Von Gräfelfing in die Welt
"Naturland" wurde 1982 von zehn Pionieren mit einer gemeinsamen Vision als "Verband für naturgemäßen Landbau" in Gräfelfing gegründet.
Angefangen hat alles in einer Gaststätte in Gräfelfing. Dort trafen sich Ende 1982 zehn Pioniere mit der gemeinsamen Vision einer neuen Landwirtschaft. Gemeinsam gründeten sie Naturland als neuen „Verband für naturgemäßen Landbau“, wie das in dieser frühen Phase der ökologischen Bewegung noch hieß. Die Vision trieb in Deutschland rasch Wurzeln und fiel auch international rasch auf fruchtbaren Boden.
Heute wirtschaften rund 140.000 Bäuerinnen und Bauern in 60 Ländern der Erde nach den strengen Naturland Richtlinien. In knapp 40 Jahren hat sich der "Naturland – Verband für ökologischen Landbau e.V." zu einem der weltweit bedeutendsten Öko-Verbände entwickelt, ohne dabei seine Verankerung in der Region zu verlieren. Allein in Bayern gibt es mehr als 3.000 Naturland Betriebe. Und die Zentrale des Verbands ist immer noch dort, wo vor 40 Jahren alles begonnen hat: in Gräfelfing.
Die Idee
Die Idee vom ökologischen Landbau, welche die Naturland Gründer seinerzeit entwickelten, war dabei in mehrfacher Hinsicht visionär. Zum einen ging es darum, die Art, wie wir uns ernähren und unsere Lebensmittel herstellen, umfassend neu zu gestalten. Das betraf schon damals ökologische, soziale und wirtschaftliche Belange, wie auch kulturelle Aspekte. Und das ging nur mit Partnern, die eine ähnliche Vision teilten und bereit waren, diesen Weg mitzugehen.
Die Idee vom ökologischen Landbau, welche die Naturland Gründer seinerzeit entwickelten, war dabei in mehrfacher Hinsicht "visionär", sagt Markus Fadl, Pressesprecher von Naturland. Zum einen ging es darum, die Art, wie wir uns ernähren und unsere Lebensmittel herstellen, umfassend neu zu gestalten. Das betraf schon damals ökologische, soziale und wirtschaftliche Belange, wie auch kulturelle Aspekte. Und das ging nur mit Partnern, die eine ähnliche Vision teilten und bereit waren, diesen Weg mitzugehen, so Fadl.
Skeptische Bauern für Öko gewinnen
Ein solcher Partner war der 2016 verstorbene Inhaber der Münchner Hofpfisterei, Siegfried Stocker, der bereits in den 1980er Jahren begonnen hatte, die Produktion der traditionsreichen Bäckerei schrittweise auf Öko umzustellen. Das Problem: Es gab noch kaum Bauern, die das notwendige Öko-Getreide liefern konnten. Und so zogen Stocker und der damalige Naturland Geschäftsführer Dr. Richard Storhas gemeinsam los, um in Wirtshaussälen landauf, landab die damals zumeist noch mehr als skeptischen Bauern von Öko zu überzeugen.
Der Erfolg dieser Umstellungs-Tour markiert den Beginn der bis heute währenden Partnerschaft zwischen Naturland und der Hofpfisterei. Eine Partnerschaft, die schon lange bevor Begriffe wie „nachhaltig“, „regional“ oder „fair“ in Mode kamen, genau diese Werte in die Praxis umsetzte.
Vorstellung ging noch weiter
Die Vorstellung der Naturland Gründer vom ökologischen Landbau ging aber noch weiter. Sie entwickelten ihre Vision von Anfang an in der klaren Überzeugung, dass die Zukunft unserer Ernährung im globalen Zusammenhang zu denken und zu gestalten sei. Wobei das internationale Engagement für den Öko-Landbau von Anbeginn eng mit dem Gedanken des Fairen Handels verbunden war. Als Naturland vor rund 30 Jahren die weltweit ersten Teeplantagen in Sri Lanka und Indien auf ökologische Bewirtschaftung umstellte, geschah dies bereits in Zusammenarbeit mit dem Fairhandelshaus Gepa, das den Öko-Tee dann zu Fairhandelspreisen nachDeutschland importierte.
