gwt - alles aus einer Hand
Gemeinsam für eine starke Region – die Gesellschaft für Wirtschaft- und Tourismusförderung im Landkreis Starnberg
Morgens 8:30 Uhr das Telefon klingelt im Büro von Christoph Winkelkötter, dem Geschäftsführer der gwt, wie die Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusförderung abgekürzt wird. Am Apparat ist ein Unternehmer, der eine neue Maschine bekommt und dafür dringend einen größeren Raum braucht.
Winkelkötter fragt die Details ab und ruft gleich bei der Gemeinde an, in der das Unternehmen ansässig ist. Schnelle Hilfe ist jetzt gefragt, denn die Produktion muss laufen. Auch in der Gemeinde ist sich jeder der Wichtigkeit der Unternehmen bewusst, denn schließlich zahlen diese die Gewerbesteuer. Jetzt läuft die Maschinerie Unternehmen, Gemeinde und gwt an. Am Ende wird eine Halle gefunden, in der das Unternehmen ihre neue Maschine und damit ihre Produktion aufnehmen kann. „Unsere Stärke, worum uns auch andere Landkreise beneiden, ist die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Kommune mit uns als Schnittstelle.“, sagt Winkelkötter.
Aufgabengebiet der gwt
Seit 2017 gibt es die gwt in dieser Form. Zuvor waren Wirtschafts- und Tourismusförderung getrennt. Der Zusammenschluss der beiden Kommunalunternehmen ist ein Gewinn für die Region StarnbergAmmersee, zu der auch Teile des Landkreises Landsberg/Lech gehören. 4.500 Unternehmen werden mittlerweile von der gwt betreut, davon rund 1.500 aus dem Würmtal.
„Wir verstehen uns als Ansprechpartner für alle Themen, die für unseren Wirtschaftsstandort wichtig sind“, so Winkelkötter. Er und seine 23 Mitarbeiter helfen nicht nur bei der Raumfindung, damit Unternehmen im Landkreis bleiben, sondern begleiten auch Bauprozesse wie den des Stockdorfer Automobilkonzern Webasto oder organisieren eine Ausbildungsmesse, ebenso hat die gwt den Aspekt der Nachhaltigkeit im Blick. „Es sind überwiegend Mittelständler, die hier ansässig sind und auch hier bleiben wollen. Damit der Raumbedarf ökologisch verträglich ist, versuchen wir durch Nutzung von vorhandenen Immobilien und Nachverdichtung Ökonomie und Ökologie zu verbinden.“, so Winkelkötter. Tatsächlich hat der Landkreis Starnberg einen geringen Flächenverbrauch für Wirtschaftsunternehmen als das in anderen Landkreisen der Fall ist, hat eine Studie der Universität Augsburg ergeben.
Neben der Wirtschaftsförderung ist das zweite Standbein der gwt die Tourismusförderung. Drei Touristinformationen gibt es in der Region StarnbergAmmersee (Starnberg, Tutzing, Dießen). Rund 50% der Besucher sind Tagestouristen, viele Pendler kommen aus München oder dem Umland. Vor allem die Gastronomie profitiert von den Tagesgästen und den Besuchern, die aus beruflichen Gründen im Großraum München weilen.
„Wir wollen nicht wie der Tegernsee zu einer Urlaubsregion werden, denn das passt nicht zum Landkreis und seiner Struktur.“, antwortet Winkelkötter auf die Frage, ob denn künftig mit mehr Touristen zu rechnen sei. Schon jetzt verlangen die Tagestouristen den Seegemeinden viel Verständnis ab, sorgen sie doch für Staus und zugeparkte Straßen. Auch hier wird die gwt tätig. Mit Pendlerbussen, Radwegenetzen und dem Verweis auf einen gut ausgebauten Öffentlichen Nahverkehr, bringt sie Infrastrukturmaßnahmen auf den Weg.
Ökologie und Nachhaltigkeit
Der ökologische Aspekt und das Thema Nachhaltigkeit werden immer wichtiger – und sind auch eine Standortfrage. Das betrifft nicht nur Wirtschaft und Tourismus, sondern auch die Landwirtschaft. Ein Bereich, der bisher von Haus aus als ökologisch galt und für Artenvielfalt und gesunde Lebensmittel aus der Region gesorgt hat. Seit der Klimadiskussion gerät auch dieser zunehmend in die Diskussion. Viehzucht, Silagen, Düngemittel – Aspekte, die von Umweltschützern als klimakritisch gesehen werden. „Wenn Landwirte uns anrufen, versuchen wir auch zu helfen. Bisher ist das jedoch noch nicht sehr oft der Fall.“, sagt Christoph Winkelkötter. Doch dieser Bereich wird zukünftig wichtiger werden, denn das Bewusstsein für Umweltschutz und gesunde Ernährung steigt. Für die gwt eine weitere Herausforderung mit vielen Telefonanrufen.
Seit mehr als 30 Jahren betreibt der Landkreis Starnberg eine Tourismusförderung mit Touristinformationen an ausgewählten Standorten. Im Jahre 2001 wurde eine kommunale Wirtschaftsförderung eingerichtet. Träger sind der Landkreis und die Kommunen des Landkreises. 2017 wurden beide Fördereinrichtungen zu einem Kommunalunternehmen verschmelzt, der Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusförderung (gwt).
Das Kommunalunternehmen beschäftigt derzeit 23 Mitarbeiter*innen und wirkt auch über den Landkreis Starnberg hinaus. Der Markenbildungsprozess „Region StarnbergAmmersee“ war ein Prozess, der von der gwt umgesetzt wurde und dem sich viele Unternehmen der Region anschließen. Ein Siegel, das für Qualität steht.
Redaktion: Britta Hundesrügge / Unser Würmtal
gwt - alles aus einer Hand
Gemeinsam für eine starke Region – die Gesellschaft für Wirtschaft- und Tourismusförderung im Landkreis Starnberg
Morgens 8:30 Uhr das Telefon klingelt im Büro von Christoph Winkelkötter, dem Geschäftsführer der gwt, wie die Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusförderung abgekürzt wird. Am Apparat ist ein Unternehmer, der eine neue Maschine bekommt und dafür dringend einen größeren Raum braucht.
Winkelkötter fragt die Details ab und ruft gleich bei der Gemeinde an, in der das Unternehmen ansässig ist. Schnelle Hilfe ist jetzt gefragt, denn die Produktion muss laufen. Auch in der Gemeinde ist sich jeder der Wichtigkeit der Unternehmen bewusst, denn schließlich zahlen diese die Gewerbesteuer. Jetzt läuft die Maschinerie Unternehmen, Gemeinde und gwt an. Am Ende wird eine Halle gefunden, in der das Unternehmen ihre neue Maschine und damit ihre Produktion aufnehmen kann. „Unsere Stärke, worum uns auch andere Landkreise beneiden, ist die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Kommune mit uns als Schnittstelle.“, sagt Winkelkötter.
Aufgabengebiet der gwt
Seit 2017 gibt es die gwt in dieser Form. Zuvor waren Wirtschafts- und Tourismusförderung getrennt. Der Zusammenschluss der beiden Kommunalunternehmen ist ein Gewinn für die Region StarnbergAmmersee, zu der auch Teile des Landkreises Landsberg/Lech gehören. 4.500 Unternehmen werden mittlerweile von der gwt betreut, davon rund 1.500 aus dem Würmtal.
„Wir verstehen uns als Ansprechpartner für alle Themen, die für unseren Wirtschaftsstandort wichtig sind“, so Winkelkötter. Er und seine 23 Mitarbeiter helfen nicht nur bei der Raumfindung, damit Unternehmen im Landkreis bleiben, sondern begleiten auch Bauprozesse wie den des Stockdorfer Automobilkonzern Webasto oder organisieren eine Ausbildungsmesse, ebenso hat die gwt den Aspekt der Nachhaltigkeit im Blick. „Es sind überwiegend Mittelständler, die hier ansässig sind und auch hier bleiben wollen. Damit der Raumbedarf ökologisch verträglich ist, versuchen wir durch Nutzung von vorhandenen Immobilien und Nachverdichtung Ökonomie und Ökologie zu verbinden.“, so Winkelkötter. Tatsächlich hat der Landkreis Starnberg einen geringen Flächenverbrauch für Wirtschaftsunternehmen als das in anderen Landkreisen der Fall ist, hat eine Studie der Universität Augsburg ergeben.
