Was passiert an der U6-Baustelle?
Die Großbaustelle der U6 zwischen Großhadern und Martinsried bestimmt trotz ihrer Dimension nicht das Ortsbild
Die 4. Klassen der Grundschule Martinsried haben uns allen etwas voraus: Sie erhielten im Juli eine exklusive Führung an der Baustelle der U6! Die Gemeinde Planegg will im neuen Jahr für weitere Interessierte Führungen anbieten. Wer nicht so lange warten will, kann sich am Ende des Artikels im Video einen Eindruck von der Mammut-Baustelle verschaffen.
Trotz ihrer Ausdehnung von rund einem Kilometer ist die Baustelle gar nicht so auffällig. Eher bestimmt der Lärm, vor allem der Bohrpfahlbohrgeräte, den Eindruck von den Arbeiten. Unmengen von Material müssen ausgehoben und weggefahren werden. Dabei wird auch gleich der für den Bau benötigte Kies gewonnen. Weil ausreichend Platz vorhanden ist, kann der Kies gleich vor Ort gelagert und später für den Bau verwendet werden.
Umweltschutz first!
Es wird sehr umsichtig und vorsichtig vorgegangen. Von Westen kommend quert die Strecke kurz hinter der Straße Am Klopferspitz eine alte Deponie. Die Bauarbeiter arbeiten in diesem Bereich in weißen Schutzanzügen und verfrachten den gesamten Aushub aus dem Bereich der Deponie auf eine 35.000 Quadratmeter große, abgedichtete Fläche.
Dort wird das Material auf Schadstoffe untersucht und entsprechend der vorgefundenen Schadstoffklassen behandelt. Austretende Flüssigkeiten werden in Becken gesammelt und ebenfalls untersucht. Mittels einer Aktivkohlefilteranlage werden den Flüssigkeiten gleich vor Ort Schadstoffe entzogen. Stärker verschmutzte Flüssigkeiten werden direkt in die Kläranlage in Großlappen geleitet.
Ab Februar wird damit begonnen, die riesige Baugrube von Westen - also von Martinsried her - zu schließen. Dann werden die ersten Decken eingezogen. 2027 sollen die ersten U-Bahnzüge rollen.
Im Gegensatz zum anderen Ende der U6 bei Garching gehört der Gemeinde Planegg nach Fertigstellung ein Teil des Tunnels, der Schienen und auch ein U-Bahnzug. Die Strecke nach Garching hat gerade der Landkreis München ab der Stadtgrenze bei Fröttmaning übernommen. Die Betriebskosten werden vom Landkreis und vom Freistaat getragen. Ähnliches erhofft sich der Geschäftsführer der Gemeinde Planegg nach Fertigstellung der Strecke nach Martinsried. "Der Landkreis München schreibt selber in einer Pressemeldung zur Übernahme der U6 nach Garching, dass solche Infrastrukturprojekte die Ressourcen und Möglichkeiten der einzelnen Kommunen übersteigen," erläutert Schaudig seine Vorstellungen.
Dort wird das Material auf Schadstoffe untersucht und entsprechend der vorgefundenen Schadstoffklassen behandelt. Austretende Flüssigkeiten werden in Becken gesammelt und ebenfalls untersucht. Mittels einer Aktivkohlefilteranlage werden den Flüssigkeiten gleich vor Ort Schadstoffe entzogen. Stärker verschmutzte Flüssigkeiten werden direkt in die Kläranlage in Großlappen geleitet.
Ab Februar wird damit begonnen, die riesige Baugrube von Westen - also von Martinsried her - zu schließen. Dann werden die ersten Decken eingezogen. 2027 sollen die ersten U-Bahnzüge rollen.
Im Gegensatz zum anderen Ende der U6 bei Garching gehört der Gemeinde Planegg nach Fertigstellung ein Teil des Tunnels, der Schienen und auch ein U-Bahnzug. Die Strecke nach Garching hat gerade der Landkreis München ab der Stadtgrenze bei Fröttmaning übernommen. Die Betriebskosten werden vom Landkreis und vom Freistaat getragen. Ähnliches erhofft sich der Geschäftsführer der Gemeinde Planegg nach Fertigstellung der Strecke nach Martinsried. "Der Landkreis München schreibt selber in einer Pressemeldung zur Übernahme der U6 nach Garching, dass solche Infrastrukturprojekte die Ressourcen und Möglichkeiten der einzelnen Kommunen übersteigen," erläutert Schaudig seine Vorstellungen.
Video von der Baustelle
Baustelle der U6 am 28.10.2023 (Video: Unser Würmtal)
Redaktion Unser Würmtal / jh
Was passiert an der U6-Baustelle?
