Großer Moriske für Günther Sigl
„Den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern“ - Würmesia lädt zum Jubiläumsball in Neuried
Sein 75jähriges Bestehen feierte die Faschingsgesellschaft am vergangenen Samstag mit einem Ball. Höhepunkte der festlichen Veranstaltung waren die Verleihung des „Großen Morisken“ an Günther Sigl, dem Frontmann der „Spider Murphy Gang“, sowie das Auftreten des amtierenden Prinzenpaars mitsamt etlicher ehemaliger Prinzen und Prinzessinnen.
Heller Glanz
Kronleuchter, Kerzenlicht, blau-goldene Tischdekoration, Damen in glitzernden Abendkleidern, goldene Orden hier und da, manches Haupt zierte sogar ein funkelndes Krönchen (warum, sollte sich im Lauf des Abends zeigen): Am vergangenen Samstag herrschte auf dem Ball der in Gräfelfing gegründeten und mittlerweile in Neuried ansässigen Würmesia eine festliche Atmophäre. Knapp einhundert Gäste waren der Einladung in die Großhaderner Eventlocation Waldheim gefolgt, um das 75jährige Bestehen der Faschingsgesellschaft zu feiern und die Verleihung des Großen Morisken an Günther Sigl mitzuerleben.
Einen Abend „voller Eleganz und unvergesslicher Momente“ versprach Würmesia-Präsidentin Elisabeth Proyer in ihrer Eröffnungsrede. Sie forderte die Anwesenden auf zu „tanzen, lachen und die wunderbare Atmosphäre“ zu genießen. Der Ansprache der Präsidentin folgte die des Chefelferrats, Gerhard Sütterlin. Er bedauerte den Tod des Ehrenpräsidenten Hermann Breitenberger. Im Alter vom 80 Jahren war dieser vor wenigen Wochen verstorben. Der Ball war ein „Herzensprojekt“ Breitenbergers gewesen, der 36 Jahre lang als Mitglied der Würmesia gewirkt und von 2008-2012 das Präsidentenamt inne gehabt hatte. Das Bauernballett und die Stadtwache verdanken ihm ihre Gründung. Als „großen Verlust für uns“ bedauerte Sütterlin den Tod Breitenbergers und forderte die Gäste auf, gemeinsam „mit Hermann diesen Abend zu genießen“.
Verleihung des Großen Morisken
Nach den beiden Ansprachen eröffnete das amtierende Prinzenpaar Daniela II. und Miro I. den Ball mit einem Walzer. Nach kurzer Zeit gesellten sich weitere Paare auf die Tanzfläche. Musikalisch begleitet wurde der Abend von Out of Minga. Die dreiköpfige Band, bestehend aus zwei Männern und einer Frau, wartete mit flotten Klassikern der Schlager- und Rock’n’Roll-Geschichte auf.
2016 war der Große Moriske, „eine Auszeichnung für herausragende Persönlichkeiten aus Politik, Kunst, Sport und Musik“ der Würmesia, das letzte Mal verliehen worden. In der Zwischenzeit ist viel passiert: Die Gaststätte Heide Volm in Planegg, wo die Verleihung bis dahin stattgefunden hatte, ist mittlerweile abgerissen und Corona machte für einige Zeit buntes Faschingstreiben unmöglich. Nun aber war es an diesem Abend des 23.11.2024 wieder so weit: Auf Entscheidung des Präsidiums der Würmesia wurde der Leadsänger, Bassist und Mitbegründer der Band Spider Murphy Gang, Günther Sigl mit dem Großen Morisken gewürdigt. Die Laudatio hielt Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, der den Sänger und seine Frau Doris bereits im Jahr zuvor höchstpersönlich getraut hatte. Reiter erklärte, er könnte sich „Fasching ohne Günther Sigl und die Spider Murphy Gang gar nicht vorstellen“, „es gibt keine Faschingsveranstaltung ohne ein Lied“ der Band. Rosis Nummer aus dem Song „Sperrbezirk“ sei zudem die einzige Telefonnummer, die er sich je hat merken können. Reiter fand, dass die Würmesia „keinen besseren hätte auswählen können für dieses Jubiläum“ als den „unglaublich dynamischen“ Sigl.
Nicht nur Reiter fühlte sich geehrt, den Großen Morisken an Sigl zu übergeben, auch der mit dem Orden bedachte, drückte seinen Stolz angesichts der Verleihung aus. Zudem bedauerte Sigl in seiner Rede den Abriss des Heide Volm, wo die Band 25 Jahe lang immer zu Fasching ein Konzert gegeben hatte. Der gebürtige Schongauer, der seit 1983 in Gräfelfing lebt, zitierte an diesem Abend die Worte der Würmesia-Präsidentin Proyer: Man versuche „den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“. „Das mach ich auch“, beteuerte der Sänger und Komponist. Wie er verriet, bekommt der Orden bei ihm zu Haus einen Ehrenplatz: Während seine übrigen Preise im Souterrain aufgestellt sind, darf der Moriske bei ihm im Wohnzimmer stehen. Als OB Reiter dem Sänger den Orden überreichen wollte, legte Sigl für alle Umstehenden überraschend noch eine Gesangseinlage ein und animierte zum Mitsingen des Spider-Murphy-Lieds „‘s Leben ist wia a Traum“.
Stimmung kommt auf
Ein weiteres Highlight des Abends war der Einmarsch des amtierenden Prinzenpaars mitsamt etlicher Prinzessinen und Prinzen der vergangenen Jahre. Die Fotos der Prinzenpaare waren groß und mit den Zahlen ihrer Amtszeit versehen projeziert auf einer Leinwand, die über der Bühne herunter gezogen worden war, zu sehen. Dieses Jubliäumsjahr wird es kein neues Prinzenpaar geben, stattdessen ist es allen bisherigen Prinzenpaaren gewidmet, verkündete Würmesia-Präsidentin Proyer.
Je später der Abend wurde, umso mehr spielte die Band altbekannte Partyklassiker, und die Tanzfläche füllte sich schnell. Als gegen Viertel nach zehn Günther Sigl abermals die Bühne betrat, dabei voller Stolz seinen Morisken neben sich platzierte und verkündete, dass „jetzt der gemütliche Teil des Abends vorbei“ sei, hielt es kaum mehr einen an denen Tischen. Die Tanzfläche war nun gedrängt voll von tanzwütigen Würmesianern. Begleitet von der Band Out of Minga gab Sigl mehrere Hits der Spider Murphy Gang zum Besten, „Schickeria“ und „Sperrbezirk“ durften dabei natürlich nicht fehlen. Damit war der abschließende Partyteil des Abends eingeläutet.
Redaktion Unser Würmtal / aw
Großer Moriske für Günther Sigl
„Den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern“ - Würmesia lädt zum Jubiläumsball in Neuried
Sein 75jähriges Bestehen feierte die Faschingsgesellschaft am vergangenen Samstag mit einem Ball. Höhepunkte der festlichen Veranstaltung waren die Verleihung des „Großen Morisken“ an Günther Sigl, dem Frontmann der „Spider Murphy Gang“, sowie das Auftreten des amtierenden Prinzenpaars mitsamt etlicher ehemaliger Prinzen und Prinzessinnen.
Heller Glanz
Kronleuchter, Kerzenlicht, blau-goldene Tischdekoration, Damen in glitzernden Abendkleidern, goldene Orden hier und da, manches Haupt zierte sogar ein funkelndes Krönchen (warum, sollte sich im Lauf des Abends zeigen): Am vergangenen Samstag herrschte auf dem Ball der in Gräfelfing gegründeten und mittlerweile in Neuried ansässigen Würmesia eine festliche Atmophäre. Knapp einhundert Gäste waren der Einladung in die Großhaderner Eventlocation Waldheim gefolgt, um das 75jährige Bestehen der Faschingsgesellschaft zu feiern und die Verleihung des Großen Morisken an Günther Sigl mitzuerleben.
