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Im Planegger Rathaus soll gespart werden (Foto: Unser Würmtal)
Im Planegger Rathaus soll gespart werden (Foto: Unser Würmtal)

Planegger Etat 2025

Kämmerin Katharina Gaspers fand nachdenkliche Worte für den 86-Millionen-Euro-Haushalt der Gemeinde Planegg

Bis die Bauarbeiten am neuen Bahnhofsareal in Planegg so richtig beginnen, werden vermutlich noch Jahre ins Land ziehen. Diesen Schluss kann man ziehen, wenn man sich die Debatte um die Verabschiedung des Etats für das laufende Jahr im Planegger Gemeinderat am vergangenen Donnerstag ansieht.

Planung Bahnhofsareal

Zum einen sind zunächst im Investitionshaushalt nämlich nur 1,2 Millionen Euro – vermutlich an Planungskosten – für das riesige Bahnhofsareal vorgesehen, im Jahr darauf sind es lediglich 600 000 Euro, ebenso wie im Jahr 2027. Für eine Bebauung mit 300 Wohnungen, Tiefgaragen und etlichen Infrastruktureinrichtungen reicht das naturgemäß nicht aus, abgesehen davon, dass ein möglicher Investor die Bausumme übernimmt.

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Dazu kommt, dass der Gemeinderat noch über einen Antrag der Gruppe PP&M entscheiden muss. Peter von Schall-Riaucour und Philipp Pollems hatten vorgeschlagen, einen Teil des künftigen Baugeländes einer Zwischennutzung zuzuführen, damit die Planegger Bürger nicht so lange mit einer häßlichen Großbaustelle leben müssen.

Heide-Volm-Ruine anstrahlen

Über diese rund drei Jahre währende Zwischennutzung – sie soll hauptsächlich junge Leute ansprechen - wird in den nächsten Wochen entschieden. Es handelt sich um ein rund 800 bis 1000 Quadratmeter großes Grundstück gegenüber dem Busbahnhof oder auf dem ehemaligen Parkplatz des Heide Volm. Hier könnten vorübergehend kleine Parkanlagen entstehen mit Möglichkeiten zum Sitzen, Spielen oder einigen kleinen Imbissen oder beispielsweise einem regelmäßigen Flohmarkt, Ideen werden noch gesucht.

Falls die alte Heide-Ruine noch steht, so heißt es aus dem Rathaus, könnte man die Reste mit LED-Lampen anstrahlen, um einen spannenden Licht-Effekt zu schaffen. Bis Mitte März soll eine Entscheidung fallen, 30 000 Euro hat der Gemeinderat dafür in den Haushalt gestellt.

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Abgesehen davon, machen die bisher eingestellten Kosten für die Bahnhofsbebauung von heute bis zum Jahr 2028 einen der größten Posten im neuen Haushalt aus. Die mit Abstand größte Investition muss aber für den Bau der U-Bahnlinie getätigt werden: Rund 15,5 Millionen Euro wird der Anteil der Kommune an dem 217-Millionen-Euro Projekt für die knapp einen Kilometer lange Strecke zwischen dem Klinikum und dem Campus betragen. Hierin sind allerdings noch nicht die Kosten für den obligatorischen Kauf eines Triebwagens enthalten – rund zehn Millionen Euro. Die Kommune wird dafür aber maßgeblich an den Einnahmen des Fahrkartenverkaufs beteiligt.

Abgespeckter Haushalt

Im Gemeinderat fand Kämmerin Katharina Gaspers nachdenkliche Worte für den 86-Millionen-Euro-Haushalt (2024: rund 130 Millionen). Die allgemeine Wirtschaftslage, sagte sie, sei nicht gerade rosig; sie verwies dazu auf die Erhöhung der Kreisumlage, die ständig steigenden Personalkosten, deutlich höhere Kinderbetreuungskosten. Immerhin gelingt es der Gemeinde, ein weiteres Jahr ohne Schulden auszukommen und auch alle laufenden Großprojekte können weitergeführt werden. Gaspers lobte „die konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat“, die es erlaubt habe, diesen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen: „Wir gehen konsequent unseren Weg.“        

Redaktion Unser Würmtal / zu

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Planung Bahnhofsareal

Zum einen sind zunächst im Investitionshaushalt nämlich nur 1,2 Millionen Euro – vermutlich an Planungskosten – für das riesige Bahnhofsareal vorgesehen, im Jahr darauf sind es lediglich 600 000 Euro, ebenso wie im Jahr 2027. Für eine Bebauung mit 300 Wohnungen, Tiefgaragen und etlichen Infrastruktureinrichtungen reicht das naturgemäß nicht aus, abgesehen davon, dass ein möglicher Investor die Bausumme übernimmt.

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Dazu kommt, dass der Gemeinderat noch über einen Antrag der Gruppe PP&M entscheiden muss. Peter von Schall-Riaucour und Philipp Pollems hatten vorgeschlagen, einen Teil des künftigen Baugeländes einer Zwischennutzung zuzuführen, damit die Planegger Bürger nicht so lange mit einer häßlichen Großbaustelle leben müssen.

Heide-Volm-Ruine anstrahlen

Über diese rund drei Jahre währende Zwischennutzung – sie soll hauptsächlich junge Leute ansprechen - wird in den nächsten Wochen entschieden. Es handelt sich um ein rund 800 bis 1000 Quadratmeter großes Grundstück gegenüber dem Busbahnhof oder auf dem ehemaligen Parkplatz des Heide Volm. Hier könnten vorübergehend kleine Parkanlagen entstehen mit Möglichkeiten zum Sitzen, Spielen oder einigen kleinen Imbissen oder beispielsweise einem regelmäßigen Flohmarkt, Ideen werden noch gesucht.

Falls die alte Heide-Ruine noch steht, so heißt es aus dem Rathaus, könnte man die Reste mit LED-Lampen anstrahlen, um einen spannenden Licht-Effekt zu schaffen. Bis Mitte März soll eine Entscheidung fallen, 30 000 Euro hat der Gemeinderat dafür in den Haushalt gestellt.

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Abgesehen davon, machen die bisher eingestellten Kosten für die Bahnhofsbebauung von heute bis zum Jahr 2028 einen der größten Posten im neuen Haushalt aus. Die mit Abstand größte Investition muss aber für den Bau der U-Bahnlinie getätigt werden: Rund 15,5 Millionen Euro wird der Anteil der Kommune an dem 217-Millionen-Euro Projekt für die knapp einen Kilometer lange Strecke zwischen dem Klinikum und dem Campus betragen. Hierin sind allerdings noch nicht die Kosten für den obligatorischen Kauf eines Triebwagens enthalten – rund zehn Millionen Euro. Die Kommune wird dafür aber maßgeblich an den Einnahmen des Fahrkartenverkaufs beteiligt.

Abgespeckter Haushalt

Im Gemeinderat fand Kämmerin Katharina Gaspers nachdenkliche Worte für den 86-Millionen-Euro-Haushalt (2024: rund 130 Millionen). Die allgemeine Wirtschaftslage, sagte sie, sei nicht gerade rosig; sie verwies dazu auf die Erhöhung der Kreisumlage, die ständig steigenden Personalkosten, deutlich höhere Kinderbetreuungskosten. Immerhin gelingt es der Gemeinde, ein weiteres Jahr ohne Schulden auszukommen und auch alle laufenden Großprojekte können weitergeführt werden. Gaspers lobte „die konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat“, die es erlaubt habe, diesen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen: „Wir gehen konsequent unseren Weg.“        

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