Die sexy Linie
Am Montag fand der Spatenstich zur Verlängerung der U6 nach Martinsried mit Ministern und Ministerpräsident Söder statt
Die hohe Politik-Prominenz war pünktlich - was eher selten der Fall ist. Zum Spatenstich für den Ausbau der "Münchner Wissenschaftslinie" U6 hatten sich neben Ministerpräsident Söder die Minister Blume und Bernreiter angesagt.
In seiner Eröffnungsrede wies Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger mit dem Sprichwort "was lange währt, wird endlich gut" auf die mit der Planung und Umsetzung der Verlängerung der U6 nach Martinsried befassten Politiker hin: Sechs Bürgermeister, vier Landräte und ebenso viele Verkehrsminister hat das Projekt bis zum Beginn der Realisierung verschlissen! Die Gesamtkosten der Verlängerung liegen bei 212 Millionen Euro.
Ministerpräsident Söder nannte die Verbindung der Wissenschaftsstandorte Garching (TU München) und der Münchner Universitäten im Stadtzentrum mit dem Life-Science-Campus in Martinsried durch die U6 "sexy". "Der Freistaat fördert den ÖPNV heuer mit einer noch nie da gewesenen Anstrengung. Im Haushalt 2023 sind dafür rund 340 Millionen Euro vorgesehen," so der Ministerpräsident.
"Markus Söder betont immer wieder meine Verbundenheit mit dem ländlichen Raum. Damit ich auch großen die Zentren Bayerns kennenlerne nimmt mich Markus zu Terminen wie heute mit," begann Verkehrsminister Christian Bernreiter humorvoll seinen Redebeitrag. Anschließend bedankte er sich in seiner Rede bei allen am Projekt Beteiligten: „Heute setzen wir ein deutliches Zeichen für den Ausbau und die Zukunftsfähigkeit des Münchner ÖPNV. Mit der Verlängerung der U6 bis nach Martinsried inklusive Park & Ride Anlage steigern wir die Attraktivität des ÖPNV und stärken damit gleichzeitig den Wissenschaftsstandort München."
Wissenschaftsminister Markus Blume betont: „Eine Linie von Exzellenz zu Exzellenz. Mit der Verlängerung der Wissenschaftslinie U6 verbinden wir das Forschungszentrum Garching mit dem in ganz Europa einmaligen Life-Science-Campus in Martinsried.“ Er betonte noch seinen Amtssitz am Odeonsplatz, der ebenfalls an der "sexy" Linie liegt. Markus Söder konterte: "Die sexy Linie fährt aber an euch vorbei!"
Die anwesenden Politiker wirkten sehr entspannt und waren dem einen oder anderen Spaß nicht abgeneigt. So erklärte Landrat Göbel, dass er angewiesen wurde, als letzter Redner keine Behauptungen in den Raum zu stellen, die evtl. zeitintensiv korrigiert werden müssten. Einen kleinen Seitenhieb bzgl. der Planungsdauer konnte er sich aber nicht verkneifen und wies auf die ganzen Gebäude und Institutionen hin, die der Planungszeit rund um den noch zu erbauenden U-Bahnhof entstanden waren.
„Mit dem heutigen Spatenstich für die U6-Verlängerung beginnt ein für den Landkreis München wichtiges Verkehrs- und Infrastrukturprojekt im wahrsten Sinne des Wortes Gestalt anzunehmen. Die direkte Schienenverbindung der zwei großen Wissenschaftsstandorte im nördlichen und westlichen Landkreis München über die Münchner Innenstadt bringt für Beschäftigte und Studierende einen erheblichen Gewinn an Zeit und Komfort," erläuterte Göbel.
Göbel war der letzte Politiker der das Wort ergriffen hatte, aber der eigentlichen Abschluss der Reden war Dimitri Steinke, Geschäftsführer der Projektmanagementgesellschaft (PMG), vorbehalten. Er lobte die schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden und insbesondere mit der Gemeinde Planegg. In der Gemeinde Planegg ist zum Thema "Verlängerung der U6" Geschäftsleiter Schaudig der gefragte Mann. Bürgermeister Nafziger nannte Schaudig daher scherzhaft "Mister U-Bahn".
