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LK Starnberg | | von Landkreis Starnberg

Landkreis Starnberg zieht gemischte Bilanz nach drei Wochen Lockdown Light

Wegen der rasant steigenden Infektionszahlen haben Bund und Länder gemeinsam einen "Lockdown Light" für den gesamten November beschlossen. Drei Wochen sind jetzt vorbei und damit ist der Zeitpunkt gekommen, eine Bilanz zu ziehen.

Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz des Landkreises Starnberg ist eindeutig positiv. Der höchste Wert wurde am 12. November mit 145,61 verzeichnet, das war ein Zeitpunkt, zu dem die neuen Maßnahmen auf die Infektionszahlen noch keinen Einfluss haben konnten. Jetzt, drei Wochen später, beträgt die 7-Tage-Inzidenz nur noch 88,54. Negativ fällt auf, dass mit den weniger Fällen viele Schulen, Kindergärten und Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge betroffen sind.

Landrat Stefan Frey: „Ich möchte mich bei allen, die die Maßnahmen so gut mittragen und umsetzen ausdrücklich bedanken. Durch diese schwierige Zeit kommen wir nur mit Solidarität. Gleichzeitig bitte ich Sie noch durchzuhalten. Wir müssen unter eine 7-Tage-Inzidenz von 50 kommen. Unsere Gesundheitsämter und Kliniken arbeiten am Anschlag, um das Infektionsgeschehen zu beherrschen. Unser Beitrag ist der Verzicht an Kontakten. Bitte lassen Sie uns diese Krise gemeinsam meistern.“

Hoher Ermittlungsaufwand für das Gesundheitsamt

Täglich gegen 16.00 Uhr meldet das Gesundheitsamt Starnberg die neuen Fälle an Corona-Infektionen. Am vergangenen Wochenende waren das insgesamt 30. Das ist eine Zahl, die insgesamt zuversichtlich stimmt, weil es schon Zeiten gab, an denen an nur einem Tag 52 Neuinfektionen gemeldet wurden. Mit jeder dieser Neuinfektionen befasst sich ein Ermittlungsteam (sogenannte Contact Tracing Teams), um festzustellen, wo sich der oder die Betroffene infiziert hat und mit welchen Personen ein Kontakt bestand, um mögliche Infektionsketten zu unterbrechen. Die Kontaktpersonen erhalten dann einen Anruf und werden unter Quarantäne gestellt, damit sie keine weiteren Personen anstecken können.

Je mehr Kontakte eine infizierte Person hatte, umso aufwändiger ist dieses Verfahren. Am vergangenen Wochenende war die Zahl der Neuinfektionen mit 30 relativ gering. Der Ermittlungsaufwand für das Gesundheitsamt war aber extrem hoch, weil viele Schulen, Kindergärten und Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge betroffen sind.

Am Gymnasium in Tutzing musste die Klasse 5 a in Quarantäne geschickt werden, an der Mittelschule Gauting die Klasse 9 a und in der Grundschule Andechs die Klasse 2 b. In der Fachoberschule Starnberg ist die Hälfte einer 11. Klasse betroffen und in diesem Zusammenhang auch eine Klasse der Starnberger Franziskusschule. Der Kindergarten Vogelnest Stockdorf musste geschlossen werden und in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Krailling wurde die Anlage wegen eines positiven Falles unter Quarantäne gestellt. Derzeit stehen auch folgende Gemeinschaftsunterkünfte unter Quarantäne (Gauting, Andechs, Starnberg-Petersbrunner Straße und Breitbrunn).

Impfzentrum soll bis 15. Dezember einsatzbereit sein

Von zentraler Bedeutung für die Bewältigung der Corona-Pandemie wird eine möglichst breite Impfung der Bevölkerung mit Impfstoffen gegen COVID-19 sein. Aktuell befinden sich eine Reihe von Impfstoffen in der Entwicklung. Die Staatsregierung hat sich mit der Bayerischen Impfstrategie befasst und beschlossen, dass die Impfungen in den Landkreisen organisiert und durchgeführt werden sollen. Die Landkreise wurden gebeten, in ihrem Gebiet mindestens ein zentrales Impfzentrum zu errichten. Der Landkreis Starnberg befasst sich derzeit mit der Standortfrage. Geplant ist, dass ein Impfzentrum mitsamt Mobiler Impfteams bis 15. Dezember einsatzbereit sein soll.


Quelle: Landratsamt Starnberg

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Landrat Stefan Frey: „Ich möchte mich bei allen, die die Maßnahmen so gut mittragen und umsetzen ausdrücklich bedanken. Durch diese schwierige Zeit kommen wir nur mit Solidarität. Gleichzeitig bitte ich Sie noch durchzuhalten. Wir müssen unter eine 7-Tage-Inzidenz von 50 kommen. Unsere Gesundheitsämter und Kliniken arbeiten am Anschlag, um das Infektionsgeschehen zu beherrschen. Unser Beitrag ist der Verzicht an Kontakten. Bitte lassen Sie uns diese Krise gemeinsam meistern.“

Hoher Ermittlungsaufwand für das Gesundheitsamt

Täglich gegen 16.00 Uhr meldet das Gesundheitsamt Starnberg die neuen Fälle an Corona-Infektionen. Am vergangenen Wochenende waren das insgesamt 30. Das ist eine Zahl, die insgesamt zuversichtlich stimmt, weil es schon Zeiten gab, an denen an nur einem Tag 52 Neuinfektionen gemeldet wurden. Mit jeder dieser Neuinfektionen befasst sich ein Ermittlungsteam (sogenannte Contact Tracing Teams), um festzustellen, wo sich der oder die Betroffene infiziert hat und mit welchen Personen ein Kontakt bestand, um mögliche Infektionsketten zu unterbrechen. Die Kontaktpersonen erhalten dann einen Anruf und werden unter Quarantäne gestellt, damit sie keine weiteren Personen anstecken können.

Je mehr Kontakte eine infizierte Person hatte, umso aufwändiger ist dieses Verfahren. Am vergangenen Wochenende war die Zahl der Neuinfektionen mit 30 relativ gering. Der Ermittlungsaufwand für das Gesundheitsamt war aber extrem hoch, weil viele Schulen, Kindergärten und Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge betroffen sind.

Am Gymnasium in Tutzing musste die Klasse 5 a in Quarantäne geschickt werden, an der Mittelschule Gauting die Klasse 9 a und in der Grundschule Andechs die Klasse 2 b. In der Fachoberschule Starnberg ist die Hälfte einer 11. Klasse betroffen und in diesem Zusammenhang auch eine Klasse der Starnberger Franziskusschule. Der Kindergarten Vogelnest Stockdorf musste geschlossen werden und in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Krailling wurde die Anlage wegen eines positiven Falles unter Quarantäne gestellt. Derzeit stehen auch folgende Gemeinschaftsunterkünfte unter Quarantäne (Gauting, Andechs, Starnberg-Petersbrunner Straße und Breitbrunn).

Impfzentrum soll bis 15. Dezember einsatzbereit sein

Von zentraler Bedeutung für die Bewältigung der Corona-Pandemie wird eine möglichst breite Impfung der Bevölkerung mit Impfstoffen gegen COVID-19 sein. Aktuell befinden sich eine Reihe von Impfstoffen in der Entwicklung. Die Staatsregierung hat sich mit der Bayerischen Impfstrategie befasst und beschlossen, dass die Impfungen in den Landkreisen organisiert und durchgeführt werden sollen. Die Landkreise wurden gebeten, in ihrem Gebiet mindestens ein zentrales Impfzentrum zu errichten. Der Landkreis Starnberg befasst sich derzeit mit der Standortfrage. Geplant ist, dass ein Impfzentrum mitsamt Mobiler Impfteams bis 15. Dezember einsatzbereit sein soll.


Quelle: Landratsamt Starnberg

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