Planegger Umweltpreis - pfiffige Ideen
Vor einem Jahr rief der Planegger Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour den Umweltpreis wieder ins Leben
In den 90igern und 2000ern gab es bereits einen Planegger Umweltpreis, der auf ökologisches Wirtschaften und nachhaltige Projekte aufmerksam machte. Vor einem Jahr rief nun Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour wiederum einen Umweltpreis ins Leben und griff dafür tief in die eigene Tasche: 5.000 Euro setzte er für Ökoprojekte im Gemeindegebiet aus. Einzige Bedingung: Unternehmen sollten diesmal nicht gefördert werden.
Mit „alea iacta est“ verkündete Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour die Preisträger 2021. „Mit großer Freude, es ist einer meiner schönsten Momente in meinem Gemeindeleben, darf ich als Initiator und Preisstifter des PLANEGGER UMWELTPREIS 2021 die Preisträger vorstellen“, betonte er in einem Schreiben, denn die eigentliche öffentliche Preisverleihung fiel Corona zum Opfer.
Ohne das Engagement der Bürger, die sich beworben beziehungsweise auf potenzielle Preisträger aufmerksam machten, ohne das Mitwirken der interfraktionellen Jury und ohne die Unterstützung von Bürgermeister Herrmann Nafziger als Schirmherr wäre der Preis nicht möglich gewesen, so von Schall-Riaucour.
Viele pfiffige Ideen
„Frei nach dem Motto "Tue Gutes und sprich darüber", soll der Umweltpreis auch dazu beitragen, die Sensibilisierung und Motivation zu aktivem Umweltschutz zu fördern und dadurch zur weiteren Verbesserung der Umweltsituation in unserer Gemeinde beizutragen“, erklärte Bürgermeister Nafziger. „Die eingereichten und prämierten Projekte zeigen, wie vielfältig Umwelt- und Klimaschutz sein kann und dass manchmal auch vermeintlich kleine Ideen große Wirkungen erzielen können“, meinte er weiter und dankte für viele „pfiffige“ Ideen.
Preisgekrönt wurde der Schulgarten des Feodor-Lynen-Gymnasiums (erster Preis mit 5000 €). Ganz speziell lobte die Jury die Schaffung und Pflege der Kleinbiotope inklusive des Tierschutzes und der Bienenvölker auf Schulgrund. Der zweite Preis mit 500 € ging an den außergewöhnlichen Garten von Volkmar Leibl.
Verzicht auf Chemiekeule
„Ich bin in das Paradies hineingeboren“, erklärte er. „Bei mir kann alles wachsen. Ich freue mich, dass ich damit Lebensraum für sehr viele Vögel, Wildbienen, seltene Schmetterlinge und viele andere Arten schaffen kann.“ Entsiegelung von Flächen, Verzicht auf Chemie und Belassen von Totholz gehöre zu seinen Gärtnerprinzipien. „Es ist der Spaß an der Freude, der mich antreibt. Wünsche habe ich eigentlich keine für mich und den Garten, höchstens vielleicht zwei Hochbeete oder einen Apfelbaum der Sorte Topas.“
Der dritte Preis mit 300 € ging an das Projekt „Sine Lux“ der Schüler Fabian Zimmermann, Joachim von Wulffen und Berenike Braun aus dem Feodor-Lynen-Gymnasium. „Unsere Idee war es, auf die Lichtverschmutzung aufmerksam zu machen. Dafür haben wir zeitlich befristet Flyer an Lichtmasten aufgehängt“, erklärte Zimmermann. „Auf diesen konnte man via QR-Code an einer Umfrage teilnehmen.“
Aktion „Sine Lux“
Die drei Schüler freuten sich über die große Resonanz – immerhin 65 Passanten antworteten auf die Umfrage. „Es zeigt, dass Lichtverschmutzung ein wichtiges Thema ist, auf die die Leute erst allmählich aufmerksam werden. Da muss einfach mehr aufgeklärt und diskutiert werden“, meinte Zimmermann im Namen seines Projektteams.
