Hilfe für die Ukraine
Mehr als 5 Millionen Ukrainer leben als Flüchtlinge in anderen Landesteilen und müssen versorgt werden
Zwei Jahre russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine und noch kein Ende in Sicht. Weite Landstriche sind verwüstet, Wohngebäude, Krankenhäuser, Schulen und Versorgungsanlagen zerbombt, viele Menschen getötet, verwundet, ihrer Heimat beraubt. Wen kann das alles unberührt lassen?
17 Millionen in Not
Es verdient unsere Bewunderung, mit welcher Energie und Ausdauer die Menschen all die Schrecken und Entbehrungen ertragen und um den Erhalt ihres Landes kämpfen, mit unsäglichem Leid und schmerzlichen Opfern. Zwar haben Millionen das Land verlassen. Doch mehr als 5 Millionen, die ebenso das unmittelbare Kriegsgebiet verlassen und somit alles verloren haben, leben als Flüchtlinge in anderen, entfernteren Landesteilen, müssen dort untergebracht und versorgt werden, benötigen medizinische und psychosoziale Hilfe. Dabei steigen landesweit Energie- und Lebenshaltungskosten kriegsbedingt stetig an. Dies bringt viele Familien an den Rand ihrer Existenz. Der Malteser Hilfsdienst schätzt die Zahl der auf Hilfe angewiesenen Menschen in der Ukraine auf über 17 Millionen.
So stellt sich immer wieder die Frage: Wie können wir dabei mithelfen, die Not und das Elend so vieler Menschen in unserer Nachbarschaft zu lindern?
Sammlung lebenswichtiger Hilfsgüter
Der Kath. Pfarrverband Gräfelfing ruft daher zu einer weiteren Sammlung lebenswichtiger Hilfsgüter für die notleidende Bevölkerung in der Ukraine auf. Es ist dies die bereits siebte Aktion dieser Art seit Beginn des Krieges. Dies war und ist nur möglich, weil so viele Mitbürgerinnen und Mitbürger immer wieder bereit sind, mit ihrer Sach- oder Geldspende großherzig beizutragen.
Dringend gebraucht werden Nahrungsmittel aller Art, Hygieneartikel und andere Güter des täglichen Bedarfs. Dazu gehören auch Hilfsmittel für verwundete oder traumatisierte Menschen, um sie medizinisch und psychosozial unterstützen und versorgen zu können.
Alles, was an Sachspenden eingeht oder mit Hilfe von Geldspenden gekauft wird, bekommt die Caritas der Diözese Mukatschewo im Westen der Ukraine. Sie trägt dort zur Versorgung bedürftiger Familien bei – über 400 000 Binnenflüchtlinge leben allein in dieser Region. Und sie organisiert fortlaufend Kleintransporte mit Lebensmitteln, Verbandsmaterial, Rollstühlen und vielem mehr zu den Krisenregionen im Osten und Süden des Landes.
Die Menschen in der Ukraine sind voller Dankbarkeit für all die Hilfe. Bedeutet sie ihnen doch Trost und Ermutigung bei ihrem Blick in die Zukunft.
Ein weiteres Mal wird die Firma Betz-Chrom aus Gräfelfing ihren Lastwagen samt Fahrer zur Verfügung stellen, und ein zweiter Fahrer ist ehrenamtlich schon zum wiederholten Mal mit dabei. Der Malteser Hilfsdienst leistet wieder logistische Unterstützung.
Was alles dringend gebraucht wird, ergibt sich aus dem aktuellen, als Anlage beigefügten Spendenaufruf. Im Pfarrheim in Gräfelfing werden an den vier Tagen der Sammlung wie immer ehrenamtlich tätige Helferinnen und Helfer die gespendeten Hilfsgüter sortieren, verpacken und schließlich auf den Lkw laden.
Abgabe von Hilfsgütern
Mittwoch, 5. bis Freitag, 7. Juni
jeweils 10-12 Uhr und 14-18 Uhr
Samstag, 8. Juni durchgehend von 10-15 Uhr
Kath. Pfarrheim St. Stefan, Rottenbucher Str. 20, 82166 Gräfelfing
Wichtig ist noch der Hinweis, dass Kleider und Schuhe nicht angenommen werden. Sehr hilfreich ist auch die Bekanntgabe der Bankverbindung, weil mit Hilfe von Geldspenden besonders dringend gebrauchte Güter schnell und gezielt beschafft werden können.
