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Verwaltung | | von Landkreis München
Groß angelegten Stabsrahmenübung "Dunkler Wittelsbacher" (Foto: Landkreis München)
Groß angelegten Stabsrahmenübung "Dunkler Wittelsbacher" (Foto: Landkreis München)

Gemeinsame Übung für den Katastrophenfall

Das Landratsamt München hat mit Hilfs- und Rettungsdiensten das Szenario langanhaltender Stromausfall durchgespielt

Wie sieht die Zusammenarbeit aus, wenn der Strom für längere Zeit ausfällt?

Mit der groß angelegten Stabsrahmenübung "Dunkler Wittelsbacher" hat das Landratsamt München am vergangenen Dienstag die Zusammenarbeit im Katastrophenfall geübt. Szenario war ein großflächiger, langanhaltender Stromausfall.

Im Fokus der jüngsten Katastrophenschutzübung stand die Zusammenarbeit zwischen der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Landratsamt mit dem Stab der Örtlichen Einsatzleitung (ÖEL), der Feuerwehreinsatzzentrale und der Sanitätseinsatzleitung. Beteiligt waren bei der Übung auch die Kreisbrandinspektion sowie Fachberater der Feuerwehr, Bundeswehr, Polizei, des Technischen Hilfswerks und des Sanitätsdienstes.

Kommunikationsnetze ausgefallen

Herausforderung war im geübten Szenario vor allem der Informationsfluss, da durch den fiktiven Stromausfall weder Internet noch Festnetz- oder Mobilnetze und auch Funk nur eingeschränkt verfügbar waren. Stattdessen wurde mittels Satellitentelefon und Internet über Satellitennetzwerk kommuniziert.

Im Laufe der Übung wurden an den Standorten der FüGK am Mariahilfplatz und in der ÖEL im Feuerwehrgerätehaus Unterhaching verschiedene Szenarien eingespielt, z. B. liegen gebliebene Züge, eingeschlossene Personen in Aufzügen, Brände und andere Ereignisse, die von den Stäben mit den eingeschränkten Ressourcen und Kommunikationswegen, die in einem solchen Fall zur Verfügung stehen würden, abgearbeitet werden mussten.

Zusammenarbeit im Ernstfall

Ziel solcher Übungen, die Landratsamt und Kreisbrandinspektion immer wieder auf die Agenda setzen ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und den Hilfs- und Rettungsorganisationen zu üben.

„Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines derart großflächigen und langanhaltenden Stromausfalls äußerst gering ist, wollen wir gut vorbereitet sein. Nur wenn wir die Abläufe unter möglichst realistischen Bedingungen und mit vielen Beteiligten üben, können wir in einem potenziellen Ernstfall eine Katastrophenlage bewältigen, indem jeder weiß, was zu tun ist und wo er sich einzufinden hat. Mir als Leiter der Katastrophenschutzbehörde ist es persönlich ein ganz besonderes Anliegen, den vielen zu einem großen Teil ehrenamtlich getragenen Hilfs- und Rettungsdiensten die Gelegenheit zu geben, miteinander vernetzt zu üben. Allen Beteiligten danke ich von ganzem Herzen, dass sie sich die Zeit genommen haben, oftmals auf freiwilliger Basis, um durch die Übung den Ernstfall zu proben. Ihr Engagement hält die Gesellschaft zusammen, im Katastrophenfall ist dies ganz besonders wichtig!“, so Landrat Christoph Göbel.

Quelle: Landkreis München

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Wie sieht die Zusammenarbeit aus, wenn der Strom für längere Zeit ausfällt?

Mit der groß angelegten Stabsrahmenübung "Dunkler Wittelsbacher" hat das Landratsamt München am vergangenen Dienstag die Zusammenarbeit im Katastrophenfall geübt. Szenario war ein großflächiger, langanhaltender Stromausfall.

Im Fokus der jüngsten Katastrophenschutzübung stand die Zusammenarbeit zwischen der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Landratsamt mit dem Stab der Örtlichen Einsatzleitung (ÖEL), der Feuerwehreinsatzzentrale und der Sanitätseinsatzleitung. Beteiligt waren bei der Übung auch die Kreisbrandinspektion sowie Fachberater der Feuerwehr, Bundeswehr, Polizei, des Technischen Hilfswerks und des Sanitätsdienstes.

Kommunikationsnetze ausgefallen

Herausforderung war im geübten Szenario vor allem der Informationsfluss, da durch den fiktiven Stromausfall weder Internet noch Festnetz- oder Mobilnetze und auch Funk nur eingeschränkt verfügbar waren. Stattdessen wurde mittels Satellitentelefon und Internet über Satellitennetzwerk kommuniziert.

Im Laufe der Übung wurden an den Standorten der FüGK am Mariahilfplatz und in der ÖEL im Feuerwehrgerätehaus Unterhaching verschiedene Szenarien eingespielt, z. B. liegen gebliebene Züge, eingeschlossene Personen in Aufzügen, Brände und andere Ereignisse, die von den Stäben mit den eingeschränkten Ressourcen und Kommunikationswegen, die in einem solchen Fall zur Verfügung stehen würden, abgearbeitet werden mussten.

Zusammenarbeit im Ernstfall

Ziel solcher Übungen, die Landratsamt und Kreisbrandinspektion immer wieder auf die Agenda setzen ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und den Hilfs- und Rettungsorganisationen zu üben.

„Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines derart großflächigen und langanhaltenden Stromausfalls äußerst gering ist, wollen wir gut vorbereitet sein. Nur wenn wir die Abläufe unter möglichst realistischen Bedingungen und mit vielen Beteiligten üben, können wir in einem potenziellen Ernstfall eine Katastrophenlage bewältigen, indem jeder weiß, was zu tun ist und wo er sich einzufinden hat. Mir als Leiter der Katastrophenschutzbehörde ist es persönlich ein ganz besonderes Anliegen, den vielen zu einem großen Teil ehrenamtlich getragenen Hilfs- und Rettungsdiensten die Gelegenheit zu geben, miteinander vernetzt zu üben. Allen Beteiligten danke ich von ganzem Herzen, dass sie sich die Zeit genommen haben, oftmals auf freiwilliger Basis, um durch die Übung den Ernstfall zu proben. Ihr Engagement hält die Gesellschaft zusammen, im Katastrophenfall ist dies ganz besonders wichtig!“, so Landrat Christoph Göbel.

Quelle: Landkreis München

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