Redaktion Unser Würmtal / jh
Spatenstich U6-Verlängerung am 06.02.2023 (Video: Unser Würmtal)
Die sexy Linie
Am Montag fand der Spatenstich zur Verlängerung der U6 nach Martinsried mit Ministern und Ministerpräsident Söder statt
Die hohe Politik-Prominenz war pünktlich - was eher selten der Fall ist. Zum Spatenstich für den Ausbau der "Münchner Wissenschaftslinie" U6 hatten sich neben Ministerpräsident Söder die Minister Blume und Bernreiter angesagt.
In seiner Eröffnungsrede wies Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger mit dem Sprichwort "was lange währt, wird endlich gut" auf die mit der Planung und Umsetzung der Verlängerung der U6 nach Martinsried befassten Politiker hin: Sechs Bürgermeister, vier Landräte und ebenso viele Verkehrsminister hat das Projekt bis zum Beginn der Realisierung verschlissen! Die Gesamtkosten der Verlängerung liegen bei 212 Millionen Euro.
Ministerpräsident Söder nannte die Verbindung der Wissenschaftsstandorte Garching (TU München) und der Münchner Universitäten im Stadtzentrum mit dem Life-Science-Campus in Martinsried durch die U6 "sexy". "Der Freistaat fördert den ÖPNV heuer mit einer noch nie da gewesenen Anstrengung. Im Haushalt 2023 sind dafür rund 340 Millionen Euro vorgesehen," so der Ministerpräsident.
"Markus Söder betont immer wieder meine Verbundenheit mit dem ländlichen Raum. Damit ich auch großen die Zentren Bayerns kennenlerne nimmt mich Markus zu Terminen wie heute mit," begann Verkehrsminister Christian Bernreiter humorvoll seinen Redebeitrag. Anschließend bedankte er sich in seiner Rede bei allen am Projekt Beteiligten: „Heute setzen wir ein deutliches Zeichen für den Ausbau und die Zukunftsfähigkeit des Münchner ÖPNV. Mit der Verlängerung der U6 bis nach Martinsried inklusive Park & Ride Anlage steigern wir die Attraktivität des ÖPNV und stärken damit gleichzeitig den Wissenschaftsstandort München."
Wissenschaftsminister Markus Blume betont: „Eine Linie von Exzellenz zu Exzellenz. Mit der Verlängerung der Wissenschaftslinie U6 verbinden wir das Forschungszentrum Garching mit dem in ganz Europa einmaligen Life-Science-Campus in Martinsried.“ Er betonte noch seinen Amtssitz am Odeonsplatz, der ebenfalls an der "sexy" Linie liegt. Markus Söder konterte: "Die sexy Linie fährt aber an euch vorbei!"
Die anwesenden Politiker wirkten sehr entspannt und waren dem einen oder anderen Spaß nicht abgeneigt. So erklärte Landrat Göbel, dass er angewiesen wurde, als letzter Redner keine Behauptungen in den Raum zu stellen, die evtl. zeitintensiv korrigiert werden müssten. Einen kleinen Seitenhieb bzgl. der Planungsdauer konnte er sich aber nicht verkneifen und wies auf die ganzen Gebäude und Institutionen hin, die der Planungszeit rund um den noch zu erbauenden U-Bahnhof entstanden waren.
„Mit dem heutigen Spatenstich für die U6-Verlängerung beginnt ein für den Landkreis München wichtiges Verkehrs- und Infrastrukturprojekt im wahrsten Sinne des Wortes Gestalt anzunehmen. Die direkte Schienenverbindung der zwei großen Wissenschaftsstandorte im nördlichen und westlichen Landkreis München über die Münchner Innenstadt bringt für Beschäftigte und Studierende einen erheblichen Gewinn an Zeit und Komfort," erläuterte Göbel.
Göbel war der letzte Politiker der das Wort ergriffen hatte, aber der eigentlichen Abschluss der Reden war Dimitri Steinke, Geschäftsführer der Projektmanagementgesellschaft (PMG), vorbehalten. Er lobte die schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden und insbesondere mit der Gemeinde Planegg. In der Gemeinde Planegg ist zum Thema "Verlängerung der U6" Geschäftsleiter Schaudig der gefragte Mann. Bürgermeister Nafziger nannte Schaudig daher scherzhaft "Mister U-Bahn".
