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Theater | | von Unser Würmtal
Andreas Wolf und Monika Esser-Stahl in Aktion (Foto: Unser Würmtal)
Andreas Wolf und Monika Esser-Stahl in Aktion (Foto: Unser Würmtal)

Improvisationstheater at its best

Das Improtheater fastfood begeisterte mit einer Vorstellung, die auch Neurieds spezielle Eigenheiten aufs Korn nahm

Ohne die Einfälle aus dem Publikum ginge nichts. Ansonsten braucht es aber nicht viel Tamtam, um einen Saal mit rund 60 Menschen in seinen Bann zu ziehen und zum Lachen zu bringen. Das bewies das Improvisationstheater fastfood am vergangenen Samstag Abend in Neuried mit seiner Vorstellung „Improtheater at its best – Unique Neuried“. Ihm reichten dafür bereits ein Klavierspieler, eine Schauspielerin und ein Schauspieler.

Was kann man nur in Neuried machen?

Außer zwei Stühlen gab es auch keinerlei Requisiten, schon gar nicht Lichteffekte oder aufwändige Deko. Das, was geboten wurde, entstand aus der Interaktion mit den Zuschauern. So fragten die beiden Schauspieler Andreas Wolf und Monika Esser-Stahl unter anderem in die Runde, welche Tätigkeiten man nur in Neuried machen könne oder was ein besonderer Ort in der Gemeinde sei. Auf die Zurufe aus dem Publikum hin spielten die beiden verschiedene heitere bis urkomische Szenen, sangen und tanzten dazu. Dabei begleitete sie der versierte Jazz-Pianist Nino Stübinger und sorgte im Hintergrund mit seiner Klaviermusik für die richtige Atmosphäre, wenn nötig auch für Dramatik.

Den beiden Schauspielern im Vordergrund merkte man ihre langjährige Erfahrung an, ganz eingespielt und voller phantastischer Ideen gingen sie mit dem um, was ihnen das Publikum lieferte. Andreas Wolf gründete vor über 30 Jahren gemeinsam mit Karin Krug das Improtheater fastfood und auch seine Bühnenpartnerin an diesem Abend, Monika Esser-Stahl, ist seit über 20 Jahren mit von der Partie. Nicht immer spielen sie in dieser Besetzung, innerhalb des siebzehnköpfigen Ensembles wird auch mal durchgewechselt. Und nicht bei jedem Programm wird so auf die lokalen Eigenheiten eingegangen wie an diesem Abend in Neuried. Wenn es jedoch so geplant ist, googeln die Schauspieler im Vorfeld den Spielort, um die eine oder andere Gegebenheit schon zu kennen, aber „meistens nehmen wir die Atmosphäre auf“, sagte Esser-Stahl nach der Vorstellung, „es ist immer schön, wenn wir selbst überrascht werden.“

Natürlich wussten die beiden auch am Samstag nicht, was auf sie zukam. Teil des Ensembles ist bei fastfood daher auch immer der Gast selbst. So hat das Künstlertrio dieses Mal etwas über die große Bedeutung des Durchgangsverkehrs in Neuried und das besondere Verhältnis zu einem Tümpel names Achterlacke erfahren.

Renommierte Bühnen

Bei den Programmen in München sind solche regionalen Bezüge eher selten. Dort bespielt fastfood renommierte Bühnen wie die des Schlachthofs. Außerdem gastiert es regelmäßig in anderen bayerischen Städten wie Augsburg oder Regensburg und war auch schon in Brasilien, Frankreich, Italien, Polen und Mexiko unterwegs. In seiner Improschule bietet es verschiedene Kurse an, die den Teilnehmenden das Improvisieren sowie auch andere Formen des Darstellens nahebringen. Für Unternehmen hat das Theater Seminare und Workshops entwickelt, in denen die Mitarbeiter beispielsweise darin geschult werden, trockene Zahlen auf unterhaltsame Weise zu vermitteln.

Organisiert wurde der vergangene Samstag Abend vom Verein K & K Kunst und Kultur in Neuried, der das Improtheater fastfood bereits im September 2021, damals in Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus, für eine Open-Air-Veranstaltung gebucht hatte. Nun gastierte es also zum zweiten Mal in der Würmtalgemeinde, dieses Mal allerdings indoor, in der für Aufführungen aller Art bewährten Mehrzweckhalle der Grundschule.

Eines der Highlights des Abends war eine Szene, bei der die Zuschauer selbst entscheiden konnten, wen und in welcher Alltagssituation die beiden Schauspieler darstellen sollten. Außerdem hatten die Gäste zuvor Gelegenheit Sätze auf kleine Zettel zu schreiben. Was dort dann draufstand, blieb ganz dem Publikum überlassen. Diese anschließend auf dem Boden der Bühne verteilten Papiere wurden von den Schauspielern aufgegriffen und spontan vorgelesen, egal ob sie in die Szene reinpassten oder nicht. Verblüffend war, wie oft sie tatsächlich passten und welch skurile Komik durch ihre Beliebigkeit aufkam. Nach kurzweiligen zwei Stunden endete die Vorstellung mit einer vom Publikum eingeforderten Zugabe.

