Die spanische Hitzeglocke macht sich über Frankreich auf den Weg und erreicht zum Wochenende das Würmtal.
Massive Gletscherschmelze in den Alpen! Regional wird die 35-Grad-Marke geknackt.
Besonders im Süden sehr heiß
Zum Wochenende steigen die Temperaturen in Deutschland verbreitet auf ein hochsommerliches Niveau. Derzeit lauert knapp 45 Grad heiße Luft in Spanien und macht sich auf den Weg zu uns. Die Vorhut der Hitze erreicht etwa ab der Wochenmitte den Südwesten des Landes. Während es in der Südhälfte mehrere Tage am Stück heiß werden kann, kühlt es sich wahrscheinlich im Norden bereits Sonntag wieder ab. Dazu gibt es meist freundliches und überwiegend trockenes Wetter, am Sonntag steigt allerdings die Gewittergefahr.
Was für Sommer-Sonnen-Fans eine gute Nachricht ist, ist für die Gletscher jedoch eine schlechte, denn die Hitze beschleunigt die Schmelze. Björn Goldhausen, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline: „Kurz vor dem kalendarischen Sommeranfang am 21. Juni zeigt der junge Sommer schonmal was er kann. Rund 30 Stunden brennt die Sonne am Wochenende bei oft mehr als 30 Grad vom Himmel. Das ist bestes Badewetter und die Badeseen bieten mit knapp unter 20 Grad auch noch eine herrliche Erfrischung.“ In der Spitze könnten entlang des Oberrheins sogar mehr als 35 Grad gemessen werden. Für Mitte Juni ist das ungewöhnlich warm und lokal könnten sogar neue Rekordmarken gesetzt werden.
Abkühlung von Nordwesten her
Derzeit sieht es jedoch nicht nach einer längeren Hitzewelle aus, denn mit einer Winddrehung auf Nordwest sinken die Temperaturen ab Sonntagabend schon wieder. „Für die Nordhälfte ist der Temperatursturz schon ziemlich sicher. Hier werden die Temperaturen ordentlich in den Keller rauschen. Anders sieht es im Süden aus, hier könnte sich die heiße Luft noch etwas länger halten. Ob es dann im Übergangsbereich der Luftmassen ordentlich kracht, ist zum jetzigen Stand aber noch unsicher“, bekräftigt Goldhausen.
Flächendeckender Regen ist aber in den nächsten Tagen nicht in Sicht. Daher verschärft sich die regionale Trockenheit in Deutschland weiter und es muss mit einem Anstieg der Waldbrandgefahr gerechnet werden.
Gletscherschmelze wie 2003
Auch die Alpen sind von der Hitzewelle mit Temperaturen bis über 35 Grad in den Tallagen betroffen. Selbst in den Gletschergebieten setzt starkes Tauwetter ein. Durch das sehr warme und trockene Frühjahr liegt im gesamten Alpenraum so wenig Schnee, wie in den letzten 20 Jahren noch nie im Juni. Der große Aletschgletscher in der Schweiz ist bereits zu einem großen Teil schneefrei.
Die hohen Temperaturen zum Zeitpunkt des Sonnenhöchststandes könnten für die Gletscher aufgrund der Ausgangslage große Verluste bedeuten. Sollte es im Juli und August ebenfalls sehr warm bleiben, droht den Gletschergebieten eine Rekordschmelze wie im Hitzesommer 2003. Damals verloren die Schweizer Gletscher über vier Prozent ihres Eises. In einigen Gletschergebieten Frankreichs und Österreichs wurde aufgrund der Schneelage der Sommerski-Betrieb abgesagt.
Auch die Zugspitze könnte in den nächsten Tagen schon schneefrei sein. „Das ist im Juni sehr selten, normalerweise liegt zu dieser Jahreszeit noch meterhoch Schnee aus dem Winter. Eine schneefreie Zugspitze im Juni gab es zuletzt 1964“, so Goldhausen. Aufgrund des fehlenden Schmelzwassers führen einige Flüsse in der Schweiz Niedrigwasser und auch der Rheinpegel liegt schon deutlich unterhalb des Mittelwertes. In der Po-Region in Norditalien erreicht die Dürre schon jetzt Ausmaße, wie es sie seit 70 Jahren nicht mehr gab.
Quelle: WetterOnline
Die spanische Hitzeglocke macht sich über Frankreich auf den Weg und erreicht zum Wochenende das Würmtal.
Massive Gletscherschmelze in den Alpen! Regional wird die 35-Grad-Marke geknackt.
Besonders im Süden sehr heiß
Zum Wochenende steigen die Temperaturen in Deutschland verbreitet auf ein hochsommerliches Niveau. Derzeit lauert knapp 45 Grad heiße Luft in Spanien und macht sich auf den Weg zu uns. Die Vorhut der Hitze erreicht etwa ab der Wochenmitte den Südwesten des Landes. Während es in der Südhälfte mehrere Tage am Stück heiß werden kann, kühlt es sich wahrscheinlich im Norden bereits Sonntag wieder ab. Dazu gibt es meist freundliches und überwiegend trockenes Wetter, am Sonntag steigt allerdings die Gewittergefahr.
Was für Sommer-Sonnen-Fans eine gute Nachricht ist, ist für die Gletscher jedoch eine schlechte, denn die Hitze beschleunigt die Schmelze. Björn Goldhausen, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline: „Kurz vor dem kalendarischen Sommeranfang am 21. Juni zeigt der junge Sommer schonmal was er kann. Rund 30 Stunden brennt die Sonne am Wochenende bei oft mehr als 30 Grad vom Himmel. Das ist bestes Badewetter und die Badeseen bieten mit knapp unter 20 Grad auch noch eine herrliche Erfrischung.“ In der Spitze könnten entlang des Oberrheins sogar mehr als 35 Grad gemessen werden. Für Mitte Juni ist das ungewöhnlich warm und lokal könnten sogar neue Rekordmarken gesetzt werden.
Abkühlung von Nordwesten her
Derzeit sieht es jedoch nicht nach einer längeren Hitzewelle aus, denn mit einer Winddrehung auf Nordwest sinken die Temperaturen ab Sonntagabend schon wieder. „Für die Nordhälfte ist der Temperatursturz schon ziemlich sicher. Hier werden die Temperaturen ordentlich in den Keller rauschen. Anders sieht es im Süden aus, hier könnte sich die heiße Luft noch etwas länger halten. Ob es dann im Übergangsbereich der Luftmassen ordentlich kracht, ist zum jetzigen Stand aber noch unsicher“, bekräftigt Goldhausen.
Flächendeckender Regen ist aber in den nächsten Tagen nicht in Sicht. Daher verschärft sich die regionale Trockenheit in Deutschland weiter und es muss mit einem Anstieg der Waldbrandgefahr gerechnet werden.
Gletscherschmelze wie 2003
Auch die Alpen sind von der Hitzewelle mit Temperaturen bis über 35 Grad in den Tallagen betroffen. Selbst in den Gletschergebieten setzt starkes Tauwetter ein. Durch das sehr warme und trockene Frühjahr liegt im gesamten Alpenraum so wenig Schnee, wie in den letzten 20 Jahren noch nie im Juni. Der große Aletschgletscher in der Schweiz ist bereits zu einem großen Teil schneefrei.
Die hohen Temperaturen zum Zeitpunkt des Sonnenhöchststandes könnten für die Gletscher aufgrund der Ausgangslage große Verluste bedeuten. Sollte es im Juli und August ebenfalls sehr warm bleiben, droht den Gletschergebieten eine Rekordschmelze wie im Hitzesommer 2003. Damals verloren die Schweizer Gletscher über vier Prozent ihres Eises. In einigen Gletschergebieten Frankreichs und Österreichs wurde aufgrund der Schneelage der Sommerski-Betrieb abgesagt.
Auch die Zugspitze könnte in den nächsten Tagen schon schneefrei sein. „Das ist im Juni sehr selten, normalerweise liegt zu dieser Jahreszeit noch meterhoch Schnee aus dem Winter. Eine schneefreie Zugspitze im Juni gab es zuletzt 1964“, so Goldhausen. Aufgrund des fehlenden Schmelzwassers führen einige Flüsse in der Schweiz Niedrigwasser und auch der Rheinpegel liegt schon deutlich unterhalb des Mittelwertes. In der Po-Region in Norditalien erreicht die Dürre schon jetzt Ausmaße, wie es sie seit 70 Jahren nicht mehr gab.
