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Gräfelfing | | von Unser Würmtal
Wald als Ausgleichsfläche
Da Gräfelfing in der Hauptwindrichtung zur Landeshauptstadt liegt, ist die Bedeutung der Waldflächen auf Gemeindegebiet für die Frischluftzufuhr nach München nicht zu unterschätzen. (Foto: Polarpx/stock.adobe.com)

Grünzug-Netzwerk Würmtal fordert deutliche Übererfüllung der vorgeschriebenen Ausgleichsmaßnahmen

Das Grünzug-Netzwerk Würmtal e.V. (GNW) meldet sich mit einer aktuellen Pressemeldung in der Diskussion um den Standort der Schwimm- und Sporthalle Gräfelfing zu Wort.

Dem GNW ist dabei bewusst, dass neben natur- und umweltschutzfachlichen Aspekten eine ganze Reihe weiterer Aspekte zur Entscheidungsfindung für den gewählten Standort zu berücksichtigen und abzuwägen waren. Ebenso wird auch vom GNW der grundsätzliche Bedarf für eine neue Schwimm- und Sporthalle nicht angezweifelt.

Nach Überzeugung des GNW sei die ins Auge gefasste Waldfläche allerdings äußerst sensibel, da sie für die Schul- und Wohngebäude eine wichtige Filterfunktion in Bezug auf die Emissionen (Lärm, Abgase, Feinstaub) der benachbarten Autobahn spiele. Der Waldfläche käme also nicht nur die Funktionen der generellen Luftreinhaltung, CO2-Bindung, Wasserhaushalt- und Kleinklimastabilisierung sowie Vernetzung von Fauna und Flora im Verdichtungsraum zu, sondern auch diese unmittelbare Filterfunktion, deren Verlust nicht kompensierbar erscheine.

Die im Rahmen des Bauvorhabens bisher vorgeschlagenen Ausgleichsmaßnahmen seien nach dem Dafürhalten des GNW bei weitem nicht ausreichend. Sollte das laufende Bürgerbegehren bzw. der sich anschließende Bürgerentscheid nicht erfolgreich sein und der jetzt geplante Standort realisiert werden, schlägt deshalb das GNW vor, den Verlust des Schulwaldes durch deutliche Übererfüllung des gesetzlich vorgeschriebenen Mindestumfangs an Ausgleichsmaßnahmen wenigstens einigermaßen auszugleichen.

Desweiteren weist das GNW darauf hin, dass den Waldflächen im Würmtal aufgrund des Klimawandels eine zunehmend wichtigere Bedeutung für die Frischluftzufuhr und Kleinklimastabilisierung der Landeshauptstadt München zukommt. Die gegenwärtig vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen würden zu einem Nettoverlust von Waldfläche führen. Erforderlich wäre ein Aufforstung mit einer dreimal so großen Fläche wie der des bestehenden Waldes mit großen Bäumen. So könne z.B. im Anschluss an die Waldflächen des nördlichen Lochhamer Schlags eine solche Aufforstung schon mittelfristig die Zufuhr kühler Luft Richtung München im Sommer verbessern.

Ob die Forderung des Grünzug-Netzwerk Würmtal im Gräfelfinger Gemeinderat Gehör findet bleibt abzuwarten. Die steigende Bedeutung des Umlandes für die Frischluftzufuhr und Kleinklimastabilisierung der Landeshauptstadt ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings wird dies von München selber mit der Forderung an die Umlandgemeinden konterkariert, mit Nachverdichtungen und der Ausweisung weiterer Baugebiete den Münchner Wohnungsmarkt zu entspannen. Wenn die Gemeinden diesem Ansinnen nachkommen, führt dies zwangsläufig nicht nur zu weiterer Wohnbebauung sondern auch zu neuen Infrastrukturprojekten, wie z.B. einer Schwimm- und Sporthalle. Und damit langfristig zu immer weniger Waldflächen, da auch der Platz für Ausgleichsmaßnahmen begrenzt ist.

Redaktion: Unser Würmtal / Quelle: Grünzug-Netzwerk Würmtal e.V.

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Dem GNW ist dabei bewusst, dass neben natur- und umweltschutzfachlichen Aspekten eine ganze Reihe weiterer Aspekte zur Entscheidungsfindung für den gewählten Standort zu berücksichtigen und abzuwägen waren. Ebenso wird auch vom GNW der grundsätzliche Bedarf für eine neue Schwimm- und Sporthalle nicht angezweifelt.

Nach Überzeugung des GNW sei die ins Auge gefasste Waldfläche allerdings äußerst sensibel, da sie für die Schul- und Wohngebäude eine wichtige Filterfunktion in Bezug auf die Emissionen (Lärm, Abgase, Feinstaub) der benachbarten Autobahn spiele. Der Waldfläche käme also nicht nur die Funktionen der generellen Luftreinhaltung, CO2-Bindung, Wasserhaushalt- und Kleinklimastabilisierung sowie Vernetzung von Fauna und Flora im Verdichtungsraum zu, sondern auch diese unmittelbare Filterfunktion, deren Verlust nicht kompensierbar erscheine.

Die im Rahmen des Bauvorhabens bisher vorgeschlagenen Ausgleichsmaßnahmen seien nach dem Dafürhalten des GNW bei weitem nicht ausreichend. Sollte das laufende Bürgerbegehren bzw. der sich anschließende Bürgerentscheid nicht erfolgreich sein und der jetzt geplante Standort realisiert werden, schlägt deshalb das GNW vor, den Verlust des Schulwaldes durch deutliche Übererfüllung des gesetzlich vorgeschriebenen Mindestumfangs an Ausgleichsmaßnahmen wenigstens einigermaßen auszugleichen.

Desweiteren weist das GNW darauf hin, dass den Waldflächen im Würmtal aufgrund des Klimawandels eine zunehmend wichtigere Bedeutung für die Frischluftzufuhr und Kleinklimastabilisierung der Landeshauptstadt München zukommt. Die gegenwärtig vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen würden zu einem Nettoverlust von Waldfläche führen. Erforderlich wäre ein Aufforstung mit einer dreimal so großen Fläche wie der des bestehenden Waldes mit großen Bäumen. So könne z.B. im Anschluss an die Waldflächen des nördlichen Lochhamer Schlags eine solche Aufforstung schon mittelfristig die Zufuhr kühler Luft Richtung München im Sommer verbessern.

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