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Wirtschaft | | von CSU Krailling
Östlich der Lise-Meitner-Straße (am oberen Rand des Gewerbegebietes) beginnt das Antennenfeld (Grafik: Unser Würmtal)
Östlich der Lise-Meitner-Straße (am oberen Rand des Gewerbegebietes) beginnt das Antennenfeld (Grafik: Unser Würmtal)

Moderate KIM-Erweiterung

Antrag der CSU-Fraktion im Kraillinger Gemeinderat für eine moderate KIM-Erweiterung entlang der Lise-Meitner-Straße

Mit ihrem Antrag in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag trat die CSU-Fraktion im Kraillinger Gemeinderat dafür ein, eine moderate KIM-Erweiterung auf einem ca. 80 bis 100 Meter tiefen Streifen unmittelbar östlich der Lise-Meitner-Straße zu prüfen und einen Aufstellungsbeschluss für ein Bebauungsplanverfahren vorzubereiten.

Diesen Wunsch äußerte bei der letztjährigen Besichtigung des Antennenfelds bereits Gunter Kadegge vom Unternehmerverband KIM e.V.. Es ist bekannt, dass eine ganze Reihe von Firmen auf der KIM nach Erweiterungsmöglichkeiten suchen. Einige Unternehmer erklärten bereits, dass Sie, falls sich keine Erweiterungsoptionen ergeben, aus Krailling wegziehen müssten. Die umfangreicheren Erweiterungspläne, für die Bürgermeister Rudolph Haux mit einem Ratsbegehren werben wollte, fanden durch die Entscheidung des Ferienausschuss im August letzten Jahres ihr vorläufiges Ende.

Begründung

Blick auf Lise-Meitner-Straße und das angrenzende Antennenfeld (Foto: Unser Würmtal)
Blick auf Lise-Meitner-Straße und das angrenzende Antennenfeld (Foto: Unser Würmtal)

Hans Wechner, Sprecher der CSU-Fraktion im Gemeinderat: „Wir setzen mit unserem Vorschlag auf eine moderate Lösung mit Augenmaß und Verstand. Unser Antrag stellt einen ausgewogenen Kompromiss dar zwischen dem Erhalt wertvoller Naturflächen einerseits und einer Steigerung der Einnahmen der Gemeinde andererseits, um Pflichtaufgaben wie insbesondere die Generalsanierung der Grundschule zu erfüllen.“

Wechner führte auch die Gründe für den Vorschlag auf: „Mit den Einmaleinnahmen aus den Grundstücksverkäufen kann ein großer Teil der dringend erforderlichen und vom Gemeinderat bereits mehrfach beschlossenen Generalsanierung der Grundschule mitfinanziert werden. Mit unserem moderaten Vorschlag zur KIM-Erweiterung, der einen ausgewogenen Kompromiss zwischen Ökologie und Ökonomie darstellt, kann Krailling bei der Erfüllung seiner Pflichtaufgaben für die Bürgerinnen und Bürger handlungsfähig bleiben. Damit treten wir für einen pragmatischen und realisierbaren Weg ein.“

Diskussion

Gemeinderat Sebastian Sefzig (FDP) griff den Vorschlag sofort auf und erklärte: "Bereits 2017 ist ein ähnlicher Vorschlag gemacht worden. Diesen habe ich damals schon unterstützt und finde die Idee nach wie vor gut." Werner Engl (Grüne) fand: "Der Zeitpunkt ist falsch. Erst einmal sollte der KIM-Sportplatz verkauft sein. Mit einem weiteren Angebot in der aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeit machen wir uns selber Konkurrenz." Thomas Metzner (Grüne) fand, dass eine Steigerung der Einnahmen für die Gemeinde Krailling nicht notwendig sei. Es sei eher notwendig, die Ausgaben einzuschränken. Die Ausgaben der Gemeinde hätten sich in den letzten neun Jahren nahezu verdoppelt. Dem widersprach Andreas Zeitlberger (FBK) energisch. Um die anstehenden Ausgaben zu stemmen, sei sehr wohl eine Einnahmensteigerung notwendig. Sonst könne man bald nicht mehr die Pflichtaufgaben der Gemeinde bewältigen.

Pia Weßling (CSU) stellte schließlich den Antrag, über den Antrag der CSU abzustimmen. Bürgermeister Haux nahm diesen Vorschlag auf und ließ abstimmen. Die Mehrheit des Gemeinderates stimmte für den Antrag. Die Fraktion der Grünen stimmte geschlossen dagegen.

Nach kurzer Pause für die Gemeinderäte wurde in nichtöffentlicher Sitzung weiter beraten.

Redaktion Unser Würmtal / jh

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Mit ihrem Antrag in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag trat die CSU-Fraktion im Kraillinger Gemeinderat dafür ein, eine moderate KIM-Erweiterung auf einem ca. 80 bis 100 Meter tiefen Streifen unmittelbar östlich der Lise-Meitner-Straße zu prüfen und einen Aufstellungsbeschluss für ein Bebauungsplanverfahren vorzubereiten.

Diesen Wunsch äußerte bei der letztjährigen Besichtigung des Antennenfelds bereits Gunter Kadegge vom Unternehmerverband KIM e.V.. Es ist bekannt, dass eine ganze Reihe von Firmen auf der KIM nach Erweiterungsmöglichkeiten suchen. Einige Unternehmer erklärten bereits, dass Sie, falls sich keine Erweiterungsoptionen ergeben, aus Krailling wegziehen müssten. Die umfangreicheren Erweiterungspläne, für die Bürgermeister Rudolph Haux mit einem Ratsbegehren werben wollte, fanden durch die Entscheidung des Ferienausschuss im August letzten Jahres ihr vorläufiges Ende.

Begründung

Blick auf Lise-Meitner-Straße und das angrenzende Antennenfeld (Foto: Unser Würmtal)
Blick auf Lise-Meitner-Straße und das angrenzende Antennenfeld (Foto: Unser Würmtal)

Hans Wechner, Sprecher der CSU-Fraktion im Gemeinderat: „Wir setzen mit unserem Vorschlag auf eine moderate Lösung mit Augenmaß und Verstand. Unser Antrag stellt einen ausgewogenen Kompromiss dar zwischen dem Erhalt wertvoller Naturflächen einerseits und einer Steigerung der Einnahmen der Gemeinde andererseits, um Pflichtaufgaben wie insbesondere die Generalsanierung der Grundschule zu erfüllen.“

Wechner führte auch die Gründe für den Vorschlag auf: „Mit den Einmaleinnahmen aus den Grundstücksverkäufen kann ein großer Teil der dringend erforderlichen und vom Gemeinderat bereits mehrfach beschlossenen Generalsanierung der Grundschule mitfinanziert werden. Mit unserem moderaten Vorschlag zur KIM-Erweiterung, der einen ausgewogenen Kompromiss zwischen Ökologie und Ökonomie darstellt, kann Krailling bei der Erfüllung seiner Pflichtaufgaben für die Bürgerinnen und Bürger handlungsfähig bleiben. Damit treten wir für einen pragmatischen und realisierbaren Weg ein.“

Diskussion

Gemeinderat Sebastian Sefzig (FDP) griff den Vorschlag sofort auf und erklärte: "Bereits 2017 ist ein ähnlicher Vorschlag gemacht worden. Diesen habe ich damals schon unterstützt und finde die Idee nach wie vor gut." Werner Engl (Grüne) fand: "Der Zeitpunkt ist falsch. Erst einmal sollte der KIM-Sportplatz verkauft sein. Mit einem weiteren Angebot in der aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeit machen wir uns selber Konkurrenz." Thomas Metzner (Grüne) fand, dass eine Steigerung der Einnahmen für die Gemeinde Krailling nicht notwendig sei. Es sei eher notwendig, die Ausgaben einzuschränken. Die Ausgaben der Gemeinde hätten sich in den letzten neun Jahren nahezu verdoppelt. Dem widersprach Andreas Zeitlberger (FBK) energisch. Um die anstehenden Ausgaben zu stemmen, sei sehr wohl eine Einnahmensteigerung notwendig. Sonst könne man bald nicht mehr die Pflichtaufgaben der Gemeinde bewältigen.

Pia Weßling (CSU) stellte schließlich den Antrag, über den Antrag der CSU abzustimmen. Bürgermeister Haux nahm diesen Vorschlag auf und ließ abstimmen. Die Mehrheit des Gemeinderates stimmte für den Antrag. Die Fraktion der Grünen stimmte geschlossen dagegen.

Nach kurzer Pause für die Gemeinderäte wurde in nichtöffentlicher Sitzung weiter beraten.

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