Mit Goethe nach Italien
Irene Claussen, selbst Kraillingerin, verstand es, die Zuhörer mit eindrucksvollen, lebendigen Schilderungen zu fesseln
Bis auf den letzten Platz war das Kraillinger Seniorencafé am Dienstag vor Ostern besetzt, um Johann Wolfgang von Goethe auf seiner Reise nach Italien vom September 1786 bis Juni 1788 zu begleiten. Eleonore Zwißler und Karin Wolf hatten zum Senioren-Café eingeladen und Studiendirektorin a.D. Irene Claussen, selbst Kraillingerin, verstand es, die Zuhörer mit eindrucksvollen, lebendigen Schilderungen zu dieser Reise per Postkutsche, Schiff und Maulesel nach Venedig, Florenz, Rom, Neapel und Sizilien zu fesseln.
Inkognito als Maler
Goethe reiste inkognito als Johann Philipp Möller, Beruf Maler. Er verließ Karlsbad am 3. September 1786 um 3 Uhr morgens fluchtartig aus Angst, sonst festgehalten zu werden. Er war insbesondere seinen langjährigen Verpflichtungen als angesehener Minister überdrüssig und sehnte sich nach seiner früheren künstlerischen Produktivität und Kreativität zurück.
In Rom saugt er die Kunst und Architektur der Antike und der Renaissance in sich auf. Er findet Anschluss an Künstlerkreise und teilt eine Wohnung mit dem Maler Tischbein in der Via del Corso (heute Casa di Goethe). Goethe hat in Rom endlich wieder Zeit und Inspiration, sich seinen literarischen Projekten zu widmen, die in Weimar ins Stocken geraten sind: Iphigenie auf Tauris, Egmont und Torquato Tasso.
Forschung in Italien
Goethe betreibt in Italien auch geologische und pflanzliche Naturforschungen. Menschlich ist die Italienreise für Goethe ein großer Gewinn. Der ungezwungene mediterrane Lebensstil in den römischen Künstlerkreisen und seine Teilnahme am Leben des Volkes ist für Goethe eine Befreiung von der höfischen Strenge des Provinznestes Weimar mit nur 6000 Einwohnern.
Goethe fühlt sich wie neugeboren. Goethe schreibt am Ende seiner Italienreise an Herzog Carl August: „Ich habe mich in dieser anderthalbjährigen Einsamkeit selbst wiedergefunden: aber als was? – Als Künstler.“
Quelle: Seniorenbeirat der Gemeinde Krailling
Mit Goethe nach Italien
Irene Claussen, selbst Kraillingerin, verstand es, die Zuhörer mit eindrucksvollen, lebendigen Schilderungen zu fesseln
Bis auf den letzten Platz war das Kraillinger Seniorencafé am Dienstag vor Ostern besetzt, um Johann Wolfgang von Goethe auf seiner Reise nach Italien vom September 1786 bis Juni 1788 zu begleiten. Eleonore Zwißler und Karin Wolf hatten zum Senioren-Café eingeladen und Studiendirektorin a.D. Irene Claussen, selbst Kraillingerin, verstand es, die Zuhörer mit eindrucksvollen, lebendigen Schilderungen zu dieser Reise per Postkutsche, Schiff und Maulesel nach Venedig, Florenz, Rom, Neapel und Sizilien zu fesseln.
Inkognito als Maler
Goethe reiste inkognito als Johann Philipp Möller, Beruf Maler. Er verließ Karlsbad am 3. September 1786 um 3 Uhr morgens fluchtartig aus Angst, sonst festgehalten zu werden. Er war insbesondere seinen langjährigen Verpflichtungen als angesehener Minister überdrüssig und sehnte sich nach seiner früheren künstlerischen Produktivität und Kreativität zurück.
In Rom saugt er die Kunst und Architektur der Antike und der Renaissance in sich auf. Er findet Anschluss an Künstlerkreise und teilt eine Wohnung mit dem Maler Tischbein in der Via del Corso (heute Casa di Goethe). Goethe hat in Rom endlich wieder Zeit und Inspiration, sich seinen literarischen Projekten zu widmen, die in Weimar ins Stocken geraten sind: Iphigenie auf Tauris, Egmont und Torquato Tasso.
Forschung in Italien
Goethe betreibt in Italien auch geologische und pflanzliche Naturforschungen. Menschlich ist die Italienreise für Goethe ein großer Gewinn. Der ungezwungene mediterrane Lebensstil in den römischen Künstlerkreisen und seine Teilnahme am Leben des Volkes ist für Goethe eine Befreiung von der höfischen Strenge des Provinznestes Weimar mit nur 6000 Einwohnern.
Goethe fühlt sich wie neugeboren. Goethe schreibt am Ende seiner Italienreise an Herzog Carl August: „Ich habe mich in dieser anderthalbjährigen Einsamkeit selbst wiedergefunden: aber als was? – Als Künstler.“
Quelle: Seniorenbeirat der Gemeinde Krailling
Mit Goethe nach Italien
Irene Claussen, selbst Kraillingerin, verstand es, die Zuhörer mit eindrucksvollen, lebendigen Schilderungen zu fesseln
Bis auf den letzten Platz war das Kraillinger Seniorencafé am Dienstag vor Ostern besetzt, um Johann Wolfgang von Goethe auf seiner Reise nach Italien vom September 1786 bis Juni 1788 zu begleiten. Eleonore Zwißler und Karin Wolf hatten zum Senioren-Café eingeladen und Studiendirektorin a.D. Irene Claussen, selbst Kraillingerin, verstand es, die Zuhörer mit eindrucksvollen, lebendigen Schilderungen zu dieser Reise per Postkutsche, Schiff und Maulesel nach Venedig, Florenz, Rom, Neapel und Sizilien zu fesseln.
Inkognito als Maler
Goethe reiste inkognito als Johann Philipp Möller, Beruf Maler. Er verließ Karlsbad am 3. September 1786 um 3 Uhr morgens fluchtartig aus Angst, sonst festgehalten zu werden. Er war insbesondere seinen langjährigen Verpflichtungen als angesehener Minister überdrüssig und sehnte sich nach seiner früheren künstlerischen Produktivität und Kreativität zurück.
In Rom saugt er die Kunst und Architektur der Antike und der Renaissance in sich auf. Er findet Anschluss an Künstlerkreise und teilt eine Wohnung mit dem Maler Tischbein in der Via del Corso (heute Casa di Goethe). Goethe hat in Rom endlich wieder Zeit und Inspiration, sich seinen literarischen Projekten zu widmen, die in Weimar ins Stocken geraten sind: Iphigenie auf Tauris, Egmont und Torquato Tasso.
Forschung in Italien
Goethe betreibt in Italien auch geologische und pflanzliche Naturforschungen. Menschlich ist die Italienreise für Goethe ein großer Gewinn. Der ungezwungene mediterrane Lebensstil in den römischen Künstlerkreisen und seine Teilnahme am Leben des Volkes ist für Goethe eine Befreiung von der höfischen Strenge des Provinznestes Weimar mit nur 6000 Einwohnern.
Goethe fühlt sich wie neugeboren. Goethe schreibt am Ende seiner Italienreise an Herzog Carl August: „Ich habe mich in dieser anderthalbjährigen Einsamkeit selbst wiedergefunden: aber als was? – Als Künstler.“
Quelle: Seniorenbeirat der Gemeinde Krailling