Quelle: WetterOnline
Die spanische Hitzeglocke macht sich über Frankreich auf den Weg und erreicht zum Wochenende das Würmtal.
Massive Gletscherschmelze in den Alpen! Regional wird die 35-Grad-Marke geknackt.
Besonders im Süden sehr heiß
Zum Wochenende steigen die Temperaturen in Deutschland verbreitet auf ein hochsommerliches Niveau. Derzeit lauert knapp 45 Grad heiße Luft in Spanien und macht sich auf den Weg zu uns. Die Vorhut der Hitze erreicht etwa ab der Wochenmitte den Südwesten des Landes. Während es in der Südhälfte mehrere Tage am Stück heiß werden kann, kühlt es sich wahrscheinlich im Norden bereits Sonntag wieder ab. Dazu gibt es meist freundliches und überwiegend trockenes Wetter, am Sonntag steigt allerdings die Gewittergefahr.
Was für Sommer-Sonnen-Fans eine gute Nachricht ist, ist für die Gletscher jedoch eine schlechte, denn die Hitze beschleunigt die Schmelze. Björn Goldhausen, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline: „Kurz vor dem kalendarischen Sommeranfang am 21. Juni zeigt der junge Sommer schonmal was er kann. Rund 30 Stunden brennt die Sonne am Wochenende bei oft mehr als 30 Grad vom Himmel. Das ist bestes Badewetter und die Badeseen bieten mit knapp unter 20 Grad auch noch eine herrliche Erfrischung.“ In der Spitze könnten entlang des Oberrheins sogar mehr als 35 Grad gemessen werden. Für Mitte Juni ist das ungewöhnlich warm und lokal könnten sogar neue Rekordmarken gesetzt werden.
Abkühlung von Nordwesten her
Derzeit sieht es jedoch nicht nach einer längeren Hitzewelle aus, denn mit einer Winddrehung auf Nordwest sinken die Temperaturen ab Sonntagabend schon wieder. „Für die Nordhälfte ist der Temperatursturz schon ziemlich sicher. Hier werden die Temperaturen ordentlich in den Keller rauschen. Anders sieht es im Süden aus, hier könnte sich die heiße Luft noch etwas länger halten. Ob es dann im Übergangsbereich der Luftmassen ordentlich kracht, ist zum jetzigen Stand aber noch unsicher“, bekräftigt Goldhausen.
Flächendeckender Regen ist aber in den nächsten Tagen nicht in Sicht. Daher verschärft sich die regionale Trockenheit in Deutschland weiter und es muss mit einem Anstieg der Waldbrandgefahr gerechnet werden.
Gletscherschmelze wie 2003
Auch die Alpen sind von der Hitzewelle mit Temperaturen bis über 35 Grad in den Tallagen betroffen. Selbst in den Gletschergebieten setzt starkes Tauwetter ein. Durch das sehr warme und trockene Frühjahr liegt im gesamten Alpenraum so wenig Schnee, wie in den letzten 20 Jahren noch nie im Juni. Der große Aletschgletscher in der Schweiz ist bereits zu einem großen Teil schneefrei.
Die hohen Temperaturen zum Zeitpunkt des Sonnenhöchststandes könnten für die Gletscher aufgrund der Ausgangslage große Verluste bedeuten. Sollte es im Juli und August ebenfalls sehr warm bleiben, droht den Gletschergebieten eine Rekordschmelze wie im Hitzesommer 2003. Damals verloren die Schweizer Gletscher über vier Prozent ihres Eises. In einigen Gletschergebieten Frankreichs und Österreichs wurde aufgrund der Schneelage der Sommerski-Betrieb abgesagt.
Auch die Zugspitze könnte in den nächsten Tagen schon schneefrei sein. „Das ist im Juni sehr selten, normalerweise liegt zu dieser Jahreszeit noch meterhoch Schnee aus dem Winter. Eine schneefreie Zugspitze im Juni gab es zuletzt 1964“, so Goldhausen. Aufgrund des fehlenden Schmelzwassers führen einige Flüsse in der Schweiz Niedrigwasser und auch der Rheinpegel liegt schon deutlich unterhalb des Mittelwertes. In der Po-Region in Norditalien erreicht die Dürre schon jetzt Ausmaße, wie es sie seit 70 Jahren nicht mehr gab.
Quelle: WetterOnline