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Gräfelfing | | von Gemeinde Gräfelfing
Der neue Grablichtautomat wurde von Petra Hierl-Schmitz, Bürgermeister Peter Köstler und Armin Steckenbauer eingeweiht (Foto: Birgit Doll)
Der neue Grablichtautomat wurde von Petra Hierl-Schmitz, Bürgermeister Peter Köstler und Armin Steckenbauer eingeweiht (Foto: Birgit Doll)

Lichtvolle Erinnerung

Der Gräfelfinger Friedhof erhält einen Grablichtautomaten nahe der neuen Aussegnungshalle

Die Gemeinde Gräfelfing möchte in Zukunft Friedhofsbesuchern die Möglichkeit geben, sich direkt vor Ort mit Grablichtern zu versorgen, um mit diesen ihre Gräber auszustatten – unabhängig von Geschäftszeiten oder auch auf spontanen Entschluss. Dies spart gerade älteren Menschen erhebliche Wege ein. Der neue Automat befindet sich auf der Rückseite der neuen Aussegnungshalle. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Monsignore-Bleyer-Haus in Pasing. Am 11. Oktober 2024 wurde der Automat von Bürgermeister Peter Köstler, Sozial- und Ordnungsamtsleiterin Petra Hierl-Schmitz, dem Werkstattleiter des Monsignore-Bleyer-Hauses Armin Steckenbauer sowie Dr. Gabriele Riffert vom Katholischen Jugendsozialwerk München e.V. der Presse vorgestellt.

„Für Grablichter müssen Besucherinnen und Besucher des Gräfelfinger Friedhofs fortan nicht mehr extra zum Supermarkt fahren“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Im Schulterschluss mit dem Monsignore-Bleyer-Haus haben wir eine umweltfreundliche und praktische Lösung für unseren Friedhof gefunden. Wir freuen uns, dass wir durch diese Zusammenarbeit dazu beitragen können, schwächeren Beschäftigten eine Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Dies entspricht auch unseren langfristigen Zielen der Inklusion und Teilhabe.“

Der Grablichtautomat wird direkt betrieben von der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) des Monsignore-Bleyer-Hauses, einer Einrichtung zur Eingliederung von Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung ins Arbeitsleben. Diese stellen die Kerzen selbst her, der Automat wird wöchentlich neu befüllt, von außen gereinigt und die mechanischen Teile wie zum Beispiel die Münzmodule mit Silikonspray gepflegt. Die Kerzen befinden sich in Mehrweg-Gläsern, das restliche Wachs soll von den Käufern direkt am Automaten herausgekratzt werden und wird dann gesammelt und wiederverwendet. Die Bürgerinnen und Bürger können Nachfüllkerzen erwerben.

Jeder kann mitmachen

„Unsere Aufgabe als Werkstatt für Menschen mit einer geistigen Behinderung ist es, möglichst viele Kollegen in Arbeitsprozesse zu integrieren“, erklärt Werkstattleiter Armin Steckenbauer. „Diese haben sehr unterschiedliche Fähigkeiten. Der Vorteil bei dem Projekt „Grablichtautomaten“ ist, dass hier jeder mitmachen kann. Entwickelt und patentiert wurde das Konzept von einer Werkstatt aus Nordrhein-Westfalen. Die Kerzen sind aus Rapswachs, brennen rußfrei ab und sind biologisch abbaubar. Nach dem Abbrennen lassen sich die Wachsreste leicht aus dem Glas entfernen und werden später zur Herstellung neuer Kerzen wiederverwendet. Zusammen mit der sozialen Komponente ist es so ein schönes, nachhaltiges Projekt.“

