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Warum sich der Preisvergleich auch bei reduzierter Ware lohnt... (Foto: AdobeStock von Zamrznuti tonovi)
Warum sich der Preisvergleich auch bei reduzierter Ware lohnt... (Foto: AdobeStock von Zamrznuti tonovi)

Schnäppchen im Kühlregal?

Marktcheck der Verbraucherzentralen zeigt: Reduzierte Lebensmittel mit nur noch kurzer Haltbarkeit sind nicht immer günstiger

Viele Supermärkte und Discounter bieten Lebensmittel kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeits- oder Verbrauchsdatums vergünstigt an. Gerade für Menschen mit schmalem Budget kann dies eine gute Alternative sein. Aber spart man damit wirklich immer? Für viele Verbraucherinnen und Verbraucher wäre es wünschenswert, da sich laut Statistischem Bundesamt Nahrungsmittel im März um 2,4 Prozent verteuerten, deutlich stärker als zuletzt (Januar: +0,8 Prozent).

Die Verbraucherzentralen haben im Rahmen des Projekts „Gesund und nachhaltig essen mit kleinem Budget“ in zehn Supermärkten und Discountern in vier Bundesländern rund 120 dieser reduzierten Produkte aus der Kühltheke unter die Lupe genommen – mit einem überraschenden Ergebnis.

Durchschnittlich ließen sich mit dem Kauf von Produkten, deren Preis kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeits- oder Verbrauchsdatums reduziert wurde, rund 32 Prozent gegenüber dem tatsächlichen Verkaufspreis einsparen. Doch die reduzierten Artikel waren preislich nicht automatisch die günstigste Wahl.

Im Gegenteil: Häufig waren sie nach der Reduzierung weiterhin teurer als vergleichbare Produkte. Ein Preisvergleich lohnt sich also auch bei Produkten, die wegen des bald ablaufenden Mindesthaltbarkeits- oder Verbrauchsdatums günstiger angeboten werden – und mehr denn je in Zeiten hoher Lebensmittelpreise. In dem Marktcheck fanden die Verbraucherzentralen für 27 der 119 untersuchten Produkte ein Vergleichsprodukt. In immerhin 15 Fällen war dies bei normalem Preis weiterhin günstiger als die reduzierte Ware. Das gilt nicht nur bei Eigenmarken der Handelsketten, sondern auch für Markenprodukte.

Preisnachlass ist oft nicht transparent

Die Untersuchung zeigte außerdem: Die Suche nach dem günstigsten Preis wird Verbraucher nicht leicht gemacht. Die Preisreduktion erfolgte meistens nur durch eine Prozent-Angabe – der neue Produktpreis war bei lediglich 16 der 119 unter die Lupe genommenen Produkte klar angegeben. Zudem war die Platzierung je nach Geschäft sehr unterschiedlich. Die meisten reduzierten Produkte, nämlich 91, fanden die Ernährungsfachleute im Kühlregal direkt neben den Waren mit den regulären Preisen, teilweise aber auch schlecht auffindbar in kleinen Restekisten.

„Wichtig ist aus unserer Sicht, dass die reduzierten Produkte gut sichtbar gekennzeichnet, mit Wertschätzung angeboten und nicht in ‚Ramschkisten‘ gesteckt werden “, sagt Ursula Liersch, Leiterin des Projektes bei der Verbraucherzentrale Bayern.

Gegen Ernährungsarmut braucht es mehr

Viele Verbraucher schauen mit großer Sorge auf die gestiegenen Kosten für das tägliche Leben. Höhere Inflationsraten verringern die Kaufkraft der Menschen, weil man sich für jeden Euro dann weniger leisten kann. Und eine echte Entspannung der Situation ist nicht in Sicht: Der Lebensmittelhandel plant weitere Preiserhöhungen.

„Der Kauf von reduzierten Produkten mit einem kurzen Mindesthaltbarkeits- oder Verbrauchsdatum kann sich zwar lohnen, um Geld zu sparen und Lebensmittel zu retten. Solche Sonderangebote sind allerdings sehr unregelmäßig und unvorhersehbar“, betont Ursula Liersch. „Sie sind keine verlässliche, langfristige Lösung für Menschen, die von Ernährungsarmut betroffen oder bedroht sind. Dieser Ansatz kann nur eine ergänzende Strategie darstellen, da er nicht die langfristige Verfügbarkeit von gesunden, abwechslungsreichen Nahrungsmitteln für alle Menschen garantiert.“

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern

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Warum sich der Preisvergleich auch bei reduzierter Ware lohnt... (Foto: AdobeStock von Zamrznuti tonovi)
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Schnäppchen im Kühlregal?

Marktcheck der Verbraucherzentralen zeigt: Reduzierte Lebensmittel mit nur noch kurzer Haltbarkeit sind nicht immer günstiger

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Viele Supermärkte und Discounter bieten Lebensmittel kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeits- oder Verbrauchsdatums vergünstigt an. Gerade für Menschen mit schmalem Budget kann dies eine gute Alternative sein. Aber spart man damit wirklich immer? Für viele Verbraucherinnen und Verbraucher wäre es wünschenswert, da sich laut Statistischem Bundesamt Nahrungsmittel im März um 2,4 Prozent verteuerten, deutlich stärker als zuletzt (Januar: +0,8 Prozent).

Die Verbraucherzentralen haben im Rahmen des Projekts „Gesund und nachhaltig essen mit kleinem Budget“ in zehn Supermärkten und Discountern in vier Bundesländern rund 120 dieser reduzierten Produkte aus der Kühltheke unter die Lupe genommen – mit einem überraschenden Ergebnis.

Durchschnittlich ließen sich mit dem Kauf von Produkten, deren Preis kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeits- oder Verbrauchsdatums reduziert wurde, rund 32 Prozent gegenüber dem tatsächlichen Verkaufspreis einsparen. Doch die reduzierten Artikel waren preislich nicht automatisch die günstigste Wahl.

Im Gegenteil: Häufig waren sie nach der Reduzierung weiterhin teurer als vergleichbare Produkte. Ein Preisvergleich lohnt sich also auch bei Produkten, die wegen des bald ablaufenden Mindesthaltbarkeits- oder Verbrauchsdatums günstiger angeboten werden – und mehr denn je in Zeiten hoher Lebensmittelpreise. In dem Marktcheck fanden die Verbraucherzentralen für 27 der 119 untersuchten Produkte ein Vergleichsprodukt. In immerhin 15 Fällen war dies bei normalem Preis weiterhin günstiger als die reduzierte Ware. Das gilt nicht nur bei Eigenmarken der Handelsketten, sondern auch für Markenprodukte.

Preisnachlass ist oft nicht transparent

Die Untersuchung zeigte außerdem: Die Suche nach dem günstigsten Preis wird Verbraucher nicht leicht gemacht. Die Preisreduktion erfolgte meistens nur durch eine Prozent-Angabe – der neue Produktpreis war bei lediglich 16 der 119 unter die Lupe genommenen Produkte klar angegeben. Zudem war die Platzierung je nach Geschäft sehr unterschiedlich. Die meisten reduzierten Produkte, nämlich 91, fanden die Ernährungsfachleute im Kühlregal direkt neben den Waren mit den regulären Preisen, teilweise aber auch schlecht auffindbar in kleinen Restekisten.

„Wichtig ist aus unserer Sicht, dass die reduzierten Produkte gut sichtbar gekennzeichnet, mit Wertschätzung angeboten und nicht in ‚Ramschkisten‘ gesteckt werden “, sagt Ursula Liersch, Leiterin des Projektes bei der Verbraucherzentrale Bayern.

Gegen Ernährungsarmut braucht es mehr

Viele Verbraucher schauen mit großer Sorge auf die gestiegenen Kosten für das tägliche Leben. Höhere Inflationsraten verringern die Kaufkraft der Menschen, weil man sich für jeden Euro dann weniger leisten kann. Und eine echte Entspannung der Situation ist nicht in Sicht: Der Lebensmittelhandel plant weitere Preiserhöhungen.

„Der Kauf von reduzierten Produkten mit einem kurzen Mindesthaltbarkeits- oder Verbrauchsdatum kann sich zwar lohnen, um Geld zu sparen und Lebensmittel zu retten. Solche Sonderangebote sind allerdings sehr unregelmäßig und unvorhersehbar“, betont Ursula Liersch. „Sie sind keine verlässliche, langfristige Lösung für Menschen, die von Ernährungsarmut betroffen oder bedroht sind. Dieser Ansatz kann nur eine ergänzende Strategie darstellen, da er nicht die langfristige Verfügbarkeit von gesunden, abwechslungsreichen Nahrungsmitteln für alle Menschen garantiert.“

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern

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