Die Aktion „Hilfe für Menschen in Not“ des Pfarrverbands Gräfelfing dankt schon im Voraus allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich.
Spendenaufruf - was gebraucht wird
Quelle: Katholischer Pfarrverband Gräfelfing St. Stefan – St. Johannes
Ergänzende Informationen
Wo gingen bisher die Hilfsgüter hin?
Die Hilfsgüter gingen bei den bisher durchgeführten Sammlungen und gehen auch diesmal an die Caritas der Diözese Mukatschewo in der Westukraine. In der Region um Mukatschewo leben ca. 400 000 Binnenflüchtlinge. Sie müssen von der heimischen Bevölkerung mit versorgt werden. Und für alle Menschen in der Ukraine steigen die Preise für den täglichen Bedarf kriegsbedingt stetig an.
Wir haben zudem die wiederholte Rückmeldung, dass von der Caritas Mukatschewo viele lebesnwichtigew Hilfsgüter - Lebensmittel, Hygieneartikel, Rollstühle oder medizinische Hilfsmittel - in die Krisengebiete im Osten und Süden der Ukraine in kleineren Fahrzeugen weitergeleitet werden. Es konnten bislang auch schon an die 50 - vielfach solarbetriebene - Stromgeneratoren überbracht werden, die angesichts der kriegsbedingten Stromknappheit für Familien und soziale Einrichtungen eine große Hilfe bedeuten.
Wieviel Hilfsgüter konnten bisher geliefert werden?
Es gab seit Kriegsbeginn 6 Sammelaktionen des Pfarrverbands Gräfelfing mit 9 Hilfsgütertransporten. Im ersten Jahr waren es große Sattelschlepper, über den Malteser Hilfsdienst organisiert, später dann der Lkw der Fa. Betz-Chrom aus Gräfelfing oder ergänzend dazu eingesetzte Lkws. Im ersten Jahr des Krieges wurden aus der Bevölkerung große Mengen an Lebensmitteln und Hygieneartikeln abgegeben, auch andere Sachen wie Rollatoren, Krücken und sonstige Gehhilfen.
Einige Altenheime der Umgebung haben Pflegebetten, Kühlschränke für Medikament, Rollstühle u.v.m. gespendet, Sanitärhäuser eine größere Zahl an Rollstühlen, Toilettenstühlen und anderen medizinischen Hilfsmitteln. Letztes Jahr haben die aufgelösten Impfzentren des Landkreises große Mengen an medizinischem Material bereitgestellt usw. Konkrete Kubikmeterzahlen haben wir nicht ermittelt, aber wie gesagt es wurden bisher 9 vollbeladene Lkws unterschiedlicher Größenordnung auf den Weg gebracht.
Welche Hilfsgüter sind am wichtigsten?
Lebensmittel und Hygieneartikel für den täglichen Bedarf sind mit am wichtigsten, auch Stromgeneratoren und Vliesdecken, medizinische Hilfsmittel für kranke und durch den Krieg verwundete Menschen. Eigentlich wird alles, was wir sammeln, dringend gebraucht; denn die Liste der erbetenen Sachen kommt von der Caritas Mukatschewo, die den Bedarf am besten beurteilen kann.
Haltbare Lebensmittel, Konserven und Arzneimittel gegen Erkältung, Schmerzen und dgl. sind besonders auch in den unmittelbaren Kriegsregionen im Osten ganz wichtig. Aktuell hat uns das Altenheim St. Gisela für ein "Haus der Barmherzigkeit" der Caritas Mukatschewo 30 Stühle aus ihrem Bestand übergeben. Sie dienen der Erstausstattung dieses Hauses, in dem u.a. auch die Betreuung von kranken, verletzten und traumatisierten Menschen erfolgen soll.
Geldspenden sind sehr hilfreich, weil wir damit gezielt benötigte Sachen, vor allem auch Lebensmittel, kaufen können.
Quelle: Fam. Angerbauer für die Aktion "Hilfe für Menschen in Not"
Hilfe für die Ukraine
Mehr als 5 Millionen Ukrainer leben als Flüchtlinge in anderen Landesteilen und müssen versorgt werden
Zwei Jahre russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine und noch kein Ende in Sicht. Weite Landstriche sind verwüstet, Wohngebäude, Krankenhäuser, Schulen und Versorgungsanlagen zerbombt, viele Menschen getötet, verwundet, ihrer Heimat beraubt. Wen kann das alles unberührt lassen?
17 Millionen in Not
Es verdient unsere Bewunderung, mit welcher Energie und Ausdauer die Menschen all die Schrecken und Entbehrungen ertragen und um den Erhalt ihres Landes kämpfen, mit unsäglichem Leid und schmerzlichen Opfern. Zwar haben Millionen das Land verlassen. Doch mehr als 5 Millionen, die ebenso das unmittelbare Kriegsgebiet verlassen und somit alles verloren haben, leben als Flüchtlinge in anderen, entfernteren Landesteilen, müssen dort untergebracht und versorgt werden, benötigen medizinische und psychosoziale Hilfe. Dabei steigen landesweit Energie- und Lebenshaltungskosten kriegsbedingt stetig an. Dies bringt viele Familien an den Rand ihrer Existenz. Der Malteser Hilfsdienst schätzt die Zahl der auf Hilfe angewiesenen Menschen in der Ukraine auf über 17 Millionen.
So stellt sich immer wieder die Frage: Wie können wir dabei mithelfen, die Not und das Elend so vieler Menschen in unserer Nachbarschaft zu lindern?
Sammlung lebenswichtiger Hilfsgüter
Der Kath. Pfarrverband Gräfelfing ruft daher zu einer weiteren Sammlung lebenswichtiger Hilfsgüter für die notleidende Bevölkerung in der Ukraine auf. Es ist dies die bereits siebte Aktion dieser Art seit Beginn des Krieges. Dies war und ist nur möglich, weil so viele Mitbürgerinnen und Mitbürger immer wieder bereit sind, mit ihrer Sach- oder Geldspende großherzig beizutragen.
Dringend gebraucht werden Nahrungsmittel aller Art, Hygieneartikel und andere Güter des täglichen Bedarfs. Dazu gehören auch Hilfsmittel für verwundete oder traumatisierte Menschen, um sie medizinisch und psychosozial unterstützen und versorgen zu können.
Alles, was an Sachspenden eingeht oder mit Hilfe von Geldspenden gekauft wird, bekommt die Caritas der Diözese Mukatschewo im Westen der Ukraine. Sie trägt dort zur Versorgung bedürftiger Familien bei – über 400 000 Binnenflüchtlinge leben allein in dieser Region. Und sie organisiert fortlaufend Kleintransporte mit Lebensmitteln, Verbandsmaterial, Rollstühlen und vielem mehr zu den Krisenregionen im Osten und Süden des Landes.
Die Menschen in der Ukraine sind voller Dankbarkeit für all die Hilfe. Bedeutet sie ihnen doch Trost und Ermutigung bei ihrem Blick in die Zukunft.
Ein weiteres Mal wird die Firma Betz-Chrom aus Gräfelfing ihren Lastwagen samt Fahrer zur Verfügung stellen, und ein zweiter Fahrer ist ehrenamtlich schon zum wiederholten Mal mit dabei. Der Malteser Hilfsdienst leistet wieder logistische Unterstützung.
Was alles dringend gebraucht wird, ergibt sich aus dem aktuellen, als Anlage beigefügten Spendenaufruf. Im Pfarrheim in Gräfelfing werden an den vier Tagen der Sammlung wie immer ehrenamtlich tätige Helferinnen und Helfer die gespendeten Hilfsgüter sortieren, verpacken und schließlich auf den Lkw laden.
Abgabe von Hilfsgütern
Mittwoch, 5. bis Freitag, 7. Juni
jeweils 10-12 Uhr und 14-18 Uhr
Samstag, 8. Juni durchgehend von 10-15 Uhr
Kath. Pfarrheim St. Stefan, Rottenbucher Str. 20, 82166 Gräfelfing
Wichtig ist noch der Hinweis, dass Kleider und Schuhe nicht angenommen werden. Sehr hilfreich ist auch die Bekanntgabe der Bankverbindung, weil mit Hilfe von Geldspenden besonders dringend gebrauchte Güter schnell und gezielt beschafft werden können.
Die Aktion „Hilfe für Menschen in Not“ des Pfarrverbands Gräfelfing dankt schon im Voraus allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich.
Spendenaufruf - was gebraucht wird
Quelle: Katholischer Pfarrverband Gräfelfing St. Stefan – St. Johannes
Ergänzende Informationen
Wo gingen bisher die Hilfsgüter hin?
Die Hilfsgüter gingen bei den bisher durchgeführten Sammlungen und gehen auch diesmal an die Caritas der Diözese Mukatschewo in der Westukraine. In der Region um Mukatschewo leben ca. 400 000 Binnenflüchtlinge. Sie müssen von der heimischen Bevölkerung mit versorgt werden. Und für alle Menschen in der Ukraine steigen die Preise für den täglichen Bedarf kriegsbedingt stetig an.
Wir haben zudem die wiederholte Rückmeldung, dass von der Caritas Mukatschewo viele lebesnwichtigew Hilfsgüter - Lebensmittel, Hygieneartikel, Rollstühle oder medizinische Hilfsmittel - in die Krisengebiete im Osten und Süden der Ukraine in kleineren Fahrzeugen weitergeleitet werden. Es konnten bislang auch schon an die 50 - vielfach solarbetriebene - Stromgeneratoren überbracht werden, die angesichts der kriegsbedingten Stromknappheit für Familien und soziale Einrichtungen eine große Hilfe bedeuten.
Wieviel Hilfsgüter konnten bisher geliefert werden?
Es gab seit Kriegsbeginn 6 Sammelaktionen des Pfarrverbands Gräfelfing mit 9 Hilfsgütertransporten. Im ersten Jahr waren es große Sattelschlepper, über den Malteser Hilfsdienst organisiert, später dann der Lkw der Fa. Betz-Chrom aus Gräfelfing oder ergänzend dazu eingesetzte Lkws. Im ersten Jahr des Krieges wurden aus der Bevölkerung große Mengen an Lebensmitteln und Hygieneartikeln abgegeben, auch andere Sachen wie Rollatoren, Krücken und sonstige Gehhilfen.
Einige Altenheime der Umgebung haben Pflegebetten, Kühlschränke für Medikament, Rollstühle u.v.m. gespendet, Sanitärhäuser eine größere Zahl an Rollstühlen, Toilettenstühlen und anderen medizinischen Hilfsmitteln. Letztes Jahr haben die aufgelösten Impfzentren des Landkreises große Mengen an medizinischem Material bereitgestellt usw. Konkrete Kubikmeterzahlen haben wir nicht ermittelt, aber wie gesagt es wurden bisher 9 vollbeladene Lkws unterschiedlicher Größenordnung auf den Weg gebracht.
Welche Hilfsgüter sind am wichtigsten?
Lebensmittel und Hygieneartikel für den täglichen Bedarf sind mit am wichtigsten, auch Stromgeneratoren und Vliesdecken, medizinische Hilfsmittel für kranke und durch den Krieg verwundete Menschen. Eigentlich wird alles, was wir sammeln, dringend gebraucht; denn die Liste der erbetenen Sachen kommt von der Caritas Mukatschewo, die den Bedarf am besten beurteilen kann.
Haltbare Lebensmittel, Konserven und Arzneimittel gegen Erkältung, Schmerzen und dgl. sind besonders auch in den unmittelbaren Kriegsregionen im Osten ganz wichtig. Aktuell hat uns das Altenheim St. Gisela für ein "Haus der Barmherzigkeit" der Caritas Mukatschewo 30 Stühle aus ihrem Bestand übergeben. Sie dienen der Erstausstattung dieses Hauses, in dem u.a. auch die Betreuung von kranken, verletzten und traumatisierten Menschen erfolgen soll.
Geldspenden sind sehr hilfreich, weil wir damit gezielt benötigte Sachen, vor allem auch Lebensmittel, kaufen können.
Quelle: Fam. Angerbauer für die Aktion "Hilfe für Menschen in Not"
Hilfe für die Ukraine
Mehr als 5 Millionen Ukrainer leben als Flüchtlinge in anderen Landesteilen und müssen versorgt werden
Zwei Jahre russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine und noch kein Ende in Sicht. Weite Landstriche sind verwüstet, Wohngebäude, Krankenhäuser, Schulen und Versorgungsanlagen zerbombt, viele Menschen getötet, verwundet, ihrer Heimat beraubt. Wen kann das alles unberührt lassen?
17 Millionen in Not
Es verdient unsere Bewunderung, mit welcher Energie und Ausdauer die Menschen all die Schrecken und Entbehrungen ertragen und um den Erhalt ihres Landes kämpfen, mit unsäglichem Leid und schmerzlichen Opfern. Zwar haben Millionen das Land verlassen. Doch mehr als 5 Millionen, die ebenso das unmittelbare Kriegsgebiet verlassen und somit alles verloren haben, leben als Flüchtlinge in anderen, entfernteren Landesteilen, müssen dort untergebracht und versorgt werden, benötigen medizinische und psychosoziale Hilfe. Dabei steigen landesweit Energie- und Lebenshaltungskosten kriegsbedingt stetig an. Dies bringt viele Familien an den Rand ihrer Existenz. Der Malteser Hilfsdienst schätzt die Zahl der auf Hilfe angewiesenen Menschen in der Ukraine auf über 17 Millionen.
So stellt sich immer wieder die Frage: Wie können wir dabei mithelfen, die Not und das Elend so vieler Menschen in unserer Nachbarschaft zu lindern?
Sammlung lebenswichtiger Hilfsgüter
Der Kath. Pfarrverband Gräfelfing ruft daher zu einer weiteren Sammlung lebenswichtiger Hilfsgüter für die notleidende Bevölkerung in der Ukraine auf. Es ist dies die bereits siebte Aktion dieser Art seit Beginn des Krieges. Dies war und ist nur möglich, weil so viele Mitbürgerinnen und Mitbürger immer wieder bereit sind, mit ihrer Sach- oder Geldspende großherzig beizutragen.
Dringend gebraucht werden Nahrungsmittel aller Art, Hygieneartikel und andere Güter des täglichen Bedarfs. Dazu gehören auch Hilfsmittel für verwundete oder traumatisierte Menschen, um sie medizinisch und psychosozial unterstützen und versorgen zu können.
Alles, was an Sachspenden eingeht oder mit Hilfe von Geldspenden gekauft wird, bekommt die Caritas der Diözese Mukatschewo im Westen der Ukraine. Sie trägt dort zur Versorgung bedürftiger Familien bei – über 400 000 Binnenflüchtlinge leben allein in dieser Region. Und sie organisiert fortlaufend Kleintransporte mit Lebensmitteln, Verbandsmaterial, Rollstühlen und vielem mehr zu den Krisenregionen im Osten und Süden des Landes.
Die Menschen in der Ukraine sind voller Dankbarkeit für all die Hilfe. Bedeutet sie ihnen doch Trost und Ermutigung bei ihrem Blick in die Zukunft.
Ein weiteres Mal wird die Firma Betz-Chrom aus Gräfelfing ihren Lastwagen samt Fahrer zur Verfügung stellen, und ein zweiter Fahrer ist ehrenamtlich schon zum wiederholten Mal mit dabei. Der Malteser Hilfsdienst leistet wieder logistische Unterstützung.
Was alles dringend gebraucht wird, ergibt sich aus dem aktuellen, als Anlage beigefügten Spendenaufruf. Im Pfarrheim in Gräfelfing werden an den vier Tagen der Sammlung wie immer ehrenamtlich tätige Helferinnen und Helfer die gespendeten Hilfsgüter sortieren, verpacken und schließlich auf den Lkw laden.
Abgabe von Hilfsgütern
Mittwoch, 5. bis Freitag, 7. Juni
jeweils 10-12 Uhr und 14-18 Uhr
Samstag, 8. Juni durchgehend von 10-15 Uhr
Kath. Pfarrheim St. Stefan, Rottenbucher Str. 20, 82166 Gräfelfing
Wichtig ist noch der Hinweis, dass Kleider und Schuhe nicht angenommen werden. Sehr hilfreich ist auch die Bekanntgabe der Bankverbindung, weil mit Hilfe von Geldspenden besonders dringend gebrauchte Güter schnell und gezielt beschafft werden können.
