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Bildung | | von CSU Starnberg
Veranstaltung im Rahmen der beliebten Reihe „Digitale Horizonte“ (Foto: AdobeStock / Chris, erzeugt mit KI)
Veranstaltung im Rahmen der beliebten Reihe „Digitale Horizonte“ (Foto: AdobeStock / Chris, erzeugt mit KI)

CSU-Ortsverbände des Landkreises Starnberg diskutierten zu "KI und Bildung - müssen wir Schule und Lernen anpassen?"

Am Mittwoch, den 27. November 2024, luden die nordwestlichen CSU-Ortsverbände des Landkreises Starnberg Seefeld-Hechendorf, Weßling, Inning und Wörthsee zur Podiumsdiskussion „KI und Bildung – Müssen wir Schule und Lernen anpassen?“ in den Pfarrstadl in Weßling ein. Die Veranstaltung fand im Rahmen der beliebten Reihe „Digitale Horizonte“ statt und stieß auf reges Interesse. Hochkarätige Redner beleuchteten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven:

  • Dr. Ute Eiling-Hütig (MdL), Vorsitzende des Bildungsausschusses im Bayerischen Landtag
  • Dr. Eva Weingandt, designierte Schulleiterin des neuen Gymnasiums Herrsching
  • Timo Greger, KI-Forscher und Philosoph an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Die Diskussion wurde moderiert von Kilian Bachmair, Doktorand an der Universität Cambridge und stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union Starnberg.

Was ist Künstliche Intelligenz?

Zum Auftakt erklärte Timo Greger den Begriff Künstliche Intelligenz (KI) und betonte, dass KI vor allem als leistungsstarke Software zu verstehen sei, die komplexe Wahrscheinlichkeitsrechnungen in beeindruckender Geschwindigkeit durchführen könne. Trotz ihrer enormen Rechenleistung bleibe KI jedoch in einem zentralen Punkt hinter dem Menschen zurück: Kreativität. Während Menschen in der Lage seien, wirklich Neues zu erschaffen, basiere KI lediglich auf der Verarbeitung und Verknüpfung bestehender Daten. Greger stellte klar: „Wahrhaft kreativ und intelligent bleibt allein der Mensch.“

Chancen und Herausforderungen

Dr. Eva Weingandt schilderte die praktischen Herausforderungen, die KI bereits heute für den Schulalltag mit sich bringt. Sie erläuterte, dass KI-Tools, wie etwa Sprachmodelle, zunehmend zur Erstellung von Hausarbeiten genutzt würden, oft ohne entsprechende Kennzeichnung. Um diesen Entwicklungen gerecht zu werden, habe das Gymnasium Gröbenzell, wo sie derzeit stellvertretende Schulleiterin ist, erste Anpassungen bei den Formen der Leistungsbewertung vorgenommen.

Zugleich plädierte sie, genau wie die anderen Teilnehmer dafür, den Umgang mit KI und digitalen Technologien nicht als Lösung für alle Herausforderungen in der Bildung anzusehen, diese aber doch auch aktiv in den Schulalltag zu integrieren: „Wir müssen unseren Schülerinnen und Schülern die Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts vermitteln. Dazu gehört auch ein bewusster, reflektierter Umgang mit Künstlicher Intelligenz.“

Gesellschaftliche Auswirkungen

Im weiteren Verlauf warnte Timo Greger vor den möglichen negativen Auswirkungen eines unreflektierten Umgangs mit digitalen Medien und KI. Dabei hob er hervor, dass zwischenmenschliche Interaktion – vor allem zwischen Eltern und Kindern – für eine gesunde Entwicklung unverzichtbar bleibe. Es sei nicht Aufgabe von Schulen die Defizite auszugleichen, die durch mangelnde elterliche Zuwendung, etwa aufgrund exzessiver Smartphone-Nutzung, entstünden.

Blickpunkte aus der Bildungspolitik

Dr. Ute Eiling-Hütig gewährte Einblicke in die aktuellen bildungspolitischen Diskussionen. Sowohl aus Ihrer, als auch aus Dr. Weingandts Sicht gebe es derzeit keine Notwendigkeit, Lehrpläne grundlegend zu überarbeiten, da diese ausreichend Spielraum für die individuelle Gestaltung des Unterrichts böten. Die Schulen müssten vielmehr die vorhandenen Möglichkeiten nutzen, um den Unterricht flexibel und zukunftsorientiert zu gestalten.

Dies gilt auch für angebotene Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte in diesem Bereich. Am Gymnasium Gröbenzell wird dies bereits heute so praktiziert. Konzepte, die diese Gestaltungs- und Bildungsmöglichkeiten noch weitgehender umsetzen werden sind lt. Dr. Weingandt für das künftige Gymnasium Herrsching in Planung.

Ausblick

Die Veranstaltung bildete den erfolgreichen Abschluss des Jahresprogramms der nordwestlichen CSU-Ortsverbände des Landkreises Starnberg. Die Organisatoren bedanken sich herzlich bei den Rednern und Gästen für ein inspirierendes Jahr 2024 und freuen sich bereits auf weitere spannende Veranstaltungen im Jahr 2025.