Pionierleistungen von der Öko-Aquakultur bis Naturland Fair Es folgten weitere Pionierleistungen, etwa mit der Entwicklung von Richtlinien zur ökologischen Waldnutzung, zur ökologischen Aquakultur sowie auch zum nachhaltigen Fischfang. Seit 2010 bringt die Zusatzzertifizierung Naturland Fair höchste Standards aus Öko-Landbau und Fairem Handel in einem Zeichen zusammen.
Das Besondere: Naturland bezieht auch unsere heimischen Bauern in den Gedanken des Fairen Handels mit ein. Denn wenn in einer Tafel Naturland Schokolade öko-fairer Kakao aus Peru, öko-fairer Rohrzucker aus Paraguay und öko-faire Milch aus Deutschland verarbeitet werden, dann gewinnen alle – vom Bauern bis zum Verbraucher –, weil sie Teil einer Kette des gemeinsamen und verantwortungsvollen Handelns sind.
Die Zukunft unserer Ernährung ist Öko und Fair. Diese Vision, die von Gräfelfing in die Welt getragen wurde, ist heute klarer denn je.
Redaktion Isabelle Keck / Unser Würmtal
Von Gräfelfing in die Welt
"Naturland" wurde 1982 von zehn Pionieren mit einer gemeinsamen Vision als "Verband für naturgemäßen Landbau" in Gräfelfing gegründet.
Angefangen hat alles in einer Gaststätte in Gräfelfing. Dort trafen sich Ende 1982 zehn Pioniere mit der gemeinsamen Vision einer neuen Landwirtschaft. Gemeinsam gründeten sie Naturland als neuen „Verband für naturgemäßen Landbau“, wie das in dieser frühen Phase der ökologischen Bewegung noch hieß. Die Vision trieb in Deutschland rasch Wurzeln und fiel auch international rasch auf fruchtbaren Boden.
Heute wirtschaften rund 140.000 Bäuerinnen und Bauern in 60 Ländern der Erde nach den strengen Naturland Richtlinien. In knapp 40 Jahren hat sich der "Naturland – Verband für ökologischen Landbau e.V." zu einem der weltweit bedeutendsten Öko-Verbände entwickelt, ohne dabei seine Verankerung in der Region zu verlieren. Allein in Bayern gibt es mehr als 3.000 Naturland Betriebe. Und die Zentrale des Verbands ist immer noch dort, wo vor 40 Jahren alles begonnen hat: in Gräfelfing.
Die Idee
Die Idee vom ökologischen Landbau, welche die Naturland Gründer seinerzeit entwickelten, war dabei in mehrfacher Hinsicht visionär. Zum einen ging es darum, die Art, wie wir uns ernähren und unsere Lebensmittel herstellen, umfassend neu zu gestalten. Das betraf schon damals ökologische, soziale und wirtschaftliche Belange, wie auch kulturelle Aspekte. Und das ging nur mit Partnern, die eine ähnliche Vision teilten und bereit waren, diesen Weg mitzugehen.
Die Idee vom ökologischen Landbau, welche die Naturland Gründer seinerzeit entwickelten, war dabei in mehrfacher Hinsicht "visionär", sagt Markus Fadl, Pressesprecher von Naturland. Zum einen ging es darum, die Art, wie wir uns ernähren und unsere Lebensmittel herstellen, umfassend neu zu gestalten. Das betraf schon damals ökologische, soziale und wirtschaftliche Belange, wie auch kulturelle Aspekte. Und das ging nur mit Partnern, die eine ähnliche Vision teilten und bereit waren, diesen Weg mitzugehen, so Fadl.