Mit 200 € und einem vierten Preis ehrte die Jury die Planegger Plastikpatin Beatrix Dinkelmaier. Sie war vor einem Jahr auf die Initiative der Neuriederin Dorit Zimmermann aufmerksam geworden. „Es ist ein tolles Ehrenamt mit mittlerweile vielen Engagierten in den Würmtalgemeinden. Jeder hilft mit, dass unsere Umgebung von Plastikmüll reingehalten wird, jeder von uns ist wichtig.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Planegger Umweltpreis - pfiffige Ideen
Vor einem Jahr rief der Planegger Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour den Umweltpreis wieder ins Leben
In den 90igern und 2000ern gab es bereits einen Planegger Umweltpreis, der auf ökologisches Wirtschaften und nachhaltige Projekte aufmerksam machte. Vor einem Jahr rief nun Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour wiederum einen Umweltpreis ins Leben und griff dafür tief in die eigene Tasche: 5.000 Euro setzte er für Ökoprojekte im Gemeindegebiet aus. Einzige Bedingung: Unternehmen sollten diesmal nicht gefördert werden.
Mit „alea iacta est“ verkündete Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour die Preisträger 2021. „Mit großer Freude, es ist einer meiner schönsten Momente in meinem Gemeindeleben, darf ich als Initiator und Preisstifter des PLANEGGER UMWELTPREIS 2021 die Preisträger vorstellen“, betonte er in einem Schreiben, denn die eigentliche öffentliche Preisverleihung fiel Corona zum Opfer.
Ohne das Engagement der Bürger, die sich beworben beziehungsweise auf potenzielle Preisträger aufmerksam machten, ohne das Mitwirken der interfraktionellen Jury und ohne die Unterstützung von Bürgermeister Herrmann Nafziger als Schirmherr wäre der Preis nicht möglich gewesen, so von Schall-Riaucour.
Viele pfiffige Ideen
„Frei nach dem Motto "Tue Gutes und sprich darüber", soll der Umweltpreis auch dazu beitragen, die Sensibilisierung und Motivation zu aktivem Umweltschutz zu fördern und dadurch zur weiteren Verbesserung der Umweltsituation in unserer Gemeinde beizutragen“, erklärte Bürgermeister Nafziger. „Die eingereichten und prämierten Projekte zeigen, wie vielfältig Umwelt- und Klimaschutz sein kann und dass manchmal auch vermeintlich kleine Ideen große Wirkungen erzielen können“, meinte er weiter und dankte für viele „pfiffige“ Ideen.
Preisgekrönt wurde der Schulgarten des Feodor-Lynen-Gymnasiums (erster Preis mit 5000 €). Ganz speziell lobte die Jury die Schaffung und Pflege der Kleinbiotope inklusive des Tierschutzes und der Bienenvölker auf Schulgrund. Der zweite Preis mit 500 € ging an den außergewöhnlichen Garten von Volkmar Leibl.
Verzicht auf Chemiekeule
„Ich bin in das Paradies hineingeboren“, erklärte er. „Bei mir kann alles wachsen. Ich freue mich, dass ich damit Lebensraum für sehr viele Vögel, Wildbienen, seltene Schmetterlinge und viele andere Arten schaffen kann.“ Entsiegelung von Flächen, Verzicht auf Chemie und Belassen von Totholz gehöre zu seinen Gärtnerprinzipien. „Es ist der Spaß an der Freude, der mich antreibt. Wünsche habe ich eigentlich keine für mich und den Garten, höchstens vielleicht zwei Hochbeete oder einen Apfelbaum der Sorte Topas.“
Der dritte Preis mit 300 € ging an das Projekt „Sine Lux“ der Schüler Fabian Zimmermann, Joachim von Wulffen und Berenike Braun aus dem Feodor-Lynen-Gymnasium. „Unsere Idee war es, auf die Lichtverschmutzung aufmerksam zu machen. Dafür haben wir zeitlich befristet Flyer an Lichtmasten aufgehängt“, erklärte Zimmermann. „Auf diesen konnte man via QR-Code an einer Umfrage teilnehmen.“
Aktion „Sine Lux“
Die drei Schüler freuten sich über die große Resonanz – immerhin 65 Passanten antworteten auf die Umfrage. „Es zeigt, dass Lichtverschmutzung ein wichtiges Thema ist, auf die die Leute erst allmählich aufmerksam werden. Da muss einfach mehr aufgeklärt und diskutiert werden“, meinte Zimmermann im Namen seines Projektteams.
