Kraillings neue Mitte glänzt
Nach zwei Festen innerhalb zwei Wochen – zum traditionellen Maifest mit Maibaumaufstellen und Gaudi und am letzten Wochenende zum Tag der Städteförderung mit Markt, Flohmarkt und Straßenfest - sollte die Kraillinger Ortsmitte nun endlich wirklich eröffnet sein.
Über zehn Jahre lang beschäftigte sich die Gemeinde Krailling mit der Umgestaltung ihrer Ortsmitte. Ziel war stets die Margaretenstraße aus einer Durchgangsstraße in eine Flanierzone mit Verkehrsberuhigung und viel Aufenthaltsqualität zu machen und auch die angrenzenden Plätze einzubeziehen.
Alle Maßnahmen zusammengenommen kosteten über fünf 5,5 Millionen Euro. Davon waren 4 Millionen Euro förderfähig – das heißt 60 Prozent dieser förderfähigen 4 Millionen Euro floss aus den Städtebaufördertöpfen zurück nach Krailling.
5,5 Millionen Euro teure Ortsmitte
„Die Förderfähigkeit ergab sich nach Prüfung aller Maßnahmen“, erklärte Christian Schiebel, Sachgebietsleiter Städtebauförderung in der Regierung von Oberbayern. „Alle Standards, die die Gemeinde sowieso hätte unternehmen müssen, wie Asphaltierung und Gehwegsanierung fielen deshalb nicht in die Förderfähigkeit.“
Er nannte die Ortsmitte gelungen. „Unser Ziel war es stets, die Margaretenstraße barrierefrei und einheitlich gestaltet als Ensemble zu präsentieren. Mit dem Grün, den Bänken und den reduzierten Parkplätzen ist hier wirklich ein Ort geschaffen, an dem man sich gern aufhält.“
Ortsmitte mit Demokratiecharakter
Seine Chefin Sabine Kahle-Sander, Vizepräsidentin der Regierung von Oberbayern, gratulierte den Kraillingern: „Ein gelungenes Projekt, das zeigt, was Städtebauförderung alles kann!“ Um die langen Jahre der Projektentwicklung, Diskussionen, Verwerfungen und Neuplanungen sollten sich die Kraillinger aber keine Sorgen machen, so Landrat Stefan Frey.
„Zehn Jahre ist gar nichts, wenn ich an den Starnberger Tunnel oder andere Großprojekte im Landkreis denke!“ Im Gegenteil sei es ein Ausdruck demokratischen Umgangs, wenn miteinander um optimale Ergebnisse gerungen würde. „Das darf sein! Das ist gelebte Demokratie vor Ort.“
Zäher Anfang, fulminanter Schluss
Altbürgermeisterin Christine Borst als Initiatorin des Kraillinger Mega-Projekts fand dennoch einige Erinnerungsworte an den schwierigen Start. „Seit ich 2008 ins Amt gewählt wurde, setzte ich mich für unsere Ortsmitte ein. Es ging dabei nicht nur um ein Aufhübschen, fraktionsübergreifend wollten wir unsere Ortsmitte zukunftsfähig gestalten.“
Bürgerbeteiligungen, Workshops, Proteste und Widerstände gegen einzelne Vorhaben säumten den Realisierungsprozess. „Ich bin sehr froh, dass mein Amtsnachfolger Rudi Haux und der neue Gemeinderat mit ebenso viel Engagement weitergearbeitet haben. Mit diesem gemeinsamen Zusammenwirken aller konnte die neue Ortsmitte nun tatsächlich vollendet werden“, so Borst.
Riesendank an alle Mitwirkenden, an die Architekten, Planer, Baufirmen, die Förderer und Unterstützer, so Haux. „Wir konnte uns vorher nicht vorstellen, wie schön die Ortsmitte am Ende sein wird. Besonders der Paulhan-Platz als echter Marktplatz bietet uns viel Platz und jetzt schon eine besondere Atmosphäre. Vielleicht können wir den Wochenmarkt noch an einem zweiten Tag hier stattfinden lassen. Und wir planen After-Work-Veranstaltungen zwischen 17 und 20 Uhr, um den Paulhan-Platz noch attraktiver zu machen.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Kraillings neue Mitte glänzt
Nach zwei Festen innerhalb zwei Wochen – zum traditionellen Maifest mit Maibaumaufstellen und Gaudi und am letzten Wochenende zum Tag der Städteförderung mit Markt, Flohmarkt und Straßenfest - sollte die Kraillinger Ortsmitte nun endlich wirklich eröffnet sein.
