Michael Nguyen für Tassilo-Kulturpreis vorgeschlagen
Viele von Michael Nguyen's Bildern wurden während der Corona-Pandemie 2020-2021 aufgenommen. Michael Nguyen zeigt ein melancholisches Bild unserer Welt mit Covid-19, auch durch seine subtile digitale Bearbeitung der Fotografien.
Nguyen durchstreifte während der Corona-Pandemie den Landkreis. Ein Schwerpunkt seiner Arbeiten seit COVID-19 sind urbane Landschaften sowie urbane Räume. Urbane Räume können alle ein Leben zwischen Gebäuden bereichern. Sportanlagen, Parkplätze, Bushaltestellen, Kinderspielplätze, Bürgersteige, Fahrradständer, Vorplätze von Einkaufszentren und vieles mehr sind Orte, an denen Aktivitäten im Freien möglich sind und die Chance bieten, das soziale Leben in den Gemeinden wachsen zu lassen.
Seit Covid-19 liegt die soziale Interaktion in den Stadtlandschaften mit ihren Räumen brach. Nguyen vermittelt dies einfühlsam in seinen meist "menschenleeren Bildern". Mit viel Einfühlungsvermögen geht Nguyen auf die Motive seiner Stadtlandschaften ein. Er macht die Stadt, Stadtlandschaften und Architekturen sichtbar und dokumentiert sie. Mit seiner künstlerischen Dokumentarfotografie verweist er auf eine Realität, die wir alle kennen, interpretiert aber diese Realität mit seinen Bildern.
Augen aus Betonkörpern
Zum oben Abgebildeten Werk erläutert Nguyen: "Bei einem Spaziergang zum Starnberger See in Tutzing wanderten meine Augen durch die Landschaft, und mein Geist driftete in Gedankengänge ab. Ein interessantes neues Wohnhaus mit einem massiven Zaun davor fiel mir auf. Ich fragte mich: Ist das Leben in einer großen, schicken, modernen Wohnung wirklich anders als mein Leben in einem bescheidenen Nest am Gautinger Wald, wo ich durch meine Fenster immer weite Streifen von Bäumen sehen kann? Was würden die Menschen dort jeden Tag sehen? Natürlich sehen sie die Dinge durch ihre Augen. Die Augen wiederum sehen die Dinge durch die Fenster. Die Fenster werden zu den Augen. Wenn wir genauer hinschauen, wirklich genauer hinschauen, sehen wir, was andere in der Spiegelung der Welt IN ihren Augen sehen. Manchmal dunkler. Manchmal rosiger. Manchmal verdeckt durch eine Mauer, physisch oder mental. Schön. Verzerrt.“
In 14 Gallerien zeigt der Künstler hier auf seiner Website Aufnahmen aus den Gemeinden des Landkreis Starnberg.
Quelle: Michael Nguyen
Michael Nguyen für Tassilo-Kulturpreis vorgeschlagen
Viele von Michael Nguyen's Bildern wurden während der Corona-Pandemie 2020-2021 aufgenommen. Michael Nguyen zeigt ein melancholisches Bild unserer Welt mit Covid-19, auch durch seine subtile digitale Bearbeitung der Fotografien.
Nguyen durchstreifte während der Corona-Pandemie den Landkreis. Ein Schwerpunkt seiner Arbeiten seit COVID-19 sind urbane Landschaften sowie urbane Räume. Urbane Räume können alle ein Leben zwischen Gebäuden bereichern. Sportanlagen, Parkplätze, Bushaltestellen, Kinderspielplätze, Bürgersteige, Fahrradständer, Vorplätze von Einkaufszentren und vieles mehr sind Orte, an denen Aktivitäten im Freien möglich sind und die Chance bieten, das soziale Leben in den Gemeinden wachsen zu lassen.
Seit Covid-19 liegt die soziale Interaktion in den Stadtlandschaften mit ihren Räumen brach. Nguyen vermittelt dies einfühlsam in seinen meist "menschenleeren Bildern". Mit viel Einfühlungsvermögen geht Nguyen auf die Motive seiner Stadtlandschaften ein. Er macht die Stadt, Stadtlandschaften und Architekturen sichtbar und dokumentiert sie. Mit seiner künstlerischen Dokumentarfotografie verweist er auf eine Realität, die wir alle kennen, interpretiert aber diese Realität mit seinen Bildern.
