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Kinderbetreuung | | von Unser Würmtal
Die Pension Elisabeth in Planegg - links die Flüchtlingsunterkunft, rechts die künftige Kinderkrippe (Foto: Unser Würmtal)
Die Pension Elisabeth in Planegg - links die Flüchtlingsunterkunft, rechts die künftige Kinderkrippe (Foto: Unser Würmtal)

Krippeneröffnung eine Hängepartie

Unterschiedliche Brandschutzstandards für die Unterbringung von Flüchtlingen und für Hortkinder in Planegg?

Sind die behördlichen Brandschutzvorschriften für die Unterbringung von Flüchtlingen lascher als die für Hortkinder? Fast könnte man auf diese Idee kommen, wenn man nach Planegg blickt.

Eröffnung zieht sich

Bei der Renovierung der ehemaligen Planegger Pension Elisabeth in der Hofmarkstraße sind ukrainische Flüchtlinge im nördlichen Teil des Hauses bereits seit Wochen untergebracht, wogegen der mit gleichem Aufwand renovierte südliche Teil des früheren Hotels, in dem eine Gruppe von 15 Krippenkinder untergebracht werden sollen, noch nicht eröffnet werden darf. Grund: Angeblich nicht ausreichender Brandschutz.

Auf einer Pressekonferenz im Rathaus schimpfte Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger (CSU) über das Landratsamt München, das die längst fällige Eröffnung bislang verhinderte: „Von denen kommen brutale Auflagen.“ Der Bürgermeister stellte auf Nachfragen allerdings klar, dass wohl alles seine Richtigkeit habe. Auflagen, auch für den Brandschutz, seien für Einrichtungen, die Kindern vorbehalten sind, deutlich schärfer: „Da ist einfach alles genormt, von der Küche bis zum Waschbecken. Das ist alles mit sehr hohem Aufwand verbunden.“

Betreuungsbilanz verbessern

Die 150 000 Euro, die die Gemeinde zur Renovierung des ehemaligen Hotels bereit gestellt hatte, reichen jedenfalls laut Nafziger nicht aus. Dabei wäre eine schnelle Eröffnung der Kinderkrippe für die Gemeinde enorm wichtig, denn die 15 Kinder, die hier untergebracht werden, würden die Bilanz für die Planegger Kinderbetreuungsplätze weiter verbessern.

Rund 50 Plätze fehlten im Herbst noch, weil nicht nur Plätze, sondern vor allem auch Persnal fehlt. Nafziger hofft jedenfalls, dass bis Ende März das Kinderhaus eröffnet werden kann. Die Krippe wird von einem privaten Träger mit dem schönen Namen „Naturkind – Kinderbetreuung auf Augenhöhe“ geführt. Der Träger – zwei Frauen – stellt auch das Personal, die Gemeinde beteiligt sich an den Kosten: „Wir achten strikt darauf, dass wir innerhalb der Gemeinde homogene Kosten für die Betreuung von Kindern haben“, sagt Nafziger. Das heißt, dass es keine Unterschiede geben darf.

Nutzung begrenzt

In der ehemaligen Pension Elisabeth sollen 15 Kinder im Alter zwischen einem und drei Jahren einen Platz finden. Ebenso wie die Einrichtung für ukrainische Flüchtlinge soll die Kinderkrippe etwa sechs Jahre existieren. Danach soll das Haus abgerissen werden. Das Grundstück wird danach in die anstehende Bebauung des Bahnhofsumfelds integriert.

Nafziger hofft noch auf eine weitere Erweiterung des Angebots für Kinderbetreuungseinrichtungen in Planegg in nächster Zeit. Zum einen will die Gemeinde die alten Container des Kindergartens in Martinsried erwerben oder anmieten. Man sei mit der Erzdiözese seit längerer Zeit in Verhandlungen, sagte Nafziger.

Und noch ein weiterer neuer Kindergarten steht wohl an. Laut Bürgermeister hat die evangelische Kirche vor, die „Spielkiste“ in Planegg neu zu bauen. Das schöne alte Haus der „Spielkiste“ mit großem Grundstück in der Anton-Schneller-Straße in Planegg soll offenbar abgerissen werden und durch einen Neubau ersetzt werden.

