Putins gierige Helfer
Aktuell werden Preise überall mit Verweis auf gestiegene Energiekosten in utopische Höhen katapultiert
In erste Linie sind es die Energiekonzerne, die Angst und Panik mit ihren Preisen auslösen. Genau damit arbeiten sie Putin in die Hände. RWE hat im 2. Quartal 2022 seinen Gewinn verdoppelt und Shell hat im Vergleich zum 2. Quartal 2021 seinen Gewinn gar um über 400 Prozent gesteigert. Das hat mit Sozialer Marktwirtschaft nichts mehr zu tun, sondern entspringt reiner Profitgier auf Kosten der Verbraucher. Eigentlich sind Übergewinn-Steuern - oder wie auch immer man diese Abgabe bezeichnen will - für diese Abzocker viel zu human. Sie sind die gierige Handlanger Putins!
Trittbrettfahrer auch im Würmtal
Natürlich sind die stark gestiegenen Preise für Sprit, Heizöl, Gas und Strom ein Kostenfaktor. Aber nicht jede Preiserhöhung ist wirklich auf gestiegene Energiekosten zurück zuführen. Häufig werden Preissteigerungen von 100 Prozent und mehr mit gestiegenen Energiekosten begründet. Dabei machen die Energiekosten an den Produktkosten häufig nur einen geringen Anteil aus.
Selbst bei vermeintlich energiehungrigen Branchen wie z.B. Wäschereien täuschen wir uns häufig. So benötigen die Vorgänge Waschen, Trocknen, Finishen und Druckluft für das Reinigen eines Oberhemds insgesamt 0,5 kWh (Handwerkskammer Hamburg). Das sind nach aktuellen Preis (EON) gerade mal 17,5 Cent. Trotzdem hat eine Wäscherei in Krailling die Preise mit Verweis auf die gestiegenen Energiekosten für einige Produkte um mehr als 100 Prozent erhöht.
Dies ist nur ein Beispiel für unberechtigte Preiserhöhungen. Unberechtigt? Kann nicht jeder nehmen was er will? Doch kann er schon, aber er muss sich nicht wundern, wenn exorbitante Erhöhungen hinterfragt werden. Und aktuell ist solch eine Preistreiberei absolut fehl am Platz.
Preisunterschiede bei Brezn
Ein interessantes Produkt sind auch die Preise von Brezn bei Bäckereien und Tankstellen im Würmtal. Auch hier geht die Preisspirale steil nach oben. Die Preise der Discounter lassen wir mal weg. Sonst kommt es bei einigen Bäckern zu Schnappatmung.
Bei den Bäckereien in den Würmtaler Bahnhofstraßen ist es Usus geworden jedes Vierteljahr 5 Cent auf den Breznpreis aufzuschlagen. Eine Begründung findet sich immer und so kostet die Brezn bei diesen Bäckern inzwischen meist 90 Cent. Es gibt aber die Brezn in der Bäckerei Ziegler in der Gräfelfinger Bahnhofstraße für 70 Cent. Gleiches gilt auch für die Bäckerei Lidl in der Muggenthaler Straße in Krailling.
An der Aral-Tankstelle in Neuried können Sie mit 1,39 EUR rund das doppelte loswerden. Ja, das ist ja eine Tankstelle. Die müssen anders kalkulieren, sagen jetzt einige. Gut dann eben der Preisvergleich unter Tankstellen: Die Aral-Tankstelle in Gräfelfing nimmt nur(!) 90 Cent. Gut dabei ist auch die Kraillinger Jet-Tankstelle mit 1,29 EUR, wogegen die Agip-Tankstelle einen Kilometer weiter in Planegg mit 70 Cent sogar die meisten Bäcker unterbietet.
Und der Clou: Die Preise sagen nicht das Geringste über die Qualität aus. Ein Geschmack- und Qualitätstest wäre aber auch mal interessant. Der wird allerdings sehr schwierig, da die Geschmäcker doch sehr verschieden sind.
Als Verbraucher müssen wir vermehrt auf die Preise achten, sonst brauchen wir uns nicht beschweren, wenn uns die Gierigen das Fell über die Ohren ziehen!
