Die versammelte "Radelprominenz" mit den Bürgermeistern der fünf Würmtal Gemeinden in der ersten Reihe v.l.: Markus Deschler (3. Bürgermeister von Gauting), Martin Feldner (3. Bürgermeister von Gräfelfing), Neurieds Bürgermeister, Harald Zipfel, Rudolph Haux (Bürgermeister von Krailling) und Christine Hallinger 3. Bürgermeister von Planegg (Foto: Unser Würmtal/Jürgen Haubeil)
Stadtradeln im Würmtal gestartet!
Am Sonntag trafen sich die Bürgermeister der fünf Würmtalgemeinden zum Start in Krailling.
Die Kraillinger hatten auch gleich eine "Dopingmethode" parat: Die Coffein-Hilfe vom mobilen Café Paletti unterstütze die Radler tatkräftig!
So nach und nach trudelten die Radler inklusive der Bürgermeister aus den Würmtalgemeinden ein. Mit Helm und durchaus notwendiger Sonnenbrille waren die Vertreter der Gemeinden nicht immer einfach zu erkennen.
Kraillings neue Errungenschaft
Kraillings Bürgermeister, Rudolph Haux, stellte den Kollegen und Mitradlern Kraillings neue Errungenschaft, den umgestalteten Paulhan-Platz, vor. Die Platanen sollen so geschnitten werden, dass später mal ein Schatten spendendes Dach entsteht. So einen Dach hätte man am Sonntag gut gebrauchen können!
Gräfelfings 3. Bürgermeister, Martin Feldner, war als Vertreter von Gräfelfings Team am Start und lobte die Unterstützung der ADFC-Ortsgruppe Gauting bei der Gründung der ADFC-Ortsgruppe Gräfelfing. Er empfahl den Kraillingern, einen ähnlichen Weg zu gehen. Krailling hat bis jetzt keine ADFC-Ortsgruppe. Feldner wies auch darauf hin, dass die Teilnehmerzahl der Stadtradler in Gräfelfing stark zugenommen hat.
Instruktionen
Anschließend wurde die Route vorgestellt. Es ging erst mal nach Gauting und dann wieder zurück nach Krailling. Wer die große Runde mit ungefähr 20 Kilometern mitfahren wollte, konnte über Planegg, Gräfelfing, Martinsried und Neuried bis nach Forst Kasten weiter fahren.
Der Tourenleiter gab noch ein paar Instruktionen für den Radlkonvoi: Nicht vor dem Tourenleiter fahren, nicht zu zweit nebeneinander die Straße blockieren und nicht hinter dem als letzten Mann eingesetzten Martin Feldner herum trödeln.
Noch ein Foto der Teilnehmer am diesjährigen Startevent vom Stadtradeln mit den Bürgermeistern in der ersten Reihe und dann gings auf die Runde.
Wir von Unser Würmtal haben den Bürgermeistern noch ein paar Fragen zum Stadtradeln gestellt.
Von Neurieds Bürgermeister, Harald Zipfel, wollten wir wissen, ob die Kilometer nach Krailling vor dem offiziellen Start schon zu seinen zu sammelnden Kilometern gehören. Seine Antwort überrascht nicht: "Der Startschuss zu den Stadtradel-Wochen wird von den meisten wirklich nur als gemeinsamer Auftakt gesehen. Wenn man schon am Morgen geradelt ist, auch zum Auftakt, zählt dies meines Erachtens schon dazu." Schließlich geht es um jeden Kilometer, wenn man am Schluss vorne dabei sein möchte! "Ich sehe das Stadtradeln aber wirklich als Alternative für die alltäglichen Wege. Dass manche ihren Urlaub danach legen und verstärkt "Kilometer machen", war glaube ich nicht Sinn der Sache," fährt Zipfel fort.
In Krailling wird auch ohne ADFC-Ortsgruppe geradelt. Rudolph Haux hatten wir nach den Teilnehmern aus Krailling gefragt. Immerhin 7 Teams nehmen teil. Ein Team stellt die Gemeindeverwaltung mit 9 Teilnehmern im "Team Rathaus". Auch die Bibliothek stellt ein Team mit 6 Teilnehmern.
