Planen mit Sorgfalt in Gauting
Am sogenannten Patchway-Anger in Gauting soll eine „Sozialökologische Mustersiedlung“ entstehen.
Auf einem ca. drei Hektar großen Areal zwischen dem früheren AOA-Fabrikgelände an der Ammerseestraße und südlicher Wiese Pötschenerstraße in Gauting soll der sogenannten Patchway-Anger entstehen.
Dabei handelt es sich um eine Siedlung mit grünem Anger, Gemeinschaftsflächen und Radwegen – eine „Sozialökologische Mustersiedlung“. Neue Anträge und Vorschläge, die dem Gautinger Gemeinderat vorgelegt wurden, waren bereits abgelehnt worden. Damit stand dem Planverfahren für das Vorzeigeprojekt nichts mehr im Weg. Aber wie geht es nun eigentlich weiter?
Einvernehmen im Vordergrund
Laut Aussage der Gemeinde Gauting gibt es zurzeit „nicht viel Neues bzw. Konkretes“ - alle Beteiligten seien derzeit in Gesprächen und Planungen. Bei einem solchen Projekt, bei dem viele strukturelle, soziale und ökologische Aspekte Berücksichtigung finden sollen, will man verständlicherweise mit Bedacht vorgehen.
Nachdem der Gemeinderat Gauting ein großes Beschlusspaket zum städtebaulichen Konzept des „Patchway-Angers“ beschlossen hatte, wurden die Träger öffentlicher Belange und die Öffentlichkeit beteiligt und der Bauausschuss befasste sich öffentlich mit deren Anregungen und Stellungnahmen.
Im Plangebiet liegen die Flächen von vier Eigentümern, die übereinstimmend eine Einheit aus bezahlbarem Wohnraum in einem modernen Quartier schaffen wollen. Gemeinderäte haben dem Projekt den Namen „sozial-ökologische Mustersiedlung“ gegeben.
Alternative Mobilität
Neben einem Mobilitätsmanagement mit alternativer Mobilität, ökologischen Ansätzen, Nutzung von regenerativer Energie, intensiver Begrünung, Nachhaltigkeit etc. ist auch ein Quartiersmanagement angedacht. Die Menschen, die dort wohnen werden, sollen direkte Ansprache z.B. für Problemlösungen finden. Aufgabe des Managements wäre es aber auch, verbindend tätig zu sein und Möglichkeiten zur Begegnung zu schaffen.
Momentan laufen auch weitere wichtige Planungen: Es geht um Verkehrsflächen – wie weit können diese reduziert werden, dass dennoch kurze Wege zu Fuß und mit dem Rad ermöglicht werden können. Die Versickerungsfähigkeit des Bodens ist angesichts zunehmender Starkregenereignisse ebenfalls ein wichtiges Thema.
Die Konzepte dazu einvernehmlich unter allen Beteiligten zu erarbeiten, benötigt deshalb Sorgfalt und Zeit. Aber es geht weiter – Schritt für Schritt. Im Herbst sollen im Bauausschuss Bebauungsplanentwürfe für den Nord- und den Südteil beraten werden und anschließend wieder den Trägern öffentlicher Belange vorgelegt sowie für die Öffentlichkeit ausgelegt werden.
Sozial-ökologische Mustersiedlungen sind Projekte, die Aspekte der konsortialen Quartiersentwicklung, innovative Mobilitätskonzepte und soziale Vernetzung berücksichtigen.
Redaktion Isabelle Keck / Unser Würmtal
Planen mit Sorgfalt in Gauting
Am sogenannten Patchway-Anger in Gauting soll eine „Sozialökologische Mustersiedlung“ entstehen.
Auf einem ca. drei Hektar großen Areal zwischen dem früheren AOA-Fabrikgelände an der Ammerseestraße und südlicher Wiese Pötschenerstraße in Gauting soll der sogenannten Patchway-Anger entstehen.
Dabei handelt es sich um eine Siedlung mit grünem Anger, Gemeinschaftsflächen und Radwegen – eine „Sozialökologische Mustersiedlung“. Neue Anträge und Vorschläge, die dem Gautinger Gemeinderat vorgelegt wurden, waren bereits abgelehnt worden. Damit stand dem Planverfahren für das Vorzeigeprojekt nichts mehr im Weg. Aber wie geht es nun eigentlich weiter?
Einvernehmen im Vordergrund
Laut Aussage der Gemeinde Gauting gibt es zurzeit „nicht viel Neues bzw. Konkretes“ - alle Beteiligten seien derzeit in Gesprächen und Planungen. Bei einem solchen Projekt, bei dem viele strukturelle, soziale und ökologische Aspekte Berücksichtigung finden sollen, will man verständlicherweise mit Bedacht vorgehen.
Nachdem der Gemeinderat Gauting ein großes Beschlusspaket zum städtebaulichen Konzept des „Patchway-Angers“ beschlossen hatte, wurden die Träger öffentlicher Belange und die Öffentlichkeit beteiligt und der Bauausschuss befasste sich öffentlich mit deren Anregungen und Stellungnahmen.
Im Plangebiet liegen die Flächen von vier Eigentümern, die übereinstimmend eine Einheit aus bezahlbarem Wohnraum in einem modernen Quartier schaffen wollen. Gemeinderäte haben dem Projekt den Namen „sozial-ökologische Mustersiedlung“ gegeben.
Alternative Mobilität
Neben einem Mobilitätsmanagement mit alternativer Mobilität, ökologischen Ansätzen, Nutzung von regenerativer Energie, intensiver Begrünung, Nachhaltigkeit etc. ist auch ein Quartiersmanagement angedacht. Die Menschen, die dort wohnen werden, sollen direkte Ansprache z.B. für Problemlösungen finden. Aufgabe des Managements wäre es aber auch, verbindend tätig zu sein und Möglichkeiten zur Begegnung zu schaffen.
Momentan laufen auch weitere wichtige Planungen: Es geht um Verkehrsflächen – wie weit können diese reduziert werden, dass dennoch kurze Wege zu Fuß und mit dem Rad ermöglicht werden können. Die Versickerungsfähigkeit des Bodens ist angesichts zunehmender Starkregenereignisse ebenfalls ein wichtiges Thema.
Die Konzepte dazu einvernehmlich unter allen Beteiligten zu erarbeiten, benötigt deshalb Sorgfalt und Zeit. Aber es geht weiter – Schritt für Schritt. Im Herbst sollen im Bauausschuss Bebauungsplanentwürfe für den Nord- und den Südteil beraten werden und anschließend wieder den Trägern öffentlicher Belange vorgelegt sowie für die Öffentlichkeit ausgelegt werden.
Sozial-ökologische Mustersiedlungen sind Projekte, die Aspekte der konsortialen Quartiersentwicklung, innovative Mobilitätskonzepte und soziale Vernetzung berücksichtigen.
Redaktion Isabelle Keck / Unser Würmtal
Planen mit Sorgfalt in Gauting
Am sogenannten Patchway-Anger in Gauting soll eine „Sozialökologische Mustersiedlung“ entstehen.
Auf einem ca. drei Hektar großen Areal zwischen dem früheren AOA-Fabrikgelände an der Ammerseestraße und südlicher Wiese Pötschenerstraße in Gauting soll der sogenannten Patchway-Anger entstehen.
Dabei handelt es sich um eine Siedlung mit grünem Anger, Gemeinschaftsflächen und Radwegen – eine „Sozialökologische Mustersiedlung“. Neue Anträge und Vorschläge, die dem Gautinger Gemeinderat vorgelegt wurden, waren bereits abgelehnt worden. Damit stand dem Planverfahren für das Vorzeigeprojekt nichts mehr im Weg. Aber wie geht es nun eigentlich weiter?
Einvernehmen im Vordergrund
Laut Aussage der Gemeinde Gauting gibt es zurzeit „nicht viel Neues bzw. Konkretes“ - alle Beteiligten seien derzeit in Gesprächen und Planungen. Bei einem solchen Projekt, bei dem viele strukturelle, soziale und ökologische Aspekte Berücksichtigung finden sollen, will man verständlicherweise mit Bedacht vorgehen.
Nachdem der Gemeinderat Gauting ein großes Beschlusspaket zum städtebaulichen Konzept des „Patchway-Angers“ beschlossen hatte, wurden die Träger öffentlicher Belange und die Öffentlichkeit beteiligt und der Bauausschuss befasste sich öffentlich mit deren Anregungen und Stellungnahmen.
Im Plangebiet liegen die Flächen von vier Eigentümern, die übereinstimmend eine Einheit aus bezahlbarem Wohnraum in einem modernen Quartier schaffen wollen. Gemeinderäte haben dem Projekt den Namen „sozial-ökologische Mustersiedlung“ gegeben.
Alternative Mobilität
Neben einem Mobilitätsmanagement mit alternativer Mobilität, ökologischen Ansätzen, Nutzung von regenerativer Energie, intensiver Begrünung, Nachhaltigkeit etc. ist auch ein Quartiersmanagement angedacht. Die Menschen, die dort wohnen werden, sollen direkte Ansprache z.B. für Problemlösungen finden. Aufgabe des Managements wäre es aber auch, verbindend tätig zu sein und Möglichkeiten zur Begegnung zu schaffen.
Momentan laufen auch weitere wichtige Planungen: Es geht um Verkehrsflächen – wie weit können diese reduziert werden, dass dennoch kurze Wege zu Fuß und mit dem Rad ermöglicht werden können. Die Versickerungsfähigkeit des Bodens ist angesichts zunehmender Starkregenereignisse ebenfalls ein wichtiges Thema.
Die Konzepte dazu einvernehmlich unter allen Beteiligten zu erarbeiten, benötigt deshalb Sorgfalt und Zeit. Aber es geht weiter – Schritt für Schritt. Im Herbst sollen im Bauausschuss Bebauungsplanentwürfe für den Nord- und den Südteil beraten werden und anschließend wieder den Trägern öffentlicher Belange vorgelegt sowie für die Öffentlichkeit ausgelegt werden.
Sozial-ökologische Mustersiedlungen sind Projekte, die Aspekte der konsortialen Quartiersentwicklung, innovative Mobilitätskonzepte und soziale Vernetzung berücksichtigen.
Redaktion Isabelle Keck / Unser Würmtal