Augen aus Betonkörpern
Zum oben Abgebildeten Werk erläutert Nguyen: "Bei einem Spaziergang zum Starnberger See in Tutzing wanderten meine Augen durch die Landschaft, und mein Geist driftete in Gedankengänge ab. Ein interessantes neues Wohnhaus mit einem massiven Zaun davor fiel mir auf. Ich fragte mich: Ist das Leben in einer großen, schicken, modernen Wohnung wirklich anders als mein Leben in einem bescheidenen Nest am Gautinger Wald, wo ich durch meine Fenster immer weite Streifen von Bäumen sehen kann? Was würden die Menschen dort jeden Tag sehen? Natürlich sehen sie die Dinge durch ihre Augen. Die Augen wiederum sehen die Dinge durch die Fenster. Die Fenster werden zu den Augen. Wenn wir genauer hinschauen, wirklich genauer hinschauen, sehen wir, was andere in der Spiegelung der Welt IN ihren Augen sehen. Manchmal dunkler. Manchmal rosiger. Manchmal verdeckt durch eine Mauer, physisch oder mental. Schön. Verzerrt.“
In 14 Gallerien zeigt der Künstler hier auf seiner Website Aufnahmen aus den Gemeinden des Landkreis Starnberg.
Quelle: Michael Nguyen
Michael Nguyen für Tassilo-Kulturpreis vorgeschlagen
Viele von Michael Nguyen's Bildern wurden während der Corona-Pandemie 2020-2021 aufgenommen. Michael Nguyen zeigt ein melancholisches Bild unserer Welt mit Covid-19, auch durch seine subtile digitale Bearbeitung der Fotografien.
Nguyen durchstreifte während der Corona-Pandemie den Landkreis. Ein Schwerpunkt seiner Arbeiten seit COVID-19 sind urbane Landschaften sowie urbane Räume. Urbane Räume können alle ein Leben zwischen Gebäuden bereichern. Sportanlagen, Parkplätze, Bushaltestellen, Kinderspielplätze, Bürgersteige, Fahrradständer, Vorplätze von Einkaufszentren und vieles mehr sind Orte, an denen Aktivitäten im Freien möglich sind und die Chance bieten, das soziale Leben in den Gemeinden wachsen zu lassen.
Seit Covid-19 liegt die soziale Interaktion in den Stadtlandschaften mit ihren Räumen brach. Nguyen vermittelt dies einfühlsam in seinen meist "menschenleeren Bildern". Mit viel Einfühlungsvermögen geht Nguyen auf die Motive seiner Stadtlandschaften ein. Er macht die Stadt, Stadtlandschaften und Architekturen sichtbar und dokumentiert sie. Mit seiner künstlerischen Dokumentarfotografie verweist er auf eine Realität, die wir alle kennen, interpretiert aber diese Realität mit seinen Bildern.
Augen aus Betonkörpern
Zum oben Abgebildeten Werk erläutert Nguyen: "Bei einem Spaziergang zum Starnberger See in Tutzing wanderten meine Augen durch die Landschaft, und mein Geist driftete in Gedankengänge ab. Ein interessantes neues Wohnhaus mit einem massiven Zaun davor fiel mir auf. Ich fragte mich: Ist das Leben in einer großen, schicken, modernen Wohnung wirklich anders als mein Leben in einem bescheidenen Nest am Gautinger Wald, wo ich durch meine Fenster immer weite Streifen von Bäumen sehen kann? Was würden die Menschen dort jeden Tag sehen? Natürlich sehen sie die Dinge durch ihre Augen. Die Augen wiederum sehen die Dinge durch die Fenster. Die Fenster werden zu den Augen. Wenn wir genauer hinschauen, wirklich genauer hinschauen, sehen wir, was andere in der Spiegelung der Welt IN ihren Augen sehen. Manchmal dunkler. Manchmal rosiger. Manchmal verdeckt durch eine Mauer, physisch oder mental. Schön. Verzerrt.“
In 14 Gallerien zeigt der Künstler hier auf seiner Website Aufnahmen aus den Gemeinden des Landkreis Starnberg.
Quelle: Michael Nguyen