Einen Abend „voller Eleganz und unvergesslicher Momente“ versprach Würmesia-Präsidentin Elisabeth Proyer in ihrer Eröffnungsrede. Sie forderte die Anwesenden auf zu „tanzen, lachen und die wunderbare Atmosphäre“ zu genießen. Der Ansprache der Präsidentin folgte die des Chefelferrats, Gerhard Sütterlin. Er bedauerte den Tod des Ehrenpräsidenten Hermann Breitenberger. Im Alter vom 80 Jahren war dieser vor wenigen Wochen verstorben. Der Ball war ein „Herzensprojekt“ Breitenbergers gewesen, der 36 Jahre lang als Mitglied der Würmesia gewirkt und von 2008-2012 das Präsidentenamt inne gehabt hatte. Das Bauernballett und die Stadtwache verdanken ihm ihre Gründung. Als „großen Verlust für uns“ bedauerte Sütterlin den Tod Breitenbergers und forderte die Gäste auf, gemeinsam „mit Hermann diesen Abend zu genießen“.
Verleihung des Großen Morisken
Nach den beiden Ansprachen eröffnete das amtierende Prinzenpaar Daniela II. und Miro I. den Ball mit einem Walzer. Nach kurzer Zeit gesellten sich weitere Paare auf die Tanzfläche. Musikalisch begleitet wurde der Abend von Out of Minga. Die dreiköpfige Band, bestehend aus zwei Männern und einer Frau, wartete mit flotten Klassikern der Schlager- und Rock’n’Roll-Geschichte auf.
2016 war der Große Moriske, „eine Auszeichnung für herausragende Persönlichkeiten aus Politik, Kunst, Sport und Musik“ der Würmesia, das letzte Mal verliehen worden. In der Zwischenzeit ist viel passiert: Die Gaststätte Heide Volm in Planegg, wo die Verleihung bis dahin stattgefunden hatte, ist mittlerweile abgerissen und Corona machte für einige Zeit buntes Faschingstreiben unmöglich. Nun aber war es an diesem Abend des 23.11.2024 wieder so weit: Auf Entscheidung des Präsidiums der Würmesia wurde der Leadsänger, Bassist und Mitbegründer der Band Spider Murphy Gang, Günther Sigl mit dem Großen Morisken gewürdigt. Die Laudatio hielt Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, der den Sänger und seine Frau Doris bereits im Jahr zuvor höchstpersönlich getraut hatte. Reiter erklärte, er könnte sich „Fasching ohne Günther Sigl und die Spider Murphy Gang gar nicht vorstellen“, „es gibt keine Faschingsveranstaltung ohne ein Lied“ der Band. Rosis Nummer aus dem Song „Sperrbezirk“ sei zudem die einzige Telefonnummer, die er sich je hat merken können. Reiter fand, dass die Würmesia „keinen besseren hätte auswählen können für dieses Jubiläum“ als den „unglaublich dynamischen“ Sigl.
Nicht nur Reiter fühlte sich geehrt, den Großen Morisken an Sigl zu übergeben, auch der mit dem Orden bedachte, drückte seinen Stolz angesichts der Verleihung aus. Zudem bedauerte Sigl in seiner Rede den Abriss des Heide Volm, wo die Band 25 Jahe lang immer zu Fasching ein Konzert gegeben hatte. Der gebürtige Schongauer, der seit 1983 in Gräfelfing lebt, zitierte an diesem Abend die Worte der Würmesia-Präsidentin Proyer: Man versuche „den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“. „Das mach ich auch“, beteuerte der Sänger und Komponist. Wie er verriet, bekommt der Orden bei ihm zu Haus einen Ehrenplatz: Während seine übrigen Preise im Souterrain aufgestellt sind, darf der Moriske bei ihm im Wohnzimmer stehen. Als OB Reiter dem Sänger den Orden überreichen wollte, legte Sigl für alle Umstehenden überraschend noch eine Gesangseinlage ein und animierte zum Mitsingen des Spider-Murphy-Lieds „‘s Leben ist wia a Traum“.
Stimmung kommt auf
Ein weiteres Highlight des Abends war der Einmarsch des amtierenden Prinzenpaars mitsamt etlicher Prinzessinen und Prinzen der vergangenen Jahre. Die Fotos der Prinzenpaare waren groß und mit den Zahlen ihrer Amtszeit versehen projeziert auf einer Leinwand, die über der Bühne herunter gezogen worden war, zu sehen. Dieses Jubliäumsjahr wird es kein neues Prinzenpaar geben, stattdessen ist es allen bisherigen Prinzenpaaren gewidmet, verkündete Würmesia-Präsidentin Proyer.
Je später der Abend wurde, umso mehr spielte die Band altbekannte Partyklassiker, und die Tanzfläche füllte sich schnell. Als gegen Viertel nach zehn Günther Sigl abermals die Bühne betrat, dabei voller Stolz seinen Morisken neben sich platzierte und verkündete, dass „jetzt der gemütliche Teil des Abends vorbei“ sei, hielt es kaum mehr einen an denen Tischen. Die Tanzfläche war nun gedrängt voll von tanzwütigen Würmesianern. Begleitet von der Band Out of Minga gab Sigl mehrere Hits der Spider Murphy Gang zum Besten, „Schickeria“ und „Sperrbezirk“ durften dabei natürlich nicht fehlen. Damit war der abschließende Partyteil des Abends eingeläutet.
Redaktion Unser Würmtal / aw
Großer Moriske für Günther Sigl
„Den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern“ - Würmesia lädt zum Jubiläumsball in Neuried
Sein 75jähriges Bestehen feierte die Faschingsgesellschaft am vergangenen Samstag mit einem Ball. Höhepunkte der festlichen Veranstaltung waren die Verleihung des „Großen Morisken“ an Günther Sigl, dem Frontmann der „Spider Murphy Gang“, sowie das Auftreten des amtierenden Prinzenpaars mitsamt etlicher ehemaliger Prinzen und Prinzessinnen.
Heller Glanz
Kronleuchter, Kerzenlicht, blau-goldene Tischdekoration, Damen in glitzernden Abendkleidern, goldene Orden hier und da, manches Haupt zierte sogar ein funkelndes Krönchen (warum, sollte sich im Lauf des Abends zeigen): Am vergangenen Samstag herrschte auf dem Ball der in Gräfelfing gegründeten und mittlerweile in Neuried ansässigen Würmesia eine festliche Atmophäre. Knapp einhundert Gäste waren der Einladung in die Großhaderner Eventlocation Waldheim gefolgt, um das 75jährige Bestehen der Faschingsgesellschaft zu feiern und die Verleihung des Großen Morisken an Günther Sigl mitzuerleben.
Einen Abend „voller Eleganz und unvergesslicher Momente“ versprach Würmesia-Präsidentin Elisabeth Proyer in ihrer Eröffnungsrede. Sie forderte die Anwesenden auf zu „tanzen, lachen und die wunderbare Atmosphäre“ zu genießen. Der Ansprache der Präsidentin folgte die des Chefelferrats, Gerhard Sütterlin. Er bedauerte den Tod des Ehrenpräsidenten Hermann Breitenberger. Im Alter vom 80 Jahren war dieser vor wenigen Wochen verstorben. Der Ball war ein „Herzensprojekt“ Breitenbergers gewesen, der 36 Jahre lang als Mitglied der Würmesia gewirkt und von 2008-2012 das Präsidentenamt inne gehabt hatte. Das Bauernballett und die Stadtwache verdanken ihm ihre Gründung. Als „großen Verlust für uns“ bedauerte Sütterlin den Tod Breitenbergers und forderte die Gäste auf, gemeinsam „mit Hermann diesen Abend zu genießen“.
Verleihung des Großen Morisken
Nach den beiden Ansprachen eröffnete das amtierende Prinzenpaar Daniela II. und Miro I. den Ball mit einem Walzer. Nach kurzer Zeit gesellten sich weitere Paare auf die Tanzfläche. Musikalisch begleitet wurde der Abend von Out of Minga. Die dreiköpfige Band, bestehend aus zwei Männern und einer Frau, wartete mit flotten Klassikern der Schlager- und Rock’n’Roll-Geschichte auf.
2016 war der Große Moriske, „eine Auszeichnung für herausragende Persönlichkeiten aus Politik, Kunst, Sport und Musik“ der Würmesia, das letzte Mal verliehen worden. In der Zwischenzeit ist viel passiert: Die Gaststätte Heide Volm in Planegg, wo die Verleihung bis dahin stattgefunden hatte, ist mittlerweile abgerissen und Corona machte für einige Zeit buntes Faschingstreiben unmöglich. Nun aber war es an diesem Abend des 23.11.2024 wieder so weit: Auf Entscheidung des Präsidiums der Würmesia wurde der Leadsänger, Bassist und Mitbegründer der Band Spider Murphy Gang, Günther Sigl mit dem Großen Morisken gewürdigt. Die Laudatio hielt Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, der den Sänger und seine Frau Doris bereits im Jahr zuvor höchstpersönlich getraut hatte. Reiter erklärte, er könnte sich „Fasching ohne Günther Sigl und die Spider Murphy Gang gar nicht vorstellen“, „es gibt keine Faschingsveranstaltung ohne ein Lied“ der Band. Rosis Nummer aus dem Song „Sperrbezirk“ sei zudem die einzige Telefonnummer, die er sich je hat merken können. Reiter fand, dass die Würmesia „keinen besseren hätte auswählen können für dieses Jubiläum“ als den „unglaublich dynamischen“ Sigl.
Nicht nur Reiter fühlte sich geehrt, den Großen Morisken an Sigl zu übergeben, auch der mit dem Orden bedachte, drückte seinen Stolz angesichts der Verleihung aus. Zudem bedauerte Sigl in seiner Rede den Abriss des Heide Volm, wo die Band 25 Jahe lang immer zu Fasching ein Konzert gegeben hatte. Der gebürtige Schongauer, der seit 1983 in Gräfelfing lebt, zitierte an diesem Abend die Worte der Würmesia-Präsidentin Proyer: Man versuche „den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“. „Das mach ich auch“, beteuerte der Sänger und Komponist. Wie er verriet, bekommt der Orden bei ihm zu Haus einen Ehrenplatz: Während seine übrigen Preise im Souterrain aufgestellt sind, darf der Moriske bei ihm im Wohnzimmer stehen. Als OB Reiter dem Sänger den Orden überreichen wollte, legte Sigl für alle Umstehenden überraschend noch eine Gesangseinlage ein und animierte zum Mitsingen des Spider-Murphy-Lieds „‘s Leben ist wia a Traum“.
Stimmung kommt auf
Ein weiteres Highlight des Abends war der Einmarsch des amtierenden Prinzenpaars mitsamt etlicher Prinzessinen und Prinzen der vergangenen Jahre. Die Fotos der Prinzenpaare waren groß und mit den Zahlen ihrer Amtszeit versehen projeziert auf einer Leinwand, die über der Bühne herunter gezogen worden war, zu sehen. Dieses Jubliäumsjahr wird es kein neues Prinzenpaar geben, stattdessen ist es allen bisherigen Prinzenpaaren gewidmet, verkündete Würmesia-Präsidentin Proyer.
Je später der Abend wurde, umso mehr spielte die Band altbekannte Partyklassiker, und die Tanzfläche füllte sich schnell. Als gegen Viertel nach zehn Günther Sigl abermals die Bühne betrat, dabei voller Stolz seinen Morisken neben sich platzierte und verkündete, dass „jetzt der gemütliche Teil des Abends vorbei“ sei, hielt es kaum mehr einen an denen Tischen. Die Tanzfläche war nun gedrängt voll von tanzwütigen Würmesianern. Begleitet von der Band Out of Minga gab Sigl mehrere Hits der Spider Murphy Gang zum Besten, „Schickeria“ und „Sperrbezirk“ durften dabei natürlich nicht fehlen. Damit war der abschließende Partyteil des Abends eingeläutet.
Redaktion Unser Würmtal / aw