Kraillinger Oachkatzlbruggn
Krailling errichtet eine Schutzbrücke für Eichhörnchen über die Gautinger Straße
Wer kennt sie nicht, die flinken Nager mit den Ohrenpinseln und den langen buschigen Schwänzen. Die Fellfarbe unserer heimischen Eichhörnchen variiert je nach Region und Jahreszeit stark und reicht von fuchsrot bis braunschwarz. Besonders beliebt sind bei den Tieren ausgedehnte Grünanlagen, Alleen, Friedhöfe und Gärten.
Schon seit Januar stimmen sich die Eurasischen Eichhörnchen (lat.: Sciurus vulgaris) mit wilden Verfolgungsjagden und laut keckernd auf die Paarung ein. Was viele nicht wissen: Die braunen Wirbelwinde brauchen ältere Bäume, die ihnen eine Nahrungsgrundlage und einen Platz zum Schlafen sowie zur Aufzucht der Jungen bieten.
Bäume produzieren erst ab einem gewissen Alter Samen deshalb werden die Oachkatzerln nur in einem alten Baumbestand satt. Krailling bietet hier eine reiche Nahrungsgrundlage.
Damit im Eifer des Fortpflanzungsgefechts keine Oachkatzerln zu Schaden kommen, hat sich die Verwaltung der Gemeinde Krailling für eine Eichhörnchenbrücke über die stark befahrene Gautinger Straße, unweit des Bergerweihers eingesetzt. Das Landratsamt Starnberg, das staatliche Bauamt Weilheim und die Polizei genehmigte das versicherte Bauwerk, die Bayernwerke spendierten einen großen Holzmast zur Befestigung und der Bauhof errichtete gemeinsam mit einem Baumpflege-Dienstleister und der Freiwilligen Feuerwehr die Brücke.
Sie besteht aus einem starken, nicht verrottenden Spezialseil, das über die Straße gespannt wurde. Es wird zukünftig einer jährlichen Prüfung unterzogen.
In entsprechender Höhe wurden darüber hinaus Futterhäuschen auf beiden Seiten angebracht. So begannen die Bauhof-Mitarbeiter bereits im Dezember des vergangenen Jahres damit, die Eichhörnchen an ihren neuen komfortablen Weg zu gewöhnen. Erfolgreich, wie sich zeigt, denn die Brücke wird seitdem rege genutzt.
Der Kraillinger Künstler Tscho Zintl ließ sich nicht lange bitten und unterstützte das Projekt mit einer eigenen Zeichnung. Nun können auch die Kraillinger Bürger das Bauwerk in luftiger Höhe richtig einordnen. Generell gilt das Eurasische Eichhörnchen laut der Roten Liste als nicht gefährdet. Trotzdem wird es im Bundesartenschutzgesetz den besonders geschützten Tierarten zugeordnet. Jährlich fallen zahlreiche Eichhörnchen unserem Straßenverkehr zum Opfer.
Quelle: Gemeinde Krailling
Kraillinger Oachkatzlbruggn
Krailling errichtet eine Schutzbrücke für Eichhörnchen über die Gautinger Straße
Wer kennt sie nicht, die flinken Nager mit den Ohrenpinseln und den langen buschigen Schwänzen. Die Fellfarbe unserer heimischen Eichhörnchen variiert je nach Region und Jahreszeit stark und reicht von fuchsrot bis braunschwarz. Besonders beliebt sind bei den Tieren ausgedehnte Grünanlagen, Alleen, Friedhöfe und Gärten.
Schon seit Januar stimmen sich die Eurasischen Eichhörnchen (lat.: Sciurus vulgaris) mit wilden Verfolgungsjagden und laut keckernd auf die Paarung ein. Was viele nicht wissen: Die braunen Wirbelwinde brauchen ältere Bäume, die ihnen eine Nahrungsgrundlage und einen Platz zum Schlafen sowie zur Aufzucht der Jungen bieten.
Bäume produzieren erst ab einem gewissen Alter Samen deshalb werden die Oachkatzerln nur in einem alten Baumbestand satt. Krailling bietet hier eine reiche Nahrungsgrundlage.
Damit im Eifer des Fortpflanzungsgefechts keine Oachkatzerln zu Schaden kommen, hat sich die Verwaltung der Gemeinde Krailling für eine Eichhörnchenbrücke über die stark befahrene Gautinger Straße, unweit des Bergerweihers eingesetzt. Das Landratsamt Starnberg, das staatliche Bauamt Weilheim und die Polizei genehmigte das versicherte Bauwerk, die Bayernwerke spendierten einen großen Holzmast zur Befestigung und der Bauhof errichtete gemeinsam mit einem Baumpflege-Dienstleister und der Freiwilligen Feuerwehr die Brücke.
Sie besteht aus einem starken, nicht verrottenden Spezialseil, das über die Straße gespannt wurde. Es wird zukünftig einer jährlichen Prüfung unterzogen.
In entsprechender Höhe wurden darüber hinaus Futterhäuschen auf beiden Seiten angebracht. So begannen die Bauhof-Mitarbeiter bereits im Dezember des vergangenen Jahres damit, die Eichhörnchen an ihren neuen komfortablen Weg zu gewöhnen. Erfolgreich, wie sich zeigt, denn die Brücke wird seitdem rege genutzt.
Der Kraillinger Künstler Tscho Zintl ließ sich nicht lange bitten und unterstützte das Projekt mit einer eigenen Zeichnung. Nun können auch die Kraillinger Bürger das Bauwerk in luftiger Höhe richtig einordnen. Generell gilt das Eurasische Eichhörnchen laut der Roten Liste als nicht gefährdet. Trotzdem wird es im Bundesartenschutzgesetz den besonders geschützten Tierarten zugeordnet. Jährlich fallen zahlreiche Eichhörnchen unserem Straßenverkehr zum Opfer.
Quelle: Gemeinde Krailling
Kraillinger Oachkatzlbruggn
Krailling errichtet eine Schutzbrücke für Eichhörnchen über die Gautinger Straße
Wer kennt sie nicht, die flinken Nager mit den Ohrenpinseln und den langen buschigen Schwänzen. Die Fellfarbe unserer heimischen Eichhörnchen variiert je nach Region und Jahreszeit stark und reicht von fuchsrot bis braunschwarz. Besonders beliebt sind bei den Tieren ausgedehnte Grünanlagen, Alleen, Friedhöfe und Gärten.
Schon seit Januar stimmen sich die Eurasischen Eichhörnchen (lat.: Sciurus vulgaris) mit wilden Verfolgungsjagden und laut keckernd auf die Paarung ein. Was viele nicht wissen: Die braunen Wirbelwinde brauchen ältere Bäume, die ihnen eine Nahrungsgrundlage und einen Platz zum Schlafen sowie zur Aufzucht der Jungen bieten.
Bäume produzieren erst ab einem gewissen Alter Samen deshalb werden die Oachkatzerln nur in einem alten Baumbestand satt. Krailling bietet hier eine reiche Nahrungsgrundlage.
Damit im Eifer des Fortpflanzungsgefechts keine Oachkatzerln zu Schaden kommen, hat sich die Verwaltung der Gemeinde Krailling für eine Eichhörnchenbrücke über die stark befahrene Gautinger Straße, unweit des Bergerweihers eingesetzt. Das Landratsamt Starnberg, das staatliche Bauamt Weilheim und die Polizei genehmigte das versicherte Bauwerk, die Bayernwerke spendierten einen großen Holzmast zur Befestigung und der Bauhof errichtete gemeinsam mit einem Baumpflege-Dienstleister und der Freiwilligen Feuerwehr die Brücke.
Sie besteht aus einem starken, nicht verrottenden Spezialseil, das über die Straße gespannt wurde. Es wird zukünftig einer jährlichen Prüfung unterzogen.
In entsprechender Höhe wurden darüber hinaus Futterhäuschen auf beiden Seiten angebracht. So begannen die Bauhof-Mitarbeiter bereits im Dezember des vergangenen Jahres damit, die Eichhörnchen an ihren neuen komfortablen Weg zu gewöhnen. Erfolgreich, wie sich zeigt, denn die Brücke wird seitdem rege genutzt.
Der Kraillinger Künstler Tscho Zintl ließ sich nicht lange bitten und unterstützte das Projekt mit einer eigenen Zeichnung. Nun können auch die Kraillinger Bürger das Bauwerk in luftiger Höhe richtig einordnen. Generell gilt das Eurasische Eichhörnchen laut der Roten Liste als nicht gefährdet. Trotzdem wird es im Bundesartenschutzgesetz den besonders geschützten Tierarten zugeordnet. Jährlich fallen zahlreiche Eichhörnchen unserem Straßenverkehr zum Opfer.
Quelle: Gemeinde Krailling