Schon einen Schritt weiter in der Heitmeiersiedlung
Konkreter Vorschlag zur Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer an der Bushaltestelle Heitmeiersiedlung
Verlegung der Bushaltestelle Heitmeiersiedlung auf Staatsstraße
Rückstau durch ein- und ausfahrende Busse, Einfädeln trotz schlechter Sicht auf die Staatsstraße, eiliges Rangieren von Pkw – die Bushaltestelle Heitmeiersiedlung, die außerhalb der Stoßzeiten recht geräumig und ruhig wirken kann, bereitet Probleme, die der Gemeinde Gräfelfing schon länger bekannt sind.
Auf der jüngsten Sitzung des Bauausschusses am Donnerstag, den 20. Februar, erinnerte Bürgermeister Peter Köstler an diese Situation, die auch für Fußgänger und Radfahrer „schwierig und nicht ganz ungefährlich“ sei. Ergun Dost, dessen Ingenieurbüro mit der technischen Planung beauftragt wurde, stellte hier einen konkreten Planungsvorschlag vor, der eine Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmenden verspricht. „Wir sind schon einen Schritt weiter“, freut sich Köstler über dieses Ergebnis. Da der Plan einstimmig angenommen wurde, entscheidet nun der Gemeinderat final, ob die Ausführungsplanung beginnen kann, die zwei Maßnahmen umfassen würde.
Neue Würmbrücke
Im ersten Schritt soll die Bushaltestelle von der Alten Pasinger Straße auf die Staatsstraße verlegt und die Alte Pasinger Straße umgestaltet werden. Im zweiten Schritt soll nach den erforderlichen Genehmigungsverfahren eine Radweg-Brücke über die Würm gebaut werden, deren Bau mit Zuwegen und landschaftsgestalterischen Maßnahmen ausgeschrieben und vergeben wird.
Die Kostenberechnung beläuft sich für die Bushaltestellenverlegung auf 512000 Euro und für den Brückenbau auf 375000 Euro. Das Staatliche Bauamt Freising hat die Busbucht entlang der Staatsstraße bereits genehmigt. Um eine sichere Überquerung der Staatsstraße zu ermöglichen, wird es eine Insel in der Mitte der Straße geben, zu der man über eine Ampel kommen kann. Genutzt wird dazu die aktuelle Sperrfläche, eine Verengung der Straße ist deshalb nicht von Nöten. Geplant ist an dieser Stelle eine Bedarfsampel, die als Einzelanlage eine schnelle Reaktion ermöglicht, die wünschenswert ist, wenn man den Bus erreichen möchte. Dieser Überweg wird dann auch den geplanten neuen Radweg über die Würm erschließen, der zwischen der Stelle sein soll, an der aktuell die Alte Pasinger Straße auf die Pasinger Straße führt und die Leharstraße beginnt.
Beruhigung der Verkehrssituation
Die Entwurfsplanung verspricht eine Beruhigung der Verkehrssituation in der Alten Pasinger Straße, die im Zuge dessen zu einer Sackgasse werden soll. Dabei bleiben die Zufahrten zu den Anwohnergrundstücken natürlich erhalten und auch an das Wenden der dreiachsigen Müllfahrzeuge wurde ebenfalls gedacht. Durch eine Erhöhung und Umgestaltung des Straßenbelags wird zu erkennen sein, dass es sich um eine Wendemöglichkeit handelt. Die Befahrung des Radwegs ist durch die Sackgasse weiterhin möglich. Anstelle der aktuellen Bushaltestelle können zusätzliche Parkplätze geschaffen werden. Mit Rasen und Fugenpflaster bemühe man sich um möglichst viel ansprechende Grünflächen, erklärte Dost.
Für die Brücke empfiehlt das Ingenieurbüro Dost eine Stahlkonstruktion. Zwar wäre eine Holzbrücke optisch ansprechender, aber die Variante in Stahl bietet mehr als die doppelte Liegedauer. Zudem sei die Farbe frei wählbar. Laut Dost solle die Zusammenarbeit mit einer Landschaftsarchitektin ermöglichen, dass kein Baum zu viel geopfert und die Aufenthaltsqualität im Blick behalten werde.
Rückfragen in Bezug auf Straßenbelag und die Auf- und Abfahrtmöglichkeiten auf die Staatsstraße konnten bereits in der Sitzung des Bauausschusses geklärt werden. Ein Bedenken in Bezug auf die Radweg-Brücke von Martin Feldner (Bündnis 90/ Die Grünen) ist deren Mündung als T-Kreuzung in den vorhandenen Fußweg: „Wenn die Radfahrer in Schussfahrt von der Brücke kommen, dann wird’s scheppern und dann sind kleine Kinder und Hunde dran – das muss nicht sein!“ Die Bitte eine trapezförmige Einmündung mit besserer Sicht auf Planungsmöglichkeit zu prüfen, wurde als Hinweis mitgenommen, denn Dost meinte dazu: „Machbar ist das, es kostet aber.“
Redaktion Unser Würmtal / sj
Schon einen Schritt weiter in der Heitmeiersiedlung
Konkreter Vorschlag zur Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer an der Bushaltestelle Heitmeiersiedlung
Verlegung der Bushaltestelle Heitmeiersiedlung auf Staatsstraße
Rückstau durch ein- und ausfahrende Busse, Einfädeln trotz schlechter Sicht auf die Staatsstraße, eiliges Rangieren von Pkw – die Bushaltestelle Heitmeiersiedlung, die außerhalb der Stoßzeiten recht geräumig und ruhig wirken kann, bereitet Probleme, die der Gemeinde Gräfelfing schon länger bekannt sind.
Auf der jüngsten Sitzung des Bauausschusses am Donnerstag, den 20. Februar, erinnerte Bürgermeister Peter Köstler an diese Situation, die auch für Fußgänger und Radfahrer „schwierig und nicht ganz ungefährlich“ sei. Ergun Dost, dessen Ingenieurbüro mit der technischen Planung beauftragt wurde, stellte hier einen konkreten Planungsvorschlag vor, der eine Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmenden verspricht. „Wir sind schon einen Schritt weiter“, freut sich Köstler über dieses Ergebnis. Da der Plan einstimmig angenommen wurde, entscheidet nun der Gemeinderat final, ob die Ausführungsplanung beginnen kann, die zwei Maßnahmen umfassen würde.
Neue Würmbrücke
Im ersten Schritt soll die Bushaltestelle von der Alten Pasinger Straße auf die Staatsstraße verlegt und die Alte Pasinger Straße umgestaltet werden. Im zweiten Schritt soll nach den erforderlichen Genehmigungsverfahren eine Radweg-Brücke über die Würm gebaut werden, deren Bau mit Zuwegen und landschaftsgestalterischen Maßnahmen ausgeschrieben und vergeben wird.
Die Kostenberechnung beläuft sich für die Bushaltestellenverlegung auf 512000 Euro und für den Brückenbau auf 375000 Euro. Das Staatliche Bauamt Freising hat die Busbucht entlang der Staatsstraße bereits genehmigt. Um eine sichere Überquerung der Staatsstraße zu ermöglichen, wird es eine Insel in der Mitte der Straße geben, zu der man über eine Ampel kommen kann. Genutzt wird dazu die aktuelle Sperrfläche, eine Verengung der Straße ist deshalb nicht von Nöten. Geplant ist an dieser Stelle eine Bedarfsampel, die als Einzelanlage eine schnelle Reaktion ermöglicht, die wünschenswert ist, wenn man den Bus erreichen möchte. Dieser Überweg wird dann auch den geplanten neuen Radweg über die Würm erschließen, der zwischen der Stelle sein soll, an der aktuell die Alte Pasinger Straße auf die Pasinger Straße führt und die Leharstraße beginnt.
Beruhigung der Verkehrssituation
Die Entwurfsplanung verspricht eine Beruhigung der Verkehrssituation in der Alten Pasinger Straße, die im Zuge dessen zu einer Sackgasse werden soll. Dabei bleiben die Zufahrten zu den Anwohnergrundstücken natürlich erhalten und auch an das Wenden der dreiachsigen Müllfahrzeuge wurde ebenfalls gedacht. Durch eine Erhöhung und Umgestaltung des Straßenbelags wird zu erkennen sein, dass es sich um eine Wendemöglichkeit handelt. Die Befahrung des Radwegs ist durch die Sackgasse weiterhin möglich. Anstelle der aktuellen Bushaltestelle können zusätzliche Parkplätze geschaffen werden. Mit Rasen und Fugenpflaster bemühe man sich um möglichst viel ansprechende Grünflächen, erklärte Dost.
Für die Brücke empfiehlt das Ingenieurbüro Dost eine Stahlkonstruktion. Zwar wäre eine Holzbrücke optisch ansprechender, aber die Variante in Stahl bietet mehr als die doppelte Liegedauer. Zudem sei die Farbe frei wählbar. Laut Dost solle die Zusammenarbeit mit einer Landschaftsarchitektin ermöglichen, dass kein Baum zu viel geopfert und die Aufenthaltsqualität im Blick behalten werde.
Rückfragen in Bezug auf Straßenbelag und die Auf- und Abfahrtmöglichkeiten auf die Staatsstraße konnten bereits in der Sitzung des Bauausschusses geklärt werden. Ein Bedenken in Bezug auf die Radweg-Brücke von Martin Feldner (Bündnis 90/ Die Grünen) ist deren Mündung als T-Kreuzung in den vorhandenen Fußweg: „Wenn die Radfahrer in Schussfahrt von der Brücke kommen, dann wird’s scheppern und dann sind kleine Kinder und Hunde dran – das muss nicht sein!“ Die Bitte eine trapezförmige Einmündung mit besserer Sicht auf Planungsmöglichkeit zu prüfen, wurde als Hinweis mitgenommen, denn Dost meinte dazu: „Machbar ist das, es kostet aber.“
Redaktion Unser Würmtal / sj
Schon einen Schritt weiter in der Heitmeiersiedlung
Konkreter Vorschlag zur Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer an der Bushaltestelle Heitmeiersiedlung
Verlegung der Bushaltestelle Heitmeiersiedlung auf Staatsstraße
Rückstau durch ein- und ausfahrende Busse, Einfädeln trotz schlechter Sicht auf die Staatsstraße, eiliges Rangieren von Pkw – die Bushaltestelle Heitmeiersiedlung, die außerhalb der Stoßzeiten recht geräumig und ruhig wirken kann, bereitet Probleme, die der Gemeinde Gräfelfing schon länger bekannt sind.
Auf der jüngsten Sitzung des Bauausschusses am Donnerstag, den 20. Februar, erinnerte Bürgermeister Peter Köstler an diese Situation, die auch für Fußgänger und Radfahrer „schwierig und nicht ganz ungefährlich“ sei. Ergun Dost, dessen Ingenieurbüro mit der technischen Planung beauftragt wurde, stellte hier einen konkreten Planungsvorschlag vor, der eine Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmenden verspricht. „Wir sind schon einen Schritt weiter“, freut sich Köstler über dieses Ergebnis. Da der Plan einstimmig angenommen wurde, entscheidet nun der Gemeinderat final, ob die Ausführungsplanung beginnen kann, die zwei Maßnahmen umfassen würde.
Neue Würmbrücke
Im ersten Schritt soll die Bushaltestelle von der Alten Pasinger Straße auf die Staatsstraße verlegt und die Alte Pasinger Straße umgestaltet werden. Im zweiten Schritt soll nach den erforderlichen Genehmigungsverfahren eine Radweg-Brücke über die Würm gebaut werden, deren Bau mit Zuwegen und landschaftsgestalterischen Maßnahmen ausgeschrieben und vergeben wird.
Die Kostenberechnung beläuft sich für die Bushaltestellenverlegung auf 512000 Euro und für den Brückenbau auf 375000 Euro. Das Staatliche Bauamt Freising hat die Busbucht entlang der Staatsstraße bereits genehmigt. Um eine sichere Überquerung der Staatsstraße zu ermöglichen, wird es eine Insel in der Mitte der Straße geben, zu der man über eine Ampel kommen kann. Genutzt wird dazu die aktuelle Sperrfläche, eine Verengung der Straße ist deshalb nicht von Nöten. Geplant ist an dieser Stelle eine Bedarfsampel, die als Einzelanlage eine schnelle Reaktion ermöglicht, die wünschenswert ist, wenn man den Bus erreichen möchte. Dieser Überweg wird dann auch den geplanten neuen Radweg über die Würm erschließen, der zwischen der Stelle sein soll, an der aktuell die Alte Pasinger Straße auf die Pasinger Straße führt und die Leharstraße beginnt.
Beruhigung der Verkehrssituation
Die Entwurfsplanung verspricht eine Beruhigung der Verkehrssituation in der Alten Pasinger Straße, die im Zuge dessen zu einer Sackgasse werden soll. Dabei bleiben die Zufahrten zu den Anwohnergrundstücken natürlich erhalten und auch an das Wenden der dreiachsigen Müllfahrzeuge wurde ebenfalls gedacht. Durch eine Erhöhung und Umgestaltung des Straßenbelags wird zu erkennen sein, dass es sich um eine Wendemöglichkeit handelt. Die Befahrung des Radwegs ist durch die Sackgasse weiterhin möglich. Anstelle der aktuellen Bushaltestelle können zusätzliche Parkplätze geschaffen werden. Mit Rasen und Fugenpflaster bemühe man sich um möglichst viel ansprechende Grünflächen, erklärte Dost.
Für die Brücke empfiehlt das Ingenieurbüro Dost eine Stahlkonstruktion. Zwar wäre eine Holzbrücke optisch ansprechender, aber die Variante in Stahl bietet mehr als die doppelte Liegedauer. Zudem sei die Farbe frei wählbar. Laut Dost solle die Zusammenarbeit mit einer Landschaftsarchitektin ermöglichen, dass kein Baum zu viel geopfert und die Aufenthaltsqualität im Blick behalten werde.
Rückfragen in Bezug auf Straßenbelag und die Auf- und Abfahrtmöglichkeiten auf die Staatsstraße konnten bereits in der Sitzung des Bauausschusses geklärt werden. Ein Bedenken in Bezug auf die Radweg-Brücke von Martin Feldner (Bündnis 90/ Die Grünen) ist deren Mündung als T-Kreuzung in den vorhandenen Fußweg: „Wenn die Radfahrer in Schussfahrt von der Brücke kommen, dann wird’s scheppern und dann sind kleine Kinder und Hunde dran – das muss nicht sein!“ Die Bitte eine trapezförmige Einmündung mit besserer Sicht auf Planungsmöglichkeit zu prüfen, wurde als Hinweis mitgenommen, denn Dost meinte dazu: „Machbar ist das, es kostet aber.“
Redaktion Unser Würmtal / sj