Neben der Wirtschaftsförderung ist das zweite Standbein der gwt die Tourismusförderung. Drei Touristinformationen gibt es in der Region StarnbergAmmersee (Starnberg, Tutzing, Dießen). Rund 50% der Besucher sind Tagestouristen, viele Pendler kommen aus München oder dem Umland. Vor allem die Gastronomie profitiert von den Tagesgästen und den Besuchern, die aus beruflichen Gründen im Großraum München weilen.
„Wir wollen nicht wie der Tegernsee zu einer Urlaubsregion werden, denn das passt nicht zum Landkreis und seiner Struktur.“, antwortet Winkelkötter auf die Frage, ob denn künftig mit mehr Touristen zu rechnen sei. Schon jetzt verlangen die Tagestouristen den Seegemeinden viel Verständnis ab, sorgen sie doch für Staus und zugeparkte Straßen. Auch hier wird die gwt tätig. Mit Pendlerbussen, Radwegenetzen und dem Verweis auf einen gut ausgebauten Öffentlichen Nahverkehr, bringt sie Infrastrukturmaßnahmen auf den Weg.
Ökologie und Nachhaltigkeit
Der ökologische Aspekt und das Thema Nachhaltigkeit werden immer wichtiger – und sind auch eine Standortfrage. Das betrifft nicht nur Wirtschaft und Tourismus, sondern auch die Landwirtschaft. Ein Bereich, der bisher von Haus aus als ökologisch galt und für Artenvielfalt und gesunde Lebensmittel aus der Region gesorgt hat. Seit der Klimadiskussion gerät auch dieser zunehmend in die Diskussion. Viehzucht, Silagen, Düngemittel – Aspekte, die von Umweltschützern als klimakritisch gesehen werden. „Wenn Landwirte uns anrufen, versuchen wir auch zu helfen. Bisher ist das jedoch noch nicht sehr oft der Fall.“, sagt Christoph Winkelkötter. Doch dieser Bereich wird zukünftig wichtiger werden, denn das Bewusstsein für Umweltschutz und gesunde Ernährung steigt. Für die gwt eine weitere Herausforderung mit vielen Telefonanrufen.
Seit mehr als 30 Jahren betreibt der Landkreis Starnberg eine Tourismusförderung mit Touristinformationen an ausgewählten Standorten. Im Jahre 2001 wurde eine kommunale Wirtschaftsförderung eingerichtet. Träger sind der Landkreis und die Kommunen des Landkreises. 2017 wurden beide Fördereinrichtungen zu einem Kommunalunternehmen verschmelzt, der Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusförderung (gwt).
Das Kommunalunternehmen beschäftigt derzeit 23 Mitarbeiter*innen und wirkt auch über den Landkreis Starnberg hinaus. Der Markenbildungsprozess „Region StarnbergAmmersee“ war ein Prozess, der von der gwt umgesetzt wurde und dem sich viele Unternehmen der Region anschließen. Ein Siegel, das für Qualität steht.
Redaktion: Britta Hundesrügge / Unser Würmtal
gwt - alles aus einer Hand
Gemeinsam für eine starke Region – die Gesellschaft für Wirtschaft- und Tourismusförderung im Landkreis Starnberg
Morgens 8:30 Uhr das Telefon klingelt im Büro von Christoph Winkelkötter, dem Geschäftsführer der gwt, wie die Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusförderung abgekürzt wird. Am Apparat ist ein Unternehmer, der eine neue Maschine bekommt und dafür dringend einen größeren Raum braucht.
Winkelkötter fragt die Details ab und ruft gleich bei der Gemeinde an, in der das Unternehmen ansässig ist. Schnelle Hilfe ist jetzt gefragt, denn die Produktion muss laufen. Auch in der Gemeinde ist sich jeder der Wichtigkeit der Unternehmen bewusst, denn schließlich zahlen diese die Gewerbesteuer. Jetzt läuft die Maschinerie Unternehmen, Gemeinde und gwt an. Am Ende wird eine Halle gefunden, in der das Unternehmen ihre neue Maschine und damit ihre Produktion aufnehmen kann. „Unsere Stärke, worum uns auch andere Landkreise beneiden, ist die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Kommune mit uns als Schnittstelle.“, sagt Winkelkötter.
Aufgabengebiet der gwt
Seit 2017 gibt es die gwt in dieser Form. Zuvor waren Wirtschafts- und Tourismusförderung getrennt. Der Zusammenschluss der beiden Kommunalunternehmen ist ein Gewinn für die Region StarnbergAmmersee, zu der auch Teile des Landkreises Landsberg/Lech gehören. 4.500 Unternehmen werden mittlerweile von der gwt betreut, davon rund 1.500 aus dem Würmtal.
„Wir verstehen uns als Ansprechpartner für alle Themen, die für unseren Wirtschaftsstandort wichtig sind“, so Winkelkötter. Er und seine 23 Mitarbeiter helfen nicht nur bei der Raumfindung, damit Unternehmen im Landkreis bleiben, sondern begleiten auch Bauprozesse wie den des Stockdorfer Automobilkonzern Webasto oder organisieren eine Ausbildungsmesse, ebenso hat die gwt den Aspekt der Nachhaltigkeit im Blick. „Es sind überwiegend Mittelständler, die hier ansässig sind und auch hier bleiben wollen. Damit der Raumbedarf ökologisch verträglich ist, versuchen wir durch Nutzung von vorhandenen Immobilien und Nachverdichtung Ökonomie und Ökologie zu verbinden.“, so Winkelkötter. Tatsächlich hat der Landkreis Starnberg einen geringen Flächenverbrauch für Wirtschaftsunternehmen als das in anderen Landkreisen der Fall ist, hat eine Studie der Universität Augsburg ergeben.
Neben der Wirtschaftsförderung ist das zweite Standbein der gwt die Tourismusförderung. Drei Touristinformationen gibt es in der Region StarnbergAmmersee (Starnberg, Tutzing, Dießen). Rund 50% der Besucher sind Tagestouristen, viele Pendler kommen aus München oder dem Umland. Vor allem die Gastronomie profitiert von den Tagesgästen und den Besuchern, die aus beruflichen Gründen im Großraum München weilen.
„Wir wollen nicht wie der Tegernsee zu einer Urlaubsregion werden, denn das passt nicht zum Landkreis und seiner Struktur.“, antwortet Winkelkötter auf die Frage, ob denn künftig mit mehr Touristen zu rechnen sei. Schon jetzt verlangen die Tagestouristen den Seegemeinden viel Verständnis ab, sorgen sie doch für Staus und zugeparkte Straßen. Auch hier wird die gwt tätig. Mit Pendlerbussen, Radwegenetzen und dem Verweis auf einen gut ausgebauten Öffentlichen Nahverkehr, bringt sie Infrastrukturmaßnahmen auf den Weg.
Ökologie und Nachhaltigkeit
Der ökologische Aspekt und das Thema Nachhaltigkeit werden immer wichtiger – und sind auch eine Standortfrage. Das betrifft nicht nur Wirtschaft und Tourismus, sondern auch die Landwirtschaft. Ein Bereich, der bisher von Haus aus als ökologisch galt und für Artenvielfalt und gesunde Lebensmittel aus der Region gesorgt hat. Seit der Klimadiskussion gerät auch dieser zunehmend in die Diskussion. Viehzucht, Silagen, Düngemittel – Aspekte, die von Umweltschützern als klimakritisch gesehen werden. „Wenn Landwirte uns anrufen, versuchen wir auch zu helfen. Bisher ist das jedoch noch nicht sehr oft der Fall.“, sagt Christoph Winkelkötter. Doch dieser Bereich wird zukünftig wichtiger werden, denn das Bewusstsein für Umweltschutz und gesunde Ernährung steigt. Für die gwt eine weitere Herausforderung mit vielen Telefonanrufen.
Seit mehr als 30 Jahren betreibt der Landkreis Starnberg eine Tourismusförderung mit Touristinformationen an ausgewählten Standorten. Im Jahre 2001 wurde eine kommunale Wirtschaftsförderung eingerichtet. Träger sind der Landkreis und die Kommunen des Landkreises. 2017 wurden beide Fördereinrichtungen zu einem Kommunalunternehmen verschmelzt, der Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusförderung (gwt).
Das Kommunalunternehmen beschäftigt derzeit 23 Mitarbeiter*innen und wirkt auch über den Landkreis Starnberg hinaus. Der Markenbildungsprozess „Region StarnbergAmmersee“ war ein Prozess, der von der gwt umgesetzt wurde und dem sich viele Unternehmen der Region anschließen. Ein Siegel, das für Qualität steht.
Redaktion: Britta Hundesrügge / Unser Würmtal