Die Großbaustelle der U6 zwischen Großhadern und Martinsried bestimmt trotz ihrer Dimension nicht das Ortsbild
Die 4. Klassen der Grundschule Martinsried haben uns allen etwas voraus: Sie erhielten im Juli eine exklusive Führung an der Baustelle der U6! Die Gemeinde Planegg will im neuen Jahr für weitere Interessierte Führungen anbieten. Wer nicht so lange warten will, kann sich am Ende des Artikels im Video einen Eindruck von der Mammut-Baustelle verschaffen.
Trotz ihrer Ausdehnung von rund einem Kilometer ist die Baustelle gar nicht so auffällig. Eher bestimmt der Lärm, vor allem der Bohrpfahlbohrgeräte, den Eindruck von den Arbeiten. Unmengen von Material müssen ausgehoben und weggefahren werden. Dabei wird auch gleich der für den Bau benötigte Kies gewonnen. Weil ausreichend Platz vorhanden ist, kann der Kies gleich vor Ort gelagert und später für den Bau verwendet werden.
Umweltschutz first!
Es wird sehr umsichtig und vorsichtig vorgegangen. Von Westen kommend quert die Strecke kurz hinter der Straße Am Klopferspitz eine alte Deponie. Die Bauarbeiter arbeiten in diesem Bereich in weißen Schutzanzügen und verfrachten den gesamten Aushub aus dem Bereich der Deponie auf eine 35.000 Quadratmeter große, abgedichtete Fläche.
Dort wird das Material auf Schadstoffe untersucht und entsprechend der vorgefundenen Schadstoffklassen behandelt. Austretende Flüssigkeiten werden in Becken gesammelt und ebenfalls untersucht. Mittels einer Aktivkohlefilteranlage werden den Flüssigkeiten gleich vor Ort Schadstoffe entzogen. Stärker verschmutzte Flüssigkeiten werden direkt in die Kläranlage in Großlappen geleitet.
Ab Februar wird damit begonnen, die riesige Baugrube von Westen - also von Martinsried her - zu schließen. Dann werden die ersten Decken eingezogen. 2027 sollen die ersten U-Bahnzüge rollen.
Im Gegensatz zum anderen Ende der U6 bei Garching gehört der Gemeinde Planegg nach Fertigstellung ein Teil des Tunnels, der Schienen und auch ein U-Bahnzug. Die Strecke nach Garching hat gerade der Landkreis München ab der Stadtgrenze bei Fröttmaning übernommen. Die Betriebskosten werden vom Landkreis und vom Freistaat getragen. Ähnliches erhofft sich der Geschäftsführer der Gemeinde Planegg nach Fertigstellung der Strecke nach Martinsried. "Der Landkreis München schreibt selber in einer Pressemeldung zur Übernahme der U6 nach Garching, dass solche Infrastrukturprojekte die Ressourcen und Möglichkeiten der einzelnen Kommunen übersteigen," erläutert Schaudig seine Vorstellungen.
Dort wird das Material auf Schadstoffe untersucht und entsprechend der vorgefundenen Schadstoffklassen behandelt. Austretende Flüssigkeiten werden in Becken gesammelt und ebenfalls untersucht. Mittels einer Aktivkohlefilteranlage werden den Flüssigkeiten gleich vor Ort Schadstoffe entzogen. Stärker verschmutzte Flüssigkeiten werden direkt in die Kläranlage in Großlappen geleitet.
Ab Februar wird damit begonnen, die riesige Baugrube von Westen - also von Martinsried her - zu schließen. Dann werden die ersten Decken eingezogen. 2027 sollen die ersten U-Bahnzüge rollen.
Im Gegensatz zum anderen Ende der U6 bei Garching gehört der Gemeinde Planegg nach Fertigstellung ein Teil des Tunnels, der Schienen und auch ein U-Bahnzug. Die Strecke nach Garching hat gerade der Landkreis München ab der Stadtgrenze bei Fröttmaning übernommen. Die Betriebskosten werden vom Landkreis und vom Freistaat getragen. Ähnliches erhofft sich der Geschäftsführer der Gemeinde Planegg nach Fertigstellung der Strecke nach Martinsried. "Der Landkreis München schreibt selber in einer Pressemeldung zur Übernahme der U6 nach Garching, dass solche Infrastrukturprojekte die Ressourcen und Möglichkeiten der einzelnen Kommunen übersteigen," erläutert Schaudig seine Vorstellungen.
Video von der Baustelle
Baustelle der U6 am 28.10.2023 (Video: Unser Würmtal)
Redaktion Unser Würmtal / jh
Was passiert an der U6-Baustelle?