Den Gautinger Vertreter Markus Deschler, 3. Bürgermeister, haben wir nach der Zulässigkeit von e-Bikes gefragt. "Zugelassen zum Stadtradeln sind alle Fahrzeuge, die im Sinne der StVZO als Fahrräder gelten. Hierzu zählen auch e-Bikes bzw. sog. "Pedelecs". Bei der Wertung werden hierbei meines Wissens keine Unterschiede gemacht. Denn jeder geradelte Kilometer - egal ob auf dem Pedelec oder konventionellen Fahrrad - stellt einen Beitrag zum Kilmaschutz dar. Und genau darum geht es ja beim Stadtradeln! Die Pedelecs bergen hierbei meiner Meinung nach noch ein großes Potential: Denn mit ihnen lassen sich auch längere bzw. anstrengendere Strecken ganz komfortabel mit dem Fahrrad erschließen," lautet die Antwort von Deschler.
Aber mit unserer 2. Frage hat er wohl nicht gerechnet. "Sind die Gautinger wegen des hügeligen Profils des Orts besser trainiert?" wollten wir wissen. Deschler antwortet lachend: "Ja, das kann durchaus sein! Dank Bahnhofsberg, Münchner Berg und Buchendorfer Berg sind die Gautinger Radlerinnen und Radler gezwungenermaßen "hart im nehmen"! Dieses beständige Training könnte sich jetzt als Vorteil erweisen. Auf der anderen Seite fordern wir Gautinger aber auch keine Erschwerniszulage." ;-)
Christine Hallinger, 3. Bürgermeisterin von Planegg haben wir nach ihren persönlichen Radlgewohnheiten gefragt. Hallinger gibt gerne Auskunft: "Was ich innerhalb Planeggs mit dem Radl erledigen kann, mach ich auch mit dem Fahrrad. Das Rathaus ist keinen Kilometer weg von meiner Wohnung entfernt und zu Geburtstags- und Ehejubiläumsbesuchen bin ich auch mit dem Rad unterwegs." Sieht sie aber auch noch Nachholbedarf in der Öffentlickeit: "Auf dem Weg zu einem sicheren Radfahren ist noch ein Stück Arbeit zu bewältigen. Und manchmal wünschte ich mir mehr Rücksicht von den Autofahrern, gerade bei unseren engen Straßen."
Hermann Nafziger, Bürgermeister von Planegg und gestern von Christine Hallinger vertreten, hatten wir schon im Vorfeld bei einem Telefonat zu seinen Radlgewohnheiten befragt. "Ich wohne nur ein paar Meter vom Rathaus weg. Da lohnt sich das Radl gar nicht. Wenn ich aber entweder von zuhause oder vom Rathaus mit dem Radl wohin fahren will, steht das Fahrrad immer an der falschen Stelle. Jetzt gibt es vom Gemeinderat ein Dienstrad, ein Pedelec. Damit ist das Problem gelöst," erklärt Nafziger.
Die Planegger stellen mit 29 Teams und aktuell 386 registrierten Radlern eines der größten Teams im Würmtal
Redaktion Jürgen Haubeil / Unser Würmtal
Die versammelte "Radelprominenz" mit den Bürgermeistern der fünf Würmtal Gemeinden in der ersten Reihe v.l.: Markus Deschler (3. Bürgermeister von Gauting), Martin Feldner (3. Bürgermeister von Gräfelfing), Neurieds Bürgermeister, Harald Zipfel, Rudolph Haux (Bürgermeister von Krailling) und Christine Hallinger 3. Bürgermeister von Planegg (Foto: Unser Würmtal/Jürgen Haubeil)
Stadtradeln im Würmtal gestartet!
Am Sonntag trafen sich die Bürgermeister der fünf Würmtalgemeinden zum Start in Krailling.
Die Kraillinger hatten auch gleich eine "Dopingmethode" parat: Die Coffein-Hilfe vom mobilen Café Paletti unterstütze die Radler tatkräftig!
So nach und nach trudelten die Radler inklusive der Bürgermeister aus den Würmtalgemeinden ein. Mit Helm und durchaus notwendiger Sonnenbrille waren die Vertreter der Gemeinden nicht immer einfach zu erkennen.
Kraillings neue Errungenschaft
Kraillings Bürgermeister, Rudolph Haux, stellte den Kollegen und Mitradlern Kraillings neue Errungenschaft, den umgestalteten Paulhan-Platz, vor. Die Platanen sollen so geschnitten werden, dass später mal ein Schatten spendendes Dach entsteht. So einen Dach hätte man am Sonntag gut gebrauchen können!