Petra Hierl-Schmitz, Leiterin der Ordnungs- und Sozialverwaltung, bekräftigt: „Wir hatten bereits zu solchen Automaten recherchiert, da es schon vor längerer Zeit einen dementsprechenden Antrag im Gemeinderat gab. Aber erst das Angebot des Monsignore-Bleyer-Hauses hat uns überzeugt. Das Modell ist für beide Seiten ein echter Gewinn, da die Mitarbeiter der Werkstatt sich wirklich eigenverantwortlich um alles kümmern. Wir haben als Gemeinde nur den Standplatz zur Verfügung gestellt und werden für das Projekt ein wenig die Werbetrommel rühren.“

Mit dem Monsignore-Bleyer-Haus bestehen schon anderweitige Kooperationen, zum Beispiel werden zwei Mitarbeiter auf dem gemeindlichen Betriebshof dauerhaft beschäftigt und viele der Parkbänke in Gräfelfing sind bereits mit stabilen Holzauflagen ausgestattet, die ebenfalls in der Werkstatt des Monsignore-Bleyer-Hauses hergestellt wurden. „Wir haben damit nur die besten Erfahrungen gemacht und die Werkstatt stets als verlässlichen Partner erlebt“, so Peter Köstler. „Daher haben wir rasch zugestimmt, als dieses Angebot an uns herangetragen wurde. Wir hoffen, dass es gut angenommen wird! Aber wenn es sich herumspricht, dass man damit auch noch etwas Gutes tut, dann wird es ganz sicher Anklang finden.“

Die Automaten funktionieren rein mechanisch und benötigen keinen Strom. Für einen sicheren Stand wurde lediglich ein Fundament von einem Quadratmeter benötigt, das vom Gräfelfinger Betriebshof gelegt wurde. Der Automat ist platzsparend und hat eine schöne, funktionale Optik.

Ein Grablicht mit Deckel kostet 3,50 Euro, ohne Deckel 3,00 Euro, jede Nachfüllkerze 2,00 Euro. Wichtig zu wissen: Einwerfen kann man nur 2-Euro-Münzen, der Automat wechselt dann und gibt das Restgeld zusammen mit dem Produkt aus.

Quelle: Gemeinde Gräfelfing

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Gräfelfing | | von Gemeinde Gräfelfing
Der neue Grablichtautomat wurde von Petra Hierl-Schmitz, Bürgermeister Peter Köstler und Armin Steckenbauer eingeweiht (Foto: Birgit Doll)
Der neue Grablichtautomat wurde von Petra Hierl-Schmitz, Bürgermeister Peter Köstler und Armin Steckenbauer eingeweiht (Foto: Birgit Doll)

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Der Gräfelfinger Friedhof erhält einen Grablichtautomaten nahe der neuen Aussegnungshalle

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Die Gemeinde Gräfelfing möchte in Zukunft Friedhofsbesuchern die Möglichkeit geben, sich direkt vor Ort mit Grablichtern zu versorgen, um mit diesen ihre Gräber auszustatten – unabhängig von Geschäftszeiten oder auch auf spontanen Entschluss. Dies spart gerade älteren Menschen erhebliche Wege ein. Der neue Automat befindet sich auf der Rückseite der neuen Aussegnungshalle. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Monsignore-Bleyer-Haus in Pasing. Am 11. Oktober 2024 wurde der Automat von Bürgermeister Peter Köstler, Sozial- und Ordnungsamtsleiterin Petra Hierl-Schmitz, dem Werkstattleiter des Monsignore-Bleyer-Hauses Armin Steckenbauer sowie Dr. Gabriele Riffert vom Katholischen Jugendsozialwerk München e.V. der Presse vorgestellt.

„Für Grablichter müssen Besucherinnen und Besucher des Gräfelfinger Friedhofs fortan nicht mehr extra zum Supermarkt fahren“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Im Schulterschluss mit dem Monsignore-Bleyer-Haus haben wir eine umweltfreundliche und praktische Lösung für unseren Friedhof gefunden. Wir freuen uns, dass wir durch diese Zusammenarbeit dazu beitragen können, schwächeren Beschäftigten eine Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Dies entspricht auch unseren langfristigen Zielen der Inklusion und Teilhabe.“

Der Grablichtautomat wird direkt betrieben von der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) des Monsignore-Bleyer-Hauses, einer Einrichtung zur Eingliederung von Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung ins Arbeitsleben. Diese stellen die Kerzen selbst her, der Automat wird wöchentlich neu befüllt, von außen gereinigt und die mechanischen Teile wie zum Beispiel die Münzmodule mit Silikonspray gepflegt. Die Kerzen befinden sich in Mehrweg-Gläsern, das restliche Wachs soll von den Käufern direkt am Automaten herausgekratzt werden und wird dann gesammelt und wiederverwendet. Die Bürgerinnen und Bürger können Nachfüllkerzen erwerben.

Jeder kann mitmachen

„Unsere Aufgabe als Werkstatt für Menschen mit einer geistigen Behinderung ist es, möglichst viele Kollegen in Arbeitsprozesse zu integrieren“, erklärt Werkstattleiter Armin Steckenbauer. „Diese haben sehr unterschiedliche Fähigkeiten. Der Vorteil bei dem Projekt „Grablichtautomaten“ ist, dass hier jeder mitmachen kann. Entwickelt und patentiert wurde das Konzept von einer Werkstatt aus Nordrhein-Westfalen. Die Kerzen sind aus Rapswachs, brennen rußfrei ab und sind biologisch abbaubar. Nach dem Abbrennen lassen sich die Wachsreste leicht aus dem Glas entfernen und werden später zur Herstellung neuer Kerzen wiederverwendet. Zusammen mit der sozialen Komponente ist es so ein schönes, nachhaltiges Projekt.“

Petra Hierl-Schmitz, Leiterin der Ordnungs- und Sozialverwaltung, bekräftigt: „Wir hatten bereits zu solchen Automaten recherchiert, da es schon vor längerer Zeit einen dementsprechenden Antrag im Gemeinderat gab. Aber erst das Angebot des Monsignore-Bleyer-Hauses hat uns überzeugt. Das Modell ist für beide Seiten ein echter Gewinn, da die Mitarbeiter der Werkstatt sich wirklich eigenverantwortlich um alles kümmern. Wir haben als Gemeinde nur den Standplatz zur Verfügung gestellt und werden für das Projekt ein wenig die Werbetrommel rühren.“

Mit dem Monsignore-Bleyer-Haus bestehen schon anderweitige Kooperationen, zum Beispiel werden zwei Mitarbeiter auf dem gemeindlichen Betriebshof dauerhaft beschäftigt und viele der Parkbänke in Gräfelfing sind bereits mit stabilen Holzauflagen ausgestattet, die ebenfalls in der Werkstatt des Monsignore-Bleyer-Hauses hergestellt wurden. „Wir haben damit nur die besten Erfahrungen gemacht und die Werkstatt stets als verlässlichen Partner erlebt“, so Peter Köstler. „Daher haben wir rasch zugestimmt, als dieses Angebot an uns herangetragen wurde. Wir hoffen, dass es gut angenommen wird! Aber wenn es sich herumspricht, dass man damit auch noch etwas Gutes tut, dann wird es ganz sicher Anklang finden.“

Die Automaten funktionieren rein mechanisch und benötigen keinen Strom. Für einen sicheren Stand wurde lediglich ein Fundament von einem Quadratmeter benötigt, das vom Gräfelfinger Betriebshof gelegt wurde. Der Automat ist platzsparend und hat eine schöne, funktionale Optik.

Ein Grablicht mit Deckel kostet 3,50 Euro, ohne Deckel 3,00 Euro, jede Nachfüllkerze 2,00 Euro. Wichtig zu wissen: Einwerfen kann man nur 2-Euro-Münzen, der Automat wechselt dann und gibt das Restgeld zusammen mit dem Produkt aus.

Quelle: Gemeinde Gräfelfing

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