Die Großbaustelle der U6 zwischen Großhadern und Martinsried bestimmt trotz ihrer Dimension nicht das Ortsbild
Die 4. Klassen der Grundschule Martinsried haben uns allen etwas voraus: Sie erhielten im Juli eine exklusive Führung an der Baustelle der U6! Die Gemeinde Planegg will im neuen Jahr für weitere Interessierte Führungen anbieten. Wer nicht so lange warten will, kann sich am Ende des Artikels im Video einen Eindruck von der Mammut-Baustelle verschaffen.
Trotz ihrer Ausdehnung von rund einem Kilometer ist die Baustelle gar nicht so auffällig. Eher bestimmt der Lärm, vor allem der Bohrpfahlbohrgeräte, den Eindruck von den Arbeiten. Unmengen von Material müssen ausgehoben und weggefahren werden. Dabei wird auch gleich der für den Bau benötigte Kies gewonnen. Weil ausreichend Platz vorhanden ist, kann der Kies gleich vor Ort gelagert und später für den Bau verwendet werden.
Umweltschutz first!
Es wird sehr umsichtig und vorsichtig vorgegangen. Von Westen kommend quert die Strecke kurz hinter der Straße Am Klopferspitz eine alte Deponie. Die Bauarbeiter arbeiten in diesem Bereich in weißen Schutzanzügen und verfrachten den gesamten Aushub aus dem Bereich der Deponie auf eine 35.000 Quadratmeter große, abgedichtete Fläche.
Dort wird das Material auf Schadstoffe untersucht und entsprechend der vorgefundenen Schadstoffklassen behandelt. Austretende Flüssigkeiten werden in Becken gesammelt und ebenfalls untersucht. Mittels einer Aktivkohlefilteranlage werden den Flüssigkeiten gleich vor Ort Schadstoffe entzogen. Stärker verschmutzte Flüssigkeiten werden direkt in die Kläranlage in Großlappen geleitet.
Ab Februar wird damit begonnen, die riesige Baugrube von Westen - also von Martinsried her - zu schließen. Dann werden die ersten Decken eingezogen. 2027 sollen die ersten U-Bahnzüge rollen.
Im Gegensatz zum anderen Ende der U6 bei Garching gehört der Gemeinde Planegg nach Fertigstellung ein Teil des Tunnels, der Schienen und auch ein U-Bahnzug. Die Strecke nach Garching hat gerade der Landkreis München ab der Stadtgrenze bei Fröttmaning übernommen. Die Betriebskosten werden vom Landkreis und vom Freistaat getragen. Ähnliches erhofft sich der Geschäftsführer der Gemeinde Planegg nach Fertigstellung der Strecke nach Martinsried. "Der Landkreis München schreibt selber in einer Pressemeldung zur Übernahme der U6 nach Garching, dass solche Infrastrukturprojekte die Ressourcen und Möglichkeiten der einzelnen Kommunen übersteigen," erläutert Schaudig seine Vorstellungen.
Dort wird das Material auf Schadstoffe untersucht und entsprechend der vorgefundenen Schadstoffklassen behandelt. Austretende Flüssigkeiten werden in Becken gesammelt und ebenfalls untersucht. Mittels einer Aktivkohlefilteranlage werden den Flüssigkeiten gleich vor Ort Schadstoffe entzogen. Stärker verschmutzte Flüssigkeiten werden direkt in die Kläranlage in Großlappen geleitet.
Ab Februar wird damit begonnen, die riesige Baugrube von Westen - also von Martinsried her - zu schließen. Dann werden die ersten Decken eingezogen. 2027 sollen die ersten U-Bahnzüge rollen.
Im Gegensatz zum anderen Ende der U6 bei Garching gehört der Gemeinde Planegg nach Fertigstellung ein Teil des Tunnels, der Schienen und auch ein U-Bahnzug. Die Strecke nach Garching hat gerade der Landkreis München ab der Stadtgrenze bei Fröttmaning übernommen. Die Betriebskosten werden vom Landkreis und vom Freistaat getragen. Ähnliches erhofft sich der Geschäftsführer der Gemeinde Planegg nach Fertigstellung der Strecke nach Martinsried. "Der Landkreis München schreibt selber in einer Pressemeldung zur Übernahme der U6 nach Garching, dass solche Infrastrukturprojekte die Ressourcen und Möglichkeiten der einzelnen Kommunen übersteigen," erläutert Schaudig seine Vorstellungen.
Video von der Baustelle
Baustelle der U6 am 28.10.2023 (Video: Unser Würmtal)
Redaktion Unser Würmtal / jh