Über zehn Jahre lang beschäftigte sich die Gemeinde Krailling mit der Umgestaltung ihrer Ortsmitte. Ziel war stets die Margaretenstraße aus einer Durchgangsstraße in eine Flanierzone mit Verkehrsberuhigung und viel Aufenthaltsqualität zu machen und auch die angrenzenden Plätze einzubeziehen.
Alle Maßnahmen zusammengenommen kosteten über fünf 5,5 Millionen Euro. Davon waren 4 Millionen Euro förderfähig – das heißt 60 Prozent dieser förderfähigen 4 Millionen Euro floss aus den Städtebaufördertöpfen zurück nach Krailling.
5,5 Millionen Euro teure Ortsmitte
„Die Förderfähigkeit ergab sich nach Prüfung aller Maßnahmen“, erklärte Christian Schiebel, Sachgebietsleiter Städtebauförderung in der Regierung von Oberbayern. „Alle Standards, die die Gemeinde sowieso hätte unternehmen müssen, wie Asphaltierung und Gehwegsanierung fielen deshalb nicht in die Förderfähigkeit.“
Er nannte die Ortsmitte gelungen. „Unser Ziel war es stets, die Margaretenstraße barrierefrei und einheitlich gestaltet als Ensemble zu präsentieren. Mit dem Grün, den Bänken und den reduzierten Parkplätzen ist hier wirklich ein Ort geschaffen, an dem man sich gern aufhält.“
Ortsmitte mit Demokratiecharakter
Seine Chefin Sabine Kahle-Sander, Vizepräsidentin der Regierung von Oberbayern, gratulierte den Kraillingern: „Ein gelungenes Projekt, das zeigt, was Städtebauförderung alles kann!“ Um die langen Jahre der Projektentwicklung, Diskussionen, Verwerfungen und Neuplanungen sollten sich die Kraillinger aber keine Sorgen machen, so Landrat Stefan Frey.
„Zehn Jahre ist gar nichts, wenn ich an den Starnberger Tunnel oder andere Großprojekte im Landkreis denke!“ Im Gegenteil sei es ein Ausdruck demokratischen Umgangs, wenn miteinander um optimale Ergebnisse gerungen würde. „Das darf sein! Das ist gelebte Demokratie vor Ort.“
Zäher Anfang, fulminanter Schluss
Altbürgermeisterin Christine Borst als Initiatorin des Kraillinger Mega-Projekts fand dennoch einige Erinnerungsworte an den schwierigen Start. „Seit ich 2008 ins Amt gewählt wurde, setzte ich mich für unsere Ortsmitte ein. Es ging dabei nicht nur um ein Aufhübschen, fraktionsübergreifend wollten wir unsere Ortsmitte zukunftsfähig gestalten.“
Bürgerbeteiligungen, Workshops, Proteste und Widerstände gegen einzelne Vorhaben säumten den Realisierungsprozess. „Ich bin sehr froh, dass mein Amtsnachfolger Rudi Haux und der neue Gemeinderat mit ebenso viel Engagement weitergearbeitet haben. Mit diesem gemeinsamen Zusammenwirken aller konnte die neue Ortsmitte nun tatsächlich vollendet werden“, so Borst.
Riesendank an alle Mitwirkenden, an die Architekten, Planer, Baufirmen, die Förderer und Unterstützer, so Haux. „Wir konnte uns vorher nicht vorstellen, wie schön die Ortsmitte am Ende sein wird. Besonders der Paulhan-Platz als echter Marktplatz bietet uns viel Platz und jetzt schon eine besondere Atmosphäre. Vielleicht können wir den Wochenmarkt noch an einem zweiten Tag hier stattfinden lassen. Und wir planen After-Work-Veranstaltungen zwischen 17 und 20 Uhr, um den Paulhan-Platz noch attraktiver zu machen.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Kraillings neue Mitte glänzt
Nach zwei Festen innerhalb zwei Wochen – zum traditionellen Maifest mit Maibaumaufstellen und Gaudi und am letzten Wochenende zum Tag der Städteförderung mit Markt, Flohmarkt und Straßenfest - sollte die Kraillinger Ortsmitte nun endlich wirklich eröffnet sein.