Skeptische Bauern für Öko gewinnen
Ein solcher Partner war der 2016 verstorbene Inhaber der Münchner Hofpfisterei, Siegfried Stocker, der bereits in den 1980er Jahren begonnen hatte, die Produktion der traditionsreichen Bäckerei schrittweise auf Öko umzustellen. Das Problem: Es gab noch kaum Bauern, die das notwendige Öko-Getreide liefern konnten. Und so zogen Stocker und der damalige Naturland Geschäftsführer Dr. Richard Storhas gemeinsam los, um in Wirtshaussälen landauf, landab die damals zumeist noch mehr als skeptischen Bauern von Öko zu überzeugen.
Der Erfolg dieser Umstellungs-Tour markiert den Beginn der bis heute währenden Partnerschaft zwischen Naturland und der Hofpfisterei. Eine Partnerschaft, die schon lange bevor Begriffe wie „nachhaltig“, „regional“ oder „fair“ in Mode kamen, genau diese Werte in die Praxis umsetzte.
Vorstellung ging noch weiter
Die Vorstellung der Naturland Gründer vom ökologischen Landbau ging aber noch weiter. Sie entwickelten ihre Vision von Anfang an in der klaren Überzeugung, dass die Zukunft unserer Ernährung im globalen Zusammenhang zu denken und zu gestalten sei. Wobei das internationale Engagement für den Öko-Landbau von Anbeginn eng mit dem Gedanken des Fairen Handels verbunden war. Als Naturland vor rund 30 Jahren die weltweit ersten Teeplantagen in Sri Lanka und Indien auf ökologische Bewirtschaftung umstellte, geschah dies bereits in Zusammenarbeit mit dem Fairhandelshaus Gepa, das den Öko-Tee dann zu Fairhandelspreisen nachDeutschland importierte.
Pionierleistungen von der Öko-Aquakultur bis Naturland Fair Es folgten weitere Pionierleistungen, etwa mit der Entwicklung von Richtlinien zur ökologischen Waldnutzung, zur ökologischen Aquakultur sowie auch zum nachhaltigen Fischfang. Seit 2010 bringt die Zusatzzertifizierung Naturland Fair höchste Standards aus Öko-Landbau und Fairem Handel in einem Zeichen zusammen.
Das Besondere: Naturland bezieht auch unsere heimischen Bauern in den Gedanken des Fairen Handels mit ein. Denn wenn in einer Tafel Naturland Schokolade öko-fairer Kakao aus Peru, öko-fairer Rohrzucker aus Paraguay und öko-faire Milch aus Deutschland verarbeitet werden, dann gewinnen alle – vom Bauern bis zum Verbraucher –, weil sie Teil einer Kette des gemeinsamen und verantwortungsvollen Handelns sind.
Die Zukunft unserer Ernährung ist Öko und Fair. Diese Vision, die von Gräfelfing in die Welt getragen wurde, ist heute klarer denn je.
Redaktion Isabelle Keck / Unser Würmtal
Von Gräfelfing in die Welt
"Naturland" wurde 1982 von zehn Pionieren mit einer gemeinsamen Vision als "Verband für naturgemäßen Landbau" in Gräfelfing gegründet.
Angefangen hat alles in einer Gaststätte in Gräfelfing. Dort trafen sich Ende 1982 zehn Pioniere mit der gemeinsamen Vision einer neuen Landwirtschaft. Gemeinsam gründeten sie Naturland als neuen „Verband für naturgemäßen Landbau“, wie das in dieser frühen Phase der ökologischen Bewegung noch hieß. Die Vision trieb in Deutschland rasch Wurzeln und fiel auch international rasch auf fruchtbaren Boden.
Heute wirtschaften rund 140.000 Bäuerinnen und Bauern in 60 Ländern der Erde nach den strengen Naturland Richtlinien. In knapp 40 Jahren hat sich der "Naturland – Verband für ökologischen Landbau e.V." zu einem der weltweit bedeutendsten Öko-Verbände entwickelt, ohne dabei seine Verankerung in der Region zu verlieren. Allein in Bayern gibt es mehr als 3.000 Naturland Betriebe. Und die Zentrale des Verbands ist immer noch dort, wo vor 40 Jahren alles begonnen hat: in Gräfelfing.
Die Idee
Die Idee vom ökologischen Landbau, welche die Naturland Gründer seinerzeit entwickelten, war dabei in mehrfacher Hinsicht visionär. Zum einen ging es darum, die Art, wie wir uns ernähren und unsere Lebensmittel herstellen, umfassend neu zu gestalten. Das betraf schon damals ökologische, soziale und wirtschaftliche Belange, wie auch kulturelle Aspekte. Und das ging nur mit Partnern, die eine ähnliche Vision teilten und bereit waren, diesen Weg mitzugehen.
Die Idee vom ökologischen Landbau, welche die Naturland Gründer seinerzeit entwickelten, war dabei in mehrfacher Hinsicht "visionär", sagt Markus Fadl, Pressesprecher von Naturland. Zum einen ging es darum, die Art, wie wir uns ernähren und unsere Lebensmittel herstellen, umfassend neu zu gestalten. Das betraf schon damals ökologische, soziale und wirtschaftliche Belange, wie auch kulturelle Aspekte. Und das ging nur mit Partnern, die eine ähnliche Vision teilten und bereit waren, diesen Weg mitzugehen, so Fadl.
Skeptische Bauern für Öko gewinnen
Ein solcher Partner war der 2016 verstorbene Inhaber der Münchner Hofpfisterei, Siegfried Stocker, der bereits in den 1980er Jahren begonnen hatte, die Produktion der traditionsreichen Bäckerei schrittweise auf Öko umzustellen. Das Problem: Es gab noch kaum Bauern, die das notwendige Öko-Getreide liefern konnten. Und so zogen Stocker und der damalige Naturland Geschäftsführer Dr. Richard Storhas gemeinsam los, um in Wirtshaussälen landauf, landab die damals zumeist noch mehr als skeptischen Bauern von Öko zu überzeugen.
Der Erfolg dieser Umstellungs-Tour markiert den Beginn der bis heute währenden Partnerschaft zwischen Naturland und der Hofpfisterei. Eine Partnerschaft, die schon lange bevor Begriffe wie „nachhaltig“, „regional“ oder „fair“ in Mode kamen, genau diese Werte in die Praxis umsetzte.
Vorstellung ging noch weiter
Die Vorstellung der Naturland Gründer vom ökologischen Landbau ging aber noch weiter. Sie entwickelten ihre Vision von Anfang an in der klaren Überzeugung, dass die Zukunft unserer Ernährung im globalen Zusammenhang zu denken und zu gestalten sei. Wobei das internationale Engagement für den Öko-Landbau von Anbeginn eng mit dem Gedanken des Fairen Handels verbunden war. Als Naturland vor rund 30 Jahren die weltweit ersten Teeplantagen in Sri Lanka und Indien auf ökologische Bewirtschaftung umstellte, geschah dies bereits in Zusammenarbeit mit dem Fairhandelshaus Gepa, das den Öko-Tee dann zu Fairhandelspreisen nachDeutschland importierte.
Pionierleistungen von der Öko-Aquakultur bis Naturland Fair Es folgten weitere Pionierleistungen, etwa mit der Entwicklung von Richtlinien zur ökologischen Waldnutzung, zur ökologischen Aquakultur sowie auch zum nachhaltigen Fischfang. Seit 2010 bringt die Zusatzzertifizierung Naturland Fair höchste Standards aus Öko-Landbau und Fairem Handel in einem Zeichen zusammen.
Das Besondere: Naturland bezieht auch unsere heimischen Bauern in den Gedanken des Fairen Handels mit ein. Denn wenn in einer Tafel Naturland Schokolade öko-fairer Kakao aus Peru, öko-fairer Rohrzucker aus Paraguay und öko-faire Milch aus Deutschland verarbeitet werden, dann gewinnen alle – vom Bauern bis zum Verbraucher –, weil sie Teil einer Kette des gemeinsamen und verantwortungsvollen Handelns sind.
Die Zukunft unserer Ernährung ist Öko und Fair. Diese Vision, die von Gräfelfing in die Welt getragen wurde, ist heute klarer denn je.
Redaktion Isabelle Keck / Unser Würmtal