Krähen-Spektakel
Riesige Schwärme von Saatkrähen und Dohlen kreisen kreischend über der Stadt
Es ist Zugvogelzeit. Vögel der verschiedensten Arten kommen aus dem Norden und Osten, um im wärmeren Süden Deutschlands zu überwintern – darunter auch Saatkrähen und Dohlen. Sie tun sich mit den heimischen Populationen zu riesigen Schwärmen zusammen, die nicht zu überhören sind. Unter das Krächzen der Saat- und auch Rabenkrähen mischt sich dabei das unverkennbare „Kjack“ der Dohlen. Besonders im Nordosten Münchens sind derzeit große Ansammlungen von Rabenvögeln am Himmel und in Bäumen zu beobachten. Faszinierend für Vogelfans, doch nicht allen sind die Tiere in so großer Menge geheuer. „Angst vor Angriffen muss man zu dieser Jahreszeit jedoch nicht haben“, erklärt Isabel Rohde, Leiterin Vogelkunde und Vogelschutz beim LBV München.
Die Zeit des Vogelzugs
Wer derzeit an der Isar, in Parks oder Grünanlagen spazieren geht, kann sie kaum übersehen und schon gar nicht überhören: Riesige Schwärme von Saatkrähen, unter die sich außerdem Dohlen und Rabenkrähen mischen. „Aktuell ist die Zeit des Vogelzugs. Aus dem Norden Europas kommen neben vielen anderen Vogelarten auch Rabenvögel zum Überwintern zu uns, darunter Saatkrähen und Dohlen“, so Isabel Rohde von der Münchner Kreisgruppe des LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz). Besonders im Nordosten Münchens ist das Phänomen zu beobachten. Hier haben sich die einziehenden Krähen und Dohlen mit den heimischen Populationen zu beeindruckenden Trupps zusammengetan. „Im großen Verbund sind die Tiere sicherer“, weiß die Vogelexpertin. „Besonders nachts bietet ein gemeinsamer Schlafplatz Schutz vor Fressfeinden.“
Doch nicht nur Fressfeinde stellen für die Krähen eine Gefahr dar, sondern auch Jägerinnen und Jäger. Daher ist seit einigen Jahrzehnten eine Verschiebung der Lebensräume von Rabenvögeln zu beobachten – vom Land hin zur Stadt. „Sie haben gelernt, dass Siedlungsgebiete Schutz vor Bejagung bieten“, meint Isabel Rohde. „Die Tiere sind sehr intelligent und lernen voneinander. Zum Beispiel auch, dass es in Städten viele Autos gibt, die über erbeutete Nüsse fahren, um diese für sie zu knacken.“
„Kjack Kjack“
Vogelfans begeistern sich beim Anblick der großen Schwärme vor allem für die Dohlen mit ihren auffallend hellgrauen Augen. Sie sind deutlich kleiner als Krähen, ausgesprochen neugierig und können, wenn sie ihre Scheu vor Menschen verloren haben, sogar zutraulich werden. Ihr schwatzhaftes „Kjack Kjack“ unterscheidet sich ebenfalls von den Rufen der Krähen.
Doch nicht alle erfreuen sich am Anblick der großen Rabenvogelschwärme. Viele Menschen haben Respekt oder sogar Angst vor Krähen. „Angriffe sind zu dieser Jahreszeit nicht zu erwarten“, erklärt die LBV-Biologin. „Dazu kann es in einzelnen Fällen im Frühjahr kommen, wenn die Vögel sich bedrängt fühlen und ihre Nester verteidigen. Grundsätzlich sind besonders Saat- und Rabenkrähen aber scheu und meiden direkten Kontakt zu Menschen.“ Auch ihren schlechten Ruf als Nesträuber haben die Rabenvögel zu Unrecht. „Zwar können Krähen Eier, Jungvögel oder schwache Individuen anderer Vogelarten erbeuten, doch sie gefährden erwiesenermaßen keine Bestände. Vielmehr haben sie als Aas- und Insektenfresser eine wichtige ökologische Aufgabe in der Natur“, so Isabel Rohde.
Im Frühjahr geht die Anzahl der Rabenvögel in München wieder deutlich zurück, wenn die Gäste aus dem Norden zur Brut in ihre Heimatgebiete fliegen. Doch bis dahin ist vor allem in den Abendstunden, wenn sich die Tiere zum Schlafen sammeln, noch so manches Krähenkonzert in und um München zu erwarten.
Quelle: LBV München
Krähen-Spektakel
Riesige Schwärme von Saatkrähen und Dohlen kreisen kreischend über der Stadt
Es ist Zugvogelzeit. Vögel der verschiedensten Arten kommen aus dem Norden und Osten, um im wärmeren Süden Deutschlands zu überwintern – darunter auch Saatkrähen und Dohlen. Sie tun sich mit den heimischen Populationen zu riesigen Schwärmen zusammen, die nicht zu überhören sind. Unter das Krächzen der Saat- und auch Rabenkrähen mischt sich dabei das unverkennbare „Kjack“ der Dohlen. Besonders im Nordosten Münchens sind derzeit große Ansammlungen von Rabenvögeln am Himmel und in Bäumen zu beobachten. Faszinierend für Vogelfans, doch nicht allen sind die Tiere in so großer Menge geheuer. „Angst vor Angriffen muss man zu dieser Jahreszeit jedoch nicht haben“, erklärt Isabel Rohde, Leiterin Vogelkunde und Vogelschutz beim LBV München.
Die Zeit des Vogelzugs
Wer derzeit an der Isar, in Parks oder Grünanlagen spazieren geht, kann sie kaum übersehen und schon gar nicht überhören: Riesige Schwärme von Saatkrähen, unter die sich außerdem Dohlen und Rabenkrähen mischen. „Aktuell ist die Zeit des Vogelzugs. Aus dem Norden Europas kommen neben vielen anderen Vogelarten auch Rabenvögel zum Überwintern zu uns, darunter Saatkrähen und Dohlen“, so Isabel Rohde von der Münchner Kreisgruppe des LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz). Besonders im Nordosten Münchens ist das Phänomen zu beobachten. Hier haben sich die einziehenden Krähen und Dohlen mit den heimischen Populationen zu beeindruckenden Trupps zusammengetan. „Im großen Verbund sind die Tiere sicherer“, weiß die Vogelexpertin. „Besonders nachts bietet ein gemeinsamer Schlafplatz Schutz vor Fressfeinden.“
Doch nicht nur Fressfeinde stellen für die Krähen eine Gefahr dar, sondern auch Jägerinnen und Jäger. Daher ist seit einigen Jahrzehnten eine Verschiebung der Lebensräume von Rabenvögeln zu beobachten – vom Land hin zur Stadt. „Sie haben gelernt, dass Siedlungsgebiete Schutz vor Bejagung bieten“, meint Isabel Rohde. „Die Tiere sind sehr intelligent und lernen voneinander. Zum Beispiel auch, dass es in Städten viele Autos gibt, die über erbeutete Nüsse fahren, um diese für sie zu knacken.“
„Kjack Kjack“
Vogelfans begeistern sich beim Anblick der großen Schwärme vor allem für die Dohlen mit ihren auffallend hellgrauen Augen. Sie sind deutlich kleiner als Krähen, ausgesprochen neugierig und können, wenn sie ihre Scheu vor Menschen verloren haben, sogar zutraulich werden. Ihr schwatzhaftes „Kjack Kjack“ unterscheidet sich ebenfalls von den Rufen der Krähen.
Doch nicht alle erfreuen sich am Anblick der großen Rabenvogelschwärme. Viele Menschen haben Respekt oder sogar Angst vor Krähen. „Angriffe sind zu dieser Jahreszeit nicht zu erwarten“, erklärt die LBV-Biologin. „Dazu kann es in einzelnen Fällen im Frühjahr kommen, wenn die Vögel sich bedrängt fühlen und ihre Nester verteidigen. Grundsätzlich sind besonders Saat- und Rabenkrähen aber scheu und meiden direkten Kontakt zu Menschen.“ Auch ihren schlechten Ruf als Nesträuber haben die Rabenvögel zu Unrecht. „Zwar können Krähen Eier, Jungvögel oder schwache Individuen anderer Vogelarten erbeuten, doch sie gefährden erwiesenermaßen keine Bestände. Vielmehr haben sie als Aas- und Insektenfresser eine wichtige ökologische Aufgabe in der Natur“, so Isabel Rohde.
Im Frühjahr geht die Anzahl der Rabenvögel in München wieder deutlich zurück, wenn die Gäste aus dem Norden zur Brut in ihre Heimatgebiete fliegen. Doch bis dahin ist vor allem in den Abendstunden, wenn sich die Tiere zum Schlafen sammeln, noch so manches Krähenkonzert in und um München zu erwarten.
