Kulturförderverein Würmtal - es geht weiter!
Auf der Jahreshauptversammlung des Kulturförderverein Würmtal im Vereinsheim der NaturFreunde in Planegg wurde ein neuer Vorstand gewählt
Der Kulturförderverein Würmtal e.V. gehört schon zu den betagten Vereinen im Würmtal – im Kulturbereich allemal. 1988 gründeten einige Kulturliebhaber den Verein, vor allem um die Musikschule Planegg-Krailling zu unterstützen. 18 Jahre lang war Walther Hohenester Vorsitzender, 25 Jahre lang leitete das Ehepaar Claudia und Peter Lutterkord den Verein. Nun wagt der Verein einen kompletten Neustart.
Rücktritt
Schon seit Langem hatten die Lutterkords ihren Rücktritt aus der aktiven Vorstandsarbeit vom Kulturförderverein Würmtal e.V. angekündigt. „Es waren anregende, anstrengende, aufregende, ideenreiche Jahre, die wir nicht missen wollen“, schrieben sie im Abschiedsbrief an die Mitglieder. Mit sehr viel Engagement und Hartnäckigkeit hatte insbesondere Claudia Lutterkord viele Unternehmungen auf die Beine gestellt.
Beispiele? Die deutsch-polnische Künstlerinitiative „Hund & Katz“, der Open-Air-Riesenevent „Carmina Burana“ zum 750. Jubiläum der Gemeinde Planegg, die traditionellen Jahresausstellungen im Rathaus und unzählige Kabarett-, Theater- und Musikabende.
Erste Online-Ausstellung
Zur für sie letzten Jahreshauptversammlung kamen die aktuellsten Projekte zur Sprache. Leicht sei es für den Verein in den zwei Corona-Jahren nicht gewesen. Besonders die Absage der Jahresausstellung im Rathaus beziehungsweise das Nicht-Aufhängen-Dürfen hatte den Verein veranlasst, ganz neue Wege zu beschreiten.
Gemeinsam mit „Unser Würmtal“ entstand die erste Online-Ausstellung. „Das ist ein Anfang und der ist schon mal vielversprechend“, so Lutterkord. Auch in der Musiksparte mussten viele Rückschläge hingenommen werden, berichtete Vorstandsmitglied Felix Stross. „Es sind viele Absagen gewesen sowohl von den Künstlern als auch von den Veranstaltungsorten.“
Und immer wieder erschwere auch das Kulturforum ihre Arbeit. „Unsere Veranstaltungen werden als Konkurrenz zum Kupferhaus-Programm gesehen“, so Stross. Dabei liegen eher eine Ergänzung und Bereicherung des allgemeinen Programms nahe. Für den Herbst kündigte Stross das Kinderkonzert von concerto München „Peter und der Wolf“ und den Jazzpianisten Bernd Yhotzky im Kupferhaus an sowie das Mat Grosch Trio und das Bad Mouse Orchestra. „Alles tolle Leute!“
Verein nicht sterben lassen
Eine kleine Schwierigkeit zur lang erwarteten Entlastung des Vorstands gab es am Schluss. Kassenprüfer Johannes Glötzner hatte den Termin verpasst und saß in einem Dresdner Straßencafé, um von dort sein schwer zu verstehendes Okay zur Kassenlage zu geben. Die neue Vorsitzende ist die Gräfelfingerin Anne Gürtler, eine Ikebana-Künstlerin. Sie wurde in Abwesenheit gewählt. Neuer-alter Kassier ist Richard Schaurig, neues-altes Vorstandsmitglied ist Gisela Paetsch, diesmal als Schriftführerin.
„Ich mache es nur, damit der Verein erhalten bleibt. Die Zusage fällt mir schwer“, kommentierte Paetsch ihre Wahl. Im Weiteren wurden die Beisitzer Felix Stross (Musik), Walter Erpf (Musik, Texte), Katharina Luidl (Jugend) und Christine Seidel-Müller (Kunst) gewählt. „Wir freuen uns sehr, dass wir den altehrwürdigen Verein erhalten können“, beendete Schaurig die Versammlung, „und nun mit neuen Ideen beleben werden.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Kulturförderverein Würmtal - es geht weiter!
Auf der Jahreshauptversammlung des Kulturförderverein Würmtal im Vereinsheim der NaturFreunde in Planegg wurde ein neuer Vorstand gewählt
Der Kulturförderverein Würmtal e.V. gehört schon zu den betagten Vereinen im Würmtal – im Kulturbereich allemal. 1988 gründeten einige Kulturliebhaber den Verein, vor allem um die Musikschule Planegg-Krailling zu unterstützen. 18 Jahre lang war Walther Hohenester Vorsitzender, 25 Jahre lang leitete das Ehepaar Claudia und Peter Lutterkord den Verein. Nun wagt der Verein einen kompletten Neustart.
Rücktritt
Schon seit Langem hatten die Lutterkords ihren Rücktritt aus der aktiven Vorstandsarbeit vom Kulturförderverein Würmtal e.V. angekündigt. „Es waren anregende, anstrengende, aufregende, ideenreiche Jahre, die wir nicht missen wollen“, schrieben sie im Abschiedsbrief an die Mitglieder. Mit sehr viel Engagement und Hartnäckigkeit hatte insbesondere Claudia Lutterkord viele Unternehmungen auf die Beine gestellt.
Beispiele? Die deutsch-polnische Künstlerinitiative „Hund & Katz“, der Open-Air-Riesenevent „Carmina Burana“ zum 750. Jubiläum der Gemeinde Planegg, die traditionellen Jahresausstellungen im Rathaus und unzählige Kabarett-, Theater- und Musikabende.
Erste Online-Ausstellung
Zur für sie letzten Jahreshauptversammlung kamen die aktuellsten Projekte zur Sprache. Leicht sei es für den Verein in den zwei Corona-Jahren nicht gewesen. Besonders die Absage der Jahresausstellung im Rathaus beziehungsweise das Nicht-Aufhängen-Dürfen hatte den Verein veranlasst, ganz neue Wege zu beschreiten.
Gemeinsam mit „Unser Würmtal“ entstand die erste Online-Ausstellung. „Das ist ein Anfang und der ist schon mal vielversprechend“, so Lutterkord. Auch in der Musiksparte mussten viele Rückschläge hingenommen werden, berichtete Vorstandsmitglied Felix Stross. „Es sind viele Absagen gewesen sowohl von den Künstlern als auch von den Veranstaltungsorten.“
Und immer wieder erschwere auch das Kulturforum ihre Arbeit. „Unsere Veranstaltungen werden als Konkurrenz zum Kupferhaus-Programm gesehen“, so Stross. Dabei liegen eher eine Ergänzung und Bereicherung des allgemeinen Programms nahe. Für den Herbst kündigte Stross das Kinderkonzert von concerto München „Peter und der Wolf“ und den Jazzpianisten Bernd Yhotzky im Kupferhaus an sowie das Mat Grosch Trio und das Bad Mouse Orchestra. „Alles tolle Leute!“
Verein nicht sterben lassen
Eine kleine Schwierigkeit zur lang erwarteten Entlastung des Vorstands gab es am Schluss. Kassenprüfer Johannes Glötzner hatte den Termin verpasst und saß in einem Dresdner Straßencafé, um von dort sein schwer zu verstehendes Okay zur Kassenlage zu geben. Die neue Vorsitzende ist die Gräfelfingerin Anne Gürtler, eine Ikebana-Künstlerin. Sie wurde in Abwesenheit gewählt. Neuer-alter Kassier ist Richard Schaurig, neues-altes Vorstandsmitglied ist Gisela Paetsch, diesmal als Schriftführerin.
„Ich mache es nur, damit der Verein erhalten bleibt. Die Zusage fällt mir schwer“, kommentierte Paetsch ihre Wahl. Im Weiteren wurden die Beisitzer Felix Stross (Musik), Walter Erpf (Musik, Texte), Katharina Luidl (Jugend) und Christine Seidel-Müller (Kunst) gewählt. „Wir freuen uns sehr, dass wir den altehrwürdigen Verein erhalten können“, beendete Schaurig die Versammlung, „und nun mit neuen Ideen beleben werden.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Kulturförderverein Würmtal - es geht weiter!
Auf der Jahreshauptversammlung des Kulturförderverein Würmtal im Vereinsheim der NaturFreunde in Planegg wurde ein neuer Vorstand gewählt
Der Kulturförderverein Würmtal e.V. gehört schon zu den betagten Vereinen im Würmtal – im Kulturbereich allemal. 1988 gründeten einige Kulturliebhaber den Verein, vor allem um die Musikschule Planegg-Krailling zu unterstützen. 18 Jahre lang war Walther Hohenester Vorsitzender, 25 Jahre lang leitete das Ehepaar Claudia und Peter Lutterkord den Verein. Nun wagt der Verein einen kompletten Neustart.
Rücktritt
Schon seit Langem hatten die Lutterkords ihren Rücktritt aus der aktiven Vorstandsarbeit vom Kulturförderverein Würmtal e.V. angekündigt. „Es waren anregende, anstrengende, aufregende, ideenreiche Jahre, die wir nicht missen wollen“, schrieben sie im Abschiedsbrief an die Mitglieder. Mit sehr viel Engagement und Hartnäckigkeit hatte insbesondere Claudia Lutterkord viele Unternehmungen auf die Beine gestellt.
Beispiele? Die deutsch-polnische Künstlerinitiative „Hund & Katz“, der Open-Air-Riesenevent „Carmina Burana“ zum 750. Jubiläum der Gemeinde Planegg, die traditionellen Jahresausstellungen im Rathaus und unzählige Kabarett-, Theater- und Musikabende.
Erste Online-Ausstellung
Zur für sie letzten Jahreshauptversammlung kamen die aktuellsten Projekte zur Sprache. Leicht sei es für den Verein in den zwei Corona-Jahren nicht gewesen. Besonders die Absage der Jahresausstellung im Rathaus beziehungsweise das Nicht-Aufhängen-Dürfen hatte den Verein veranlasst, ganz neue Wege zu beschreiten.
Gemeinsam mit „Unser Würmtal“ entstand die erste Online-Ausstellung. „Das ist ein Anfang und der ist schon mal vielversprechend“, so Lutterkord. Auch in der Musiksparte mussten viele Rückschläge hingenommen werden, berichtete Vorstandsmitglied Felix Stross. „Es sind viele Absagen gewesen sowohl von den Künstlern als auch von den Veranstaltungsorten.“
Und immer wieder erschwere auch das Kulturforum ihre Arbeit. „Unsere Veranstaltungen werden als Konkurrenz zum Kupferhaus-Programm gesehen“, so Stross. Dabei liegen eher eine Ergänzung und Bereicherung des allgemeinen Programms nahe. Für den Herbst kündigte Stross das Kinderkonzert von concerto München „Peter und der Wolf“ und den Jazzpianisten Bernd Yhotzky im Kupferhaus an sowie das Mat Grosch Trio und das Bad Mouse Orchestra. „Alles tolle Leute!“
Verein nicht sterben lassen
Eine kleine Schwierigkeit zur lang erwarteten Entlastung des Vorstands gab es am Schluss. Kassenprüfer Johannes Glötzner hatte den Termin verpasst und saß in einem Dresdner Straßencafé, um von dort sein schwer zu verstehendes Okay zur Kassenlage zu geben. Die neue Vorsitzende ist die Gräfelfingerin Anne Gürtler, eine Ikebana-Künstlerin. Sie wurde in Abwesenheit gewählt. Neuer-alter Kassier ist Richard Schaurig, neues-altes Vorstandsmitglied ist Gisela Paetsch, diesmal als Schriftführerin.
„Ich mache es nur, damit der Verein erhalten bleibt. Die Zusage fällt mir schwer“, kommentierte Paetsch ihre Wahl. Im Weiteren wurden die Beisitzer Felix Stross (Musik), Walter Erpf (Musik, Texte), Katharina Luidl (Jugend) und Christine Seidel-Müller (Kunst) gewählt. „Wir freuen uns sehr, dass wir den altehrwürdigen Verein erhalten können“, beendete Schaurig die Versammlung, „und nun mit neuen Ideen beleben werden.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal