Kulturhäppchen zum Genießen
Jeweils am 12. eines Monats veranstaltet die Gautinger Kulturplattform e.V. in der alten Pizzeria seitlich des Gautinger Bahnhofs einen kleinen Kulturevent.
„Es ist keinesfalls ein Abend füllendes Programm, was wir anbieten, sondern vielmehr ein Kulturhappen oder vielleicht auch nur ein Häppchen“, erklärte Sylvia Krauss-Meyl, Gründungsmitglied und Vorstand. „Die Leute sollen vorbeischauen und sich amüsieren können. Sie sollen Lust darauf bekommen, am Abend Kunst und Kultur zu erleben und sich mit etwas Schönem zu beschäftigen.“
Was läuft genau? Gautinger Künstler, Kulturschaffende und Vereine – „und davon gibt es jede Menge großartiger Vertreter“ – können sich von 18.30 bis 19 Uhr für eine halbe Stunde dem Publikum stellen, bekannt werden, etwas aus ihrem Repertoire zeigen und einfach mal Werbung für sich und ihr Genre machen.
Gemeinschaft von und für Künstler
Die 12er-Reihe läuft schon eine Weile, hat Corona-bedingt auch pausiert und ist natürlich unmittelbar mit den Vereinszielen verwoben. Die Kulturplattform gibt es seit Frühling 2018, ihr geht eine lockere Gemeinschaft und Kooperation seit 2015 voraus. „Schon seit 2015 treffen wir Künstler uns einmal pro Vierteljahr samstags im Rathaus, um uns abzustimmen und auszutauschen und Gemeinsames zu planen. Und die Bude ist immer voll!“, meinte Vorstandsmitglied Rosemarie Zacher. „Das zeigt, wie groß der Bedarf am Vernetzen ist.“
Die eigentliche Vereinsgründung habe sich daraus ergeben, „da wir auf diese Weise finanzieller Unterstützer und Koordinator sein können. Unsere 14 Vereinsmitglieder sind allesamt Künstler oder Vereine in und um Gauting“, ergänzte Elke Groebler, Gründungsmitglied und Vertreterin der Reismühle. „Jeder einzelne von uns repräsentiert eine der Institutionen oder Kulturrichtungen. Auch die Gemeinde ist vertreten. Wir wirken als Multiplikatoren für alle Künstler jedweden Genres.“
Die Puppet Players am 12. September
Im Grunde genommen mache die Plattform die Arbeit eines Kulturreferenten, so Groebler. „Und vielleicht entschließt sich der neue Gemeinderat dazu, einen Kulturreferenten zu wählen.“ Für die Kulturplattform würde die Arbeit dann leichter werden, weil der Draht zum Gemeinderat damit unmittelbarer wäre. „Unabhängig dessen wird unsere Arbeit in der Gemeinde sehr gewürdigt. Wir können unsere Treffen im Rathaus abhalten und treffen bei unseren Wünschen immer auf offene Ohren.“ Schließlich könne die 12er Reihe auch problemlos im Bahnhof stattfinden.
Apropos: am Samstag, den 12. September sind die Puppet Players mit ihrem Kurzprogramm „Puppen – so ein Theater“ am Start und bringen dafür ihre Lieblinge vom Handpuppenkasperl bis zum überlebensgroßen Einhorn mit. Den Monat darauf kommt der Gautinger Musikverein, der heuer sein 50jähriges Bestehen durch Corona ganz unbemerkt verstreichen lassen musste. Im November sind die Archäologen von der Gesellschaft für Archäologie und Geschichte e.V. zu Gast. Und im Dezember beteiligt sich die Kulturplattform am lebendigen Adventskalender der Gemeinde, „wahrscheinlich mit einem „Singen für alle“ im Bahnhof“, so Krauss-Meyl.
Geld spenden und Künstler unterstützen
Dass dem Verein die Kunst und Kultur am Herzen liegen, wird auch bei der aktuellen Aktion deutlich: dem Spendenaufruf für Künstler und Kulturschaffende in der engeren Umgebung. „Viele Leute sprechen uns an und wollen in der jetzt so schwierigen Situation helfen, wissen aber nicht so genau, wie“, so Krauss-Meyl. Schließlich seien Auftrittsmöglichkeiten, Konzerte, und Veranstaltungen generell derzeit kaum oder nur eingeschränkt möglich. „Da können wir vermitteln. Wir arbeiten auch in dieser Weise als Multiplikatoren.“
Jede Spende, ob klein, größer oder richtig groß – ist höchst willkommen und wird gegen eine Spendenquittung in Empfang genommen. „Wir geben das Geld eins-zu-eins weiter, damit die Kunst trotz fehlender Einnahmequellen auf den Beinen bleibt. Kunst ist schließlich das Salz in der Suppe unserer Gesellschaft. Wirtschaft läuft auch ohne Kultur, aber eben träge und langweilig“, so Groebler. „Auch hier hilft unsere Vernetzung. Auf dass unsere Gesellschaft bunt, lebendig und liebenswert bleibt.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Kulturhäppchen zum Genießen
Jeweils am 12. eines Monats veranstaltet die Gautinger Kulturplattform e.V. in der alten Pizzeria seitlich des Gautinger Bahnhofs einen kleinen Kulturevent.
„Es ist keinesfalls ein Abend füllendes Programm, was wir anbieten, sondern vielmehr ein Kulturhappen oder vielleicht auch nur ein Häppchen“, erklärte Sylvia Krauss-Meyl, Gründungsmitglied und Vorstand. „Die Leute sollen vorbeischauen und sich amüsieren können. Sie sollen Lust darauf bekommen, am Abend Kunst und Kultur zu erleben und sich mit etwas Schönem zu beschäftigen.“
Was läuft genau? Gautinger Künstler, Kulturschaffende und Vereine – „und davon gibt es jede Menge großartiger Vertreter“ – können sich von 18.30 bis 19 Uhr für eine halbe Stunde dem Publikum stellen, bekannt werden, etwas aus ihrem Repertoire zeigen und einfach mal Werbung für sich und ihr Genre machen.
Gemeinschaft von und für Künstler
Die 12er-Reihe läuft schon eine Weile, hat Corona-bedingt auch pausiert und ist natürlich unmittelbar mit den Vereinszielen verwoben. Die Kulturplattform gibt es seit Frühling 2018, ihr geht eine lockere Gemeinschaft und Kooperation seit 2015 voraus. „Schon seit 2015 treffen wir Künstler uns einmal pro Vierteljahr samstags im Rathaus, um uns abzustimmen und auszutauschen und Gemeinsames zu planen. Und die Bude ist immer voll!“, meinte Vorstandsmitglied Rosemarie Zacher. „Das zeigt, wie groß der Bedarf am Vernetzen ist.“
Die eigentliche Vereinsgründung habe sich daraus ergeben, „da wir auf diese Weise finanzieller Unterstützer und Koordinator sein können. Unsere 14 Vereinsmitglieder sind allesamt Künstler oder Vereine in und um Gauting“, ergänzte Elke Groebler, Gründungsmitglied und Vertreterin der Reismühle. „Jeder einzelne von uns repräsentiert eine der Institutionen oder Kulturrichtungen. Auch die Gemeinde ist vertreten. Wir wirken als Multiplikatoren für alle Künstler jedweden Genres.“
Die Puppet Players am 12. September
Im Grunde genommen mache die Plattform die Arbeit eines Kulturreferenten, so Groebler. „Und vielleicht entschließt sich der neue Gemeinderat dazu, einen Kulturreferenten zu wählen.“ Für die Kulturplattform würde die Arbeit dann leichter werden, weil der Draht zum Gemeinderat damit unmittelbarer wäre. „Unabhängig dessen wird unsere Arbeit in der Gemeinde sehr gewürdigt. Wir können unsere Treffen im Rathaus abhalten und treffen bei unseren Wünschen immer auf offene Ohren.“ Schließlich könne die 12er Reihe auch problemlos im Bahnhof stattfinden.
Apropos: am Samstag, den 12. September sind die Puppet Players mit ihrem Kurzprogramm „Puppen – so ein Theater“ am Start und bringen dafür ihre Lieblinge vom Handpuppenkasperl bis zum überlebensgroßen Einhorn mit. Den Monat darauf kommt der Gautinger Musikverein, der heuer sein 50jähriges Bestehen durch Corona ganz unbemerkt verstreichen lassen musste. Im November sind die Archäologen von der Gesellschaft für Archäologie und Geschichte e.V. zu Gast. Und im Dezember beteiligt sich die Kulturplattform am lebendigen Adventskalender der Gemeinde, „wahrscheinlich mit einem „Singen für alle“ im Bahnhof“, so Krauss-Meyl.
Geld spenden und Künstler unterstützen
Dass dem Verein die Kunst und Kultur am Herzen liegen, wird auch bei der aktuellen Aktion deutlich: dem Spendenaufruf für Künstler und Kulturschaffende in der engeren Umgebung. „Viele Leute sprechen uns an und wollen in der jetzt so schwierigen Situation helfen, wissen aber nicht so genau, wie“, so Krauss-Meyl. Schließlich seien Auftrittsmöglichkeiten, Konzerte, und Veranstaltungen generell derzeit kaum oder nur eingeschränkt möglich. „Da können wir vermitteln. Wir arbeiten auch in dieser Weise als Multiplikatoren.“
Jede Spende, ob klein, größer oder richtig groß – ist höchst willkommen und wird gegen eine Spendenquittung in Empfang genommen. „Wir geben das Geld eins-zu-eins weiter, damit die Kunst trotz fehlender Einnahmequellen auf den Beinen bleibt. Kunst ist schließlich das Salz in der Suppe unserer Gesellschaft. Wirtschaft läuft auch ohne Kultur, aber eben träge und langweilig“, so Groebler. „Auch hier hilft unsere Vernetzung. Auf dass unsere Gesellschaft bunt, lebendig und liebenswert bleibt.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Kulturhäppchen zum Genießen
Jeweils am 12. eines Monats veranstaltet die Gautinger Kulturplattform e.V. in der alten Pizzeria seitlich des Gautinger Bahnhofs einen kleinen Kulturevent.
