Erste Deutsche Meisterin der Biersommeliers
Die besten deutschen Biersommeliers traten am Samstag in Gräfelfing gegeneinander an. Bei der sechsten Deutschen Meisterschaft gab es ein Novum: Mit Jutta Knoll gewann erstmals eine Frau.
Zum sechsten Mal fand am Samstag in Gräfelfing bei München die Deutsche Meisterschaft der Biersommeliers statt. 40 Titelanwärter hatten sich in den Räumlichkeiten der Doemens Akademie eingefunden, um die Frage zu klären: Wer beherrscht in diesem Jahr das Handwerk der Bier-Präsentation am besten? Die Antwort war am frühen Abend gefunden: Als strahlende Gewinnerin an einem trüben, verregneten Tag ging die Bonner Sommelière Jutta Knoll hervor.
Im Finale, das im Gegensatz zur Vorrunde und zum Halbfinale öffentlich ausgetragen und live auf dem Facebook-Kanal von Doemens übertragen wurde, überzeugte Knoll die fünfköpfige Jury mit ihrer Präsentation des Hanse-Porter von der Störtebeker Braumanufaktur. Die Plätze zwei und drei sicherten sich die beiden Leipziger Franz Uhlig und Melanie Leutenegger vor den Restplatzierten Thorsten Sander, Peter Heßler und Matthias Willig.
Große Erwartungen
Die Messlatte lag auch in diesem Jahr hoch. In der Endrunde mussten die Kandidaten nicht nur in der Lage sein, das ihnen per Losverfahren zugeteilte Bier sensorisch zu bestimmen, also Geruch, Geschmack, Aussehen, Bierstil und biertypische Aromen zu beschreiben. Gefragt waren auch ihre Performance-Qualitäten und die Fähigkeit, das ideale Foodpairing, heißt: die beste „Paarung“ aus Essen und Bier zu benennen.
All das gelang Jutta Knoll nach Ansicht der Jury am besten. Mit ihrem Sieg hat die Unternehmerin einen Meilenstein in ihrer Branche erreicht: Sie ist die erste Frau, die die deutsche Sommeliers-Meisterschaft gewonnen hat. „Ich freue mich und fühle mich geehrt“, sagte sie im Gespräch mit Unser Würmtal. Von dem Kulturgut Bier sei sie schlicht begeistert, fügt sie hinzu. Warum? Weil es so „unglaublich vielfältig“ sei. „Es ist hell, es ist dunkel. Es kann süß schmecken, schokoladig oder bitter. Bier ist so unheimlich viel.“
Bier ist nicht gleich Bier
Dass Bier komplexer ist, als man allgemein annimmt, dafür stehen auch die Präsentationen von Uhlig und Leutenegger. Ihre Herausforderungen waren nicht gerade klein, bekam er doch für seine Präsentation ein alkoholfreies Bier zugelost und sie ein Dosenbier. „Ich bin begeistert“, sagt Uhlig auf der Bühne und meint damit den Geschmack seines Biers. Und auch Leutenegger wirft ein Bier-Vorurteil über den Haufen. „Dosenbier“, sagt sie, „ist nicht gleich Dosenbier und Flaschenbier nicht gleich Flaschenbier“.
Auch so lassen auch sich die Kernbotschaft der Veranstaltung formulieren: Dass Bier ein Kulturgut ist, facettenreich, vielschichtig, eben „unheimlich viel“. Und dass man es deshalb gerne – bildlich gesprochen – auf ein Podest stellen darf. Das taten die Sommeliers am Samstag, und am besten gelang das der Frau, die selbst – im wahrsten Sinne des Wortes – ganz oben auf dem Treppchen stand, der deutschen Meisterin Jutta Knoll. Im Himmel“, sagte sie während ihrer Präsentation, „gibt’s kein Bier, drum trinken wir es hier.“ Wohl bekomm’s.
Redaktion Unser Würmtal / wf
Erste Deutsche Meisterin der Biersommeliers
Die besten deutschen Biersommeliers traten am Samstag in Gräfelfing gegeneinander an. Bei der sechsten Deutschen Meisterschaft gab es ein Novum: Mit Jutta Knoll gewann erstmals eine Frau.
Zum sechsten Mal fand am Samstag in Gräfelfing bei München die Deutsche Meisterschaft der Biersommeliers statt. 40 Titelanwärter hatten sich in den Räumlichkeiten der Doemens Akademie eingefunden, um die Frage zu klären: Wer beherrscht in diesem Jahr das Handwerk der Bier-Präsentation am besten? Die Antwort war am frühen Abend gefunden: Als strahlende Gewinnerin an einem trüben, verregneten Tag ging die Bonner Sommelière Jutta Knoll hervor.
Im Finale, das im Gegensatz zur Vorrunde und zum Halbfinale öffentlich ausgetragen und live auf dem Facebook-Kanal von Doemens übertragen wurde, überzeugte Knoll die fünfköpfige Jury mit ihrer Präsentation des Hanse-Porter von der Störtebeker Braumanufaktur. Die Plätze zwei und drei sicherten sich die beiden Leipziger Franz Uhlig und Melanie Leutenegger vor den Restplatzierten Thorsten Sander, Peter Heßler und Matthias Willig.
Große Erwartungen
Die Messlatte lag auch in diesem Jahr hoch. In der Endrunde mussten die Kandidaten nicht nur in der Lage sein, das ihnen per Losverfahren zugeteilte Bier sensorisch zu bestimmen, also Geruch, Geschmack, Aussehen, Bierstil und biertypische Aromen zu beschreiben. Gefragt waren auch ihre Performance-Qualitäten und die Fähigkeit, das ideale Foodpairing, heißt: die beste „Paarung“ aus Essen und Bier zu benennen.
All das gelang Jutta Knoll nach Ansicht der Jury am besten. Mit ihrem Sieg hat die Unternehmerin einen Meilenstein in ihrer Branche erreicht: Sie ist die erste Frau, die die deutsche Sommeliers-Meisterschaft gewonnen hat. „Ich freue mich und fühle mich geehrt“, sagte sie im Gespräch mit Unser Würmtal. Von dem Kulturgut Bier sei sie schlicht begeistert, fügt sie hinzu. Warum? Weil es so „unglaublich vielfältig“ sei. „Es ist hell, es ist dunkel. Es kann süß schmecken, schokoladig oder bitter. Bier ist so unheimlich viel.“
Bier ist nicht gleich Bier
Dass Bier komplexer ist, als man allgemein annimmt, dafür stehen auch die Präsentationen von Uhlig und Leutenegger. Ihre Herausforderungen waren nicht gerade klein, bekam er doch für seine Präsentation ein alkoholfreies Bier zugelost und sie ein Dosenbier. „Ich bin begeistert“, sagt Uhlig auf der Bühne und meint damit den Geschmack seines Biers. Und auch Leutenegger wirft ein Bier-Vorurteil über den Haufen. „Dosenbier“, sagt sie, „ist nicht gleich Dosenbier und Flaschenbier nicht gleich Flaschenbier“.
Auch so lassen auch sich die Kernbotschaft der Veranstaltung formulieren: Dass Bier ein Kulturgut ist, facettenreich, vielschichtig, eben „unheimlich viel“. Und dass man es deshalb gerne – bildlich gesprochen – auf ein Podest stellen darf. Das taten die Sommeliers am Samstag, und am besten gelang das der Frau, die selbst – im wahrsten Sinne des Wortes – ganz oben auf dem Treppchen stand, der deutschen Meisterin Jutta Knoll. Im Himmel“, sagte sie während ihrer Präsentation, „gibt’s kein Bier, drum trinken wir es hier.“ Wohl bekomm’s.
