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Powervolle Jugendreferentin
Langer Beifall und "Respekt"-Rufe für die neue Jugendreferentin der Gemeinde Planegg
Das hat es im Planegger Gemeinderat selten gegeben: Langer Beifall und „Respekt“-Rufe. Der Applaus galt der neuen Jugendreferentin der Gemeinde, Svenja Gutzeit. Die 26Jährige hatte soeben in ausführlicher Form und unterlegt durch Tabellen und Bilder ihre Vorstellungen von Jugendarbeit in Planegg und Martinsried vorgestellt. Die junge Münchnerin ist erst seit drei Monaten im Amt und hat diese Zeit ganz offensichtlich genutzt, sich mit der nicht ganz einfachen Materie „Jugendarbeit“ vertraut gemacht.
Vieles von dem, was die ehemalige Bildungsreferentin beim Kreisjugendring München-Land den aufmerksam lauschenden Gemeinderäten nahezubringen versuchte, klang dabei erst einmal sehr theoretisch und lehrbuchhaft. Immer wieder gelang es Gutzeit jedoch, Parallelen zur Planegger Wirklichkeit zu ziehen und sie ließ auch keinen Zweifel daran, dass sie versuchen wird, ihre Theorien in die Praxis umzusetzen.

Auf die Jugend zugehen
Bei ihrer Vorstellung im Gemeinderat hatte die junge Frau, die an der Katholischen Stiftungshochschule studiert hat, gesagt, sie wolle „auf die Jugend zugehen.“ Jetzt erklärte sie, dass sie die letzten drei Monate genutzt hat, Netzwerke aufzubauen, unter anderem auch zur Würmtal-Insel. Die nächsten Besuche wolle sie bei den Vereinen machen. Gutzeit zitierte aus dem jährlichen Jugendbericht der Shell-Studie: „Zuversicht braucht Vertrauen“.
Aktuelle Untersuchungen hätten ergeben, dass 56 Prozent der jungen Leute trotz aller derzeit widrigen Umstände positiv an die Zukunft glaubten“ Sie habe in der Würmtalgemeinde ein „sehr vielfältiges Angebot für junge Menschen gefunden“, sagte sie, „allerdings keine hot spots.“ Damit seien typische Jugendtreffpunkte gemeint, etwa am Bahnhof, die habe es laut Polizei früher durchaus gegeben – mit zweifelhaftem Ruf.
Eine Anwaltschaft für die Jugend
Ihre Grundsätze in der Jugendarbeit seien „Vertrauen, Schweigepflicht, eine Anwaltschaft für die Jugend“: Jugendarbeit hat keine ordnungsrechtlichen Aufgaben“, sagte Gutzeit, sie wolle vielmehr „eine Fürsprecherin sein und Lebensweltorientierung“ anbieten. Das gelte insbesonders auch für „unterepräsentierte Gruppierungen.“ Dazu könnte ein Jugendparlament behilflich sein, das helfen könne, „die Dinge eher durch die Jugendbrille zu sehen.“
Netzwerktreffen, Jugendbefragungen, eine Jugendbürgerversammlung einmal im Jahr, ein attraktives Ferienprogramm zusammen mit den Vereinen und eine Vorbereitung junger Wähler auf die Kommunalwahl 2026 regte die Jugendreferentin an. Sogar ein U 18-Treffen zur kurzfristig angesetzten Bundestagswahl hat sie bereits zum Laufen gebracht.
Gutes Gerüst für Jugendarbeit
Peter von Schall-Riaucour (PP&M) wollte wissen, ob sie sich auch „als eine Art Streetworkerin“ sehe? Nein, antwortete Gutzeit, das sei nicht ihr Job. Auf eine Zusatzfrage antwortete sie, das ändere aber nichts daran, dass sie, wo auch immer notwendig, auf junge Leute zugehen werde. Die Anregung von Schall auf Moonlightsports – sportliche Angebote für Jede und Jeden, besonders in den Abendstunden – nahm sie an. Moonlightsports hatte es schon in früheren Jahren in Planegg gegeben.
Auch die Idee von Sommerkino-Vorstellungen fand sie gut. Von Schall, der aus dieser Branche stammt, bot Unterstützung an. Angelika Lawo sprach von den Erfahrungen, die sie als Lehrerin am FLG mit „überlasteten Familien“ mache: „Die Jugend muss sehen, dass die Politik funktioniert“. Adeline Spieleder (CSU) fand viel Lob für Gutzeit: „Gut strukturiert“, seien ihre Vorstellungen und böten „ein gutes Gerüst“ für Jugendarbeit. Wichtig sei, dass „immer, wenn Sie einen Plan haben, mit uns sprechen.“ Als nächstes großes Projekt will man gemeinsam an einem attraktiven Ferienprogramm für Planegger Jugendliche arbeiten. Die Mitglieder des Gemeinderats boten dafür ausdrücklich ihre Mitarbeit an – etwa über die Vereine.
Redaktion Unser Würmtal / zu
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Powervolle Jugendreferentin
Langer Beifall und "Respekt"-Rufe für die neue Jugendreferentin der Gemeinde Planegg
Das hat es im Planegger Gemeinderat selten gegeben: Langer Beifall und „Respekt“-Rufe. Der Applaus galt der neuen Jugendreferentin der Gemeinde, Svenja Gutzeit. Die 26Jährige hatte soeben in ausführlicher Form und unterlegt durch Tabellen und Bilder ihre Vorstellungen von Jugendarbeit in Planegg und Martinsried vorgestellt. Die junge Münchnerin ist erst seit drei Monaten im Amt und hat diese Zeit ganz offensichtlich genutzt, sich mit der nicht ganz einfachen Materie „Jugendarbeit“ vertraut gemacht.
Vieles von dem, was die ehemalige Bildungsreferentin beim Kreisjugendring München-Land den aufmerksam lauschenden Gemeinderäten nahezubringen versuchte, klang dabei erst einmal sehr theoretisch und lehrbuchhaft. Immer wieder gelang es Gutzeit jedoch, Parallelen zur Planegger Wirklichkeit zu ziehen und sie ließ auch keinen Zweifel daran, dass sie versuchen wird, ihre Theorien in die Praxis umzusetzen.
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Auf die Jugend zugehen
Bei ihrer Vorstellung im Gemeinderat hatte die junge Frau, die an der Katholischen Stiftungshochschule studiert hat, gesagt, sie wolle „auf die Jugend zugehen.“ Jetzt erklärte sie, dass sie die letzten drei Monate genutzt hat, Netzwerke aufzubauen, unter anderem auch zur Würmtal-Insel. Die nächsten Besuche wolle sie bei den Vereinen machen. Gutzeit zitierte aus dem jährlichen Jugendbericht der Shell-Studie: „Zuversicht braucht Vertrauen“.
Aktuelle Untersuchungen hätten ergeben, dass 56 Prozent der jungen Leute trotz aller derzeit widrigen Umstände positiv an die Zukunft glaubten“ Sie habe in der Würmtalgemeinde ein „sehr vielfältiges Angebot für junge Menschen gefunden“, sagte sie, „allerdings keine hot spots.“ Damit seien typische Jugendtreffpunkte gemeint, etwa am Bahnhof, die habe es laut Polizei früher durchaus gegeben – mit zweifelhaftem Ruf.
Eine Anwaltschaft für die Jugend
Ihre Grundsätze in der Jugendarbeit seien „Vertrauen, Schweigepflicht, eine Anwaltschaft für die Jugend“: Jugendarbeit hat keine ordnungsrechtlichen Aufgaben“, sagte Gutzeit, sie wolle vielmehr „eine Fürsprecherin sein und Lebensweltorientierung“ anbieten. Das gelte insbesonders auch für „unterepräsentierte Gruppierungen.“ Dazu könnte ein Jugendparlament behilflich sein, das helfen könne, „die Dinge eher durch die Jugendbrille zu sehen.“
Netzwerktreffen, Jugendbefragungen, eine Jugendbürgerversammlung einmal im Jahr, ein attraktives Ferienprogramm zusammen mit den Vereinen und eine Vorbereitung junger Wähler auf die Kommunalwahl 2026 regte die Jugendreferentin an. Sogar ein U 18-Treffen zur kurzfristig angesetzten Bundestagswahl hat sie bereits zum Laufen gebracht.
Gutes Gerüst für Jugendarbeit
Peter von Schall-Riaucour (PP&M) wollte wissen, ob sie sich auch „als eine Art Streetworkerin“ sehe? Nein, antwortete Gutzeit, das sei nicht ihr Job. Auf eine Zusatzfrage antwortete sie, das ändere aber nichts daran, dass sie, wo auch immer notwendig, auf junge Leute zugehen werde. Die Anregung von Schall auf Moonlightsports – sportliche Angebote für Jede und Jeden, besonders in den Abendstunden – nahm sie an. Moonlightsports hatte es schon in früheren Jahren in Planegg gegeben.
Auch die Idee von Sommerkino-Vorstellungen fand sie gut. Von Schall, der aus dieser Branche stammt, bot Unterstützung an. Angelika Lawo sprach von den Erfahrungen, die sie als Lehrerin am FLG mit „überlasteten Familien“ mache: „Die Jugend muss sehen, dass die Politik funktioniert“. Adeline Spieleder (CSU) fand viel Lob für Gutzeit: „Gut strukturiert“, seien ihre Vorstellungen und böten „ein gutes Gerüst“ für Jugendarbeit. Wichtig sei, dass „immer, wenn Sie einen Plan haben, mit uns sprechen.“ Als nächstes großes Projekt will man gemeinsam an einem attraktiven Ferienprogramm für Planegger Jugendliche arbeiten. Die Mitglieder des Gemeinderats boten dafür ausdrücklich ihre Mitarbeit an – etwa über die Vereine.
Redaktion Unser Würmtal / zu

Powervolle Jugendreferentin
Langer Beifall und "Respekt"-Rufe für die neue Jugendreferentin der Gemeinde Planegg
Das hat es im Planegger Gemeinderat selten gegeben: Langer Beifall und „Respekt“-Rufe. Der Applaus galt der neuen Jugendreferentin der Gemeinde, Svenja Gutzeit. Die 26Jährige hatte soeben in ausführlicher Form und unterlegt durch Tabellen und Bilder ihre Vorstellungen von Jugendarbeit in Planegg und Martinsried vorgestellt. Die junge Münchnerin ist erst seit drei Monaten im Amt und hat diese Zeit ganz offensichtlich genutzt, sich mit der nicht ganz einfachen Materie „Jugendarbeit“ vertraut gemacht.
Vieles von dem, was die ehemalige Bildungsreferentin beim Kreisjugendring München-Land den aufmerksam lauschenden Gemeinderäten nahezubringen versuchte, klang dabei erst einmal sehr theoretisch und lehrbuchhaft. Immer wieder gelang es Gutzeit jedoch, Parallelen zur Planegger Wirklichkeit zu ziehen und sie ließ auch keinen Zweifel daran, dass sie versuchen wird, ihre Theorien in die Praxis umzusetzen.
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Auf die Jugend zugehen
Bei ihrer Vorstellung im Gemeinderat hatte die junge Frau, die an der Katholischen Stiftungshochschule studiert hat, gesagt, sie wolle „auf die Jugend zugehen.“ Jetzt erklärte sie, dass sie die letzten drei Monate genutzt hat, Netzwerke aufzubauen, unter anderem auch zur Würmtal-Insel. Die nächsten Besuche wolle sie bei den Vereinen machen. Gutzeit zitierte aus dem jährlichen Jugendbericht der Shell-Studie: „Zuversicht braucht Vertrauen“.
Aktuelle Untersuchungen hätten ergeben, dass 56 Prozent der jungen Leute trotz aller derzeit widrigen Umstände positiv an die Zukunft glaubten“ Sie habe in der Würmtalgemeinde ein „sehr vielfältiges Angebot für junge Menschen gefunden“, sagte sie, „allerdings keine hot spots.“ Damit seien typische Jugendtreffpunkte gemeint, etwa am Bahnhof, die habe es laut Polizei früher durchaus gegeben – mit zweifelhaftem Ruf.
Eine Anwaltschaft für die Jugend
Ihre Grundsätze in der Jugendarbeit seien „Vertrauen, Schweigepflicht, eine Anwaltschaft für die Jugend“: Jugendarbeit hat keine ordnungsrechtlichen Aufgaben“, sagte Gutzeit, sie wolle vielmehr „eine Fürsprecherin sein und Lebensweltorientierung“ anbieten. Das gelte insbesonders auch für „unterepräsentierte Gruppierungen.“ Dazu könnte ein Jugendparlament behilflich sein, das helfen könne, „die Dinge eher durch die Jugendbrille zu sehen.“
Netzwerktreffen, Jugendbefragungen, eine Jugendbürgerversammlung einmal im Jahr, ein attraktives Ferienprogramm zusammen mit den Vereinen und eine Vorbereitung junger Wähler auf die Kommunalwahl 2026 regte die Jugendreferentin an. Sogar ein U 18-Treffen zur kurzfristig angesetzten Bundestagswahl hat sie bereits zum Laufen gebracht.
Gutes Gerüst für Jugendarbeit
Peter von Schall-Riaucour (PP&M) wollte wissen, ob sie sich auch „als eine Art Streetworkerin“ sehe? Nein, antwortete Gutzeit, das sei nicht ihr Job. Auf eine Zusatzfrage antwortete sie, das ändere aber nichts daran, dass sie, wo auch immer notwendig, auf junge Leute zugehen werde. Die Anregung von Schall auf Moonlightsports – sportliche Angebote für Jede und Jeden, besonders in den Abendstunden – nahm sie an. Moonlightsports hatte es schon in früheren Jahren in Planegg gegeben.
Auch die Idee von Sommerkino-Vorstellungen fand sie gut. Von Schall, der aus dieser Branche stammt, bot Unterstützung an. Angelika Lawo sprach von den Erfahrungen, die sie als Lehrerin am FLG mit „überlasteten Familien“ mache: „Die Jugend muss sehen, dass die Politik funktioniert“. Adeline Spieleder (CSU) fand viel Lob für Gutzeit: „Gut strukturiert“, seien ihre Vorstellungen und böten „ein gutes Gerüst“ für Jugendarbeit. Wichtig sei, dass „immer, wenn Sie einen Plan haben, mit uns sprechen.“ Als nächstes großes Projekt will man gemeinsam an einem attraktiven Ferienprogramm für Planegger Jugendliche arbeiten. Die Mitglieder des Gemeinderats boten dafür ausdrücklich ihre Mitarbeit an – etwa über die Vereine.
Redaktion Unser Würmtal / zu