Redaktion Jürgen Haubeil / Unser Würmtal
Putins gierige Helfer
Aktuell werden Preise überall mit Verweis auf gestiegene Energiekosten in utopische Höhen katapultiert
In erste Linie sind es die Energiekonzerne, die Angst und Panik mit ihren Preisen auslösen. Genau damit arbeiten sie Putin in die Hände. RWE hat im 2. Quartal 2022 seinen Gewinn verdoppelt und Shell hat im Vergleich zum 2. Quartal 2021 seinen Gewinn gar um über 400 Prozent gesteigert. Das hat mit Sozialer Marktwirtschaft nichts mehr zu tun, sondern entspringt reiner Profitgier auf Kosten der Verbraucher. Eigentlich sind Übergewinn-Steuern - oder wie auch immer man diese Abgabe bezeichnen will - für diese Abzocker viel zu human. Sie sind die gierige Handlanger Putins!
Trittbrettfahrer auch im Würmtal
Natürlich sind die stark gestiegenen Preise für Sprit, Heizöl, Gas und Strom ein Kostenfaktor. Aber nicht jede Preiserhöhung ist wirklich auf gestiegene Energiekosten zurück zuführen. Häufig werden Preissteigerungen von 100 Prozent und mehr mit gestiegenen Energiekosten begründet. Dabei machen die Energiekosten an den Produktkosten häufig nur einen geringen Anteil aus.
Selbst bei vermeintlich energiehungrigen Branchen wie z.B. Wäschereien täuschen wir uns häufig. So benötigen die Vorgänge Waschen, Trocknen, Finishen und Druckluft für das Reinigen eines Oberhemds insgesamt 0,5 kWh (Handwerkskammer Hamburg). Das sind nach aktuellen Preis (EON) gerade mal 17,5 Cent. Trotzdem hat eine Wäscherei in Krailling die Preise mit Verweis auf die gestiegenen Energiekosten für einige Produkte um mehr als 100 Prozent erhöht.
Dies ist nur ein Beispiel für unberechtigte Preiserhöhungen. Unberechtigt? Kann nicht jeder nehmen was er will? Doch kann er schon, aber er muss sich nicht wundern, wenn exorbitante Erhöhungen hinterfragt werden. Und aktuell ist solch eine Preistreiberei absolut fehl am Platz.
Preisunterschiede bei Brezn
Ein interessantes Produkt sind auch die Preise von Brezn bei Bäckereien und Tankstellen im Würmtal. Auch hier geht die Preisspirale steil nach oben. Die Preise der Discounter lassen wir mal weg. Sonst kommt es bei einigen Bäckern zu Schnappatmung.
Bei den Bäckereien in den Würmtaler Bahnhofstraßen ist es Usus geworden jedes Vierteljahr 5 Cent auf den Breznpreis aufzuschlagen. Eine Begründung findet sich immer und so kostet die Brezn bei diesen Bäckern inzwischen meist 90 Cent. Es gibt aber die Brezn in der Bäckerei Ziegler in der Gräfelfinger Bahnhofstraße für 70 Cent. Gleiches gilt auch für die Bäckerei Lidl in der Muggenthaler Straße in Krailling.
An der Aral-Tankstelle in Neuried können Sie mit 1,39 EUR rund das doppelte loswerden. Ja, das ist ja eine Tankstelle. Die müssen anders kalkulieren, sagen jetzt einige. Gut dann eben der Preisvergleich unter Tankstellen: Die Aral-Tankstelle in Gräfelfing nimmt nur(!) 90 Cent. Gut dabei ist auch die Kraillinger Jet-Tankstelle mit 1,29 EUR, wogegen die Agip-Tankstelle einen Kilometer weiter in Planegg mit 70 Cent sogar die meisten Bäcker unterbietet.
Und der Clou: Die Preise sagen nicht das Geringste über die Qualität aus. Ein Geschmack- und Qualitätstest wäre aber auch mal interessant. Der wird allerdings sehr schwierig, da die Geschmäcker doch sehr verschieden sind.
Als Verbraucher müssen wir vermehrt auf die Preise achten, sonst brauchen wir uns nicht beschweren, wenn uns die Gierigen das Fell über die Ohren ziehen!