Über zehn Jahre lang beschäftigte sich die Gemeinde Krailling mit der Umgestaltung ihrer Ortsmitte. Ziel war stets die Margaretenstraße aus einer Durchgangsstraße in eine Flanierzone mit Verkehrsberuhigung und viel Aufenthaltsqualität zu machen und auch die angrenzenden Plätze einzubeziehen.
Alle Maßnahmen zusammengenommen kosteten über fünf 5,5 Millionen Euro. Davon waren 4 Millionen Euro förderfähig – das heißt 60 Prozent dieser förderfähigen 4 Millionen Euro floss aus den Städtebaufördertöpfen zurück nach Krailling.
5,5 Millionen Euro teure Ortsmitte
„Die Förderfähigkeit ergab sich nach Prüfung aller Maßnahmen“, erklärte Christian Schiebel, Sachgebietsleiter Städtebauförderung in der Regierung von Oberbayern. „Alle Standards, die die Gemeinde sowieso hätte unternehmen müssen, wie Asphaltierung und Gehwegsanierung fielen deshalb nicht in die Förderfähigkeit.“
Er nannte die Ortsmitte gelungen. „Unser Ziel war es stets, die Margaretenstraße barrierefrei und einheitlich gestaltet als Ensemble zu präsentieren. Mit dem Grün, den Bänken und den reduzierten Parkplätzen ist hier wirklich ein Ort geschaffen, an dem man sich gern aufhält.“
Ortsmitte mit Demokratiecharakter
Seine Chefin Sabine Kahle-Sander, Vizepräsidentin der Regierung von Oberbayern, gratulierte den Kraillingern: „Ein gelungenes Projekt, das zeigt, was Städtebauförderung alles kann!“ Um die langen Jahre der Projektentwicklung, Diskussionen, Verwerfungen und Neuplanungen sollten sich die Kraillinger aber keine Sorgen machen, so Landrat Stefan Frey.
„Zehn Jahre ist gar nichts, wenn ich an den Starnberger Tunnel oder andere Großprojekte im Landkreis denke!“ Im Gegenteil sei es ein Ausdruck demokratischen Umgangs, wenn miteinander um optimale Ergebnisse gerungen würde. „Das darf sein! Das ist gelebte Demokratie vor Ort.“
Zäher Anfang, fulminanter Schluss
Altbürgermeisterin Christine Borst als Initiatorin des Kraillinger Mega-Projekts fand dennoch einige Erinnerungsworte an den schwierigen Start. „Seit ich 2008 ins Amt gewählt wurde, setzte ich mich für unsere Ortsmitte ein. Es ging dabei nicht nur um ein Aufhübschen, fraktionsübergreifend wollten wir unsere Ortsmitte zukunftsfähig gestalten.“
Bürgerbeteiligungen, Workshops, Proteste und Widerstände gegen einzelne Vorhaben säumten den Realisierungsprozess. „Ich bin sehr froh, dass mein Amtsnachfolger Rudi Haux und der neue Gemeinderat mit ebenso viel Engagement weitergearbeitet haben. Mit diesem gemeinsamen Zusammenwirken aller konnte die neue Ortsmitte nun tatsächlich vollendet werden“, so Borst.
Riesendank an alle Mitwirkenden, an die Architekten, Planer, Baufirmen, die Förderer und Unterstützer, so Haux. „Wir konnte uns vorher nicht vorstellen, wie schön die Ortsmitte am Ende sein wird. Besonders der Paulhan-Platz als echter Marktplatz bietet uns viel Platz und jetzt schon eine besondere Atmosphäre. Vielleicht können wir den Wochenmarkt noch an einem zweiten Tag hier stattfinden lassen. Und wir planen After-Work-Veranstaltungen zwischen 17 und 20 Uhr, um den Paulhan-Platz noch attraktiver zu machen.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal