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Li Jiang, Durdica Stjepanovic, Diana Sturzenhecker, Mohadeseh Alidoost, Johann-Taiq Schlingensiepen, Victoria Schreyer und Jana Wunderlich (v.l.n.r.) präsentieren Modelle der Wohlfühlorte.
Li Jiang, Durdica Stjepanovic, Diana Sturzenhecker, Mohadeseh Alidoost, Johann-Taiq Schlingensiepen, Victoria Schreyer und Jana Wunderlich (v.l.n.r.) präsentieren Modelle der Wohlfühlorte. (Foto: Ulrike Seiffert)

Studenten entwerfen Wohlfühlorte für Altenheim Maria Eich

Wie lassen sich Erinnerungen an schöne Orte und Dinge architektonisch umsetzen, damit neue harmonische Wohlfühlplätze entstehen? Die zwei Architektinnen Victoria Schweyer und Jana Wunderlich und ihre 20 Studenten an der TU München interviewten dazu Bewohner des Caritas-Altenheims Maria Eich in Krailling und verarbeiteten das Gehörte in Entwürfen. Die Modelle begeistern Bewohner und Mitarbeiter gleichermaßen. Bis Sommer könnte einer der Entwürfe im Garten des Altenheims verwirklicht sein.

Noch bis Ende April zeigt die Ausstellung „Gute Orte“ im Altenheim Maria Eich Architekturentwürfe für Gartengestaltungen der besonderen Art. Zu sehen sind Wohlfühlorte, wie eine Orangerie, Laubengänge und Brunnenensembles, die den Erinnerungen der Bewohner nachempfunden sind. Entstanden sind die Entwürfe im Gespräch mit den Bewohnern der beiden Architektinnen Victoria Schreyer und Jana Wunderlich und ihrer 20 Studenten an der TU München.

„Uns geht es um Kommunikation und den Austausch der Generationen“, sagte Wunderlich zur Vernissage. „Uns bewegen die Fragen: was hat früher gut funktioniert? Woran erinnern sich ältere Leute sehr gern? Und wie gelingt es uns, die Stimmung auf neue Orte zu übertragen, damit auch neue Orte wieder funktionieren?“

Kommunikations-Architektur „Projekt Pflücken“

Sie wollen das Berufsfeld Architektur aufweiten, denn Entwürfe sollten nicht im stillen Kämmerlein, sondern vielmehr in Kommunikation miteinander entstehen, erklärte Schreyer. Die Entwürfe sollten Grundstein für neue Orte im Garten sein, an denen das Miteinander und die Kommunikation zwischen allen Generationen, zwischen Gästen und Bewohnern, zwischen Nachbarn und Heim möglich wird.

Die Idee zum „Projekt Pflücken“ entstand schon 2018 und wird seit vergangenem September von Prof. Uta Graff am TU-Lehrstuhl „Entwerfen und Gestalten“ als Lehrauftrag Kommunikations-Architektur gefördert. Seither sind Schreyer und Wunderlich TU-Gastdozenten für ein Jahr. Wunderlich: „Nach den Interviews mit den Bewohnern machten wir uns auf die Suche nach solchen Erinnerungsorten, fotografierten und übertrugen das Gehörte und Gesehene in moderne Architektur.“

Vom Gespräch über den Entwurf bis zum Garten-Highlight

Der Plan ist, dass ein oder vielleicht sogar zwei Modelle im Garten bis Ende des laufenden Semesters realisiert werden können. Bewohner und Mitarbeiter reagierten schon begeistert. „Unglaublich wie viele Bewohner an den Entwürfen ins Gespräch kommen“, freute sich Einrichtungsleiterin Diana Sturzenhecker. „Und auch wir sind begeistert – von den Entwürfen und von den jungen Leuten. Hier interessieren sich junge Leute für die Erfahrungen und Erinnerungen der Älteren, das ist toll!“

Jeder im Haus habe schon seine Lieblingsmodelle. „Mir gefällt die Orangerie am besten, die auch mal zur Bühne und Veranstaltungsort werden kann und wohin Anwohner ihre Pflanzen zum Überwintern bringen können“, so Sturzenhecker. „Aber alle Modelle haben etwas ganz Besonderes. Wir dürfen gespannt sein, was am Schluss verwirklicht werden kann.“

Finanzielle Unterstützung gesucht

Denn bei der Realisation hat das Bauamt der Gemeinde ein Mitspracherecht. Und natürlich steht auch die Frage der Finanzierung im Raum. Zwischen 15.000 und 20.000 Investitionskosten kommen aufs Projekt zu. „Wir sprechen im Moment Stiftungen an und freuen uns über jede Spende, die uns von privat oder von Firmen erreicht“, erklärte Durdica Stjepanovic, Leiterin Soziale Begleitung. „Es wäre schön, wenn viele Sponsoren dieses schöne Projekt unterstützen könnten. Es geht um Bodenlegearbeiten und Materialkosten. Vielleicht möchte aber auch jemand eine Bank stiften.“

In jedem Fall sei das Projekt eine absolute Bereicherung für das Haus, so Sturzenhecker. „Wir danken den beiden Architektinnen für die schöne Initiative. Danke, dass Ihr zu uns gekommen seid und danke fürs Mitdenken und Mitgestalten. Wir freuen uns schon sehr auf die Umsetzung.“

Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
   

Eines der ausgestellten Modell in Nahaufnahme.
Eines der ausgestellten Modell in Nahaufnahme. (Foto: Ulrike Seiffert)

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Li Jiang, Durdica Stjepanovic, Diana Sturzenhecker, Mohadeseh Alidoost, Johann-Taiq Schlingensiepen, Victoria Schreyer und Jana Wunderlich (v.l.n.r.) präsentieren Modelle der Wohlfühlorte.
Li Jiang, Durdica Stjepanovic, Diana Sturzenhecker, Mohadeseh Alidoost, Johann-Taiq Schlingensiepen, Victoria Schreyer und Jana Wunderlich (v.l.n.r.) präsentieren Modelle der Wohlfühlorte. (Foto: Ulrike Seiffert)

Studenten entwerfen Wohlfühlorte für Altenheim Maria Eich

Wie lassen sich Erinnerungen an schöne Orte und Dinge architektonisch umsetzen, damit neue harmonische Wohlfühlplätze entstehen? Die zwei Architektinnen Victoria Schweyer und Jana Wunderlich und ihre 20 Studenten an der TU München interviewten dazu Bewohner des Caritas-Altenheims Maria Eich in Krailling und verarbeiteten das Gehörte in Entwürfen. Die Modelle begeistern Bewohner und Mitarbeiter gleichermaßen. Bis Sommer könnte einer der Entwürfe im Garten des Altenheims verwirklicht sein.

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Noch bis Ende April zeigt die Ausstellung „Gute Orte“ im Altenheim Maria Eich Architekturentwürfe für Gartengestaltungen der besonderen Art. Zu sehen sind Wohlfühlorte, wie eine Orangerie, Laubengänge und Brunnenensembles, die den Erinnerungen der Bewohner nachempfunden sind. Entstanden sind die Entwürfe im Gespräch mit den Bewohnern der beiden Architektinnen Victoria Schreyer und Jana Wunderlich und ihrer 20 Studenten an der TU München.

„Uns geht es um Kommunikation und den Austausch der Generationen“, sagte Wunderlich zur Vernissage. „Uns bewegen die Fragen: was hat früher gut funktioniert? Woran erinnern sich ältere Leute sehr gern? Und wie gelingt es uns, die Stimmung auf neue Orte zu übertragen, damit auch neue Orte wieder funktionieren?“

Kommunikations-Architektur „Projekt Pflücken“

Sie wollen das Berufsfeld Architektur aufweiten, denn Entwürfe sollten nicht im stillen Kämmerlein, sondern vielmehr in Kommunikation miteinander entstehen, erklärte Schreyer. Die Entwürfe sollten Grundstein für neue Orte im Garten sein, an denen das Miteinander und die Kommunikation zwischen allen Generationen, zwischen Gästen und Bewohnern, zwischen Nachbarn und Heim möglich wird.

Die Idee zum „Projekt Pflücken“ entstand schon 2018 und wird seit vergangenem September von Prof. Uta Graff am TU-Lehrstuhl „Entwerfen und Gestalten“ als Lehrauftrag Kommunikations-Architektur gefördert. Seither sind Schreyer und Wunderlich TU-Gastdozenten für ein Jahr. Wunderlich: „Nach den Interviews mit den Bewohnern machten wir uns auf die Suche nach solchen Erinnerungsorten, fotografierten und übertrugen das Gehörte und Gesehene in moderne Architektur.“

Vom Gespräch über den Entwurf bis zum Garten-Highlight

Der Plan ist, dass ein oder vielleicht sogar zwei Modelle im Garten bis Ende des laufenden Semesters realisiert werden können. Bewohner und Mitarbeiter reagierten schon begeistert. „Unglaublich wie viele Bewohner an den Entwürfen ins Gespräch kommen“, freute sich Einrichtungsleiterin Diana Sturzenhecker. „Und auch wir sind begeistert – von den Entwürfen und von den jungen Leuten. Hier interessieren sich junge Leute für die Erfahrungen und Erinnerungen der Älteren, das ist toll!“

Jeder im Haus habe schon seine Lieblingsmodelle. „Mir gefällt die Orangerie am besten, die auch mal zur Bühne und Veranstaltungsort werden kann und wohin Anwohner ihre Pflanzen zum Überwintern bringen können“, so Sturzenhecker. „Aber alle Modelle haben etwas ganz Besonderes. Wir dürfen gespannt sein, was am Schluss verwirklicht werden kann.“

Finanzielle Unterstützung gesucht

Denn bei der Realisation hat das Bauamt der Gemeinde ein Mitspracherecht. Und natürlich steht auch die Frage der Finanzierung im Raum. Zwischen 15.000 und 20.000 Investitionskosten kommen aufs Projekt zu. „Wir sprechen im Moment Stiftungen an und freuen uns über jede Spende, die uns von privat oder von Firmen erreicht“, erklärte Durdica Stjepanovic, Leiterin Soziale Begleitung. „Es wäre schön, wenn viele Sponsoren dieses schöne Projekt unterstützen könnten. Es geht um Bodenlegearbeiten und Materialkosten. Vielleicht möchte aber auch jemand eine Bank stiften.“

In jedem Fall sei das Projekt eine absolute Bereicherung für das Haus, so Sturzenhecker. „Wir danken den beiden Architektinnen für die schöne Initiative. Danke, dass Ihr zu uns gekommen seid und danke fürs Mitdenken und Mitgestalten. Wir freuen uns schon sehr auf die Umsetzung.“

Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
   

Eines der ausgestellten Modell in Nahaufnahme.
Eines der ausgestellten Modell in Nahaufnahme. (Foto: Ulrike Seiffert)

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