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LK München | | von Landkreis München

Weitere ÖPNV-Verbindungen prüfen

Mehrere Trambahn-, U-Bahn- und Seilbahnverbindungen werden nun vom Landkreis München genauer in den Blick genommen

Vor einiger Zeit hat der Landkreis München ein Gutachten in Auftrag gegeben, mögliche neue Verbindungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in den Blick zu nehmen und sie sowohl auf ihren verkehrlichen als auch ihren volkswirtschaftlichen Nutzen hin untersuchen zu lassen. In zwei Sitzungen haben sich die Mitglieder des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur nun ausführlich über die Ergebnisse informieren lassen und das weitere Vorgehen beschlossen.

Auf vier Teilräume aufgeteilt hat der Landkreis München zahlreiche, vor allem tangentiale Verkehrsverbindungen zwischen den Landkreiskommunen auf ihre verkehrliche Wirkung hin untersuchen lassen. Dabei wurden jeweils mehrere Verkehrssysteme wie Trambahn, U-Bahn, Seilbahn und Schnellbusse (BRT-Systeme – Bus Rapid Transit) herangezogen und eruiert, wie viele Fahrgäste sie anziehen und wie viele Autofahrten dadurch vermieden werden könnten.

Auch die möglichen Kosten in Relation zum verkehrlichen Nutzen wurden in den Blick genommen. Während beim verkehrlichen Nutzen auf mehreren Verbindungen äußerst positive Effekte zu erwarten sind, blieb die Berechnung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses im Rahmen der sogenannten Standardisierten Bewertung in fast allen Fällen unterhalb eines Wertes von 1,0. Dieser markiert aktuell den Schwellenwert für eine staatliche Förderung. Lediglich die Seilbahnverbindung von Grünwald nach Pullach überschreitet nach heutiger Berechnung die Marke von 1,0.

Mehr von Nutzen-, als von Kostenseite denken

Einen realen verkehrlichen Mehrwert sahen die Ausschussmitglieder jedoch bei mindestens drei der bewerteten 16 Verbindungen und entschieden daher, diese Linien jetzt auch jeweils auf ihre bauliche Machbarkeit hin untersuchen zu lassen.

  • Im Einzelnen handelt es sich dabei um:
  • eine Pendelseilbahn zwischen Grünwald und Pullach, die insbesondere als Zubringer zur S-Bahn große Bedeutung hätte,
  • die Verlängerung der U3 von Fürstenried West nach Neuried,
  • eine Umlaufseilbahn von Pasing über Gräfelfing, Martinsried, Neuried bis nach Fürstenried West

Auch die U2-Verlängerung von Messestadt Ost nach Heimstetten soll in einer alternativen Streckenführung nochmals auf den Verkehrswert hin abgeschätzt werden.

Zudem sollen weitere, insbesondere tangential zur Münchner Innenstadt verlaufende Verbindungen näher untersucht werden, hier vor allem die Verbindungen von Unterschleißheim nach Ismaning sowie von Pasing nach Fürstenried West. Bei diesen beiden Verbindungen sollen auch andere, bisher noch nicht untersuchte Verkehrsmittel berücksichtigt werden.

Landrat Christoph Göbel betonte, dass bei den bisherigen Verkehrswertuntersuchungen noch keine konkreten Trassen in den Blick genommen wurden. Bei den nun kommenden vertieften Betrachtungen werden nun von Beginn an alle betroffenen Kommunen mit ins Boot geholt, um eventuelle, sich später anschließende Planungen von Anfang an mit den Bedürfnissen vor Ort abzustimmen. „Die Ergebnisse der Nutzen-Kosten-Berechnungen sollten uns nicht davon abhalten, verkehrlich sinnvolle Betrachtungen weiterzutreiben, zumal man auch noch auf eine Anpassung des Bewertungsverfahrens hoffen darf. Vielleicht ist dann doch für die eine oder andere Verbindung eine höhere Förderung möglich,“ erklärt Göbel.

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Vor einiger Zeit hat der Landkreis München ein Gutachten in Auftrag gegeben, mögliche neue Verbindungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in den Blick zu nehmen und sie sowohl auf ihren verkehrlichen als auch ihren volkswirtschaftlichen Nutzen hin untersuchen zu lassen. In zwei Sitzungen haben sich die Mitglieder des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur nun ausführlich über die Ergebnisse informieren lassen und das weitere Vorgehen beschlossen.

Auf vier Teilräume aufgeteilt hat der Landkreis München zahlreiche, vor allem tangentiale Verkehrsverbindungen zwischen den Landkreiskommunen auf ihre verkehrliche Wirkung hin untersuchen lassen. Dabei wurden jeweils mehrere Verkehrssysteme wie Trambahn, U-Bahn, Seilbahn und Schnellbusse (BRT-Systeme – Bus Rapid Transit) herangezogen und eruiert, wie viele Fahrgäste sie anziehen und wie viele Autofahrten dadurch vermieden werden könnten.

Auch die möglichen Kosten in Relation zum verkehrlichen Nutzen wurden in den Blick genommen. Während beim verkehrlichen Nutzen auf mehreren Verbindungen äußerst positive Effekte zu erwarten sind, blieb die Berechnung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses im Rahmen der sogenannten Standardisierten Bewertung in fast allen Fällen unterhalb eines Wertes von 1,0. Dieser markiert aktuell den Schwellenwert für eine staatliche Förderung. Lediglich die Seilbahnverbindung von Grünwald nach Pullach überschreitet nach heutiger Berechnung die Marke von 1,0.

Mehr von Nutzen-, als von Kostenseite denken

Einen realen verkehrlichen Mehrwert sahen die Ausschussmitglieder jedoch bei mindestens drei der bewerteten 16 Verbindungen und entschieden daher, diese Linien jetzt auch jeweils auf ihre bauliche Machbarkeit hin untersuchen zu lassen.

  • Im Einzelnen handelt es sich dabei um:
  • eine Pendelseilbahn zwischen Grünwald und Pullach, die insbesondere als Zubringer zur S-Bahn große Bedeutung hätte,
  • die Verlängerung der U3 von Fürstenried West nach Neuried,
  • eine Umlaufseilbahn von Pasing über Gräfelfing, Martinsried, Neuried bis nach Fürstenried West

Auch die U2-Verlängerung von Messestadt Ost nach Heimstetten soll in einer alternativen Streckenführung nochmals auf den Verkehrswert hin abgeschätzt werden.

Zudem sollen weitere, insbesondere tangential zur Münchner Innenstadt verlaufende Verbindungen näher untersucht werden, hier vor allem die Verbindungen von Unterschleißheim nach Ismaning sowie von Pasing nach Fürstenried West. Bei diesen beiden Verbindungen sollen auch andere, bisher noch nicht untersuchte Verkehrsmittel berücksichtigt werden.

Landrat Christoph Göbel betonte, dass bei den bisherigen Verkehrswertuntersuchungen noch keine konkreten Trassen in den Blick genommen wurden. Bei den nun kommenden vertieften Betrachtungen werden nun von Beginn an alle betroffenen Kommunen mit ins Boot geholt, um eventuelle, sich später anschließende Planungen von Anfang an mit den Bedürfnissen vor Ort abzustimmen. „Die Ergebnisse der Nutzen-Kosten-Berechnungen sollten uns nicht davon abhalten, verkehrlich sinnvolle Betrachtungen weiterzutreiben, zumal man auch noch auf eine Anpassung des Bewertungsverfahrens hoffen darf. Vielleicht ist dann doch für die eine oder andere Verbindung eine höhere Förderung möglich,“ erklärt Göbel.

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