Redaktion Jürgen Haubeil / Unser Würmtal
Putins gierige Helfer
Aktuell werden Preise überall mit Verweis auf gestiegene Energiekosten in utopische Höhen katapultiert
In erste Linie sind es die Energiekonzerne, die Angst und Panik mit ihren Preisen auslösen. Genau damit arbeiten sie Putin in die Hände. RWE hat im 2. Quartal 2022 seinen Gewinn verdoppelt und Shell hat im Vergleich zum 2. Quartal 2021 seinen Gewinn gar um über 400 Prozent gesteigert. Das hat mit Sozialer Marktwirtschaft nichts mehr zu tun, sondern entspringt reiner Profitgier auf Kosten der Verbraucher. Eigentlich sind Übergewinn-Steuern - oder wie auch immer man diese Abgabe bezeichnen will - für diese Abzocker viel zu human. Sie sind die gierige Handlanger Putins!
Trittbrettfahrer auch im Würmtal
Natürlich sind die stark gestiegenen Preise für Sprit, Heizöl, Gas und Strom ein Kostenfaktor. Aber nicht jede Preiserhöhung ist wirklich auf gestiegene Energiekosten zurück zuführen. Häufig werden Preissteigerungen von 100 Prozent und mehr mit gestiegenen Energiekosten begründet. Dabei machen die Energiekosten an den Produktkosten häufig nur einen geringen Anteil aus.
Selbst bei vermeintlich energiehungrigen Branchen wie z.B. Wäschereien täuschen wir uns häufig. So benötigen die Vorgänge Waschen, Trocknen, Finishen und Druckluft für das Reinigen eines Oberhemds insgesamt 0,5 kWh (Handwerkskammer Hamburg). Das sind nach aktuellen Preis (EON) gerade mal 17,5 Cent. Trotzdem hat eine Wäscherei in Krailling die Preise mit Verweis auf die gestiegenen Energiekosten für einige Produkte um mehr als 100 Prozent erhöht.
Dies ist nur ein Beispiel für unberechtigte Preiserhöhungen. Unberechtigt? Kann nicht jeder nehmen was er will? Doch kann er schon, aber er muss sich nicht wundern, wenn exorbitante Erhöhungen hinterfragt werden. Und aktuell ist solch eine Preistreiberei absolut fehl am Platz.
Preisunterschiede bei Brezn
Ein interessantes Produkt sind auch die Preise von Brezn bei Bäckereien und Tankstellen im Würmtal. Auch hier geht die Preisspirale steil nach oben. Die Preise der Discounter lassen wir mal weg. Sonst kommt es bei einigen Bäckern zu Schnappatmung.
Bei den Bäckereien in den Würmtaler Bahnhofstraßen ist es Usus geworden jedes Vierteljahr 5 Cent auf den Breznpreis aufzuschlagen. Eine Begründung findet sich immer und so kostet die Brezn bei diesen Bäckern inzwischen meist 90 Cent. Es gibt aber die Brezn in der Bäckerei Ziegler in der Gräfelfinger Bahnhofstraße für 70 Cent. Gleiches gilt auch für die Bäckerei Lidl in der Muggenthaler Straße in Krailling.
An der Aral-Tankstelle in Neuried können Sie mit 1,39 EUR rund das doppelte loswerden. Ja, das ist ja eine Tankstelle. Die müssen anders kalkulieren, sagen jetzt einige. Gut dann eben der Preisvergleich unter Tankstellen: Die Aral-Tankstelle in Gräfelfing nimmt nur(!) 90 Cent. Gut dabei ist auch die Kraillinger Jet-Tankstelle mit 1,29 EUR, wogegen die Agip-Tankstelle einen Kilometer weiter in Planegg mit 70 Cent sogar die meisten Bäcker unterbietet.
Und der Clou: Die Preise sagen nicht das Geringste über die Qualität aus. Ein Geschmack- und Qualitätstest wäre aber auch mal interessant. Der wird allerdings sehr schwierig, da die Geschmäcker doch sehr verschieden sind.
Als Verbraucher müssen wir vermehrt auf die Preise achten, sonst brauchen wir uns nicht beschweren, wenn uns die Gierigen das Fell über die Ohren ziehen!
Redaktion Jürgen Haubeil / Unser Würmtal