Redaktion Unser Würmtal / wf
Erste Deutsche Meisterin der Biersommeliers
Die besten deutschen Biersommeliers traten am Samstag in Gräfelfing gegeneinander an. Bei der sechsten Deutschen Meisterschaft gab es ein Novum: Mit Jutta Knoll gewann erstmals eine Frau.
Zum sechsten Mal fand am Samstag in Gräfelfing bei München die Deutsche Meisterschaft der Biersommeliers statt. 40 Titelanwärter hatten sich in den Räumlichkeiten der Doemens Akademie eingefunden, um die Frage zu klären: Wer beherrscht in diesem Jahr das Handwerk der Bier-Präsentation am besten? Die Antwort war am frühen Abend gefunden: Als strahlende Gewinnerin an einem trüben, verregneten Tag ging die Bonner Sommelière Jutta Knoll hervor.
Im Finale, das im Gegensatz zur Vorrunde und zum Halbfinale öffentlich ausgetragen und live auf dem Facebook-Kanal von Doemens übertragen wurde, überzeugte Knoll die fünfköpfige Jury mit ihrer Präsentation des Hanse-Porter von der Störtebeker Braumanufaktur. Die Plätze zwei und drei sicherten sich die beiden Leipziger Franz Uhlig und Melanie Leutenegger vor den Restplatzierten Thorsten Sander, Peter Heßler und Matthias Willig.
Große Erwartungen
Die Messlatte lag auch in diesem Jahr hoch. In der Endrunde mussten die Kandidaten nicht nur in der Lage sein, das ihnen per Losverfahren zugeteilte Bier sensorisch zu bestimmen, also Geruch, Geschmack, Aussehen, Bierstil und biertypische Aromen zu beschreiben. Gefragt waren auch ihre Performance-Qualitäten und die Fähigkeit, das ideale Foodpairing, heißt: die beste „Paarung“ aus Essen und Bier zu benennen.
All das gelang Jutta Knoll nach Ansicht der Jury am besten. Mit ihrem Sieg hat die Unternehmerin einen Meilenstein in ihrer Branche erreicht: Sie ist die erste Frau, die die deutsche Sommeliers-Meisterschaft gewonnen hat. „Ich freue mich und fühle mich geehrt“, sagte sie im Gespräch mit Unser Würmtal. Von dem Kulturgut Bier sei sie schlicht begeistert, fügt sie hinzu. Warum? Weil es so „unglaublich vielfältig“ sei. „Es ist hell, es ist dunkel. Es kann süß schmecken, schokoladig oder bitter. Bier ist so unheimlich viel.“
Bier ist nicht gleich Bier
Dass Bier komplexer ist, als man allgemein annimmt, dafür stehen auch die Präsentationen von Uhlig und Leutenegger. Ihre Herausforderungen waren nicht gerade klein, bekam er doch für seine Präsentation ein alkoholfreies Bier zugelost und sie ein Dosenbier. „Ich bin begeistert“, sagt Uhlig auf der Bühne und meint damit den Geschmack seines Biers. Und auch Leutenegger wirft ein Bier-Vorurteil über den Haufen. „Dosenbier“, sagt sie, „ist nicht gleich Dosenbier und Flaschenbier nicht gleich Flaschenbier“.
Auch so lassen auch sich die Kernbotschaft der Veranstaltung formulieren: Dass Bier ein Kulturgut ist, facettenreich, vielschichtig, eben „unheimlich viel“. Und dass man es deshalb gerne – bildlich gesprochen – auf ein Podest stellen darf. Das taten die Sommeliers am Samstag, und am besten gelang das der Frau, die selbst – im wahrsten Sinne des Wortes – ganz oben auf dem Treppchen stand, der deutschen Meisterin Jutta Knoll. Im Himmel“, sagte sie während ihrer Präsentation, „gibt’s kein Bier, drum trinken wir es hier.“ Wohl bekomm’s.
Redaktion Unser Würmtal / wf