Die Aktion „Hilfe für Menschen in Not“ des Pfarrverbands Gräfelfing dankt schon im Voraus allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich.
Spendenaufruf - was gebraucht wird
Quelle: Katholischer Pfarrverband Gräfelfing St. Stefan – St. Johannes
Ergänzende Informationen
Wo gingen bisher die Hilfsgüter hin?
Die Hilfsgüter gingen bei den bisher durchgeführten Sammlungen und gehen auch diesmal an die Caritas der Diözese Mukatschewo in der Westukraine. In der Region um Mukatschewo leben ca. 400 000 Binnenflüchtlinge. Sie müssen von der heimischen Bevölkerung mit versorgt werden. Und für alle Menschen in der Ukraine steigen die Preise für den täglichen Bedarf kriegsbedingt stetig an.
Wir haben zudem die wiederholte Rückmeldung, dass von der Caritas Mukatschewo viele lebesnwichtigew Hilfsgüter - Lebensmittel, Hygieneartikel, Rollstühle oder medizinische Hilfsmittel - in die Krisengebiete im Osten und Süden der Ukraine in kleineren Fahrzeugen weitergeleitet werden. Es konnten bislang auch schon an die 50 - vielfach solarbetriebene - Stromgeneratoren überbracht werden, die angesichts der kriegsbedingten Stromknappheit für Familien und soziale Einrichtungen eine große Hilfe bedeuten.
Wieviel Hilfsgüter konnten bisher geliefert werden?
Es gab seit Kriegsbeginn 6 Sammelaktionen des Pfarrverbands Gräfelfing mit 9 Hilfsgütertransporten. Im ersten Jahr waren es große Sattelschlepper, über den Malteser Hilfsdienst organisiert, später dann der Lkw der Fa. Betz-Chrom aus Gräfelfing oder ergänzend dazu eingesetzte Lkws. Im ersten Jahr des Krieges wurden aus der Bevölkerung große Mengen an Lebensmitteln und Hygieneartikeln abgegeben, auch andere Sachen wie Rollatoren, Krücken und sonstige Gehhilfen.
Einige Altenheime der Umgebung haben Pflegebetten, Kühlschränke für Medikament, Rollstühle u.v.m. gespendet, Sanitärhäuser eine größere Zahl an Rollstühlen, Toilettenstühlen und anderen medizinischen Hilfsmitteln. Letztes Jahr haben die aufgelösten Impfzentren des Landkreises große Mengen an medizinischem Material bereitgestellt usw. Konkrete Kubikmeterzahlen haben wir nicht ermittelt, aber wie gesagt es wurden bisher 9 vollbeladene Lkws unterschiedlicher Größenordnung auf den Weg gebracht.
Welche Hilfsgüter sind am wichtigsten?
Lebensmittel und Hygieneartikel für den täglichen Bedarf sind mit am wichtigsten, auch Stromgeneratoren und Vliesdecken, medizinische Hilfsmittel für kranke und durch den Krieg verwundete Menschen. Eigentlich wird alles, was wir sammeln, dringend gebraucht; denn die Liste der erbetenen Sachen kommt von der Caritas Mukatschewo, die den Bedarf am besten beurteilen kann.
Haltbare Lebensmittel, Konserven und Arzneimittel gegen Erkältung, Schmerzen und dgl. sind besonders auch in den unmittelbaren Kriegsregionen im Osten ganz wichtig. Aktuell hat uns das Altenheim St. Gisela für ein "Haus der Barmherzigkeit" der Caritas Mukatschewo 30 Stühle aus ihrem Bestand übergeben. Sie dienen der Erstausstattung dieses Hauses, in dem u.a. auch die Betreuung von kranken, verletzten und traumatisierten Menschen erfolgen soll.
Geldspenden sind sehr hilfreich, weil wir damit gezielt benötigte Sachen, vor allem auch Lebensmittel, kaufen können.
Quelle: Fam. Angerbauer für die Aktion "Hilfe für Menschen in Not"