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Tradition | | von Unser Würmtal

v.r. Florian Renner (stellvertretender Kommandant), Peter Köstler (Bürgermeister), Wolfgang Balk (zweiter Bürgermeister), Markus Feuerer (Sprecher der Maibaumfreunde), Wolfgang Renner (Stifter des Maibaums) (Foto: Ulrike Seiffert)

Maifeste in Sicht

Während die Kraillinger ihren Baum mithilfe von Schwaiberln aufstellen wollen greifen die Planegger und Gräfelfinger auf Kräne zurück.

Am ersten Mai werden allerorts im Würmtal Maibäume aufgestellt oder zumindest Maifeste gefeiert. Während Krailling am 1. Mai mit dem Aufstellen des Maibaums seinen Paulhan-Platz einweiht und gleich noch die französischen Partner empfängt, gehen es Planegg und Gräfelfing traditioneller an.

Der Gräfelfinger Maibaum liegt schon an Ort und Stelle am Feuerwehrhaus, um dort gehobelt, bemalt und verziert zu werden. Am ersten Aprilwochenende transportierten Vereine und Gemeinde die 27 Meter langen Fichte aus der Nähe von Fürstenfeldbruck nach Gräfelfing. Stifter des Baums ist die Gräfelfinger Familie Renner-Stürzer.

„Es ist uns eine Ehre“, meinte Wolfgang Renner. Schon vor zwei Jahren war der Gemeinde ein Baum aus dem Familienbesitz versprochen. „Aber unter den bekannten Umständen war die Maibaumtradition nicht möglich. Der Baum blieb damals im Wald und wurde zuletzt zu Brennholz. Der Baum hätte sowieso nur schwierige und harte Zeiten erlebt.“

Ein Gemeinschaftssymbol

Der neue solle es nun guthaben, hoffte Renner. „Möge der neue Baum gute Zeiten erleben, das wünschen wir uns alle. Auf eine friedliche Saison!“ Bürgermeister Peter Köstler gehörte zum „Empfangskomitee“ aus Vereinen – allen voran den Gräfelfinger Maibaumfreunden – und Gemeindevertretern samt Freiwilliger Feuerwehr.

„Unser Maibaum ist eine Angelegenheit für alle. Das hat man schon beim Transport hierher gesehen“, meine Köstler und verwies auf den übervollen Wacheplan. „Auch ich bin ein paar Mal am Baum zum Bewachen - mit dem Gemeinderat, mit der LLBB, mit den Maibaumfreunden.“ In seinen Augen ist der Baum damit „wirklich ein Symbol der Gemeinschaft“. „Freuen wir uns auf eine gesellige Zeit und ein schönes Maifest.“

Kran oder Schwaiberl?

Während die Kraillinger ihren Baum mithilfe von Schwaiberln aufstellen wollen und dazu die Unterstützung der Maibaumfreunde Stockdorf zugesagt bekommen haben, greifen die Planegger und Gräfelfinger Nachbarn auf die (Kran-)Technik zurück. „Ist sonst viel zu gefährlich“, so Köstler.

Für die Planegger beginnt erst in zwei Wochen die ernste Bewachungszeit. „Unser Baum wurde wieder vom Baron von Hirsch gespendet und ruht momentan noch in Frohnloh“, so Marion Nordwig vom Trachtenverein D-Almrösler. Erst am 16. April wird der Baum zum Gutshof transportiert. „Am 26. April wacht unsere Trachtenjugend und bemalt den Baum auch gleichzeitig.“

Zum Maifest am 1. Mai soll der Baum gegen 12 Uhr am neuen Standort aufgestellt sein und der Gemeinde übergeben werden. „Inklusive Segnung“, so Nordwig. „Das kam schon beim letzten Mal gut an. Wir freuen uns alle sehr, dass wir endlich wieder ein Maifest feiern können!“

Redaktikon Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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v.r. Florian Renner (stellvertretender Kommandant), Peter Köstler (Bürgermeister), Wolfgang Balk (zweiter Bürgermeister), Markus Feuerer (Sprecher der Maibaumfreunde), Wolfgang Renner (Stifter des Maibaums) (Foto: Ulrike Seiffert)

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Am ersten Mai werden allerorts im Würmtal Maibäume aufgestellt oder zumindest Maifeste gefeiert. Während Krailling am 1. Mai mit dem Aufstellen des Maibaums seinen Paulhan-Platz einweiht und gleich noch die französischen Partner empfängt, gehen es Planegg und Gräfelfing traditioneller an.

Der Gräfelfinger Maibaum liegt schon an Ort und Stelle am Feuerwehrhaus, um dort gehobelt, bemalt und verziert zu werden. Am ersten Aprilwochenende transportierten Vereine und Gemeinde die 27 Meter langen Fichte aus der Nähe von Fürstenfeldbruck nach Gräfelfing. Stifter des Baums ist die Gräfelfinger Familie Renner-Stürzer.

„Es ist uns eine Ehre“, meinte Wolfgang Renner. Schon vor zwei Jahren war der Gemeinde ein Baum aus dem Familienbesitz versprochen. „Aber unter den bekannten Umständen war die Maibaumtradition nicht möglich. Der Baum blieb damals im Wald und wurde zuletzt zu Brennholz. Der Baum hätte sowieso nur schwierige und harte Zeiten erlebt.“

Ein Gemeinschaftssymbol

Der neue solle es nun guthaben, hoffte Renner. „Möge der neue Baum gute Zeiten erleben, das wünschen wir uns alle. Auf eine friedliche Saison!“ Bürgermeister Peter Köstler gehörte zum „Empfangskomitee“ aus Vereinen – allen voran den Gräfelfinger Maibaumfreunden – und Gemeindevertretern samt Freiwilliger Feuerwehr.

„Unser Maibaum ist eine Angelegenheit für alle. Das hat man schon beim Transport hierher gesehen“, meine Köstler und verwies auf den übervollen Wacheplan. „Auch ich bin ein paar Mal am Baum zum Bewachen - mit dem Gemeinderat, mit der LLBB, mit den Maibaumfreunden.“ In seinen Augen ist der Baum damit „wirklich ein Symbol der Gemeinschaft“. „Freuen wir uns auf eine gesellige Zeit und ein schönes Maifest.“

Kran oder Schwaiberl?

Während die Kraillinger ihren Baum mithilfe von Schwaiberln aufstellen wollen und dazu die Unterstützung der Maibaumfreunde Stockdorf zugesagt bekommen haben, greifen die Planegger und Gräfelfinger Nachbarn auf die (Kran-)Technik zurück. „Ist sonst viel zu gefährlich“, so Köstler.

Für die Planegger beginnt erst in zwei Wochen die ernste Bewachungszeit. „Unser Baum wurde wieder vom Baron von Hirsch gespendet und ruht momentan noch in Frohnloh“, so Marion Nordwig vom Trachtenverein D-Almrösler. Erst am 16. April wird der Baum zum Gutshof transportiert. „Am 26. April wacht unsere Trachtenjugend und bemalt den Baum auch gleichzeitig.“

Zum Maifest am 1. Mai soll der Baum gegen 12 Uhr am neuen Standort aufgestellt sein und der Gemeinde übergeben werden. „Inklusive Segnung“, so Nordwig. „Das kam schon beim letzten Mal gut an. Wir freuen uns alle sehr, dass wir endlich wieder ein Maifest feiern können!“

Redaktikon Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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