„Es ist keinesfalls ein Abend füllendes Programm, was wir anbieten, sondern vielmehr ein Kulturhappen oder vielleicht auch nur ein Häppchen“, erklärte Sylvia Krauss-Meyl, Gründungsmitglied und Vorstand. „Die Leute sollen vorbeischauen und sich amüsieren können. Sie sollen Lust darauf bekommen, am Abend Kunst und Kultur zu erleben und sich mit etwas Schönem zu beschäftigen.“
Was läuft genau? Gautinger Künstler, Kulturschaffende und Vereine – „und davon gibt es jede Menge großartiger Vertreter“ – können sich von 18.30 bis 19 Uhr für eine halbe Stunde dem Publikum stellen, bekannt werden, etwas aus ihrem Repertoire zeigen und einfach mal Werbung für sich und ihr Genre machen.
Gemeinschaft von und für Künstler
Die 12er-Reihe läuft schon eine Weile, hat Corona-bedingt auch pausiert und ist natürlich unmittelbar mit den Vereinszielen verwoben. Die Kulturplattform gibt es seit Frühling 2018, ihr geht eine lockere Gemeinschaft und Kooperation seit 2015 voraus. „Schon seit 2015 treffen wir Künstler uns einmal pro Vierteljahr samstags im Rathaus, um uns abzustimmen und auszutauschen und Gemeinsames zu planen. Und die Bude ist immer voll!“, meinte Vorstandsmitglied Rosemarie Zacher. „Das zeigt, wie groß der Bedarf am Vernetzen ist.“
Die eigentliche Vereinsgründung habe sich daraus ergeben, „da wir auf diese Weise finanzieller Unterstützer und Koordinator sein können. Unsere 14 Vereinsmitglieder sind allesamt Künstler oder Vereine in und um Gauting“, ergänzte Elke Groebler, Gründungsmitglied und Vertreterin der Reismühle. „Jeder einzelne von uns repräsentiert eine der Institutionen oder Kulturrichtungen. Auch die Gemeinde ist vertreten. Wir wirken als Multiplikatoren für alle Künstler jedweden Genres.“
Die Puppet Players am 12. September
Im Grunde genommen mache die Plattform die Arbeit eines Kulturreferenten, so Groebler. „Und vielleicht entschließt sich der neue Gemeinderat dazu, einen Kulturreferenten zu wählen.“ Für die Kulturplattform würde die Arbeit dann leichter werden, weil der Draht zum Gemeinderat damit unmittelbarer wäre. „Unabhängig dessen wird unsere Arbeit in der Gemeinde sehr gewürdigt. Wir können unsere Treffen im Rathaus abhalten und treffen bei unseren Wünschen immer auf offene Ohren.“ Schließlich könne die 12er Reihe auch problemlos im Bahnhof stattfinden.
Apropos: am Samstag, den 12. September sind die Puppet Players mit ihrem Kurzprogramm „Puppen – so ein Theater“ am Start und bringen dafür ihre Lieblinge vom Handpuppenkasperl bis zum überlebensgroßen Einhorn mit. Den Monat darauf kommt der Gautinger Musikverein, der heuer sein 50jähriges Bestehen durch Corona ganz unbemerkt verstreichen lassen musste. Im November sind die Archäologen von der Gesellschaft für Archäologie und Geschichte e.V. zu Gast. Und im Dezember beteiligt sich die Kulturplattform am lebendigen Adventskalender der Gemeinde, „wahrscheinlich mit einem „Singen für alle“ im Bahnhof“, so Krauss-Meyl.
Geld spenden und Künstler unterstützen
Dass dem Verein die Kunst und Kultur am Herzen liegen, wird auch bei der aktuellen Aktion deutlich: dem Spendenaufruf für Künstler und Kulturschaffende in der engeren Umgebung. „Viele Leute sprechen uns an und wollen in der jetzt so schwierigen Situation helfen, wissen aber nicht so genau, wie“, so Krauss-Meyl. Schließlich seien Auftrittsmöglichkeiten, Konzerte, und Veranstaltungen generell derzeit kaum oder nur eingeschränkt möglich. „Da können wir vermitteln. Wir arbeiten auch in dieser Weise als Multiplikatoren.“
Jede Spende, ob klein, größer oder richtig groß – ist höchst willkommen und wird gegen eine Spendenquittung in Empfang genommen. „Wir geben das Geld eins-zu-eins weiter, damit die Kunst trotz fehlender Einnahmequellen auf den Beinen bleibt. Kunst ist schließlich das Salz in der Suppe unserer Gesellschaft. Wirtschaft läuft auch ohne Kultur, aber eben träge und langweilig“, so Groebler. „Auch hier hilft unsere Vernetzung. Auf dass unsere Gesellschaft bunt, lebendig und liebenswert bleibt.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal