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Die klammen Kassen machen sich auch bei der Umweltförderung bemerkbar (Foto: Unser Würmtal)
Die klammen Kassen machen sich auch bei der Umweltförderung bemerkbar (Foto: Unser Würmtal)

Förderprogrämmchen für Neuried

Am Dienstag wurde der Entwurf des neuen Förderprogramms für Umweltmaßnahmen in Neuried einstimmig angenommen

Ab 1. Juli soll in Neuried ein neues Regelwerk zur Förderung von Baumaßnahmen gelten. Am Dienstag wurde der Entwurf in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vorgestellt und einstimmig angenommen.

Sparfördertopf

Wer was baut oder sein Haus saniert, sollte sich im Vorfeld gut informieren, denn entscheidet man sich für eine Maßnahme, die den Energieverbrauch senkt und damit der Umwelt dient, kann man einen Zuschuss aus öffentlicher Hand erhalten. Nicht nur der Bund und das Land stellen Förderungen in Aussicht, auch die Gemeinden schaffen hierfür Anreize. In der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 04.06.2024 hat Antonio Saldana vom Umweltamt das neue „Förderprogramm Energiewende und Klimaschutz“ der Gemeinde Neuried vorgestellt. Insgesamt stecken 25.000 Euro im Fördertopf. 19.000 Euro sind für Sanierung und Wärmedämmung vorgesehen, rund 6.000 Euro können für die Anschaffung von Lastenfahrrädern ausgeschüttet werden.

„Neu“ möchte die CSU-Vorsitzende Marianne Hellhuber das Programm nicht nennen, denn vieles, was bislang förderungswürdig war, wird es auch weiterhin noch sein. Im Vergleich zu dem vorhergehenden Regelwerk aus dem Jahr 2007 und seiner Ergänzung von 2020 hat sich „nicht alles geändert“, meint Neurieds Bürgermeister Harald Zipfel (SPD). Zu dem was neu ist, gehören die Förderungen von Baubegleitungen bei energetischen Belangen, von Baukomplettsanierungen zum Effizienzhaus und auch der Einbau energetisch hochwertiger Türen wird nun bezuschusst. Nicht mehr gefördert werden dagegen Holzpellets-Heizungen, Blockheizkraftanlagen, Thermographie und Ladeinfrastruktur.

Symbolisch?

Robert Hrasky vom Bund Zukunft Neuried (BZN) merkte an, dass die Fördergelder lediglich „symbolisch“ gemeint sein können. Niemand würde eine der Maßnahmen durchführen nur wegen der Höhe der Förderung. Bürgermeister Zipfel entgegnete, dass angesichts der angespannten Haushaltslage höhere Beträge nicht drin seien und räumte ein: „Die anderen Kommunen haben viel mehr im Topf.“ Aber er sehe die Förderung auch als potentiellen „Türöffner“. Manche erkundigen sich nach den möglichen Förderungen und kommen so auf die Idee das eine oder andere durchzuführen. „Es soll ein Anreiz sein“, sagte er und bezeichnete die Fördergelder wörtlich als „Schmankerl“. Markus Crhak (BZN) lobte das gelungene Design des Programms, während sein Kollege Robert Hrasky die gute Verständlichkeit hervorhob.

Das Programm wurde in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses einstimmig angenommen und muss nun am 25.6. den Gemeinderat passieren, um im Juli in Kraft treten zu können.

Redaktion Unser Würmtal / aw

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Die klammen Kassen machen sich auch bei der Umweltförderung bemerkbar (Foto: Unser Würmtal)
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Am Dienstag wurde der Entwurf des neuen Förderprogramms für Umweltmaßnahmen in Neuried einstimmig angenommen

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Ab 1. Juli soll in Neuried ein neues Regelwerk zur Förderung von Baumaßnahmen gelten. Am Dienstag wurde der Entwurf in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vorgestellt und einstimmig angenommen.

Sparfördertopf

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„Neu“ möchte die CSU-Vorsitzende Marianne Hellhuber das Programm nicht nennen, denn vieles, was bislang förderungswürdig war, wird es auch weiterhin noch sein. Im Vergleich zu dem vorhergehenden Regelwerk aus dem Jahr 2007 und seiner Ergänzung von 2020 hat sich „nicht alles geändert“, meint Neurieds Bürgermeister Harald Zipfel (SPD). Zu dem was neu ist, gehören die Förderungen von Baubegleitungen bei energetischen Belangen, von Baukomplettsanierungen zum Effizienzhaus und auch der Einbau energetisch hochwertiger Türen wird nun bezuschusst. Nicht mehr gefördert werden dagegen Holzpellets-Heizungen, Blockheizkraftanlagen, Thermographie und Ladeinfrastruktur.

Symbolisch?

Robert Hrasky vom Bund Zukunft Neuried (BZN) merkte an, dass die Fördergelder lediglich „symbolisch“ gemeint sein können. Niemand würde eine der Maßnahmen durchführen nur wegen der Höhe der Förderung. Bürgermeister Zipfel entgegnete, dass angesichts der angespannten Haushaltslage höhere Beträge nicht drin seien und räumte ein: „Die anderen Kommunen haben viel mehr im Topf.“ Aber er sehe die Förderung auch als potentiellen „Türöffner“. Manche erkundigen sich nach den möglichen Förderungen und kommen so auf die Idee das eine oder andere durchzuführen. „Es soll ein Anreiz sein“, sagte er und bezeichnete die Fördergelder wörtlich als „Schmankerl“. Markus Crhak (BZN) lobte das gelungene Design des Programms, während sein Kollege Robert Hrasky die gute Verständlichkeit hervorhob.

Das Programm wurde in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses einstimmig angenommen und muss nun am 25.6. den Gemeinderat passieren, um im Juli in Kraft treten zu können.

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