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Kommentar | | von Unser Würmtal
Der aufgrund des GDL-Streiks vereinsamte Planegg S-Bahnhof (Foto: Unser Würmtal)
Der aufgrund des GDL-Streiks vereinsamte Planegg S-Bahnhof (Foto: Unser Würmtal)

Verständnis für Lokführer-Streiks der GDL?

Vor den Fernsehkameras äußern viele Reisende Verständnis für die streikenden GDL-Lokführer - ja geht's noch?

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit beträgt das mittlere Gehalt eines Lokführers 3.735 Euro brutto pro Monat. Von diesem mittleren Gehalt ausgehend, liegt die von der GDL mindestens verlangte Lohnerhöhung von 555 Euro weit über 10 Prozent. Zusätzlich verlangen die Lokführer eine Arbeitszeitreduzierung von 38,5 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Damit summiert sich die Gesamtforderung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) auf über 20 Prozent! Und dafür haben viele unserer Mitbürger Verständnis???

Diese Forderung entspricht vor allem den Vorstellungen von GDL-Chef Claus Weselsky. 1959 im "Wirtschaftswunderland" DDR geboren führt er seit Jahren die bundesdeutschen Regierungen und die Geschäftsführung der DB vor. Warum sollte er sich verhandlungsbereit zeigen? Am Ende wird er bekommen was er will! Schließlich ist ganz Deutschland auf einen mehr oder weniger funktionierenden Bahnverkehr angewiesen.

Was passiert wenn Weselskys GDL beim der nächsten Tarifrunde 50 Prozent mehr Lohn fordern würde? Die Forderungen der GDL sind jetzt schon weit überzogen und im Bereich der Arbeitszeitverkürzung gar nicht erfüllbar. Dafür sind rund 20 Prozent mehr Lokführer notwendig. Wo sollen die zusätzlichen Lokführer so schnell herkommen? Oder wird nur auf weitere Lohnerhöhungen durch Überstunden spekuliert?

Wir haben in Deutschland Gesetze gegen Wucher. Denken Sie an Mietwucher oder Wucherzinsen. Es wird höchste Zeit, auch entsprechende Gesetze gegen übermäßige Forderungen von Gewerkschaften oder anderen Institutionen zu formulieren und durchzusetzen.

Redaktion Unser Würmtal / jh

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Diese Forderung entspricht vor allem den Vorstellungen von GDL-Chef Claus Weselsky. 1959 im "Wirtschaftswunderland" DDR geboren führt er seit Jahren die bundesdeutschen Regierungen und die Geschäftsführung der DB vor. Warum sollte er sich verhandlungsbereit zeigen? Am Ende wird er bekommen was er will! Schließlich ist ganz Deutschland auf einen mehr oder weniger funktionierenden Bahnverkehr angewiesen.

Was passiert wenn Weselskys GDL beim der nächsten Tarifrunde 50 Prozent mehr Lohn fordern würde? Die Forderungen der GDL sind jetzt schon weit überzogen und im Bereich der Arbeitszeitverkürzung gar nicht erfüllbar. Dafür sind rund 20 Prozent mehr Lokführer notwendig. Wo sollen die zusätzlichen Lokführer so schnell herkommen? Oder wird nur auf weitere Lohnerhöhungen durch Überstunden spekuliert?

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