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Die Grundschule Martinsried ist in die Jahre gekommen und der Pausenhof auch (Foto: Unser Würmtal)
Die Grundschule Martinsried ist in die Jahre gekommen und der Pausenhof auch (Foto: Unser Würmtal)

Luxus-Pausenhof für Martinsried

Die Grundschule Martinsried bekommt einen 1,75 Millionen Euro teuren luxuriösen und ökologisch ausgerichteten Pausenhof

30 Jahre ist die Grundschule Martinsried alt. In die Jahre gekommen ist allerdings vor allem der große Pausenhof für die rund 200 Schüler. Jetzt soll die eher öde Fläche komplett saniert werden: 1,75 Millionen Euro lässt sich das die Gemeinde Planegg kosten und erhält dafür einen geradezu luxuriösen und ökologisch ausgerichteten Pausenhof samt Lärmschutzwall zu den nahen Nachbarn.

Der nicht merh zeitgemäße Pausenhof der Grundschule Martinsried (Foto: Unser Würmtal)
Der nicht merh zeitgemäße Pausenhof der Grundschule Martinsried (Foto: Unser Würmtal)

Schon im vergangenen Jahr hatten Fachleute zusammen mit Rathaus-Mitarbeitern und Bürgermeister Hermann Nafziger (CSU) bei einer Begehung des Pausenhofs wenig Erfreuliches gefunden. „Er schaut halt so aus, wie Pausenhöfe damals gestaltet werden mussten“, stellte Rathaus-Geschäftsführer Stefan Schaudig im Gemeinderat lakonisch fest. Und Eve-Marie Bussiek aus dem Planegger Bauamt nannte den Platz und seine veralteten Spielgeräte „wenig attraktiv und mit wenig Spielwert“ ausgestattet.

Spielwiese wird zu Schlammpfütze

Die große Spielwiese wird nach tagelangem Regen zu einer einzigen Schlammpfütze, der Platz kann dann manchmal wochenlang nicht benutzt werden. In heißen Sommern bietet der dann staubige Pausenhof nur sehr wenig Schatten, die Kinder halten sich dann in der Nähe des Allwetterplatzes und an der Laufbahn auf. Dieser Bereich grenzt an benachbarte Grundstücke. Da es keinen Lärmschutz gibt, müssen die Bewohner nicht selten bis 17 Uhr am Spätnachmittag den Lärm spielender Kinder, etwa beim Fußballspielen, aushalten.

Martin Karl vom Gilchinger Architektenbüro „Freiraum Plan“ sagte den Gemeinderäten, es sei deshalb von Anfang an geplant gewesen, einen begrünten Lärmschutzwall zu den Nachbargrundstücken hin zu bauen. Die grüne Wand soll 3,5 Meter hoch werden und als „Klimawand nicht nur schön aussehen, sondern eine klare bauliche Abgrenzung zum Nachbargrundstück bei gleichzeitiger Lärmimmissionsreduktion“ bringen, so die Architekten. Die Wand wird mit einem Drahtgeflecht verstärkt und mit Erde gefüllt. Die Büsche und Bäume werden – ganz naturnah – vom Regenwasser des Schul-und Turnhallendachs gewässert.

Eigenes „Klimawäldchen“

Als zentrale Attraktion wird der Pausenhof auf einer Insel ein eigenes „Klimawäldchen“ erhalten mit zwölf Bäumen. Sie werden so gepflanzt, dass sie binnen kurzer Zeit eine gemeinsame Krone bilden, die als Schattenplatz dienen soll. Dazu gehört eine Zisterne, die ständig mit 50 Kubik – das sind 50 000 Liter – Wasser gefüllt sein soll. Der Erdaushub wird zum Bau der Lärmschutzwand verwendet. Im Klimawäldchen sollen sich einige Spielplätze mit neuartigen Spielgeräten verstecken.

Viel Wert wird gelegt auf so genannte „Ruhezonen“ für die Kinder und Lehrer. „Zukunftssicher“ nennt Architekt Karl das Konzept und hält einen derart gestalteten Pausenhof sogar für künftige Bundesjugendspiele geeignet.

Im Gemeinderat zeigte man sich beeindruckt. „Ich bin überrascht, wie positiv man eine alte Brachfläche umgestalten kann“, fand Fritz Haugg (FDP). Peter von Schall-Riaucour (PPM) meinte, für den alten Pausenhof habe man sich geradezu schämen müssen. Bürgermeister Nafziger stellte klar: „Im Gegensatz zu früheren Zeiten gibt es heute neue pädagogische Ansätze, die wir umsetzen wollen.“

Mit den Bauarbeiten wird Anfang nächsten Jahres begonnen. Als erste Maßnahme wird die 3,5 Meter hohe Lärmschutzwand gebaut, eine Laufbahn und der Hartplatz. Innenhof und die intensive Begrünung werden anschließend in einem zweiten Bauabschnitt umgesetzt.

Redaktion Unser Würmtal / zu

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Die Grundschule Martinsried ist in die Jahre gekommen und der Pausenhof auch (Foto: Unser Würmtal)
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Die Grundschule Martinsried bekommt einen 1,75 Millionen Euro teuren luxuriösen und ökologisch ausgerichteten Pausenhof

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30 Jahre ist die Grundschule Martinsried alt. In die Jahre gekommen ist allerdings vor allem der große Pausenhof für die rund 200 Schüler. Jetzt soll die eher öde Fläche komplett saniert werden: 1,75 Millionen Euro lässt sich das die Gemeinde Planegg kosten und erhält dafür einen geradezu luxuriösen und ökologisch ausgerichteten Pausenhof samt Lärmschutzwall zu den nahen Nachbarn.

Der nicht merh zeitgemäße Pausenhof der Grundschule Martinsried (Foto: Unser Würmtal)
Der nicht merh zeitgemäße Pausenhof der Grundschule Martinsried (Foto: Unser Würmtal)

Schon im vergangenen Jahr hatten Fachleute zusammen mit Rathaus-Mitarbeitern und Bürgermeister Hermann Nafziger (CSU) bei einer Begehung des Pausenhofs wenig Erfreuliches gefunden. „Er schaut halt so aus, wie Pausenhöfe damals gestaltet werden mussten“, stellte Rathaus-Geschäftsführer Stefan Schaudig im Gemeinderat lakonisch fest. Und Eve-Marie Bussiek aus dem Planegger Bauamt nannte den Platz und seine veralteten Spielgeräte „wenig attraktiv und mit wenig Spielwert“ ausgestattet.

Spielwiese wird zu Schlammpfütze

Die große Spielwiese wird nach tagelangem Regen zu einer einzigen Schlammpfütze, der Platz kann dann manchmal wochenlang nicht benutzt werden. In heißen Sommern bietet der dann staubige Pausenhof nur sehr wenig Schatten, die Kinder halten sich dann in der Nähe des Allwetterplatzes und an der Laufbahn auf. Dieser Bereich grenzt an benachbarte Grundstücke. Da es keinen Lärmschutz gibt, müssen die Bewohner nicht selten bis 17 Uhr am Spätnachmittag den Lärm spielender Kinder, etwa beim Fußballspielen, aushalten.

Martin Karl vom Gilchinger Architektenbüro „Freiraum Plan“ sagte den Gemeinderäten, es sei deshalb von Anfang an geplant gewesen, einen begrünten Lärmschutzwall zu den Nachbargrundstücken hin zu bauen. Die grüne Wand soll 3,5 Meter hoch werden und als „Klimawand nicht nur schön aussehen, sondern eine klare bauliche Abgrenzung zum Nachbargrundstück bei gleichzeitiger Lärmimmissionsreduktion“ bringen, so die Architekten. Die Wand wird mit einem Drahtgeflecht verstärkt und mit Erde gefüllt. Die Büsche und Bäume werden – ganz naturnah – vom Regenwasser des Schul-und Turnhallendachs gewässert.

Eigenes „Klimawäldchen“

Als zentrale Attraktion wird der Pausenhof auf einer Insel ein eigenes „Klimawäldchen“ erhalten mit zwölf Bäumen. Sie werden so gepflanzt, dass sie binnen kurzer Zeit eine gemeinsame Krone bilden, die als Schattenplatz dienen soll. Dazu gehört eine Zisterne, die ständig mit 50 Kubik – das sind 50 000 Liter – Wasser gefüllt sein soll. Der Erdaushub wird zum Bau der Lärmschutzwand verwendet. Im Klimawäldchen sollen sich einige Spielplätze mit neuartigen Spielgeräten verstecken.

Viel Wert wird gelegt auf so genannte „Ruhezonen“ für die Kinder und Lehrer. „Zukunftssicher“ nennt Architekt Karl das Konzept und hält einen derart gestalteten Pausenhof sogar für künftige Bundesjugendspiele geeignet.

Im Gemeinderat zeigte man sich beeindruckt. „Ich bin überrascht, wie positiv man eine alte Brachfläche umgestalten kann“, fand Fritz Haugg (FDP). Peter von Schall-Riaucour (PPM) meinte, für den alten Pausenhof habe man sich geradezu schämen müssen. Bürgermeister Nafziger stellte klar: „Im Gegensatz zu früheren Zeiten gibt es heute neue pädagogische Ansätze, die wir umsetzen wollen.“

Mit den Bauarbeiten wird Anfang nächsten Jahres begonnen. Als erste Maßnahme wird die 3,5 Meter hohe Lärmschutzwand gebaut, eine Laufbahn und der Hartplatz. Innenhof und die intensive Begrünung werden anschließend in einem zweiten Bauabschnitt umgesetzt.

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