Repair Café Gauting sucht neue Räume
Eigentlich könnte auch das Gautinger Repair Café seit Mai wieder öffnen, darf aber nicht mehr im Gautinger Bahnhofsgebäude reparieren. Die Betreiber sind auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten und äußern Unverständnis über die Entscheidung der Gemeinde.
Organisatorin Christiane Lüst ist enttäuscht: „Leider wurde uns erst im Mai nach unserer Öffnungspressemeldung aus dem Rathaus lapidar mitgeteilt, dass der Bahnhof für das Gautinger Repair Café bis auf Weiteres nicht mehr zur Verfügung steht. Das kam für uns völlig unerwartet. Immerhin waren wir sechs Jahre lang im Bahnhof, die Zusammenarbeit mit der Gemeinde hat immer gut geklappt und wir wurden bis dahin immer unterstützt. Gespräche zu Alternativen wurden von der Gemeinde leider abgeblockt."
Die Reparateur*innen sind jetzt auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Gesucht werden heizbare Räumlichkeiten mit Lagermöglichkeit für drei Werkzeugschränke, Sanitäreinrichtung, evtl. kleiner Küche und Raum für 20 bis 30 Personen, die gleichzeitig an 10 bis 12 Reparaturtischen arbeiten und warten können.
"Eine Alternative haben wir bis heute noch nicht gefunden. Der Stockdorfer Bürgertreff hat uns zwar spontan seine Räumlichkeiten angeboten, aber es gibt dort keinerlei Möglichkeit, das Werkzeug und die Nähmaschinen zu lagern“ so Christiane Lüst. „Wir machen mittlerweile sogar Senioren-Hausbesuche für PC-Nothilfe, weil sich ein großer Reparaturbedarf angestaut hat. Aber der Aufwand dafür ist so groß, dass wir den ehrenamtlichen Service nicht lange aufrecht erhalten können."
Ein Rückschritt für den Umwelt- und Klimaschutz
Sollte das Repair Café wirklich die Pforten endgültig schließen müssen, dann entsteht eine riesige Lücke. Es wäre nicht nur ein gesellschaftlicher Verlust, sondern auch ein Rückschritt für den Umwelt- und Klimaschutz. Denn wegen der gelungenen Reparaturen kann Vieles vor dem Müll gerettet werden und ein Neukauf wird unnötig. Gerade in Zeiten des Klimanotstandes sind solche Projekte wichtiger denn je. Das wird aber weder in der Gemeindeverwaltung noch in der Gautinger Kommunalpolitik gebührend geschätzt und aktuell auch nicht mehr unterstützt.
Dabei entstehen der Gemeinde nicht mal Kosten, weil der laufende Betrieb komplett ehrenamtlich läuft und die Kosten aus Spenden bestritten werden. Noch zum fünfjährigen Jubiläum hob Bürgermeisterin Dr. Kössinger die Bedeutung der Einrichtung für Nachhaltigkeit und Umweltschutz hervor.
Auf völliges Unverständnis stößt die Haltung der Gemeinde bei den betroffenen Bürgern, die täglich anrufen. Sie müssen jetzt in den umliegenden Gemeinden die Hilfe suchen, die sie in Gauting nicht mehr bekommen.
Quelle: Repair Café Gauting
Repair Café Gauting sucht neue Räume
Eigentlich könnte auch das Gautinger Repair Café seit Mai wieder öffnen, darf aber nicht mehr im Gautinger Bahnhofsgebäude reparieren. Die Betreiber sind auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten und äußern Unverständnis über die Entscheidung der Gemeinde.
Organisatorin Christiane Lüst ist enttäuscht: „Leider wurde uns erst im Mai nach unserer Öffnungspressemeldung aus dem Rathaus lapidar mitgeteilt, dass der Bahnhof für das Gautinger Repair Café bis auf Weiteres nicht mehr zur Verfügung steht. Das kam für uns völlig unerwartet. Immerhin waren wir sechs Jahre lang im Bahnhof, die Zusammenarbeit mit der Gemeinde hat immer gut geklappt und wir wurden bis dahin immer unterstützt. Gespräche zu Alternativen wurden von der Gemeinde leider abgeblockt."
Die Reparateur*innen sind jetzt auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Gesucht werden heizbare Räumlichkeiten mit Lagermöglichkeit für drei Werkzeugschränke, Sanitäreinrichtung, evtl. kleiner Küche und Raum für 20 bis 30 Personen, die gleichzeitig an 10 bis 12 Reparaturtischen arbeiten und warten können.
"Eine Alternative haben wir bis heute noch nicht gefunden. Der Stockdorfer Bürgertreff hat uns zwar spontan seine Räumlichkeiten angeboten, aber es gibt dort keinerlei Möglichkeit, das Werkzeug und die Nähmaschinen zu lagern“ so Christiane Lüst. „Wir machen mittlerweile sogar Senioren-Hausbesuche für PC-Nothilfe, weil sich ein großer Reparaturbedarf angestaut hat. Aber der Aufwand dafür ist so groß, dass wir den ehrenamtlichen Service nicht lange aufrecht erhalten können."
Ein Rückschritt für den Umwelt- und Klimaschutz
Sollte das Repair Café wirklich die Pforten endgültig schließen müssen, dann entsteht eine riesige Lücke. Es wäre nicht nur ein gesellschaftlicher Verlust, sondern auch ein Rückschritt für den Umwelt- und Klimaschutz. Denn wegen der gelungenen Reparaturen kann Vieles vor dem Müll gerettet werden und ein Neukauf wird unnötig. Gerade in Zeiten des Klimanotstandes sind solche Projekte wichtiger denn je. Das wird aber weder in der Gemeindeverwaltung noch in der Gautinger Kommunalpolitik gebührend geschätzt und aktuell auch nicht mehr unterstützt.
Dabei entstehen der Gemeinde nicht mal Kosten, weil der laufende Betrieb komplett ehrenamtlich läuft und die Kosten aus Spenden bestritten werden. Noch zum fünfjährigen Jubiläum hob Bürgermeisterin Dr. Kössinger die Bedeutung der Einrichtung für Nachhaltigkeit und Umweltschutz hervor.
Auf völliges Unverständnis stößt die Haltung der Gemeinde bei den betroffenen Bürgern, die täglich anrufen. Sie müssen jetzt in den umliegenden Gemeinden die Hilfe suchen, die sie in Gauting nicht mehr bekommen.
Quelle: Repair Café Gauting
Repair Café Gauting sucht neue Räume
Eigentlich könnte auch das Gautinger Repair Café seit Mai wieder öffnen, darf aber nicht mehr im Gautinger Bahnhofsgebäude reparieren. Die Betreiber sind auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten und äußern Unverständnis über die Entscheidung der Gemeinde.
Organisatorin Christiane Lüst ist enttäuscht: „Leider wurde uns erst im Mai nach unserer Öffnungspressemeldung aus dem Rathaus lapidar mitgeteilt, dass der Bahnhof für das Gautinger Repair Café bis auf Weiteres nicht mehr zur Verfügung steht. Das kam für uns völlig unerwartet. Immerhin waren wir sechs Jahre lang im Bahnhof, die Zusammenarbeit mit der Gemeinde hat immer gut geklappt und wir wurden bis dahin immer unterstützt. Gespräche zu Alternativen wurden von der Gemeinde leider abgeblockt."
Die Reparateur*innen sind jetzt auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Gesucht werden heizbare Räumlichkeiten mit Lagermöglichkeit für drei Werkzeugschränke, Sanitäreinrichtung, evtl. kleiner Küche und Raum für 20 bis 30 Personen, die gleichzeitig an 10 bis 12 Reparaturtischen arbeiten und warten können.
"Eine Alternative haben wir bis heute noch nicht gefunden. Der Stockdorfer Bürgertreff hat uns zwar spontan seine Räumlichkeiten angeboten, aber es gibt dort keinerlei Möglichkeit, das Werkzeug und die Nähmaschinen zu lagern“ so Christiane Lüst. „Wir machen mittlerweile sogar Senioren-Hausbesuche für PC-Nothilfe, weil sich ein großer Reparaturbedarf angestaut hat. Aber der Aufwand dafür ist so groß, dass wir den ehrenamtlichen Service nicht lange aufrecht erhalten können."
Ein Rückschritt für den Umwelt- und Klimaschutz
Sollte das Repair Café wirklich die Pforten endgültig schließen müssen, dann entsteht eine riesige Lücke. Es wäre nicht nur ein gesellschaftlicher Verlust, sondern auch ein Rückschritt für den Umwelt- und Klimaschutz. Denn wegen der gelungenen Reparaturen kann Vieles vor dem Müll gerettet werden und ein Neukauf wird unnötig. Gerade in Zeiten des Klimanotstandes sind solche Projekte wichtiger denn je. Das wird aber weder in der Gemeindeverwaltung noch in der Gautinger Kommunalpolitik gebührend geschätzt und aktuell auch nicht mehr unterstützt.
Dabei entstehen der Gemeinde nicht mal Kosten, weil der laufende Betrieb komplett ehrenamtlich läuft und die Kosten aus Spenden bestritten werden. Noch zum fünfjährigen Jubiläum hob Bürgermeisterin Dr. Kössinger die Bedeutung der Einrichtung für Nachhaltigkeit und Umweltschutz hervor.
Auf völliges Unverständnis stößt die Haltung der Gemeinde bei den betroffenen Bürgern, die täglich anrufen. Sie müssen jetzt in den umliegenden Gemeinden die Hilfe suchen, die sie in Gauting nicht mehr bekommen.
Quelle: Repair Café Gauting