Quelle: CSU Landkreis Starnberg

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CSU-Ortsverbände des Landkreises Starnberg diskutierten zu "KI und Bildung - müssen wir Schule und Lernen anpassen?"

Am Mittwoch, den 27. November 2024, luden die nordwestlichen CSU-Ortsverbände des Landkreises Starnberg Seefeld-Hechendorf, Weßling, Inning und Wörthsee zur Podiumsdiskussion „KI und Bildung – Müssen wir Schule und Lernen anpassen?“ in den Pfarrstadl in Weßling ein. Die Veranstaltung fand im Rahmen der beliebten Reihe „Digitale Horizonte“ statt und stieß auf reges Interesse. Hochkarätige Redner beleuchteten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven:

  • Dr. Ute Eiling-Hütig (MdL), Vorsitzende des Bildungsausschusses im Bayerischen Landtag
  • Dr. Eva Weingandt, designierte Schulleiterin des neuen Gymnasiums Herrsching
  • Timo Greger, KI-Forscher und Philosoph an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Die Diskussion wurde moderiert von Kilian Bachmair, Doktorand an der Universität Cambridge und stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union Starnberg.

Was ist Künstliche Intelligenz?

Zum Auftakt erklärte Timo Greger den Begriff Künstliche Intelligenz (KI) und betonte, dass KI vor allem als leistungsstarke Software zu verstehen sei, die komplexe Wahrscheinlichkeitsrechnungen in beeindruckender Geschwindigkeit durchführen könne. Trotz ihrer enormen Rechenleistung bleibe KI jedoch in einem zentralen Punkt hinter dem Menschen zurück: Kreativität. Während Menschen in der Lage seien, wirklich Neues zu erschaffen, basiere KI lediglich auf der Verarbeitung und Verknüpfung bestehender Daten. Greger stellte klar: „Wahrhaft kreativ und intelligent bleibt allein der Mensch.“

Chancen und Herausforderungen

Dr. Eva Weingandt schilderte die praktischen Herausforderungen, die KI bereits heute für den Schulalltag mit sich bringt. Sie erläuterte, dass KI-Tools, wie etwa Sprachmodelle, zunehmend zur Erstellung von Hausarbeiten genutzt würden, oft ohne entsprechende Kennzeichnung. Um diesen Entwicklungen gerecht zu werden, habe das Gymnasium Gröbenzell, wo sie derzeit stellvertretende Schulleiterin ist, erste Anpassungen bei den Formen der Leistungsbewertung vorgenommen.

Zugleich plädierte sie, genau wie die anderen Teilnehmer dafür, den Umgang mit KI und digitalen Technologien nicht als Lösung für alle Herausforderungen in der Bildung anzusehen, diese aber doch auch aktiv in den Schulalltag zu integrieren: „Wir müssen unseren Schülerinnen und Schülern die Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts vermitteln. Dazu gehört auch ein bewusster, reflektierter Umgang mit Künstlicher Intelligenz.“

Gesellschaftliche Auswirkungen

Im weiteren Verlauf warnte Timo Greger vor den möglichen negativen Auswirkungen eines unreflektierten Umgangs mit digitalen Medien und KI. Dabei hob er hervor, dass zwischenmenschliche Interaktion – vor allem zwischen Eltern und Kindern – für eine gesunde Entwicklung unverzichtbar bleibe. Es sei nicht Aufgabe von Schulen die Defizite auszugleichen, die durch mangelnde elterliche Zuwendung, etwa aufgrund exzessiver Smartphone-Nutzung, entstünden.

Blickpunkte aus der Bildungspolitik

Dr. Ute Eiling-Hütig gewährte Einblicke in die aktuellen bildungspolitischen Diskussionen. Sowohl aus Ihrer, als auch aus Dr. Weingandts Sicht gebe es derzeit keine Notwendigkeit, Lehrpläne grundlegend zu überarbeiten, da diese ausreichend Spielraum für die individuelle Gestaltung des Unterrichts böten. Die Schulen müssten vielmehr die vorhandenen Möglichkeiten nutzen, um den Unterricht flexibel und zukunftsorientiert zu gestalten.

Dies gilt auch für angebotene Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte in diesem Bereich. Am Gymnasium Gröbenzell wird dies bereits heute so praktiziert. Konzepte, die diese Gestaltungs- und Bildungsmöglichkeiten noch weitgehender umsetzen werden sind lt. Dr. Weingandt für das künftige Gymnasium Herrsching in Planung.

Ausblick

Die Veranstaltung bildete den erfolgreichen Abschluss des Jahresprogramms der nordwestlichen CSU-Ortsverbände des Landkreises Starnberg. Die Organisatoren bedanken sich herzlich bei den Rednern und Gästen für ein inspirierendes Jahr 2024 und freuen sich bereits auf weitere spannende Veranstaltungen im Jahr 2025.

Quelle: CSU Landkreis Starnberg

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