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Politik | | von Zukunft Gauting
Auch die Gemeinde Gauting blickt mit Finanzsorgen in die Zukunft (Foto: Unser Würmtal)
Auch die Gemeinde Gauting blickt mit Finanzsorgen in die Zukunft (Foto: Unser Würmtal)

News aus Gauting

Bundestagswahl 2025, Haushaltssorgen und die Unterstützung für hilfsbedürftige Gautinger Bürger

Bundestagswahl 23.Februar – die Gemeinde sucht Wahlhelfer

Vergangene Woche hat Bundeskanzler Scholz nach dem Scheitern seiner Regierung die Vertrauensfrage gestellt und es darf davon ausgegangen werden, dass es am 23.Februar 2025 zu einer vorgezogenen Bundestagswahl kommt. Die Gemeinde sucht dringend Bürger, die sich als Wahlhelfer zur Verfügung stellen. Es gibt am Wahltag verschiedene Einsatzzeiten am Vormittag oder auch nur am Nachmittag und dann für alle Wahlhelfer die Zeit für die Auszählung ab 18 Uhr, die erfahrungsgemäß laut Auskunft der Gemeinde bis ca. 22-23 Uhr dauert.

Die Entschädigung für ehrenamtliche Wahlhelfer bei der Bundestagswahl beträgt 60 €.

Wir geben diese Bitte gerne an Sie weiter. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei der Gemeinde online.

Immer wieder neu – Haushaltssorgen und Gautings Finanzen

Das hat es lange nicht gegeben – Gautings Kämmerer Stefan Hagl hat am Dienstag in den Gemeinderat den Entwurf für den Doppelhaushalt 2025/26 eingebracht. Er sieht für das Haushaltsjahr einen leichten Überschuss von 0,6 Mio € im Verwaltungshaushalt vor (aus dem die laufenden Ausgaben der Gemeinde gedeckt werden), der damit in den Vermögenshaushalt zugeführt werden kann (aus dem die Gemeinde Investitionen tätigt).

Für 2026, dem zweiten Jahr des Doppelhaushaltes sieht es aktuell aber nicht so rosig aus, hier besteht noch eine Lücke von über 1 Mio €.

Damit eigentlich alles gut ? Das wäre zu schön.... Es ist so gekommen, wie wir es im Januar 2024 prognostiziert hatten (wer es nochmal nachlesen will, findet den Bericht hier). Etwas bessere Steuereinnahmen, mehr "Stütze" vom Freistaat für arme Gemeinden (die sog. "Schlüsselzuweisung"), strikter Sparkurs in allen Bereichen – sowohl in der Verwaltung selbst, aber auch bei Zuschüssen für Vereine und Institutionen – und dazu Erhöhungen von Gebühren (etwa für die Gemeindebibliothek, Friedhofgebühren, Freibad und vieles mehr) und kommunalen Steuern von der Hundesteuer bis hin zur Grundsteuer (deren Aufkommen nach vorläufiger Kalkulation um ca. 20 % steigen wird).

Dies alles macht weder der Bürgermeisterin, der Verwaltung oder den Gemeinderäten Freude und sorgt auch bei Betroffenen nirgends für Applaus.

Verwaltung und Gemeinderäte sind nach den in den letzten Jahren zumeist extrem unbefriedigend verlaufenen Haushaltsberatungen in diesem Jahr aber vorausschauend vorgegangen und haben bereits in kleinen Arbeitsgruppen Bereiche wie Schulen, Feuerwehr und Zuwendungen an Vereine etc. durchgearbeitet. Dadurch kann in den eigentlichen Haushaltsberatungen im Januar auch mehr Zeit für die Planung der Folgejahre und strategische Weichenstellungen verwendet werden, man darf gespannt sein, wo Bürgermeisterin und Gemeinderäte ihre Prioritäten setzen.

Aber das Gesamtbild bleibt unverändert: Bund und Länder drücken den Gemeinden ständig neue Aufgaben auf, finanzieren diese Aufgaben aber nur teilweise, ein Teufelskreis! Und besonders für Gemeinden wie Gauting, die zu wenig für die Ansiedelung von Unternehmen über Jahrzehnte getan haben und deshalb viel zu niedrige Gewerbesteuereinnahmen haben.

Immerhin ist in diesem Jahr die konkrete Planung für ein neues Gewerbegebiet auf dem Areal des ehemaligen Golfplatzes am Pennykreisel begonnen worden. Aber das entscheidende Projekt – der Galileo-Park am Flughafen – mit dem Gauting erstmals in relevantem Umfang neue Firmen ansiedeln will, kommt nur zäh voran und die Realisierung ist heute zeitlich nicht absehbar.

Bitte machen Sie sich klar: mit dem realisierten Handwerkerhof und dem geplanten kleinen Gewerbegebiet auf der anderen Seite der Ammerseestrasse wird ja vor allem bereits in Gauting ansässigen Betrieben eine zukunftsfähige Standortperspektive gegeben. Das ist sehr wichtig, keine Frage. Aber eine nachhaltige strukturelle Erhöhung der Gewerbesteuereinnahmen kommt nur mit dem Galileo-Park am Flughafen, es ist eine Tragödie, dass es hier nur so schleppend vorwärts geht.

Die finanziellen Sorgen betreffen jedoch nicht nur Gauting. Unser Würmtal TV hatte Landrat Stefan Frey zu Gast, um mit ihm über die Finanzen im Landkreis zu sprechen.

Unterstützung für hilfsbedürftige Gautinger Bürger

Ist es uns eigentlich bewußt ? Die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten der letzten Jahre, aber natürlich auch Erhöhungen von Abgaben und Gebühren wie aktuell in Gauting, machen das Leben gerade für Bürger mit sehr kleinen Einkommen im wohlhabenden Landkreis Starnberg nicht einfacher.

Kennen Sie die Haerlin'sche und Ludwig und Marie Therese-Sozialstiftung ? Hinter diesem komplizierten Namen befindet sich die von der Gemeinde verwaltete Sozialstiftung, die unbürokratisch und flexibel gerade diese Zielgruppe unterstützt. Sie nutzt dafür die Erträge aus dem Stiftungsvermögen, aber auch die regelmäßigen Spenden aus der Bürgerschaft. Bitte überlegen Sie, ob Sie auch hier dabei sein wollen. Nähere Infos und Angaben zum Spendenkonto finden Sie hier.

Quelle: Zukunft Gauting

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Bundestagswahl 23.Februar – die Gemeinde sucht Wahlhelfer

Vergangene Woche hat Bundeskanzler Scholz nach dem Scheitern seiner Regierung die Vertrauensfrage gestellt und es darf davon ausgegangen werden, dass es am 23.Februar 2025 zu einer vorgezogenen Bundestagswahl kommt. Die Gemeinde sucht dringend Bürger, die sich als Wahlhelfer zur Verfügung stellen. Es gibt am Wahltag verschiedene Einsatzzeiten am Vormittag oder auch nur am Nachmittag und dann für alle Wahlhelfer die Zeit für die Auszählung ab 18 Uhr, die erfahrungsgemäß laut Auskunft der Gemeinde bis ca. 22-23 Uhr dauert.

Die Entschädigung für ehrenamtliche Wahlhelfer bei der Bundestagswahl beträgt 60 €.

Wir geben diese Bitte gerne an Sie weiter. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei der Gemeinde online.

Immer wieder neu – Haushaltssorgen und Gautings Finanzen

Das hat es lange nicht gegeben – Gautings Kämmerer Stefan Hagl hat am Dienstag in den Gemeinderat den Entwurf für den Doppelhaushalt 2025/26 eingebracht. Er sieht für das Haushaltsjahr einen leichten Überschuss von 0,6 Mio € im Verwaltungshaushalt vor (aus dem die laufenden Ausgaben der Gemeinde gedeckt werden), der damit in den Vermögenshaushalt zugeführt werden kann (aus dem die Gemeinde Investitionen tätigt).

Für 2026, dem zweiten Jahr des Doppelhaushaltes sieht es aktuell aber nicht so rosig aus, hier besteht noch eine Lücke von über 1 Mio €.

