Kühlschrank als Food-Retter
Gemeinde Krailling stellt Aufstellfläche für einen Food-Retter-Kühlschrank zur Verfügung
Lebensmittel kostenlos in einem öffentlichen Kühlschrank anzubieten, statt sie wegzuwerfen ist ein einfaches Prinzip. Häufig ist absehbar, dass Lebensmittel nicht mehr verbraucht werden können bevor sie verderben. Diese Produkte können sowohl von Geschäften als auch von Privatpersonen kostenlos in dem für alle zugänglichen Kühlschrank angeboten werden.
Ganz neu ist die Idee nicht mehr, aber in Deutschland wird diese Art des Foodsharing bisher noch wenig praktiziert, obwohl auch der soziale Aspekt immer wichtiger wird. Denn in Zeiten explodierender Lebensmittelpreise gibt es immer mehr Menschen, die sich diese nicht immer leisten können!
Doch nicht ganz einfach
Bereits im Herbst hatte die SPD-Fraktion dieses Projekt für Krailling im Gemeinderat vorgestellt und einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Idee leuchtete den meisten Gemeinderäten ein, aber die Verwaltung wies auf mögliche Haftungsansprüche wegen z.B. des Verzehrs von verdorbenen Lebensmitteln hin.
Die eigentlich einfache Idee eines öffentlich zugänglichen Kühlschranks muss sorgfältig geplant werden. Es wird ein Team benötigt, dass den Kühlschrank betreut. Lebensmittel, die zu verderben drohen, müssen rechtzeitig entfernt werden. Die Idee muss publik gemacht werden, besonders Lebensmittelgeschäfte und Gastronomen sollen angesprochen werden.
Lösung mit Hilfe des Landratsamtes
Udo Guizetti brachte das Projekt "öffentlicher Kühlschrank für Lebensmittel" in der Gemeinderatssitzung Ende März erneut in veränderter Form zur Sprache. Die Gemeinde verpachtet gegen einen symbolischen Betrag eine geeignete Fläche an die "Food-Retter". Diese betreiben den Kühlschrank in eigener Regie mit allen Konsequenzen wie z.B. einem Versicherungsschutz.
Diese Variante war bereits von der SPD-Fraktion mit Hilfe des Landratsamtes geklärt worden. Guizetti stellt sich als "Lebensmittelverantwortlicher" gegenüber dem Landratsamt zur Verfügung. "Es gibt hunderte dieser "Abgabestellen" z.B. Fairteiler in Deutschland. Es ist nie etwas passiert. Schondorf und Utting sind seit drei Jahren mit einem öffentlich Kühlschrank aktiv. Auch dort ist nie etwas passiert," führt Guizetti aus
Eine geeignete Fläche war auch schon in Absprache mit der Verwaltung bestimmt worden. Der Kühlschrank soll auf das Gelände der Feuerwehr gegenüber vom Alten Wirt in Krailling. Der Platz wird überdacht werden und wird täglich 24 Stunden zugänglich sein. Die Verwaltung sagte zu, die Stromversorung und die damit verbundenen Kosten zu übernehmen.
Dieser Vorschlag wurde vom Gemeinderat unter Voraussetzung eines geeigneten Pachtvertrags mit großer Mehrheit angenommen. Der geschäftsführende Beamte der Gemeinde, Franz Wolfrum, brachte noch die Räum- und Streupflicht für die zu verpachtende Fläche in Erinnerung. Auch diese Aufgabe sei von den Food-Rettern zu übernehmen.
Sponsoren und Teammitglieder gesucht
Guizetti sucht nun Sponsoren für die Anschaffung des Kühlschranks und Mitstreiter in einem Team von Lebensmittel-Rettern. Erste Sponsoren bringen bereits rund 300 Euro zusammen, aber da braucht es noch deutlich mehr. Aus Gauting wurde bereits ein hochwertiger Kühlschrank angeboten, aber dieser verfügt keine Glastüre. "Letztere ist wichtig, da sie schnell Übersicht verschafft, was sich im Kühlschrank befindet, ohne die Türe immer wieder öffnen zu müssen," erklärt Guizetti.
Wer mitmachen will, egal ob als Sponsor, als Teammitglied oder als Lebensmittel-Spender (z.B. Betriebe) kann sich an Udo Guizetti per E-Mail unter guizetti@web.de wenden.
Redaktion Unser Würmtal / jh
Kühlschrank als Food-Retter
Gemeinde Krailling stellt Aufstellfläche für einen Food-Retter-Kühlschrank zur Verfügung
Lebensmittel kostenlos in einem öffentlichen Kühlschrank anzubieten, statt sie wegzuwerfen ist ein einfaches Prinzip. Häufig ist absehbar, dass Lebensmittel nicht mehr verbraucht werden können bevor sie verderben. Diese Produkte können sowohl von Geschäften als auch von Privatpersonen kostenlos in dem für alle zugänglichen Kühlschrank angeboten werden.
Ganz neu ist die Idee nicht mehr, aber in Deutschland wird diese Art des Foodsharing bisher noch wenig praktiziert, obwohl auch der soziale Aspekt immer wichtiger wird. Denn in Zeiten explodierender Lebensmittelpreise gibt es immer mehr Menschen, die sich diese nicht immer leisten können!
Doch nicht ganz einfach
Bereits im Herbst hatte die SPD-Fraktion dieses Projekt für Krailling im Gemeinderat vorgestellt und einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Idee leuchtete den meisten Gemeinderäten ein, aber die Verwaltung wies auf mögliche Haftungsansprüche wegen z.B. des Verzehrs von verdorbenen Lebensmitteln hin.
Die eigentlich einfache Idee eines öffentlich zugänglichen Kühlschranks muss sorgfältig geplant werden. Es wird ein Team benötigt, dass den Kühlschrank betreut. Lebensmittel, die zu verderben drohen, müssen rechtzeitig entfernt werden. Die Idee muss publik gemacht werden, besonders Lebensmittelgeschäfte und Gastronomen sollen angesprochen werden.
Lösung mit Hilfe des Landratsamtes
Udo Guizetti brachte das Projekt "öffentlicher Kühlschrank für Lebensmittel" in der Gemeinderatssitzung Ende März erneut in veränderter Form zur Sprache. Die Gemeinde verpachtet gegen einen symbolischen Betrag eine geeignete Fläche an die "Food-Retter". Diese betreiben den Kühlschrank in eigener Regie mit allen Konsequenzen wie z.B. einem Versicherungsschutz.
Diese Variante war bereits von der SPD-Fraktion mit Hilfe des Landratsamtes geklärt worden. Guizetti stellt sich als "Lebensmittelverantwortlicher" gegenüber dem Landratsamt zur Verfügung. "Es gibt hunderte dieser "Abgabestellen" z.B. Fairteiler in Deutschland. Es ist nie etwas passiert. Schondorf und Utting sind seit drei Jahren mit einem öffentlich Kühlschrank aktiv. Auch dort ist nie etwas passiert," führt Guizetti aus
Eine geeignete Fläche war auch schon in Absprache mit der Verwaltung bestimmt worden. Der Kühlschrank soll auf das Gelände der Feuerwehr gegenüber vom Alten Wirt in Krailling. Der Platz wird überdacht werden und wird täglich 24 Stunden zugänglich sein. Die Verwaltung sagte zu, die Stromversorung und die damit verbundenen Kosten zu übernehmen.
Dieser Vorschlag wurde vom Gemeinderat unter Voraussetzung eines geeigneten Pachtvertrags mit großer Mehrheit angenommen. Der geschäftsführende Beamte der Gemeinde, Franz Wolfrum, brachte noch die Räum- und Streupflicht für die zu verpachtende Fläche in Erinnerung. Auch diese Aufgabe sei von den Food-Rettern zu übernehmen.
Sponsoren und Teammitglieder gesucht
Guizetti sucht nun Sponsoren für die Anschaffung des Kühlschranks und Mitstreiter in einem Team von Lebensmittel-Rettern. Erste Sponsoren bringen bereits rund 300 Euro zusammen, aber da braucht es noch deutlich mehr. Aus Gauting wurde bereits ein hochwertiger Kühlschrank angeboten, aber dieser verfügt keine Glastüre. "Letztere ist wichtig, da sie schnell Übersicht verschafft, was sich im Kühlschrank befindet, ohne die Türe immer wieder öffnen zu müssen," erklärt Guizetti.
Wer mitmachen will, egal ob als Sponsor, als Teammitglied oder als Lebensmittel-Spender (z.B. Betriebe) kann sich an Udo Guizetti per E-Mail unter guizetti@web.de wenden.
Redaktion Unser Würmtal / jh
Kühlschrank als Food-Retter
Gemeinde Krailling stellt Aufstellfläche für einen Food-Retter-Kühlschrank zur Verfügung
Lebensmittel kostenlos in einem öffentlichen Kühlschrank anzubieten, statt sie wegzuwerfen ist ein einfaches Prinzip. Häufig ist absehbar, dass Lebensmittel nicht mehr verbraucht werden können bevor sie verderben. Diese Produkte können sowohl von Geschäften als auch von Privatpersonen kostenlos in dem für alle zugänglichen Kühlschrank angeboten werden.
Ganz neu ist die Idee nicht mehr, aber in Deutschland wird diese Art des Foodsharing bisher noch wenig praktiziert, obwohl auch der soziale Aspekt immer wichtiger wird. Denn in Zeiten explodierender Lebensmittelpreise gibt es immer mehr Menschen, die sich diese nicht immer leisten können!
Doch nicht ganz einfach
Bereits im Herbst hatte die SPD-Fraktion dieses Projekt für Krailling im Gemeinderat vorgestellt und einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Idee leuchtete den meisten Gemeinderäten ein, aber die Verwaltung wies auf mögliche Haftungsansprüche wegen z.B. des Verzehrs von verdorbenen Lebensmitteln hin.
Die eigentlich einfache Idee eines öffentlich zugänglichen Kühlschranks muss sorgfältig geplant werden. Es wird ein Team benötigt, dass den Kühlschrank betreut. Lebensmittel, die zu verderben drohen, müssen rechtzeitig entfernt werden. Die Idee muss publik gemacht werden, besonders Lebensmittelgeschäfte und Gastronomen sollen angesprochen werden.
Lösung mit Hilfe des Landratsamtes
Udo Guizetti brachte das Projekt "öffentlicher Kühlschrank für Lebensmittel" in der Gemeinderatssitzung Ende März erneut in veränderter Form zur Sprache. Die Gemeinde verpachtet gegen einen symbolischen Betrag eine geeignete Fläche an die "Food-Retter". Diese betreiben den Kühlschrank in eigener Regie mit allen Konsequenzen wie z.B. einem Versicherungsschutz.
Diese Variante war bereits von der SPD-Fraktion mit Hilfe des Landratsamtes geklärt worden. Guizetti stellt sich als "Lebensmittelverantwortlicher" gegenüber dem Landratsamt zur Verfügung. "Es gibt hunderte dieser "Abgabestellen" z.B. Fairteiler in Deutschland. Es ist nie etwas passiert. Schondorf und Utting sind seit drei Jahren mit einem öffentlich Kühlschrank aktiv. Auch dort ist nie etwas passiert," führt Guizetti aus
Eine geeignete Fläche war auch schon in Absprache mit der Verwaltung bestimmt worden. Der Kühlschrank soll auf das Gelände der Feuerwehr gegenüber vom Alten Wirt in Krailling. Der Platz wird überdacht werden und wird täglich 24 Stunden zugänglich sein. Die Verwaltung sagte zu, die Stromversorung und die damit verbundenen Kosten zu übernehmen.
Dieser Vorschlag wurde vom Gemeinderat unter Voraussetzung eines geeigneten Pachtvertrags mit großer Mehrheit angenommen. Der geschäftsführende Beamte der Gemeinde, Franz Wolfrum, brachte noch die Räum- und Streupflicht für die zu verpachtende Fläche in Erinnerung. Auch diese Aufgabe sei von den Food-Rettern zu übernehmen.
Sponsoren und Teammitglieder gesucht
Guizetti sucht nun Sponsoren für die Anschaffung des Kühlschranks und Mitstreiter in einem Team von Lebensmittel-Rettern. Erste Sponsoren bringen bereits rund 300 Euro zusammen, aber da braucht es noch deutlich mehr. Aus Gauting wurde bereits ein hochwertiger Kühlschrank angeboten, aber dieser verfügt keine Glastüre. "Letztere ist wichtig, da sie schnell Übersicht verschafft, was sich im Kühlschrank befindet, ohne die Türe immer wieder öffnen zu müssen," erklärt Guizetti.
Wer mitmachen will, egal ob als Sponsor, als Teammitglied oder als Lebensmittel-Spender (z.B. Betriebe) kann sich an Udo Guizetti per E-Mail unter guizetti@web.de wenden.
Redaktion Unser Würmtal / jh