 Meter reicht der Förderbrunnen in die Tiefe. Zwischen 14 und 21 Metern trifft man auf Grundwasser mit einer Temperatur von 12 bis 13 Grad. Über den Saugbrunnen wird das Grundwasser gefördert und über die Wärmepumpe diesem die Wärme entzogen. Geplant wurde eine Förderleistung für den Entnahmebrunnen von ca. 2,2 l/s. Damit kann das gesamte Gebäude (Kindergarten & Kinderkrippe) beheizt werden. Die geplante Wärmeerzeugung ist umweltfreundlich, da emissionslos.
Bauzeit verringert
Bei dem Ersatzbau des Kindergartens setzte die Gemeinde auf Vorfertigung, da diese die Bauzeit verringerte und somit die Belastungen für die angrenzende Krippe, die ja weiter in Betrieb war. „Der Grundriss des alten Kindergartens funktionierte gut, das haben uns die Nutzer bestätigt“, so Architekt Rolf Unser. „Nur der direkte Zugang aus der Garderobe in den Spielgarten hat gefehlt, dieser wurde nun mit dem Neubau ergänzt. Die Anordnung der Gebäudeteile in H-Form wurde beibehalten.
Beim Bau der Krippe 2014 hatte man aus Schallschutzgründen den innenliegenden Spielgarten durch das Gebäude zur Straße und zur Nachbarbebauung hin geschlossen. Für die jüngsten Kinder ist es besser, einen geschützten Innenraum zu haben, insofern passt das zur Krippe. Mit dem Kindergarten die Form komplett zu schließen, wäre hingegen schade gewesen, denn dadurch wäre ein geschlossenes Atrium entstanden, das kaum mehr den Blick nach draußen zugelassen hätte. So gibt es nach wie vor zwei Spielbereiche, außerdem ist die kompakte Bauform kostengünstiger.“
Die großzügigen Räume bestechen durch ihre freundliche und moderne Gestaltung. „Natürliche Kautschukböden sowie Akustikdecken aus Holzwolle sind umweltfreundlich und schaffen ein angenehmes Raumklima“, gibt Stefan Schädle zu bedenken.
„Die große Fensterhöhe und der direkte Zugang zum Garten unterstützen das pädagogische Konzept des Kinderhauses, indem kleine und große Kinder voneinander und miteinander lernen und sich als Gemeinschaft wahrnehmen können“, lobt Petra Hierl-Schmitz, Leiterin der Ordnungs- und Sozialverwaltung im Rathaus.
„Der neue Kindergarten entspricht voll unseren Erwartungen und auch den Entwürfen und Plänen, die im Gemeinderat vorgestellt worden waren“, lobt Bürgermeister Peter Köstler. „Es ist das erste Massivholzhaus, das wir als Gemeinde errichten ließen. Schon beim Betreten des noch nach allen Seiten offenen Gebäudes duftet es nach frischem Holz und die Geräusche der Straße sind gedämmt. Die Wände aus massivem Brettsperrholz haben eine Stärke von 12 cm. Damit haben sie die Fähigkeit Wärme zu speichern und tragen zu einem angenehmen Raumklima bei. Mit den natürlichen Materialien möchten wir nicht nur für die Kinder und das Betreuungspersonal eine angenehme Umgebung schaffen, sondern auch eine gewisse Vorbildfunktion in Sachen umweltbewusstes und zeitgemäßes Bauen erfüllen.“
Der Bau des Kindergartens dauerte von Anfang 2021 bis Februar 2022. Während des Umbaus war der Kindergarten mit zwei altersgemischten Gruppen in der Adalbert-Stifter-Straße 1 auf dem Schulcampus Lochham zu Gast. Der Leiter des Kindergartens Herr Wilming, die Erzieher*innen und Kinderpfleger*innen sowie die Kinder selbst freuten sich nun, ihre neuen Räume in Besitz nehmen zu dürfen.
Quelle: Gemeinde Gräfelfing
Vorzeigeprojekt in Gräfelfing
Nachhaltiges Vorzeigeprojekt: Ersatzbau des Kindergartens Spatzennest zum Einzug bereit
Mit den Bohrungen für eine moderne und umweltfreundliche Wärmepumpe ging es los: Im November 2020 starteten die Vorbereitungsarbeiten für den neuen Kindergarten an der Steinkirchnerstraße. Die Vorgeschichte: 2019 waren mehrere Wasserschäden an dem Gebäude festgestellt worden, Untersuchungen hatten gezeigt, dass der 2001 entstandene Bau nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren war und so entschied der Gemeinderat, den Kindergarten neu zu bauen.
Im März 2020 wurde im Bauausschuss die Vorplanung vorgestellt, im Juni folgten der Entwurf, dann die Genehmigungsplanung. Bei dem Projekt standen von Anfang an Aspekte der ökologischen Bauweise und der Nachhaltigkeit im Vordergrund. So entschied man sich für eine vorgefertigte Bauweise aus Massivholz- und Holzrahmenelementen. Holz ist sowohl innen als auch außen das beherrschende Material und sorgt für ein angenehmes und gesundes Raumklima.
In einem ersten Schritt waren auf dem Gelände zwei Brunnenbohrungen für eine Grundwasserwärmepumpe erstellt worden, mit der umweltschonend geheizt werden kann. Auf einem der Pultdächer wurde eine Fotovoltaik-Anlage installiert, die die Grundwasserwärmepumpe betreibt, die beiden anderen Dächer werden begrünt. Das reduziert die CO2-Bilanz und ist gleichzeitig im Sommer ein guter Wärmeschutz. Am Freitag, dem 4. Februar, fand der Umzug in die neuen Räume statt.
Extras für die Umwelt
Bei einer Führung durch die fertiggestellten Räumlichkeiten weist Architekt Rolf Unser auf die vielen kleinen und großen Extras für die Umwelt hin: Im Außenbereich, der jetzt nach und nach begrünt wird, sind mehrere Bäume geplant. Die Lärchenholzfassade ist umweltfreundlich und wird mit der Zeit ihre Farbe leicht verändern. Lüftungselemente an allen Seiten des Gebäudes ermöglichen es im Sommer, auch nachts einen Teil der Fassade zu öffnen, so dass die frische Nachtluft zur Kühlung genutzt werden kann und man keine Klimaanlage benötigt.
Im Technikraum offenbart sich dann die umweltfreundliche Technik der Wärmepumpe – Wärme aus der Tiefe wird genutzt, um die Räume zu beheizen, so dass man autark von externen Energielieferungen ist. „Das ist eine sehr fortschrittliche und umweltfreundliche Art der Beheizung“, erklärt Stefan Schädle, im Rathaus Gräfelfing zuständig für den Hochbau. „Man macht sich unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas, lediglich der Pumpenstrom wird für den Betrieb benötigt und dieser wird über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes selbst erzeugt.“
21 Meter reicht der Förderbrunnen in die Tiefe. Zwischen 14 und 21 Metern trifft man auf Grundwasser mit einer Temperatur von 12 bis 13 Grad. Über den Saugbrunnen wird das Grundwasser gefördert und über die Wärmepumpe diesem die Wärme entzogen. Geplant wurde eine Förderleistung für den Entnahmebrunnen von ca. 2,2 l/s. Damit kann das gesamte Gebäude (Kindergarten & Kinderkrippe) beheizt werden. Die geplante Wärmeerzeugung ist umweltfreundlich, da emissionslos.
Bauzeit verringert
Bei dem Ersatzbau des Kindergartens setzte die Gemeinde auf Vorfertigung, da diese die Bauzeit verringerte und somit die Belastungen für die angrenzende Krippe, die ja weiter in Betrieb war. „Der Grundriss des alten Kindergartens funktionierte gut, das haben uns die Nutzer bestätigt“, so Architekt Rolf Unser. „Nur der direkte Zugang aus der Garderobe in den Spielgarten hat gefehlt, dieser wurde nun mit dem Neubau ergänzt. Die Anordnung der Gebäudeteile in H-Form wurde beibehalten.
Beim Bau der Krippe 2014 hatte man aus Schallschutzgründen den innenliegenden Spielgarten durch das Gebäude zur Straße und zur Nachbarbebauung hin geschlossen. Für die jüngsten Kinder ist es besser, einen geschützten Innenraum zu haben, insofern passt das zur Krippe. Mit dem Kindergarten die Form komplett zu schließen, wäre hingegen schade gewesen, denn dadurch wäre ein geschlossenes Atrium entstanden, das kaum mehr den Blick nach draußen zugelassen hätte. So gibt es nach wie vor zwei Spielbereiche, außerdem ist die kompakte Bauform kostengünstiger.“
Die großzügigen Räume bestechen durch ihre freundliche und moderne Gestaltung. „Natürliche Kautschukböden sowie Akustikdecken aus Holzwolle sind umweltfreundlich und schaffen ein angenehmes Raumklima“, gibt Stefan Schädle zu bedenken.
„Die große Fensterhöhe und der direkte Zugang zum Garten unterstützen das pädagogische Konzept des Kinderhauses, indem kleine und große Kinder voneinander und miteinander lernen und sich als Gemeinschaft wahrnehmen können“, lobt Petra Hierl-Schmitz, Leiterin der Ordnungs- und Sozialverwaltung im Rathaus.
„Der neue Kindergarten entspricht voll unseren Erwartungen und auch den Entwürfen und Plänen, die im Gemeinderat vorgestellt worden waren“, lobt Bürgermeister Peter Köstler. „Es ist das erste Massivholzhaus, das wir als Gemeinde errichten ließen. Schon beim Betreten des noch nach allen Seiten offenen Gebäudes duftet es nach frischem Holz und die Geräusche der Straße sind gedämmt. Die Wände aus massivem Brettsperrholz haben eine Stärke von 12 cm. Damit haben sie die Fähigkeit Wärme zu speichern und tragen zu einem angenehmen Raumklima bei. Mit den natürlichen Materialien möchten wir nicht nur für die Kinder und das Betreuungspersonal eine angenehme Umgebung schaffen, sondern auch eine gewisse Vorbildfunktion in Sachen umweltbewusstes und zeitgemäßes Bauen erfüllen.“
Der Bau des Kindergartens dauerte von Anfang 2021 bis Februar 2022. Während des Umbaus war der Kindergarten mit zwei altersgemischten Gruppen in der Adalbert-Stifter-Straße 1 auf dem Schulcampus Lochham zu Gast. Der Leiter des Kindergartens Herr Wilming, die Erzieher*innen und Kinderpfleger*innen sowie die Kinder selbst freuten sich nun, ihre neuen Räume in Besitz nehmen zu dürfen.
Quelle: Gemeinde Gräfelfing