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„Ich nehme den Hartmut-Johnson-Preis unheimlich gern für alle unsere ehrenamtliche Hospizhelfer und unser gesamtes Hospizverein-Team entgegen.“ Dr. Doris Unterreitmeier (l.) bei der Preisverleihung.

„Ich nehme den Hartmut-Johnson-Preis unheimlich gern für alle unsere ehrenamtliche Hospizhelfer und unser gesamtes Hospizverein-Team entgegen.“ Dr. Doris Unterreitmeier (l.) bei der Preisverleihung durch Rotary-Präsident Dr. Ulrich Wagner und Gemeindienstchefin Dr. Astrid Klinger. (Foto: Ulrike Seiffert)

Rotary-Club Gauting-Würmtal ehrt Doris Unterreitmeier vom Hospizverein Würmtal

Traditionell im November verleiht der Rotary-Club Gauting-Würmtal den Hartmut-Johnsen-Preis an eine besondere Persönlichkeit, die sich auf herausragende Weise sozial engagieren – ganz im Sinne des Gründungsbeauftragten Hartmut Johnsen.

Nach dem Eine-Welt-Forum Gauting, dem Eltern-Kind-Programm Stockdorf, dem Martinsrieder Verein Miteinander e.V., dem besonders in der Flüchtlingsarbeit aktiven Kraillinger Herbert Veit oder auch Elfi Kalkühler vom Martinsrieder Christkindl e.V. geht der Preis 2020 an Doris Unterreitmeier, Vorsitzende des Hospizvereins Würmtal.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Hartmut-Johnsen-Preis Ihr hoch zu schätzendes soziales Engagement und Ihre Arbeit im Hospizverein Würmtal würdigen können“, meinte Ulrich Wagner, Präsident des Rotary-Clubs Gauting-Würmtal, als er am Montagabend Urkunde und Preis an Doris Unterreitmeier überreichte. „Ich war sehr beeindruckt von Ihrer Arbeit und Ihrem ehrenamtlichen Wirken, zu dem nicht nur die Sterbebegleitung gehört, sondern auch die Ausbildung, die Supervision und die Betreuung trauernder Angehöriger.“

Hospizverein Würmtal fürs Obere Würmtal und Pasing

Unterreitmeier leitet den Hospizverein Würmtal mit Sitz in Lochham seit rund zehn Jahren. Gegründet wurde der Verein bereits 1996, um Sterbende und Totkranke mit ihren Familien im Gebiet Oberes Würmtal und Pasing zu begleiten. „Aber manche Patienten wohnen auch weiter weg, vielleicht auch mal am Ammersee. Wir haben aktuell 25 ehrenamtliche Helfer. Dazu kommt ein kleines Team aus Vorstand und der Koordinatorin Andrea Ossimitz“, erklärte Unterreitmeier.

Die Koordinatorin habe eine besonders wichtige Rolle inne. „Schließlich geht es um sehr sensible Themen, der Ehrenamtliche und der Patient sowie seine Familie müssen gut zueinander passen. Das Erstgespräch hat folglich bei uns eine Schlüsselstellung“, erklärte sie weiter. „Die Koordinatorin muss sehr feinfühlig abwägen, welcher Ehrenamtliche bei welchem Patienten infrage kommt.“

40 Begleitungen laufen aktuell. „Jemanden aber wirklich in den Tod hinein zu begleiten, ist eigentlich sehr selten. Mir wurde in diesem Jahr einmal die Ehre zuteil, als ich eine betagte Dame begleiten durfte. Es hat etwas sehr Beruhigendes, sehr Vertrauensvolles an sich, nichts, was einen verstören oder verängstigen müsste.“ Die Trauerarbeit mit den Familien hat einen gleichberechtigten Stand im ehrenamtlichen Hospizdienst. „So gesehen beginnt die Arbeit eines Hospizhelfers schon im Gespräch mit den Angehörigen und endet weit nach dem Tod des Patienten. Wir Hospizhelfer sehen immer das ganze Umfeld, die ganze Familie und sind für sie da.“

Blick auf Demenzkranke

Für die nächste Zeit will sich der Hospizverein Würmtal vor allem auch Demenzkranken zuwenden. „Es ist erwiesen, dass Demenz schneller zum Tod führt“, so Unterreitmeier. „Hier ist auch der Leidensdruck auf die Angehörigen besonders groß.“ In den Ausbildungskursen des Vereins spiele Demenz schon eine große Rolle. Nun warte man ab, wie sich der Gesetzgeber bezüglich Unterstützung äußert. „Da passiert im Moment sehr viel.“

Der Preis und die dazugehörige Unterstützung von 2.500 Euro ehre sie sehr. „Ich nehme den Preis unheimlich gern für uns alle, für unser ganzes Team, entgegen“, meinte Unterreitmeier. „Ich empfinde die Würdigung unsere Arbeit als ganz besondere Wertschätzung. Dafür danke ich.“

Rotary-Präsident Wagner übergab den Preis im Minirahmen gemeinsam mit Astrid Klinger, die im Rotary-Club verantwortlich für Gemeindienste ist. „Leider ist die Verleihung in großer Runde im Moment schwierig. Wir freuen uns aber sehr, dass wir Sie per Liveschaltung zum nächsten Rotary-Treffen begrüßen dürfen und Sie uns den Verein und die Hospizarbeit vorstellen.“


Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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„Ich nehme den Hartmut-Johnson-Preis unheimlich gern für alle unsere ehrenamtliche Hospizhelfer und unser gesamtes Hospizverein-Team entgegen.“ Dr. Doris Unterreitmeier (l.) bei der Preisverleihung.