Damit eigentlich alles gut ? Das wäre zu schön.... Es ist so gekommen, wie wir es im Januar 2024 prognostiziert hatten (wer es nochmal nachlesen will, findet den Bericht hier). Etwas bessere Steuereinnahmen, mehr "Stütze" vom Freistaat für arme Gemeinden (die sog. "Schlüsselzuweisung"), strikter Sparkurs in allen Bereichen – sowohl in der Verwaltung selbst, aber auch bei Zuschüssen für Vereine und Institutionen – und dazu Erhöhungen von Gebühren (etwa für die Gemeindebibliothek, Friedhofgebühren, Freibad und vieles mehr) und kommunalen Steuern von der Hundesteuer bis hin zur Grundsteuer (deren Aufkommen nach vorläufiger Kalkulation um ca. 20 % steigen wird).

Dies alles macht weder der Bürgermeisterin, der Verwaltung oder den Gemeinderäten Freude und sorgt auch bei Betroffenen nirgends für Applaus.

Verwaltung und Gemeinderäte sind nach den in den letzten Jahren zumeist extrem unbefriedigend verlaufenen Haushaltsberatungen in diesem Jahr aber vorausschauend vorgegangen und haben bereits in kleinen Arbeitsgruppen Bereiche wie Schulen, Feuerwehr und Zuwendungen an Vereine etc. durchgearbeitet. Dadurch kann in den eigentlichen Haushaltsberatungen im Januar auch mehr Zeit für die Planung der Folgejahre und strategische Weichenstellungen verwendet werden, man darf gespannt sein, wo Bürgermeisterin und Gemeinderäte ihre Prioritäten setzen.

Aber das Gesamtbild bleibt unverändert: Bund und Länder drücken den Gemeinden ständig neue Aufgaben auf, finanzieren diese Aufgaben aber nur teilweise, ein Teufelskreis! Und besonders für Gemeinden wie Gauting, die zu wenig für die Ansiedelung von Unternehmen über Jahrzehnte getan haben und deshalb viel zu niedrige Gewerbesteuereinnahmen haben.

Immerhin ist in diesem Jahr die konkrete Planung für ein neues Gewerbegebiet auf dem Areal des ehemaligen Golfplatzes am Pennykreisel begonnen worden. Aber das entscheidende Projekt – der Galileo-Park am Flughafen – mit dem Gauting erstmals in relevantem Umfang neue Firmen ansiedeln will, kommt nur zäh voran und die Realisierung ist heute zeitlich nicht absehbar.

Bitte machen Sie sich klar: mit dem realisierten Handwerkerhof und dem geplanten kleinen Gewerbegebiet auf der anderen Seite der Ammerseestrasse wird ja vor allem bereits in Gauting ansässigen Betrieben eine zukunftsfähige Standortperspektive gegeben. Das ist sehr wichtig, keine Frage. Aber eine nachhaltige strukturelle Erhöhung der Gewerbesteuereinnahmen kommt nur mit dem Galileo-Park am Flughafen, es ist eine Tragödie, dass es hier nur so schleppend vorwärts geht.

Die finanziellen Sorgen betreffen jedoch nicht nur Gauting. Unser Würmtal TV hatte Landrat Stefan Frey zu Gast, um mit ihm über die Finanzen im Landkreis zu sprechen.

Unterstützung für hilfsbedürftige Gautinger Bürger

Ist es uns eigentlich bewußt ? Die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten der letzten Jahre, aber natürlich auch Erhöhungen von Abgaben und Gebühren wie aktuell in Gauting, machen das Leben gerade für Bürger mit sehr kleinen Einkommen im wohlhabenden Landkreis Starnberg nicht einfacher.

Kennen Sie die Haerlin'sche und Ludwig und Marie Therese-Sozialstiftung ? Hinter diesem komplizierten Namen befindet sich die von der Gemeinde verwaltete Sozialstiftung, die unbürokratisch und flexibel gerade diese Zielgruppe unterstützt. Sie nutzt dafür die Erträge aus dem Stiftungsvermögen, aber auch die regelmäßigen Spenden aus der Bürgerschaft. Bitte überlegen Sie, ob Sie auch hier dabei sein wollen. Nähere Infos und Angaben zum Spendenkonto finden Sie hier.

Quelle: Zukunft Gauting

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