Gräfelfings 3. Bürgermeister, Martin Feldner, war als Vertreter von Gräfelfings Team am Start und lobte die Unterstützung der ADFC-Ortsgruppe Gauting bei der Gründung der ADFC-Ortsgruppe Gräfelfing. Er empfahl den Kraillingern, einen ähnlichen Weg zu gehen. Krailling hat bis jetzt keine ADFC-Ortsgruppe. Feldner wies auch darauf hin, dass die Teilnehmerzahl der Stadtradler in Gräfelfing stark zugenommen hat.
Instruktionen
Anschließend wurde die Route vorgestellt. Es ging erst mal nach Gauting und dann wieder zurück nach Krailling. Wer die große Runde mit ungefähr 20 Kilometern mitfahren wollte, konnte über Planegg, Gräfelfing, Martinsried und Neuried bis nach Forst Kasten weiter fahren.
Der Tourenleiter gab noch ein paar Instruktionen für den Radlkonvoi: Nicht vor dem Tourenleiter fahren, nicht zu zweit nebeneinander die Straße blockieren und nicht hinter dem als letzten Mann eingesetzten Martin Feldner herum trödeln.
Noch ein Foto der Teilnehmer am diesjährigen Startevent vom Stadtradeln mit den Bürgermeistern in der ersten Reihe und dann gings auf die Runde.
Wir von Unser Würmtal haben den Bürgermeistern noch ein paar Fragen zum Stadtradeln gestellt.
Von Neurieds Bürgermeister, Harald Zipfel, wollten wir wissen, ob die Kilometer nach Krailling vor dem offiziellen Start schon zu seinen zu sammelnden Kilometern gehören. Seine Antwort überrascht nicht: "Der Startschuss zu den Stadtradel-Wochen wird von den meisten wirklich nur als gemeinsamer Auftakt gesehen. Wenn man schon am Morgen geradelt ist, auch zum Auftakt, zählt dies meines Erachtens schon dazu." Schließlich geht es um jeden Kilometer, wenn man am Schluss vorne dabei sein möchte! "Ich sehe das Stadtradeln aber wirklich als Alternative für die alltäglichen Wege. Dass manche ihren Urlaub danach legen und verstärkt "Kilometer machen", war glaube ich nicht Sinn der Sache," fährt Zipfel fort.
In Krailling wird auch ohne ADFC-Ortsgruppe geradelt. Rudolph Haux hatten wir nach den Teilnehmern aus Krailling gefragt. Immerhin 7 Teams nehmen teil. Ein Team stellt die Gemeindeverwaltung mit 9 Teilnehmern im "Team Rathaus". Auch die Bibliothek stellt ein Team mit 6 Teilnehmern.
Den Gautinger Vertreter Markus Deschler, 3. Bürgermeister, haben wir nach der Zulässigkeit von e-Bikes gefragt. "Zugelassen zum Stadtradeln sind alle Fahrzeuge, die im Sinne der StVZO als Fahrräder gelten. Hierzu zählen auch e-Bikes bzw. sog. "Pedelecs". Bei der Wertung werden hierbei meines Wissens keine Unterschiede gemacht. Denn jeder geradelte Kilometer - egal ob auf dem Pedelec oder konventionellen Fahrrad - stellt einen Beitrag zum Kilmaschutz dar. Und genau darum geht es ja beim Stadtradeln! Die Pedelecs bergen hierbei meiner Meinung nach noch ein großes Potential: Denn mit ihnen lassen sich auch längere bzw. anstrengendere Strecken ganz komfortabel mit dem Fahrrad erschließen," lautet die Antwort von Deschler.
Aber mit unserer 2. Frage hat er wohl nicht gerechnet. "Sind die Gautinger wegen des hügeligen Profils des Orts besser trainiert?" wollten wir wissen. Deschler antwortet lachend: "Ja, das kann durchaus sein! Dank Bahnhofsberg, Münchner Berg und Buchendorfer Berg sind die Gautinger Radlerinnen und Radler gezwungenermaßen "hart im nehmen"! Dieses beständige Training könnte sich jetzt als Vorteil erweisen. Auf der anderen Seite fordern wir Gautinger aber auch keine Erschwerniszulage." ;-)
Christine Hallinger, 3. Bürgermeisterin von Planegg haben wir nach ihren persönlichen Radlgewohnheiten gefragt. Hallinger gibt gerne Auskunft: "Was ich innerhalb Planeggs mit dem Radl erledigen kann, mach ich auch mit dem Fahrrad. Das Rathaus ist keinen Kilometer weg von meiner Wohnung entfernt und zu Geburtstags- und Ehejubiläumsbesuchen bin ich auch mit dem Rad unterwegs." Sieht sie aber auch noch Nachholbedarf in der Öffentlickeit: "Auf dem Weg zu einem sicheren Radfahren ist noch ein Stück Arbeit zu bewältigen. Und manchmal wünschte ich mir mehr Rücksicht von den Autofahrern, gerade bei unseren engen Straßen."
Hermann Nafziger, Bürgermeister von Planegg und gestern von Christine Hallinger vertreten, hatten wir schon im Vorfeld bei einem Telefonat zu seinen Radlgewohnheiten befragt. "Ich wohne nur ein paar Meter vom Rathaus weg. Da lohnt sich das Radl gar nicht. Wenn ich aber entweder von zuhause oder vom Rathaus mit dem Radl wohin fahren will, steht das Fahrrad immer an der falschen Stelle. Jetzt gibt es vom Gemeinderat ein Dienstrad, ein Pedelec. Damit ist das Problem gelöst," erklärt Nafziger.
Die Planegger stellen mit 29 Teams und aktuell 386 registrierten Radlern eines der größten Teams im Würmtal
Redaktion Jürgen Haubeil / Unser Würmtal
Die versammelte "Radelprominenz" mit den Bürgermeistern der fünf Würmtal Gemeinden in der ersten Reihe v.l.: Markus Deschler (3. Bürgermeister von Gauting), Martin Feldner (3. Bürgermeister von Gräfelfing), Neurieds Bürgermeister, Harald Zipfel, Rudolph Haux (Bürgermeister von Krailling) und Christine Hallinger 3. Bürgermeister von Planegg (Foto: Unser Würmtal/Jürgen Haubeil)
Stadtradeln im Würmtal gestartet!
Am Sonntag trafen sich die Bürgermeister der fünf Würmtalgemeinden zum Start in Krailling.
Die Kraillinger hatten auch gleich eine "Dopingmethode" parat: Die Coffein-Hilfe vom mobilen Café Paletti unterstütze die Radler tatkräftig!
So nach und nach trudelten die Radler inklusive der Bürgermeister aus den Würmtalgemeinden ein. Mit Helm und durchaus notwendiger Sonnenbrille waren die Vertreter der Gemeinden nicht immer einfach zu erkennen.
Kraillings neue Errungenschaft
Kraillings Bürgermeister, Rudolph Haux, stellte den Kollegen und Mitradlern Kraillings neue Errungenschaft, den umgestalteten Paulhan-Platz, vor. Die Platanen sollen so geschnitten werden, dass später mal ein Schatten spendendes Dach entsteht. So einen Dach hätte man am Sonntag gut gebrauchen können!
Gräfelfings 3. Bürgermeister, Martin Feldner, war als Vertreter von Gräfelfings Team am Start und lobte die Unterstützung der ADFC-Ortsgruppe Gauting bei der Gründung der ADFC-Ortsgruppe Gräfelfing. Er empfahl den Kraillingern, einen ähnlichen Weg zu gehen. Krailling hat bis jetzt keine ADFC-Ortsgruppe. Feldner wies auch darauf hin, dass die Teilnehmerzahl der Stadtradler in Gräfelfing stark zugenommen hat.
Instruktionen
Anschließend wurde die Route vorgestellt. Es ging erst mal nach Gauting und dann wieder zurück nach Krailling. Wer die große Runde mit ungefähr 20 Kilometern mitfahren wollte, konnte über Planegg, Gräfelfing, Martinsried und Neuried bis nach Forst Kasten weiter fahren.
Der Tourenleiter gab noch ein paar Instruktionen für den Radlkonvoi: Nicht vor dem Tourenleiter fahren, nicht zu zweit nebeneinander die Straße blockieren und nicht hinter dem als letzten Mann eingesetzten Martin Feldner herum trödeln.
Noch ein Foto der Teilnehmer am diesjährigen Startevent vom Stadtradeln mit den Bürgermeistern in der ersten Reihe und dann gings auf die Runde.
Wir von Unser Würmtal haben den Bürgermeistern noch ein paar Fragen zum Stadtradeln gestellt.
Von Neurieds Bürgermeister, Harald Zipfel, wollten wir wissen, ob die Kilometer nach Krailling vor dem offiziellen Start schon zu seinen zu sammelnden Kilometern gehören. Seine Antwort überrascht nicht: "Der Startschuss zu den Stadtradel-Wochen wird von den meisten wirklich nur als gemeinsamer Auftakt gesehen. Wenn man schon am Morgen geradelt ist, auch zum Auftakt, zählt dies meines Erachtens schon dazu." Schließlich geht es um jeden Kilometer, wenn man am Schluss vorne dabei sein möchte! "Ich sehe das Stadtradeln aber wirklich als Alternative für die alltäglichen Wege. Dass manche ihren Urlaub danach legen und verstärkt "Kilometer machen", war glaube ich nicht Sinn der Sache," fährt Zipfel fort.
In Krailling wird auch ohne ADFC-Ortsgruppe geradelt. Rudolph Haux hatten wir nach den Teilnehmern aus Krailling gefragt. Immerhin 7 Teams nehmen teil. Ein Team stellt die Gemeindeverwaltung mit 9 Teilnehmern im "Team Rathaus". Auch die Bibliothek stellt ein Team mit 6 Teilnehmern.
Den Gautinger Vertreter Markus Deschler, 3. Bürgermeister, haben wir nach der Zulässigkeit von e-Bikes gefragt. "Zugelassen zum Stadtradeln sind alle Fahrzeuge, die im Sinne der StVZO als Fahrräder gelten. Hierzu zählen auch e-Bikes bzw. sog. "Pedelecs". Bei der Wertung werden hierbei meines Wissens keine Unterschiede gemacht. Denn jeder geradelte Kilometer - egal ob auf dem Pedelec oder konventionellen Fahrrad - stellt einen Beitrag zum Kilmaschutz dar. Und genau darum geht es ja beim Stadtradeln! Die Pedelecs bergen hierbei meiner Meinung nach noch ein großes Potential: Denn mit ihnen lassen sich auch längere bzw. anstrengendere Strecken ganz komfortabel mit dem Fahrrad erschließen," lautet die Antwort von Deschler.
Aber mit unserer 2. Frage hat er wohl nicht gerechnet. "Sind die Gautinger wegen des hügeligen Profils des Orts besser trainiert?" wollten wir wissen. Deschler antwortet lachend: "Ja, das kann durchaus sein! Dank Bahnhofsberg, Münchner Berg und Buchendorfer Berg sind die Gautinger Radlerinnen und Radler gezwungenermaßen "hart im nehmen"! Dieses beständige Training könnte sich jetzt als Vorteil erweisen. Auf der anderen Seite fordern wir Gautinger aber auch keine Erschwerniszulage." ;-)
Christine Hallinger, 3. Bürgermeisterin von Planegg haben wir nach ihren persönlichen Radlgewohnheiten gefragt. Hallinger gibt gerne Auskunft: "Was ich innerhalb Planeggs mit dem Radl erledigen kann, mach ich auch mit dem Fahrrad. Das Rathaus ist keinen Kilometer weg von meiner Wohnung entfernt und zu Geburtstags- und Ehejubiläumsbesuchen bin ich auch mit dem Rad unterwegs." Sieht sie aber auch noch Nachholbedarf in der Öffentlickeit: "Auf dem Weg zu einem sicheren Radfahren ist noch ein Stück Arbeit zu bewältigen. Und manchmal wünschte ich mir mehr Rücksicht von den Autofahrern, gerade bei unseren engen Straßen."
Hermann Nafziger, Bürgermeister von Planegg und gestern von Christine Hallinger vertreten, hatten wir schon im Vorfeld bei einem Telefonat zu seinen Radlgewohnheiten befragt. "Ich wohne nur ein paar Meter vom Rathaus weg. Da lohnt sich das Radl gar nicht. Wenn ich aber entweder von zuhause oder vom Rathaus mit dem Radl wohin fahren will, steht das Fahrrad immer an der falschen Stelle. Jetzt gibt es vom Gemeinderat ein Dienstrad, ein Pedelec. Damit ist das Problem gelöst," erklärt Nafziger.
Die Planegger stellen mit 29 Teams und aktuell 386 registrierten Radlern eines der größten Teams im Würmtal
Redaktion Jürgen Haubeil / Unser Würmtal