Redaktion Unser Würmtal / jh
Spatenstich U6-Verlängerung am 06.02.2023 (Video: Unser Würmtal)
Die sexy Linie
Am Montag fand der Spatenstich zur Verlängerung der U6 nach Martinsried mit Ministern und Ministerpräsident Söder statt
Die hohe Politik-Prominenz war pünktlich - was eher selten der Fall ist. Zum Spatenstich für den Ausbau der "Münchner Wissenschaftslinie" U6 hatten sich neben Ministerpräsident Söder die Minister Blume und Bernreiter angesagt.
In seiner Eröffnungsrede wies Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger mit dem Sprichwort "was lange währt, wird endlich gut" auf die mit der Planung und Umsetzung der Verlängerung der U6 nach Martinsried befassten Politiker hin: Sechs Bürgermeister, vier Landräte und ebenso viele Verkehrsminister hat das Projekt bis zum Beginn der Realisierung verschlissen! Die Gesamtkosten der Verlängerung liegen bei 212 Millionen Euro.
Ministerpräsident Söder nannte die Verbindung der Wissenschaftsstandorte Garching (TU München) und der Münchner Universitäten im Stadtzentrum mit dem Life-Science-Campus in Martinsried durch die U6 "sexy". "Der Freistaat fördert den ÖPNV heuer mit einer noch nie da gewesenen Anstrengung. Im Haushalt 2023 sind dafür rund 340 Millionen Euro vorgesehen," so der Ministerpräsident.
"Markus Söder betont immer wieder meine Verbundenheit mit dem ländlichen Raum. Damit ich auch großen die Zentren Bayerns kennenlerne nimmt mich Markus zu Terminen wie heute mit," begann Verkehrsminister Christian Bernreiter humorvoll seinen Redebeitrag. Anschließend bedankte er sich in seiner Rede bei allen am Projekt Beteiligten: „Heute setzen wir ein deutliches Zeichen für den Ausbau und die Zukunftsfähigkeit des Münchner ÖPNV. Mit der Verlängerung der U6 bis nach Martinsried inklusive Park & Ride Anlage steigern wir die Attraktivität des ÖPNV und stärken damit gleichzeitig den Wissenschaftsstandort München."
Wissenschaftsminister Markus Blume betont: „Eine Linie von Exzellenz zu Exzellenz. Mit der Verlängerung der Wissenschaftslinie U6 verbinden wir das Forschungszentrum Garching mit dem in ganz Europa einmaligen Life-Science-Campus in Martinsried.“ Er betonte noch seinen Amtssitz am Odeonsplatz, der ebenfalls an der "sexy" Linie liegt. Markus Söder konterte: "Die sexy Linie fährt aber an euch vorbei!"
Die anwesenden Politiker wirkten sehr entspannt und waren dem einen oder anderen Spaß nicht abgeneigt. So erklärte Landrat Göbel, dass er angewiesen wurde, als letzter Redner keine Behauptungen in den Raum zu stellen, die evtl. zeitintensiv korrigiert werden müssten. Einen kleinen Seitenhieb bzgl. der Planungsdauer konnte er sich aber nicht verkneifen und wies auf die ganzen Gebäude und Institutionen hin, die der Planungszeit rund um den noch zu erbauenden U-Bahnhof entstanden waren.
„Mit dem heutigen Spatenstich für die U6-Verlängerung beginnt ein für den Landkreis München wichtiges Verkehrs- und Infrastrukturprojekt im wahrsten Sinne des Wortes Gestalt anzunehmen. Die direkte Schienenverbindung der zwei großen Wissenschaftsstandorte im nördlichen und westlichen Landkreis München über die Münchner Innenstadt bringt für Beschäftigte und Studierende einen erheblichen Gewinn an Zeit und Komfort," erläuterte Göbel.
Göbel war der letzte Politiker der das Wort ergriffen hatte, aber der eigentlichen Abschluss der Reden war Dimitri Steinke, Geschäftsführer der Projektmanagementgesellschaft (PMG), vorbehalten. Er lobte die schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden und insbesondere mit der Gemeinde Planegg. In der Gemeinde Planegg ist zum Thema "Verlängerung der U6" Geschäftsleiter Schaudig der gefragte Mann. Bürgermeister Nafziger nannte Schaudig daher scherzhaft "Mister U-Bahn".
Redaktion Unser Würmtal / jh
Spatenstich U6-Verlängerung am 06.02.2023 (Video: Unser Würmtal)