Redaktion Unser Würmtal / zu

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Krippeneröffnung eine Hängepartie

Unterschiedliche Brandschutzstandards für die Unterbringung von Flüchtlingen und für Hortkinder in Planegg?

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Sind die behördlichen Brandschutzvorschriften für die Unterbringung von Flüchtlingen lascher als die für Hortkinder? Fast könnte man auf diese Idee kommen, wenn man nach Planegg blickt.

Eröffnung zieht sich

Bei der Renovierung der ehemaligen Planegger Pension Elisabeth in der Hofmarkstraße sind ukrainische Flüchtlinge im nördlichen Teil des Hauses bereits seit Wochen untergebracht, wogegen der mit gleichem Aufwand renovierte südliche Teil des früheren Hotels, in dem eine Gruppe von 15 Krippenkinder untergebracht werden sollen, noch nicht eröffnet werden darf. Grund: Angeblich nicht ausreichender Brandschutz.

Auf einer Pressekonferenz im Rathaus schimpfte Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger (CSU) über das Landratsamt München, das die längst fällige Eröffnung bislang verhinderte: „Von denen kommen brutale Auflagen.“ Der Bürgermeister stellte auf Nachfragen allerdings klar, dass wohl alles seine Richtigkeit habe. Auflagen, auch für den Brandschutz, seien für Einrichtungen, die Kindern vorbehalten sind, deutlich schärfer: „Da ist einfach alles genormt, von der Küche bis zum Waschbecken. Das ist alles mit sehr hohem Aufwand verbunden.“

Betreuungsbilanz verbessern

Die 150 000 Euro, die die Gemeinde zur Renovierung des ehemaligen Hotels bereit gestellt hatte, reichen jedenfalls laut Nafziger nicht aus. Dabei wäre eine schnelle Eröffnung der Kinderkrippe für die Gemeinde enorm wichtig, denn die 15 Kinder, die hier untergebracht werden, würden die Bilanz für die Planegger Kinderbetreuungsplätze weiter verbessern.

Rund 50 Plätze fehlten im Herbst noch, weil nicht nur Plätze, sondern vor allem auch Persnal fehlt. Nafziger hofft jedenfalls, dass bis Ende März das Kinderhaus eröffnet werden kann. Die Krippe wird von einem privaten Träger mit dem schönen Namen „Naturkind – Kinderbetreuung auf Augenhöhe“ geführt. Der Träger – zwei Frauen – stellt auch das Personal, die Gemeinde beteiligt sich an den Kosten: „Wir achten strikt darauf, dass wir innerhalb der Gemeinde homogene Kosten für die Betreuung von Kindern haben“, sagt Nafziger. Das heißt, dass es keine Unterschiede geben darf.

Nutzung begrenzt

In der ehemaligen Pension Elisabeth sollen 15 Kinder im Alter zwischen einem und drei Jahren einen Platz finden. Ebenso wie die Einrichtung für ukrainische Flüchtlinge soll die Kinderkrippe etwa sechs Jahre existieren. Danach soll das Haus abgerissen werden. Das Grundstück wird danach in die anstehende Bebauung des Bahnhofsumfelds integriert.

Nafziger hofft noch auf eine weitere Erweiterung des Angebots für Kinderbetreuungseinrichtungen in Planegg in nächster Zeit. Zum einen will die Gemeinde die alten Container des Kindergartens in Martinsried erwerben oder anmieten. Man sei mit der Erzdiözese seit längerer Zeit in Verhandlungen, sagte Nafziger.

Und noch ein weiterer neuer Kindergarten steht wohl an. Laut Bürgermeister hat die evangelische Kirche vor, die „Spielkiste“ in Planegg neu zu bauen. Das schöne alte Haus der „Spielkiste“ mit großem Grundstück in der Anton-Schneller-Straße in Planegg soll offenbar abgerissen werden und durch einen Neubau ersetzt werden.

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