Redaktion Unser Würmtal / aw

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Andreas Wolf und Monika Esser-Stahl in Aktion (Foto: Unser Würmtal)
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Improvisationstheater at its best

Das Improtheater fastfood begeisterte mit einer Vorstellung, die auch Neurieds spezielle Eigenheiten aufs Korn nahm

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Ohne die Einfälle aus dem Publikum ginge nichts. Ansonsten braucht es aber nicht viel Tamtam, um einen Saal mit rund 60 Menschen in seinen Bann zu ziehen und zum Lachen zu bringen. Das bewies das Improvisationstheater fastfood am vergangenen Samstag Abend in Neuried mit seiner Vorstellung „Improtheater at its best – Unique Neuried“. Ihm reichten dafür bereits ein Klavierspieler, eine Schauspielerin und ein Schauspieler.

Was kann man nur in Neuried machen?

Außer zwei Stühlen gab es auch keinerlei Requisiten, schon gar nicht Lichteffekte oder aufwändige Deko. Das, was geboten wurde, entstand aus der Interaktion mit den Zuschauern. So fragten die beiden Schauspieler Andreas Wolf und Monika Esser-Stahl unter anderem in die Runde, welche Tätigkeiten man nur in Neuried machen könne oder was ein besonderer Ort in der Gemeinde sei. Auf die Zurufe aus dem Publikum hin spielten die beiden verschiedene heitere bis urkomische Szenen, sangen und tanzten dazu. Dabei begleitete sie der versierte Jazz-Pianist Nino Stübinger und sorgte im Hintergrund mit seiner Klaviermusik für die richtige Atmosphäre, wenn nötig auch für Dramatik.

Den beiden Schauspielern im Vordergrund merkte man ihre langjährige Erfahrung an, ganz eingespielt und voller phantastischer Ideen gingen sie mit dem um, was ihnen das Publikum lieferte. Andreas Wolf gründete vor über 30 Jahren gemeinsam mit Karin Krug das Improtheater fastfood und auch seine Bühnenpartnerin an diesem Abend, Monika Esser-Stahl, ist seit über 20 Jahren mit von der Partie. Nicht immer spielen sie in dieser Besetzung, innerhalb des siebzehnköpfigen Ensembles wird auch mal durchgewechselt. Und nicht bei jedem Programm wird so auf die lokalen Eigenheiten eingegangen wie an diesem Abend in Neuried. Wenn es jedoch so geplant ist, googeln die Schauspieler im Vorfeld den Spielort, um die eine oder andere Gegebenheit schon zu kennen, aber „meistens nehmen wir die Atmosphäre auf“, sagte Esser-Stahl nach der Vorstellung, „es ist immer schön, wenn wir selbst überrascht werden.“

Natürlich wussten die beiden auch am Samstag nicht, was auf sie zukam. Teil des Ensembles ist bei fastfood daher auch immer der Gast selbst. So hat das Künstlertrio dieses Mal etwas über die große Bedeutung des Durchgangsverkehrs in Neuried und das besondere Verhältnis zu einem Tümpel names Achterlacke erfahren.

Renommierte Bühnen

Bei den Programmen in München sind solche regionalen Bezüge eher selten. Dort bespielt fastfood renommierte Bühnen wie die des Schlachthofs. Außerdem gastiert es regelmäßig in anderen bayerischen Städten wie Augsburg oder Regensburg und war auch schon in Brasilien, Frankreich, Italien, Polen und Mexiko unterwegs. In seiner Improschule bietet es verschiedene Kurse an, die den Teilnehmenden das Improvisieren sowie auch andere Formen des Darstellens nahebringen. Für Unternehmen hat das Theater Seminare und Workshops entwickelt, in denen die Mitarbeiter beispielsweise darin geschult werden, trockene Zahlen auf unterhaltsame Weise zu vermitteln.

Organisiert wurde der vergangene Samstag Abend vom Verein K & K Kunst und Kultur in Neuried, der das Improtheater fastfood bereits im September 2021, damals in Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus, für eine Open-Air-Veranstaltung gebucht hatte. Nun gastierte es also zum zweiten Mal in der Würmtalgemeinde, dieses Mal allerdings indoor, in der für Aufführungen aller Art bewährten Mehrzweckhalle der Grundschule.

Eines der Highlights des Abends war eine Szene, bei der die Zuschauer selbst entscheiden konnten, wen und in welcher Alltagssituation die beiden Schauspieler darstellen sollten. Außerdem hatten die Gäste zuvor Gelegenheit Sätze auf kleine Zettel zu schreiben. Was dort dann draufstand, blieb ganz dem Publikum überlassen. Diese anschließend auf dem Boden der Bühne verteilten Papiere wurden von den Schauspielern aufgegriffen und spontan vorgelesen, egal ob sie in die Szene reinpassten oder nicht. Verblüffend war, wie oft sie tatsächlich passten und welch skurile Komik durch ihre Beliebigkeit aufkam. Nach kurzweiligen zwei Stunden endete die Vorstellung mit einer vom Publikum eingeforderten Zugabe.

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