Quelle: LBV München
Krähen-Spektakel
Riesige Schwärme von Saatkrähen und Dohlen kreisen kreischend über der Stadt
Es ist Zugvogelzeit. Vögel der verschiedensten Arten kommen aus dem Norden und Osten, um im wärmeren Süden Deutschlands zu überwintern – darunter auch Saatkrähen und Dohlen. Sie tun sich mit den heimischen Populationen zu riesigen Schwärmen zusammen, die nicht zu überhören sind. Unter das Krächzen der Saat- und auch Rabenkrähen mischt sich dabei das unverkennbare „Kjack“ der Dohlen. Besonders im Nordosten Münchens sind derzeit große Ansammlungen von Rabenvögeln am Himmel und in Bäumen zu beobachten. Faszinierend für Vogelfans, doch nicht allen sind die Tiere in so großer Menge geheuer. „Angst vor Angriffen muss man zu dieser Jahreszeit jedoch nicht haben“, erklärt Isabel Rohde, Leiterin Vogelkunde und Vogelschutz beim LBV München.
Die Zeit des Vogelzugs
Wer derzeit an der Isar, in Parks oder Grünanlagen spazieren geht, kann sie kaum übersehen und schon gar nicht überhören: Riesige Schwärme von Saatkrähen, unter die sich außerdem Dohlen und Rabenkrähen mischen. „Aktuell ist die Zeit des Vogelzugs. Aus dem Norden Europas kommen neben vielen anderen Vogelarten auch Rabenvögel zum Überwintern zu uns, darunter Saatkrähen und Dohlen“, so Isabel Rohde von der Münchner Kreisgruppe des LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz). Besonders im Nordosten Münchens ist das Phänomen zu beobachten. Hier haben sich die einziehenden Krähen und Dohlen mit den heimischen Populationen zu beeindruckenden Trupps zusammengetan. „Im großen Verbund sind die Tiere sicherer“, weiß die Vogelexpertin. „Besonders nachts bietet ein gemeinsamer Schlafplatz Schutz vor Fressfeinden.“
Doch nicht nur Fressfeinde stellen für die Krähen eine Gefahr dar, sondern auch Jägerinnen und Jäger. Daher ist seit einigen Jahrzehnten eine Verschiebung der Lebensräume von Rabenvögeln zu beobachten – vom Land hin zur Stadt. „Sie haben gelernt, dass Siedlungsgebiete Schutz vor Bejagung bieten“, meint Isabel Rohde. „Die Tiere sind sehr intelligent und lernen voneinander. Zum Beispiel auch, dass es in Städten viele Autos gibt, die über erbeutete Nüsse fahren, um diese für sie zu knacken.“
„Kjack Kjack“
Vogelfans begeistern sich beim Anblick der großen Schwärme vor allem für die Dohlen mit ihren auffallend hellgrauen Augen. Sie sind deutlich kleiner als Krähen, ausgesprochen neugierig und können, wenn sie ihre Scheu vor Menschen verloren haben, sogar zutraulich werden. Ihr schwatzhaftes „Kjack Kjack“ unterscheidet sich ebenfalls von den Rufen der Krähen.
Doch nicht alle erfreuen sich am Anblick der großen Rabenvogelschwärme. Viele Menschen haben Respekt oder sogar Angst vor Krähen. „Angriffe sind zu dieser Jahreszeit nicht zu erwarten“, erklärt die LBV-Biologin. „Dazu kann es in einzelnen Fällen im Frühjahr kommen, wenn die Vögel sich bedrängt fühlen und ihre Nester verteidigen. Grundsätzlich sind besonders Saat- und Rabenkrähen aber scheu und meiden direkten Kontakt zu Menschen.“ Auch ihren schlechten Ruf als Nesträuber haben die Rabenvögel zu Unrecht. „Zwar können Krähen Eier, Jungvögel oder schwache Individuen anderer Vogelarten erbeuten, doch sie gefährden erwiesenermaßen keine Bestände. Vielmehr haben sie als Aas- und Insektenfresser eine wichtige ökologische Aufgabe in der Natur“, so Isabel Rohde.
Im Frühjahr geht die Anzahl der Rabenvögel in München wieder deutlich zurück, wenn die Gäste aus dem Norden zur Brut in ihre Heimatgebiete fliegen. Doch bis dahin ist vor allem in den Abendstunden, wenn sich die Tiere zum Schlafen sammeln, noch so manches Krähenkonzert in und um München zu erwarten.
Quelle: LBV München