„Ich nehme den Hartmut-Johnson-Preis unheimlich gern für alle unsere ehrenamtliche Hospizhelfer und unser gesamtes Hospizverein-Team entgegen.“ Dr. Doris Unterreitmeier (l.) bei der Preisverleihung durch Rotary-Präsident Dr. Ulrich Wagner und Gemeindienstchefin Dr. Astrid Klinger. (Foto: Ulrike Seiffert)

Rotary-Club Gauting-Würmtal ehrt Doris Unterreitmeier vom Hospizverein Würmtal

Traditionell im November verleiht der Rotary-Club Gauting-Würmtal den Hartmut-Johnsen-Preis an eine besondere Persönlichkeit, die sich auf herausragende Weise sozial engagieren – ganz im Sinne des Gründungsbeauftragten Hartmut Johnsen.

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Nach dem Eine-Welt-Forum Gauting, dem Eltern-Kind-Programm Stockdorf, dem Martinsrieder Verein Miteinander e.V., dem besonders in der Flüchtlingsarbeit aktiven Kraillinger Herbert Veit oder auch Elfi Kalkühler vom Martinsrieder Christkindl e.V. geht der Preis 2020 an Doris Unterreitmeier, Vorsitzende des Hospizvereins Würmtal.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Hartmut-Johnsen-Preis Ihr hoch zu schätzendes soziales Engagement und Ihre Arbeit im Hospizverein Würmtal würdigen können“, meinte Ulrich Wagner, Präsident des Rotary-Clubs Gauting-Würmtal, als er am Montagabend Urkunde und Preis an Doris Unterreitmeier überreichte. „Ich war sehr beeindruckt von Ihrer Arbeit und Ihrem ehrenamtlichen Wirken, zu dem nicht nur die Sterbebegleitung gehört, sondern auch die Ausbildung, die Supervision und die Betreuung trauernder Angehöriger.“

Hospizverein Würmtal fürs Obere Würmtal und Pasing

Unterreitmeier leitet den Hospizverein Würmtal mit Sitz in Lochham seit rund zehn Jahren. Gegründet wurde der Verein bereits 1996, um Sterbende und Totkranke mit ihren Familien im Gebiet Oberes Würmtal und Pasing zu begleiten. „Aber manche Patienten wohnen auch weiter weg, vielleicht auch mal am Ammersee. Wir haben aktuell 25 ehrenamtliche Helfer. Dazu kommt ein kleines Team aus Vorstand und der Koordinatorin Andrea Ossimitz“, erklärte Unterreitmeier.

Die Koordinatorin habe eine besonders wichtige Rolle inne. „Schließlich geht es um sehr sensible Themen, der Ehrenamtliche und der Patient sowie seine Familie müssen gut zueinander passen. Das Erstgespräch hat folglich bei uns eine Schlüsselstellung“, erklärte sie weiter. „Die Koordinatorin muss sehr feinfühlig abwägen, welcher Ehrenamtliche bei welchem Patienten infrage kommt.“

40 Begleitungen laufen aktuell. „Jemanden aber wirklich in den Tod hinein zu begleiten, ist eigentlich sehr selten. Mir wurde in diesem Jahr einmal die Ehre zuteil, als ich eine betagte Dame begleiten durfte. Es hat etwas sehr Beruhigendes, sehr Vertrauensvolles an sich, nichts, was einen verstören oder verängstigen müsste.“ Die Trauerarbeit mit den Familien hat einen gleichberechtigten Stand im ehrenamtlichen Hospizdienst. „So gesehen beginnt die Arbeit eines Hospizhelfers schon im Gespräch mit den Angehörigen und endet weit nach dem Tod des Patienten. Wir Hospizhelfer sehen immer das ganze Umfeld, die ganze Familie und sind für sie da.“

Blick auf Demenzkranke

Für die nächste Zeit will sich der Hospizverein Würmtal vor allem auch Demenzkranken zuwenden. „Es ist erwiesen, dass Demenz schneller zum Tod führt“, so Unterreitmeier. „Hier ist auch der Leidensdruck auf die Angehörigen besonders groß.“ In den Ausbildungskursen des Vereins spiele Demenz schon eine große Rolle. Nun warte man ab, wie sich der Gesetzgeber bezüglich Unterstützung äußert. „Da passiert im Moment sehr viel.“

Der Preis und die dazugehörige Unterstützung von 2.500 Euro ehre sie sehr. „Ich nehme den Preis unheimlich gern für uns alle, für unser ganzes Team, entgegen“, meinte Unterreitmeier. „Ich empfinde die Würdigung unsere Arbeit als ganz besondere Wertschätzung. Dafür danke ich.“

Rotary-Präsident Wagner übergab den Preis im Minirahmen gemeinsam mit Astrid Klinger, die im Rotary-Club verantwortlich für Gemeindienste ist. „Leider ist die Verleihung in großer Runde im Moment schwierig. Wir freuen uns aber sehr, dass wir Sie per Liveschaltung zum nächsten Rotary-Treffen begrüßen dürfen und Sie uns den Verein und die Hospizarbeit vorstellen.“


Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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