Mit 200 € und einem vierten Preis ehrte die Jury die Planegger Plastikpatin Beatrix Dinkelmaier. Sie war vor einem Jahr auf die Initiative der Neuriederin Dorit Zimmermann aufmerksam geworden. „Es ist ein tolles Ehrenamt mit mittlerweile vielen Engagierten in den Würmtalgemeinden. Jeder hilft mit, dass unsere Umgebung von Plastikmüll reingehalten wird, jeder von uns ist wichtig.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Planegger Umweltpreis - pfiffige Ideen
Vor einem Jahr rief der Planegger Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour den Umweltpreis wieder ins Leben
In den 90igern und 2000ern gab es bereits einen Planegger Umweltpreis, der auf ökologisches Wirtschaften und nachhaltige Projekte aufmerksam machte. Vor einem Jahr rief nun Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour wiederum einen Umweltpreis ins Leben und griff dafür tief in die eigene Tasche: 5.000 Euro setzte er für Ökoprojekte im Gemeindegebiet aus. Einzige Bedingung: Unternehmen sollten diesmal nicht gefördert werden.
Mit „alea iacta est“ verkündete Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour die Preisträger 2021. „Mit großer Freude, es ist einer meiner schönsten Momente in meinem Gemeindeleben, darf ich als Initiator und Preisstifter des PLANEGGER UMWELTPREIS 2021 die Preisträger vorstellen“, betonte er in einem Schreiben, denn die eigentliche öffentliche Preisverleihung fiel Corona zum Opfer.
Ohne das Engagement der Bürger, die sich beworben beziehungsweise auf potenzielle Preisträger aufmerksam machten, ohne das Mitwirken der interfraktionellen Jury und ohne die Unterstützung von Bürgermeister Herrmann Nafziger als Schirmherr wäre der Preis nicht möglich gewesen, so von Schall-Riaucour.
Viele pfiffige Ideen
„Frei nach dem Motto "Tue Gutes und sprich darüber", soll der Umweltpreis auch dazu beitragen, die Sensibilisierung und Motivation zu aktivem Umweltschutz zu fördern und dadurch zur weiteren Verbesserung der Umweltsituation in unserer Gemeinde beizutragen“, erklärte Bürgermeister Nafziger. „Die eingereichten und prämierten Projekte zeigen, wie vielfältig Umwelt- und Klimaschutz sein kann und dass manchmal auch vermeintlich kleine Ideen große Wirkungen erzielen können“, meinte er weiter und dankte für viele „pfiffige“ Ideen.
Preisgekrönt wurde der Schulgarten des Feodor-Lynen-Gymnasiums (erster Preis mit 5000 €). Ganz speziell lobte die Jury die Schaffung und Pflege der Kleinbiotope inklusive des Tierschutzes und der Bienenvölker auf Schulgrund. Der zweite Preis mit 500 € ging an den außergewöhnlichen Garten von Volkmar Leibl.
Verzicht auf Chemiekeule
„Ich bin in das Paradies hineingeboren“, erklärte er. „Bei mir kann alles wachsen. Ich freue mich, dass ich damit Lebensraum für sehr viele Vögel, Wildbienen, seltene Schmetterlinge und viele andere Arten schaffen kann.“ Entsiegelung von Flächen, Verzicht auf Chemie und Belassen von Totholz gehöre zu seinen Gärtnerprinzipien. „Es ist der Spaß an der Freude, der mich antreibt. Wünsche habe ich eigentlich keine für mich und den Garten, höchstens vielleicht zwei Hochbeete oder einen Apfelbaum der Sorte Topas.“
Der dritte Preis mit 300 € ging an das Projekt „Sine Lux“ der Schüler Fabian Zimmermann, Joachim von Wulffen und Berenike Braun aus dem Feodor-Lynen-Gymnasium. „Unsere Idee war es, auf die Lichtverschmutzung aufmerksam zu machen. Dafür haben wir zeitlich befristet Flyer an Lichtmasten aufgehängt“, erklärte Zimmermann. „Auf diesen konnte man via QR-Code an einer Umfrage teilnehmen.“
Aktion „Sine Lux“
Die drei Schüler freuten sich über die große Resonanz – immerhin 65 Passanten antworteten auf die Umfrage. „Es zeigt, dass Lichtverschmutzung ein wichtiges Thema ist, auf die die Leute erst allmählich aufmerksam werden. Da muss einfach mehr aufgeklärt und diskutiert werden“, meinte Zimmermann im Namen seines Projektteams.
Mit 200 € und einem vierten Preis ehrte die Jury die Planegger Plastikpatin Beatrix Dinkelmaier. Sie war vor einem Jahr auf die Initiative der Neuriederin Dorit Zimmermann aufmerksam geworden. „Es ist ein tolles Ehrenamt mit mittlerweile vielen Engagierten in den Würmtalgemeinden. Jeder hilft mit, dass unsere Umgebung von Plastikmüll reingehalten wird, jeder von uns ist wichtig.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal