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LK München | | von Landkreis München
Schon bei Geschwindigkeiten über 30 Kilometer pro Stunde werden Amphibien allein durch den Luftdruck getötet.
Schon bei Geschwindigkeiten über 30 Kilometer pro Stunde werden Amphibien allein durch den Luftdruck getötet. (Foto: Landratsamt München)

Kröten und Frösche wandern wieder

In milderen, besonders in regnerischen Nächten machen sich Gras- und Springfrösche, Molche und vor allem Erdkröten jetzt auf Wanderschaft zu ihren Laichgewässern. Die aktuelle Kälteperiode verzögert zwar teilweise die Wanderung, doch mit den länger werdenden Tagen im März und den allmählich über 5 Grad Celsius steigenden Nachttemperaturen nimmt die Wanderbewegungen wieder zu. Damit ist ab sofort wieder besondere Rücksicht geboten: Bitte Fuß vom Gas zum Schutz der Amphibien und auch der zahlreichen menschlichen Helfer!

Derzeit werden alle relevanten Wanderstrecken im Landkreis München auf den amphibischen Ansturm vorbereitet. An Straßen mit starken Wanderbewegungen werden Zäune aufstellt und Eimer eingegraben. Einzelne Strecken mit besonders starker abendlicher Laichwanderung werden über die Nachtstunden vollständig gesperrt, andere sind nur eingeschränkt befahrbar. Dort heißt es besonders aufmerksam zu sein.

Schon bei Geschwindigkeiten über 30 Kilometer pro Stunde werden Amphibien allein durch den Luftdruck getötet. Autos, Lastwagen, sogar Fahrräder werden von den Tieren nicht als Gefahren erkannt, sie reagieren deshalb nicht rechtzeitig und erliegen so jährlich zu Tausenden dem Straßentod. Das Landratsamt bittet deshalb eindringlich alle Verkehrsteilnehmer um Einhaltung der vorübergehenden Tempolimits und um Beachtung der Warnschilder, die auf Streckenabschnitte mit erhöhten Amphibienaufkommen hinweisen.

Hauptwanderzeit zwischen 19.00 Uhr abends und 7.00 Uhr morgens

Besondere Vorsicht ist in regnerischen Nachtstunden während der Hauptwanderzeit zwischen 19.00 Uhr abends und 7.00 Uhr morgens geboten. Auf nassem Untergrund streben die Tiere nämlich massenhaft zu den Gewässern. Auf allen Wanderstrecken sind abends und in den frühen Morgenstunden zudem zahlreiche engagierte Helfer unterwegs. Sie betreuen Schutzzäune, sammeln Frösche, Kröten und Molche ein und tragen die Tiere über die Straße, damit sie gefahrlos den Weg zu den Laichgewässern fortsetzen können. Gegen Ende der Paarungssaison werden die Zäune unverzüglich wieder abgebaut.

Wie jedes Jahr bittet das Landratsamt München zudem auch alle Hausbesitzer um ihre Mithilfe und ruft dazu auf, Kellerschächte auf hineingefallene Lurche zu überprüfen und ggf. solche Tiere zu befreien. Als Vorsichtsmaßnahme sollten potenziell gefährliche Schächte soweit möglich vorbeugend abgedeckt werden.

Helfer willkommen!

Bürger*innen, die bei der Amphibienwanderung mithelfen möchten, sind herzlich willkommen. Michael Wagner vom Landratsamt München gibt unter Telefon 089/6221-2367 oder per E-Mail an wagnerm@lra-m.bayern.de gerne Auskunft zu Kontaktpersonen für den jeweiligen Wunschstreckenabschnitt.


Quelle: Landratsamt München

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Schon bei Geschwindigkeiten über 30 Kilometer pro Stunde werden Amphibien allein durch den Luftdruck getötet.
Schon bei Geschwindigkeiten über 30 Kilometer pro Stunde werden Amphibien allein durch den Luftdruck getötet. (Foto: Landratsamt München)

Kröten und Frösche wandern wieder

In milderen, besonders in regnerischen Nächten machen sich Gras- und Springfrösche, Molche und vor allem Erdkröten jetzt auf Wanderschaft zu ihren Laichgewässern. Die aktuelle Kälteperiode verzögert zwar teilweise die Wanderung, doch mit den länger werdenden Tagen im März und den allmählich über 5 Grad Celsius steigenden Nachttemperaturen nimmt die Wanderbewegungen wieder zu. Damit ist ab sofort wieder besondere Rücksicht geboten: Bitte Fuß vom Gas zum Schutz der Amphibien und auch der zahlreichen menschlichen Helfer!

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Derzeit werden alle relevanten Wanderstrecken im Landkreis München auf den amphibischen Ansturm vorbereitet. An Straßen mit starken Wanderbewegungen werden Zäune aufstellt und Eimer eingegraben. Einzelne Strecken mit besonders starker abendlicher Laichwanderung werden über die Nachtstunden vollständig gesperrt, andere sind nur eingeschränkt befahrbar. Dort heißt es besonders aufmerksam zu sein.

Schon bei Geschwindigkeiten über 30 Kilometer pro Stunde werden Amphibien allein durch den Luftdruck getötet. Autos, Lastwagen, sogar Fahrräder werden von den Tieren nicht als Gefahren erkannt, sie reagieren deshalb nicht rechtzeitig und erliegen so jährlich zu Tausenden dem Straßentod. Das Landratsamt bittet deshalb eindringlich alle Verkehrsteilnehmer um Einhaltung der vorübergehenden Tempolimits und um Beachtung der Warnschilder, die auf Streckenabschnitte mit erhöhten Amphibienaufkommen hinweisen.

Hauptwanderzeit zwischen 19.00 Uhr abends und 7.00 Uhr morgens

Besondere Vorsicht ist in regnerischen Nachtstunden während der Hauptwanderzeit zwischen 19.00 Uhr abends und 7.00 Uhr morgens geboten. Auf nassem Untergrund streben die Tiere nämlich massenhaft zu den Gewässern. Auf allen Wanderstrecken sind abends und in den frühen Morgenstunden zudem zahlreiche engagierte Helfer unterwegs. Sie betreuen Schutzzäune, sammeln Frösche, Kröten und Molche ein und tragen die Tiere über die Straße, damit sie gefahrlos den Weg zu den Laichgewässern fortsetzen können. Gegen Ende der Paarungssaison werden die Zäune unverzüglich wieder abgebaut.

Wie jedes Jahr bittet das Landratsamt München zudem auch alle Hausbesitzer um ihre Mithilfe und ruft dazu auf, Kellerschächte auf hineingefallene Lurche zu überprüfen und ggf. solche Tiere zu befreien. Als Vorsichtsmaßnahme sollten potenziell gefährliche Schächte soweit möglich vorbeugend abgedeckt werden.

Helfer willkommen!

Bürger*innen, die bei der Amphibienwanderung mithelfen möchten, sind herzlich willkommen. Michael Wagner vom Landratsamt München gibt unter Telefon 089/6221-2367 oder per E-Mail an wagnerm@lra-m.bayern.de gerne Auskunft zu Kontaktpersonen für den jeweiligen Wunschstreckenabschnitt.


Quelle: Landratsamt München

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